gemKPT_Betr_V3.31.0





Elektronische Gesundheitskarte und Telematikinfrastruktur




Betriebskonzept

Online-Produktivbetrieb

    
Version 3.31.0
Revision 889264
Stand 23.02.2024
Status freigegeben
Klassifizierung öffentlich
Referenzierung gemKPT_Betr


Dokumentinformationen

Änderungen zur Vorversion

Anpassungen des vorliegenden Dokumentes im Vergleich zur Vorversion können Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen.

Dokumentenhistorie

Version Datum Kap./ Seite Grund der Änderung, besondere Hinweise Bearbeitung
3.0.0 14.05.18 freigegeben gematik
3.0.1 24.08.18 Korrektur der Übertragung der bekannten Änderung (redaktionell) gematik
3.1.0 26.10.18 Anpassung aufgrund P15.9 und P15.10 gematik
3.2.0 18.12.18 3.2 Ergänzung Anbieter-Konstellationen und ePA-Inhalte gematik
3.3.0 15.05.19 KTR- und Basis-Consumer hinzugefügt gematik
3.4.0 28.06.19 Einarbeitung P19.1 gematik
3.5.0 02.10.19 Einarbeitung P16.1/P20.1 gematik
3.6.0 02.03.20 Einarbeitung P21.1 gematik
3.7.0 30.06.20 Anpassungen gemäß Änderungsliste P22.1 und Scope-Themen aus Systemdesign R4.0.0 gematik
3.8.0 12.11.20 Einarbeitung P22.2 gematik
3.9.0 18.03.21 Einarbeitung Betr_Maintenance_21.1 gematik
3.10.0 14.06.21 Einarbeitung IdP_Maintenance_21.1 gematik
3.11.0 01.10.21 Einarbeitung TI-Messenger 1.0.0 gematik
3.12.0 07.10.21 Umbenennung Begriffe durch: aus "aAdG-NetG" wird "WANDA Basic",
aus "aAdG" und "aAdG-NetG-TI" wird "WANDA Smart", Einarbeitung E-Rezept_Maintenance_21.2 und Betr_Maintenance_21.2; Einarbeitung gemF_APOVZD
gematik
3.13.0 14.02.22 Einarbeitung Betr_Maintenance_21.3 gematik
3.14.0 04.04.22 Einarbeitung E-Rezept_Maintenance_21.3 und _21.4, Betr_Maintenance_22.2 gematik
3.15.0 05.05.22 Anteile aus gemF_eRp_WF_LE übernommen
Einarbeitung Änderungsliste Rohdaten_Performance_22.1
gematik
3.16.0 29.07.22 Anhang A TI-Messenger 1.1.0: Festlegungen zu Performance und Reporting gematik
3.17.0 09.08.22 Einarbeitung Änderungsliste E-Rezept_Maintenance_22.2 und E-Rezept_Maintenance_22.3 und gemF_eRp_PKV gematik
3.18.0 26.08.22 Einarbeitung CI_Maintenance_22.4: Aufnahme der neuen Bezeichner "TSP.UC_1_Q" bzw. "TSP.UC_2_nQ" (TSP-Kenngrößen) gematik
3.19.0 09.12.22 Einarbeitung CI_Maintenance_22.6: Anpassung Schnittstellen für VPN-Zugangsdienst und Anpassung Performance Kenngrößen für VPN-Zugangsdienst gematik
3.20.0 03.02.23 Einarbeitung Änderungsliste eRp_Maintenance_22.5 und Betr_Maintenance_22.3 gematik
3.21.0 06.02.23 Einarbeitung IDP_Maintenance_22.2 gematik
3.22.0 20.02.23 Einarbeitung VSDM++_Maintenance_23.1 und Betr_Maintenance_23.1 gematik
Redaktionelle Anpassung der Anbieternamen gematik
3.23.0 27.03.23 Einarbeitung NCPeH_Maintenance_22.2 gematik
3.24.0 23.05.23 Einarbeitung nach Änderungsliste Betr_Maintenance_23.2  gematik
3.25.0 09.06.23 Einarbeitung nach Änderungsliste CI_Maintenance_23.1  gematik
3.26.0 31.07.23 Einarbeitung KIM Maintenance 23.2 (KIM 1.5.3),  Betr_Maintenance_23.3, E-Rezept_Maintenance_23.2 und  TI-Messenger_Maintenance_23.1, Ergänzung Anteile aus gemF_TI-Gateway gematik
3.26.1 01.09.23 Einarbeitung IdP_Maintenance 23.4  gematik
3.27.0 29.09.23 Einarbeitung Änderungsliste CI_Maintenance_23.2 gematik
3.28.0 05.12.23 Einarbeitung Änderungsliste CI_Maintenance_23.4
und E-Rezept_Maintenance_23.3
gematik
3.29.0 30.01.24 Einarbeitung der Anpassungen der ePA für alle, neues Kap. 6.3 zur DiGA gematik
3.30.0 20.02.24 Einarbeitung Betr_Maintenance_23.4 und Änderungsliste CI_Maintenance_24.1  gematik
3.31.0 23.02.24 Einarbeitung TI-Gateway_23.1 und HSK_23.6  gematik

Inhaltsverzeichnis


1 Einordnung des Dokumentes

1.1 Zielsetzung

Das Betriebskonzept legt die Servicearchitektur, Rollen des Betriebs, das Supportkonzept, Service Level und die Leistungen der Teilnehmer der Telematikinfrastruktur (TI) fest.

1.2 Zielgruppe

Das Dokument richtet sich an die am Betrieb der TI beteiligten Akteure: Anbieter von Betriebsleistungen in der TI (verkürzt hier Anbieter genannt) und die gematik in ihrer koordinierenden Rolle.

1.3 Geltungsbereich

Dieses Dokument trifft normative Festlegungen zur Telematikinfrastruktur des deutschen Gesundheitswesens. Der Gültigkeitszeitraum der vorliegenden Version und die Anwendung der in ihr getroffenen Festlegungen in Zulassungsverfahren werden durch die gematik in gesonderten Dokumenten (z.B. gemPTV_ATV_Festlegungen, Produkttypsteckbrief, Leistungsbeschreibung) festgelegt und bekannt gegeben.

1.4 Abgrenzung des Dokuments

Die technischen Leistungsvorgaben bzw. Servicequalitäten die dieses Dokument beschreibt, werden ergänzt durch die

  • Verfügbarkeit und Performanceangaben zur TI [gemSpec_Perf],
  • Produkttypspezifikationen und ihren Produkttypsteckbriefen,
  • Servicekataloge
  • Betriebsrichtlinie [gemRL_Betr_TI],
  • Anbietertypsteckbriefe.

Normative Vorgaben zu Themen wie z. B. Zulassung, Test/Testbetrieb oder die Inbetriebnahme sind nicht Bestandteil dieses Dokumentes.

1.5 Methodik

1.5.1 Anforderungen

Anforderungen als Ausdruck normativer Festlegungen werden durch eine eindeutige ID sowie die dem RFC 2119 [RFC2119] entsprechenden, in Großbuchstaben geschriebenen deutschen Schlüsselworte MUSS, DARF NICHT, SOLL, SOLL NICHT, KANN gekennzeichnet.

Anforderungen werden im Dokument wie folgt dargestellt:

<AFO-ID> - <Titel der Afo>
Text / Beschreibung
[<=]

Dabei umfasst die Anforderung sämtliche zwischen Afo-ID und Textmarke [<=] angeführten Inhalte.

2 Grundlagen des Betriebs

2.1 Gegenstand des Betriebskonzepts

Das Betriebskonzept beschreibt die Servicearchitektur (Servicekonzept/Supportkonzept) sowie die daraus resultierenden Verantwortlichkeiten und Aufgaben für die betrieblichen Rollen

2.2 Begriffserläuterungen

2.2.1 Business-Servicekatalog

Der Business-Servicekatalog enthält alle von einem TI-ITSM-Teilnehmer angebotenen Services mit Angabe der dazugehörenden Servicekomponenten. Es wird dargestellt, zu welchen Konditionen der jeweilige Service geliefert wird. Der Business-Servicekatalog wird im Rahmen des Service-Katalog-Managements vereinbart und anderen TI-ITSM-Teilnehmern über das TI-ITSM-System bereitgestellt.

Der Business-Servicekatalog wird in TIP1-A_6367-02 definiert.

Unterstützungsservices sind Leistungen, die für die Erbringung von Services Dritter notwendig sind.

2.2.2 Unterstützungsleistungen aller TI-ITSM-Teilnehmer

Aus Servicenehmersicht ist die Verbindlichkeit der zu leistenden Unterstützungsleistung anderer TI-ITSM-Teilnehmer entscheidend. TI-ITSM-Teilnehmer nehmen definierte Rollen in der TI (Anbieter-Rollen) wahr und müssen entsprechend ihrer Rolle definierte Services unterstützen.

Der Tabelle Tab_KPT_Betr_TI_001 TI-ITSM-Teilnehmer kann entnommen werden, durch welche Anbieter-Rolle eine Unterstützungsleistung für welche Services erfolgt, diese nur optional erfolgt oder ob sie ausbleibt.

Die Unterstützungsleistungen gliedern sich auf in

  • eigene Services (E)
  • Unterstützungsservices (U)
  • vermittelnde Unterstützungsservices (V) und
  • optionale Unterstützung (O).

2.2.3 Service-Verzeichnis

In einem Service-Verzeichnis werden alle Service-Kataloge aller TI-ITSM-Teilnehmer zentral aufgeführt.

Jeder TI-ITSM-Teilnehmer nimmt am Service-Katalog-Management teil, um Änderungen seines Service-Kataloges gesteuert einzubringen und mit der gematik zu vereinbaren. In der Richtlinie Betrieb [gemRL_Betr_TI] wird dieser Prozess detailliert beschrieben.

3 Servicekonzept

Das Servicekonzept regelt die Verantwortlichkeiten der TI-ITSM-Teilnehmer.

Die verbindliche Zuordnung der Anforderung zu den TI-ITSM-Teilnehmern erfolgt im zugehörigen Steckbrief.

3.1 Begriffserläuterungen

3.1.1 TI-Service

TI-Services sind die durch die gematik beschlossenen IT-basierten Dienstleistungen der TI, welche in einem Release konzipiert und implementiert werden.

Ein TI-Service ist eine durch einen TI-ITSM-Teilnehmer erbrachte Dienstleistung in der TI. TI-Services können durch Servicenehmer in Anspruch genommen werden.

TI-Services können technisch durch den Betrieb zugelassener Produkte erbracht werden oder betrieblich durch Unterstützungsleitung im Support des UHD (Anwendersupport), VHD (Versichertensupport) oder SPOC im TI-ITSM.

3.1.2 Servicenehmer

Ein Servicenehmer nimmt eine Serviceleistung (TI-Service) eines TI-ITSM-Teilnehmers in Anspruch. Servicenehmer können andere TI-ITSM-Teilnehmer oder (End-)Nutzer sein.

3.2 Übergreifendes IT-Service-Management der TI

Das TI-ITSM "Übergreifende IT-Service-Management der TI" gewährleistet eine effektive Kommunikation der an der Serviceerbringung Beteiligten und ermöglicht so ein koordiniertes Vorgehen bei der Behebung von Störungen und bei der Durchführung von Änderungen an der TI.

Die Mitwirkung der Anbieter im TI-ITSM und die Bereitstellung der benötigten Schnittstellen sind ein wichtiger Bestandteil ihrer zu erbringenden Leistungen. Diese werden im Dokument „Übergreifende Richtlinien zum Betrieb der TI“ [gemRL_Betr_TI] beschrieben.

3.3 TI-ITSM-Teilnehmer

3.3.1 Definition

TI-ITSM-Teilnehmer sind Rollen bzw. konkrete Akteure, die im Rahmen der TI-ITSM-Prozesse eine aktive oder passive Tätigkeit übernehmen. Diese Tätigkeiten können je nach Rolle und Prozess unterschiedlich ausgeprägt sein. Rollen können daher agieren als Auslöser/Melder (A) - passiv und/oder Empfänger/Bearbeiter (E) - aktiv. 

Folgende allgemeine betrieblichen Rollen sind als TI-ITSM-Teilnehmer definiert:

  • Anbieter der TI in jeweiliger Konstellation (siehe Kapitel  3.4.1.2.1 Anbieterkonstellationen / Unterauftragnehmer)
    • Anbieter ohne UA (Konstellation I)
    • Anbieter mit UA (Konstellation II)
    • Anbieter mit UA (Konstellation III)
    • Anbieter mit UA (Konstellation IV)
  • Unterauftragnehmer (UA)
    • UA (Konstellation II)
    • UA (Konstellation III)
    • UA (Konstellation IV)
  • Hersteller
    • Hersteller dezentraler Komponenten
    • Hersteller Primärsysteme
  • Service Provider TI unterstützender Produkte
  • Anbieter Weitere Anwendungen
  • gematik Test
  • gematik Betrieb
  • Gesamtverantwortlicher TI

Betreiber sind in diesem Kontext Anbieter ohne UA (Konstellation I), UA (Konstellation II/III) und Anbieter mit UA (Konstellation IV) - siehe auch Kapitel 3.4.1.3 Betreiber.

Die Teilnahme der aufgeführten Hersteller und "Service Provider TI unterstützender Produkte" am TI-ITSM erfolgt in Absprache mit der gematik auf freiwilliger Basis. Falls eine Teilnahme vereinbart wird, muss eine entsprechende vertragliche Vereinbarung geschlossen werden (Nutzungsvereinbarung).

Herstellern, denen im Rahmen ihres Produkttypsteckbriefes die Anforderung [gemRL_Betr_TI#GS-A_3984] "Service Request zur Bereitstellung der TI-Testumgebung (RU/TU)" mittels des Prüfverfahrens "funktionale Eignung: Herstellererklärung" explizit zugeordnet wurde, sind im Kontext dieser Anforderung verpflichtend TI-ITSM-Teilnehmer.

Die Teilnahme von Anbietern bzw. Unterauftragnehmern am TI-ITSM wird über den Zulassungsvertrag/Zulassungsbescheid bzw. die "Bestätigung" verbindlich festgelegt.

Explizit von der TI-ITSM-Teilnahme ausgeschlossen sind:

  • DVO
  • Anwender
  • Versicherte
  • Drittanbieter
  • Hersteller zentraler Produkte (sind über ihren zugeordneten Anbieter implizit eingebunden)

Die Definition gilt für alle Betriebsumgebungen und Betriebsphasen, insbes. für

  • RU/TU - Inbetriebnahme/Zulassung
  • PU - Betriebliche Anlaufphase (Feldtest)
  • PU - Regelbetrieb

Die Rollen werden allgemein in Kapitel 3.4 Rollen im Betrieb beschrieben. Spezifische Ausprägungen dieser Rollen werden in Kapitel 3.4.4 Spezifische Ausprägungen und Verpflichtungen einzelner Rollen aufgeführt.

Die erforderlichen Mitwirkungspflichten der zugelassenen bzw. bestätigten Rollen sowie die Rollen der gematik werden in Tabelle Tab_KPT_Betr_TI_001 TI-ITSM-Teilnehmer festgelegt. Die Zuordnung der für die TI-ITSM-Teilnehmer jeweils relevanten Anforderungen erfolgt über die jeweiligen Anbietertypsteckbriefe.

Tabelle 1: Tab_KPT_Betr_TI_001 TI-ITSM-Teilnehmer

Rolle
(Anbieter/Hersteller/Verantwortliche)
Teilnahme am TI-ITSM Mitwirkungspflicht am TI-ITSM
Anbieter ohne UA (Konstellation I) ja gemäß Tab_KPT_Betr_TI_002 Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer

Anbieter mit UA (Konstellation II) ja nur A/E (Auslöser/Empfänger) bzgl. Knowledge Management
Anbieter mit UA (Konstellation III) ja nur A/E (Auslöser/Empfänger) bzgl. Knowledge Management
Anbieter mit UA (Konstellation IV) ja gemäß Tab_KPT_Betr_TI_002 Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer
UA (Konstellation II) ja gemäß Tab_KPT_Betr_TI_002 Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer, da UA (Konstellation II) auch gleichzeitig Anbieter ohne UA (Konstellation I) ist
UA (Konstellation III) ja gemäß Tab_KPT_Betr_TI_002 Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer, da UA (Konstellation II) auch gleichzeitig Anbieter ohne UA (Konstellation I) ist
UA (Konstellation IV) ja nur A/E (Auslöser/Empfänger) bzgl. Knowledge Management
Hersteller dezentraler Komponenten ja auf freiwilliger Basis gemäß Nutzungsvereinbarung;
produkttypspezifisch verpflichtend gemäß [gemRL_Betr_TI#GS-A_3984]
Hersteller Primärsysteme ja auf freiwilliger Basis gemäß Nutzungsvereinbarung
Service Provider TI unterstützender Produkte ja auf freiwilliger Basis gemäß Nutzungsvereinbarung
gematik Test ja gemäß Tab_KPT_Betr_TI_002 Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer
gematik Betrieb ja gemäß Tab_KPT_Betr_TI_002 Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer
Gesamtverantwortlicher TI (GTI) ja gemäß Tab_KPT_Betr_TI_002 Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer
Dienstleister vor Ort (DVO) nein n/a
Anwender nein n/a
Versicherte nein n/a
Drittanbieter nein n/a
Hersteller Versicherten Frontend ja gemäß Tab_KPT_Betr_TI_002 Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer

3.3.2 Produktverantwortung der TI-ITSM-Teilnehmer

TIP1-A_7263 - Produktverantwortung der TI-ITSM-Teilnehmer

Der TI-ITSM-Teilnehmer MUSS gewährleisten, dass sämtliche in seiner Verantwortung betriebenen Produkte und Produktversionen von der gematik zugelassen sind und der Betrieb dieser jederzeit zulassungskonform unter Erfüllung aller technischen, sicherheitstechnischen und betrieblichen Anforderungen erfolgt. [<=]

3.3.3 Serviceverantwortung (SV) der TI-ITSM-Teilnehmer

Die Serviceverantwortung liegt bei dem Anbieter bzw. Service Provider TI unterstützender Produkte des Services, unabhängig davon, ob er diese selbst betreibt, oder einen Betreiber/Unterauftragnehmer (unter-)beauftragt hat.

3.4 Rollen im Betrieb

Im Folgenden sind die für den Betrieb der TI relevanten Rollen, ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten dargestellt. Diese bilden die Grundlage für die Definition der TI-ITSM-Teilnehmer (siehe Kapitel 3.3.1 Definition).

Hinweis zum Folgerelease:

Nach § 75b Abs. 1 SGB V legen die Kassenärztlichen Bundesvereinigungen bis zum 30. Juni 2020 die Anforderungen zur Gewährleistung der IT-Sicherheit in der vertragsärztlichen und vertragszahnärztlichen Versorgung in einer Richtlinie fest. Die Kassenärztlichen Bundesvereinigungen müssen nach § 75b Abs. 5 SGB V zusätzlich Anbieter im Einvernehmen mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik auf deren Antrag zertifizieren, wenn diese über die notwendige Eignung verfügen, um die an der vertragsärztlichen und vertragszahnärztlichen Versorgung teilnehmenden Leistungserbringer bei der Umsetzung der Richtlinie sowie deren Anpassungen zu unterstützen. Inhalt der Richtlinie sowie der Zertifizierung ist auch die sichere Installation und Wartung von Komponenten und Diensten der Telematikinfrastruktur. 

Die gematik wird nach Veröffentlichung der Vorgaben für die Zertifizierung prüfen, ob und welche Anbieter in der TI sie verpflichtet, bei der Ausführung ihrer Tätigkeiten nur zertifizierte Techniker einzusetzen.

In jedem Fall haben Leistungserbringer nach § 291b Abs. 6a SGB V das Recht, dass Dienstleister auf Verlangen ihre Fachkunde nachweisen.

Der Nachweis kann aus Sicht der gematik insbesondere durch die zuvor genannte Zertifizierung der Kassenärztlichen Bundesvereinigungen erbracht werden.

3.4.1 Allgemeine Rollen

3.4.1.1 Gesamtverantwortlicher TI (GTI)

Der Gesamtverantwortliche TI (GTI) übernimmt die

  • Steuerungs- und Aufsichtsfunktion gegenüber Dienstleistern (IT-Governance)
  • Definition der Rahmenbedingungen (z.B. Spezifikation, Test, Zulassung)
  • Überwachung der Serviceerbringung (z.B. Service Monitoring, Risikomanagement).

Diese Rolle liegt bei der gematik. Dabei übernimmt die gematik keine operativen Betriebsleistungen. Diese Leistungen sind von den Anbietern zu erbringen.

3.4.1.2 Anbieter

Ein Anbieter von Betriebsleistungen in der TI im Verständnis des vorliegenden Dokumentes ist eine Organisation, die Services gegenüber anderen Servicenehmern anbietet und verantwortet. Ein Anbieter kann seine Services selbst erbringen oder durch Unterauftragnehmer erbringen lassen, jedoch verbleibt die Serviceverantwortung (SV) beim Anbieter selbst.

Anbieter koordinieren gegenüber ihren Servicenehmern im Rahmen ihrer Service- und Supportverantwortung die Hersteller der von ihnen angebotenen Produkte und nachgelagerte Anbieter.

A_20476 - Funktionalität, Interoperabilität, Sicherheit in der PU

Der Anbieter MUSS aktiv dabei unterstützen, dass das von ihm im Rahmen des Betriebs eingesetzte, von der gematik zugelassene Produkt, in der PU weiterhin sicher, interoperabel und funktional betrieben wird. [<=]

Sowohl nach der Zulassung des Produktes, als auch des Anbieters, können Fehler im Betrieb auftreten. Die Fehler können verschiedener Natur sein und Aspekte der Funktionalität, Sicherheit als auch der Interoperabilität betreffen. In solch einem Szenario liegt es im Bestreben aller Beteiligten, eine gemeinsame und übergreifende Lösung zu finden um die Nutzbarkeit des Dienstes wieder herzustellen. Die dafür notwendigen Werkzeuge um in den Dialog zu treten und den Fehler zu beheben stellen u.a. die Betriebsprozesse bereit (z.B. Incident-, Problem-, Change-Prozess).

Betriebliche Szenarien welche die Notwendigkeit einer aktiven Unterstützung erfordern können, sind z.B.

  • Konfigurationsänderungen,
  • sequentielle Zulassungen,
  • zero-day Lücken.

Anbieter können im Rahmen ihrer Serviceerbringung eigenständig agieren oder betrieblich zusammen mit einem Unterauftragnehmer kooperieren. Hierbei werden vier mögliche Konstellationen unterschieden, die im Folgenden beschrieben werden.

3.4.1.2.1 Anbieterkonstellationen / Unterauftragnehmer

Anbieter operativer Betriebsleitungen können sich bei der Erbringung der Betriebsleistung oder Teilen hiervon eines Unterauftragnehmers (UA) bedienen.

Abbildung 1: Anbieterkonstellation

Die Beauftragung von Unterauftragnehmern durch den zugelassenen Anbieter bedarf der vorherigen Zustimmung der gematik und wird in den Zulassungsvertrag/Zulassungsbescheid aufgenommen.

Man unterscheidet zwischen vier Anbieterkonstellationen.

Die zugehörigen betrieblichen Rollen sind:

  1. Anbieter ohne UA (I) - Anbieter ohne Unterauftragnehmer in Konstellation I
  2. Anbieter mit UA (II) - Anbieter mit Unterauftragnehmer in Konstellation II
  3. Anbieter mit UA (III) - Anbieter mit Unterauftragnehmer in Konstellation III
  4. Anbieter mit UA (IV) - Anbieter mit Unterauftragnehmer in Konstellation IV
  5. UA (II) - Unterauftragnehmer in Konstellation II
  6. UA (III) - Unterauftragnehmer in Konstellation III
  7. UA (IV) - Unterauftragnehmer in Konstellation IV

Die Anbieter in Konstellation I, II, III oder IV können vertraglich an die gematik gebunden sein mittels

  • eines Zulassungsvertrags bzw. Zulassungsbescheids für zugelassene Anbieter,
  • einer Bestätigung (z. B. Fachdienst VSDM),
  • einer Beauftragung, die basierend auf einer Ausschreibung erfolgt, oder
  • einer gematik internen Vereinbarung (z.B. Anbieter E-Rezept FdV).

Die Rollenbeschreibungen bzw. ihre Konstellationen sind unabhängig von der vertraglichen Bindung. Im Fall eines zugelassenen Anbieters sind im folgenden Details zur Zulassung konkretisiert. Eine Abbildung von Anbieter auf zugelassene Konstellationen findet sich in Tab_KPT_Betr_Betriebliche Rolle_Anbieterkonstellationen.

Die Verantwortung für die Erfüllung der Regelungen des Vertrages gegenüber der gematik trägt auch im Falle der Beauftragung von Unterauftragnehmern weiterhin ausschließlich der zugelassene Anbieter.

Alle Anbieter und Unterauftragnehmer unabhängig von ihrer jeweiligen Konstellation sind TI-ITSM-Teilnehmer (siehe Kapitel 3.3.1 Definition). Die jeweiligen konkreten Mitwirkungspflichten können unterschiedlich ausgeprägt sein und werden im Servicemodell festgelegt.

Konstellation I (Normalfall):

Solange der Anbieter die Erfüllung der Anforderungen für den Betrieb seiner Produkte sowie für die Bereitstellung eines UHD bzw. VHD selbst übernimmt (falls spezifiziert gemäß Festlegung in Kapitel 3.6.3 Spezifische Ausprägungen, nimmt er die Konstellation I ein und ist TI-ITSM-Teilnehmer. Er erbringt die erforderlichen Nachweise selbst.

Konstellation II (Auslagerung Betrieb):

Der Anbieter kann sich bereits im Zulassungsverfahren durch seinen Unterauftragnehmer nach § 13 SGB X vertreten und die erforderlichen Nachweise wie z.B. Betriebshandbuch, Anbietererklärung und Prozessprüfung bereits durch diesen erbringen lassen. Dann nimmt der Anbieter die Konstellation II ein. Die zum Nachweis der Anforderungen für den User Help Desk (UHD) bzw. Versicherten Help Desk (VHD) (falls spezifiziert gemäß Festlegung in Kapitel 3.6.3 Spezifische Ausprägungen) erforderliche Anbietererklärung übernimmt der Anbieter selbst. Mit Abschluss des Zulassungsvertrages bzw. des Zulassungsbescheids verpflichtet sich der Anbieter sicherzustellen, dass sein Unterauftragnehmer gegenüber der gematik zur Abgabe aller erforderlichen Erklärungen sowie zur Durchführung aller tatsächlichen Handlungen berechtigt und verpflichtet ist, soweit diese zur Erbringung der Betriebsleistung erforderlich sind.

Dazu gehört auch die Teilnahme des Unterauftragnehmers an den TI-ITSM-Prozessen der gematik.

Konstellation III (Auslagerung Betrieb und UHD bzw. VHD) (falls spezifiziert gemäß Festlegung in Kapitel 3.6.3 Spezifische Ausprägungen):

Zusätzlich zur Konstellation II kann der zugelassene Anbieter auch einen zweiten (oder denselben) Unterauftragnehmer mit der Erfüllung der Anforderungen, welche die Bereitstellung des UHD bzw. VHD betreffen, beauftragen. Dann nimmt der Anbieter die Konstellation III ein. Die Erbringung der Nachweise der Anforderungen des Anbieters erfolgen wie in der Konstellation II – hierbei aber auch für den Betrieb des UHD bzw. VHD - mit der Besonderheit, dass die Nachweise für die gesamten Betriebsleistungen inklusive UHD bzw. VHD durch den Unterauftragnehmer im Zulassungsverfahren nach § 13 SGB X selbst erbracht werden können.

Auch in der Konstellation III ist der Unterauftragnehmer Teilnehmer an den TI-ITSM-Prozessen der gematik.

Konstellation IV (Auslagerung UHD bzw. VHD) (falls spezifiziert gemäß Festlegung in Kapitel 3.6.3 Spezifische Ausprägungen):

Der Anbieter in Konstellation IV kann seinen UHD bzw. VHD an einen Unterauftragnehmer mit der Erfüllung der Anforderungen, welche die Bereitstellung des UHD bzw. VHD betreffen, beauftragen. Die Betriebsleistung und die damit verknüpften Anforderungen verbleiben beim Anbieter. Die den UHD bzw. VHD betreffenden Anforderungen werden im Zulassungsverfahren nach § 13 SGB X durch den Unterauftragnehmer erfüllt.

Den Anbietern und Unterauftragnehmern ist je nach Konstellation ein definierter Anforderungshaushalt im Anbietertypsteckbrief zugeordnet. Der Unterauftragnehmer nimmt am TI-ITSM lediglich im Rahmen des Knowledge Managements teil.

3.4.1.3 Betreiber

Ein Betreiber ist eine natürliche oder juristische Person, die die Bereitstellung einer von der gematik zugelassenen bzw. bestätigten Komponente, eines Dienstes oder einer Anwendung der Telematikinfrastruktur erbringt und verantwortet.
Das Betreiben umfasst Tätigkeiten, wie das

  • Bereitstellen der erforderlichen Betriebsmittel (z.B. Hardware),
  • Anschließen von Betriebsmitteln an Betriebsmedien (wie z.B. Strom, Netzwerk, Klima),
  • Starten und Aufrechterhaltung der technischen Betriebsprozesse und
  • Einrichten, Konfigurieren, Inbetriebnahme und Überwachen der gewünschten Funktionalität, Verfügbarkeit und Sicherheit.
3.4.1.4 Hersteller
3.4.1.4.1 Hersteller dezentraler Produkte

Hersteller dezentraler Produkte stellen ein Produkt gemäß den Spezifikationen her und übernehmen die Produkthaftung gemäß den gesetzlichen Vorgaben und den Support gegenüber ihren Käufern. Hersteller unterscheiden sich von Anbietern insbesondere dadurch, dass das verantwortete Produkt keinen IT-Service darstellt, sondern physische Geräte oder Software, welche in der Hoheit der Anwender betrieben werden.

Produkte werden durch die gematik zugelassen. Mit dieser Zulassung wird zugleich die Verkaufsgenehmigung erteilt.

3.4.1.4.2 Hersteller zentraler Produkte

Als Hersteller zentraler Produkte gilt der Antragsteller zur Produktzulassung bei der gematik. Unter diesem Produkt wird ein physisches IT-Produkt verstanden, eine Software allein erfüllt die Anforderung an ein Produkt nicht. Das Produkt muss der gematik in einer konkreten Ausprägung vorliegen, welche den normativen Anforderungen an den Produkttypen genügt.

3.4.1.5 Service Provider TI unterstützender Produkte

"Service Provider TI unterstützender Produkte" stellen Anwendungen bzw. Werkzeuge, Dienstleistungen oder Produkte zur Verfügung, die die Nutzung und betriebliche Bereitstellung von Anwendungen der TI bzw. deren beteiligte TI-Produkte unmittelbar unterstützen.

Diese Service Provider stellen Werkzeuge, Dienstleistungen oder Produkte bereit, die

  • die betrieblichen Abläufe unterstützen und aus Effizienzgründen direkt von anderen TI-ITSM-Teilnehmern im Rahmen der TI-ITSM-Prozesse adressiert werden sollen (z. B. Bereitstellung des Serviceportals seitens des AZPD oder des Testportals seitens der gematik),
  • aufgrund der gesetzlichen Grundlage mit ihrer Dienstleistung die Bereitstellung von TI-Produkten unterstützen (z. B. Kartenherausgeber).

Zwischen der gematik und dem jeweiligen Service Provider TI unterstützender Produkte besteht eine entsprechende vertragliche Vereinbarung.

Für eine effiziente Kommunikation aller am TI-ITSM beteiligten Rollen ist es notwendig, dass der Service Provider TI unterstützender Produkte TI-ITSM-Teilnehmer ist und im Prozessablauf direkt von anderen TI-ITSM-Teilnehmern adressiert werden kann. Die Teilnahme erfolgt auf freiwilliger Basis. Die Regeln der Zusammenarbeit werden in einer entsprechenden Vereinbarung fixiert.

3.4.1.6 Drittanbieter

Drittanbieter unterstützen Anbieter und Unterauftragnehmer bei der Erbringung ihrer im Rahmen der TI definierten Dienstleistungen. Die vertragliche Vereinbarung zwischen beiden Parteien ist für die gematik intransparent. Nur der jeweilige Anbieter tritt unmittelbar mit der gematik in Kontakt. Drittanbieter sind keine TI-ITSM-Teilnehmer.

3.4.1.7 DVO

Dienstleister vor Ort (DVOs) sind natürliche Personen. Sie unterstützen den Anwender in allen Belangen hinsichtlich der TI. Sie lösen Probleme im dezentralen Bereich. Störungsmeldungen werden durch den DVO über den UHD des VPN-Zugangsdienstes qualifiziert weitergeleitet. Störungen und Probleme, die sich nur durch Unterstützung aus dem zentralen Bereich der TI lösen lassen, werden von ihnen entsprechend weitergeleitet.

Ihr Verantwortungsbereich wird durch einen individuell zwischen ihnen und dem Anwender ausgehandelten Vertrag geregelt. Bereits heute wird für die Betreuung von Praxen in vielen Fällen ein durch die Praxen beauftragter DVO eingesetzt. Die gematik geht davon aus, dass diese Vertragsverhältnisse mit Einführung der TI weiter bestehen.

3.4.2 Rollen in der gematik

3.4.2.1 gematik-Test in der TU

Die gematik (Test) ist für die Durchführung der Zulassungstests der Produkte in der TU zuständig. Produktiv zugelassene Anbieter müssen in der Referenzumgebung (RU) und Testumgebung (TU) Referenzen der betriebenen Produkte vorhalten. Bei Störungen der Referenzprodukte und Beeinträchtigung der Testdurchführung stellt die gematik in der Rolle „Test“ gegen die Anbieter der Referenzobjekte Tickets ein.

3.4.3 (End-)Nutzer

Ein (End-)Nutzer ist eine natürliche Person oder Organisation, die berichtigt ist, einen Service oder ein Produkt zu verwenden - im TI-Kontext ist dies die Nutzung von Anwendungen der TI. Im betrieblichen Umfeld wird zwischen Anwender und Versicherter unterschieden.

3.4.3.1 Anwender (User)

Anwender sind natürliche Personen oder Organisationen, welche die Services der TI nutzen und dadurch einen Mehrwert für sich oder ihren Geschäftsprozess erwarten. Anwender in diesem Sinne sind Leistungserbringer und Leistungserbringerinstitutionen.

Anwender im Kontext der TI sind für die bestimmungsgemäße Nutzung der Systeme verantwortlich. Insofern tragen sie die Betriebsverantwortung für die dezentralen Produkte. Handelt es sich beim Anwender um eine Organisation, z.B. ein Krankenhaus, trägt die Organisation die Betriebsverantwortung und nicht die einzelnen Anwender, welche die TI nutzen.

Hersteller von Primärsystemen können, ausgenommen der vorher genannten Betriebsverantwortung, als zusätzliche Anwender dem Nutzerkreis eines UHD hinzugefügt werden. 

Dem Anwender wird zur Unterstützung und Problemlösung ein UHD angeboten. Die Anbieter, die einen UHD bereitstellen müssen, werden explizit in Kapitel 3.6.3 Spezifische Ausprägungen aufgeführt.

3.4.3.2 Versicherte

Versicherte sind natürliche Personen, die einen Vertrag mit einer Versicherungsgesellschaft oder einem Versicherungsträger zur Abdeckung eines Risikos geschlossen haben. Im Kontext der TI sind dies gesetzlich krankenversicherte oder privat krankenversicherte Personen.

Für die Serviceunterstützung der Versicherten stellen einzelne Anbieter den Versicherten einen Versicherten Help Desk (VHD) zur Verfügung. Die Anbieter, die einen VHD bereitstellen müssen, werden explizit in Kapitel 3.6.3 Spezifische Ausprägungen aufgeführt.

3.4.4 Spezifische Ausprägungen und Verpflichtungen einzelner Rollen

Die spezifischen Ausprägungen der Rolle Anbieter werden in Tab_KPT_Betr_Betriebliche Rolle_Anbieterkonstellationen zusammenfassend aufgeführt und in den weiteren Unterkapiteln bei Bedarf konkretisiert.

Tabelle 2: Tab_KPT_Betr_Betriebliche Rolle_Anbieterkonstellationen

Spezifische Ausprägung der Rolle Zulässige Anbieterkonstellationen Bemerkung
Anbieter Service Monitoring n/a
Anbieter ZPD I
Anbieter X.509 Root-CA I
Anbieter TSP CVC eGK I / II
Anbieter CVC-Root-CA  I
Anbieter HBA I
Anbieter SMC-B / HSM-B I
Anbieter X.509 TSP eGK I / II
Anbieter KTR-AdV I
Anbieter VPN-Zugangsdienst I / II / III abschließend
Anbieter Fachdienst KOM-LE I / II / III nicht abschließend
Anbieter Basis-Consumer I / II / III abschließend
Anbieter KTR-Consumer I / II / III abschließend
Anbieter TI Messenger I / II / III nicht abschließend
Fachdienst VSDM I / II kein UHD/VHD, nicht abschließend
Anbieter ePA-Aktensystem I / II / III / IV nicht abschließend
Anbieter SGD_ePA zentral I
Anbieter Identity Provider - Dienst I
Anbieter E-Rezept-Fachdienst I
Anbieter E-Rezept FdV I
Anbieter Signaturdienst I
Anbieter Anschlusspunkt SGW / SZZP I / II
WANDA Basic I / II
WANDA Smart I / II
WANDA Smart Hosting I / II
Anbieter Apothekenverzeichnis I
Anbieter Highspeed Konnektor I
Anbieter Federation Master I Der einzige Anbieter des Federation Masters betreibt das Produkt selbst.
Anbieter Sektoraler Identity Provider Kostenträger I Keine Auslagerung des Betriebs erlaubt.
Anbieter Sektoraler Identity Provider V1.0  keine Vorgaben Fast-Track
Service Provider NCPeH-Fachdienst I / II / III / IV nicht abschließend 
Anbieter TI-Gateway I / II / III
3.4.4.1 Anbieter VPN-ZugD

Für die Anbieter eines VPN-Zugangsdienst gelten die Konstellationen gemäß Kapitel 3.4.4 Spezifische Ausprägungen und Verpflichtungen einzelner Rollen abschließend. Der Anbieter kann sich zwischen diesen Konstellationen entscheiden und den Betrieb entweder selbst organisieren und alle Anforderungen des Anbietertypsteckbriefes selbst erfüllen. Alternativ kann er sich bereits im Zulassungsverfahren durch einen Unterauftragnehmer vertreten lassen und sich somit für die Konstellation II oder III entscheiden. Mit Abschluss des Zulassungsvertrages/Zulassungsbescheides verpflichtet sich dann der Anbieter sicherzustellen, dass sein Unterauftragnehmer gegenüber der gematik zur Abgabe aller erforderlichen Erklärungen sowie zur Durchführung aller tatsächlichen Handlungen berechtigt und verpflichtet ist, soweit diese zur Erbringung der Betriebsleistung erforderlich sind.

Der Anbieter VPN-Zugangsdienst stellt seinen Anwendern (Leistungserbringern) einen UHD zur Verfügung.

TIP1-A_6455 - Verpflichtung zur Dokumentation von Service Levels im Anwendersupport des Anbieters VPN-Zugangsdienst

Der Anbieter VPN-Zugangsdienst MUSS alle Service Levels im Anwendersupport im Rahmen der Zulassung dokumentieren und die gematik über Änderungen informieren. Hierbei MUSS der Anbieter VPN-Zugangsdienst eine Einteilung in eine oder mehrere verschiedene Serviceklassen (logische Gruppierungen von Service Levels in einer definierten Servicequalität, z. B. Gold, Silber, Bronze) vornehmen.

[<=]

Hinweis: Die gematik behält sich vor, die Information zu den Service Levels im Anwendersupport im Rahmen der Veröffentlichung der Zulassung mit zu veröffentlichen.

A_18430 - Bereitstellung Firewall-Konfigurationsdaten vom Anbieter VPN-Zugangsdienst

Der Anbieter VPN-Zugangsdienst MUSS alle für die Registrierung und den Verbindungsaufbau zur TI notwendigen Netzwerkinformationen (IP-Zieladressen und Ports) veröffentlichen und dem Gesamtverantwortlichen der TI bereitstellen. Der Anbieter VPN-Zugangsdienst MUSS diese veröffentlichten Informationen stets aktuell halten. [<=]

Die Veröffentlichung dieser Informationen durch den Anbieter kann über unterschiedliche Portale erfolgen, wie z.B. eigene Support-Portale oder die TI-Wissensdatenbank. Zielgruppe für die veröffentlichten Informationen sind sowohl die Leistungserbringer selbst als auch deren betreuende IT-Dienstleister.
Mit diesen Informationen sollen die lokalen Firewalls in den dezentralen Umgebungen der Leistungserbringer möglichst restriktiv konfiguriert werden können. Zeitgleich soll damit eine fehlerfreie Kommunikation der dezentralen TI-Komponenten mit der TI über Ihren VPN-Zugangsdienst sichergestellt werden.

3.4.4.2 Anbieter ePA-Aktensystem

Für den Anbieter ePA-Aktensystem dienen die in Kapitel 3.4.1.2.1 Anbieterkonstellationen / Unterauftragnehmer aufgeführten betrieblichen Konstellationen zur Orientierung – diese Optionen sind jedoch nicht abschließend. Der Anbieter kann entscheiden, in welcher Weise er den Betrieb organisiert. An dieser Stelle ist jedoch anzumerken, dass für die TI-ITSM-Prozesse nur ein einziger Dienstleister als TI-ITSM-Teilnehmer für den Anbieter im Zulassungsvertrag/Zulassungsbescheid eingetragen werden kann. Dieser erfüllt dann die in Kapitel 3.4.1.2.1 Anbieterkonstellationen / Unterauftragnehmer aufgeführten Berechtigungen und Verpflichtungen für den Anbieter. 

Der Anbieter ePA-Aktensystem stellt den Versicherten, denen eine elektronische Patienten-Akte zur Verfügung gestellt wird, einen VHD bereit. Der VHD kann von den gesetzlichen Krankenkassen realisiert werden. Mit Blick auf die Anzahl der Zulassungsverfahren und den damit verbundenen Aufwänden, ist, in Verbindung mit der aktuellen Betreiberstruktur, die Konstellation IV besonders attraktiv. In diesem Fall erwirkt der Betreiber der operativen Betriebsleistung die Zulassung als Anbieter ePA-Aktensystem (also der Aktensystembetreiber, nicht die Krankenkassen). Der Versicherten-Helpdesk (VHD) liegt jedoch nicht bei diesem Anbieter, sondern verbleibt, wie bisher, bei den Krankenkassen.

Für die Dauer der Datenmigration zwischen ePA2.x und ePA3.0 (ePA für alle) gilt die nachfolgende Besonderheit:
Der Anbieter ePA-Aktensystem ist für den Betrieb einer Instanz des Schlüsselgenerierungsdienstes SGD 1 (FAD) verantwortlich. Abgrenzend dazu ist der zentrale Schlüsselgenerierungsdienst SGD 2 (TIP) zu sehen, wie er auch separat in Tabelle: Tab_KPT_Betr_TI_002 Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer dargestellt ist.

Sobald die Phase der Datenmigration abgeschlossen ist, entfällt die Verantwortung für den Betrieb des Schlüsselgenerierungsdienstes an Fachdienst (SGD1) als auch des zentralen Schlüsselgenerierungsdienstes SGD2. Näheres dazu regelt [gemSpec_Aktensystem_ePAfuerAlle].

3.4.4.3 Anbieter Service Monitoring

Der Anbieter Service Monitoring betreibt das Produkt gemäß [gemSpec_ServiceMon] und stellt die Messergebnisse und weitere Informationen dem GTI und definierten Teilnehmern zur Verfügung. Eine Unterstützung der beteiligten TI-ITSM-Teilnehmer ist dazu bereits bei der Initialisierung des Systems bzw. bei Einrichtung und Inbetriebnahme der Probes notwendig.

A_18176 - Mitwirkungspflichten bei der Einrichtung von Probes des Service Monitorings

Alle TI-ITSM-Teilnehmer, welche gemäß [gemKPT_Betr#Tab_KPT_Betr – Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer] die Servicekomponente Service Monitoring unterstützen, MÜSSEN den Anbieter Service Monitoring bei der Einrichtung bzw. Änderung und Inbetriebnahme von Probes gemäß [gemSpec_ServiceMon#5.4 ff.] unterstützen. [<=]

Hinweis: Die Einrichtung und Inbetriebnahme finden im Rahmen des betrieblichen Change Managements statt.

3.4.4.4 Anbieter Basis-Consumer

Für diese Anbieter dienen die in Kapitel 3.4.4 Spezifische Ausprägungen und Verpflichtungen einzelner Rollen aufgeführten betrieblichen Konstellationen abschließend.
Abweichend der Darstellung im Kapitel 3.4.4 Spezifische Ausprägungen und Verpflichtungen einzelner Rollen stellen die Anbieter Basis-Consumer keinen Anwender- bzw. Versichertensupport zur Verfügung.

3.4.4.5 Anbieter KTR-Consumer

Für diese Anbieter dienen die in Kapitel 3.4.4 Spezifische Ausprägungen und Verpflichtungen einzelner Rollen aufgeführten betrieblichen Konstellationen abschließend.
Abweichend der Darstellung im Kapitel 3.4.4 Spezifische Ausprägungen und Verpflichtungen einzelner Rollen stellen die Anbieter KTR-Consumer keinen Anwender- bzw. Versichertensupport zur Verfügung.

3.4.4.6 Anbieter KTR-AdV

Der Anbieter KTR-AdV wird definiert als der von den Kassen beauftragte Betreiber. Dieser wird durch die Kassen beauftragt und bietet den Service den Versicherten an. Die Kassen werden deshalb nicht zusätzlich zugelassen und sind auch nicht im TI-ITSM vertreten. Abweichend der Darstellung im Kapitel 3.4.4 Spezifische Ausprägungen und Verpflichtungen einzelner Rollen stellen die Anbieter KTR-AdV keinen Anwender- bzw. Versichertensupport zur Verfügung.

3.4.4.7 Anbieter KOM-LE

Für die Anbieter Fachdienst KOM-LE sind die in Kapitel 3.4.4 Spezifische Ausprägungen und Verpflichtungen einzelner Rollen aufgeführten betrieblichen Konstellationen möglich. Im Rahmen des Betriebs ist mit der Anwendung sicherzustellen, dass ein eigener User Help Desk (UHD) zur Verfügung gestellt wird.

3.4.4.8 Anbieter Weitere Anwendungen

Als „Weitere Anwendung“ können Leistungserbringer die unterschiedlichsten Angebote von Drittanbietern, etwa aus der Gesundheitsforschung oder Industrie, über die Telematikinfrastruktur als primäre Plattform für eine sichere Vernetzung nutzen. Die Voraussetzung ist ein Bestätigungsverfahren für "WANDA" (kurz für: Weitere Anwendungen für den Datenaustausch in der Telematikinfrastruktur), das diese Dienste bei der gematik durchlaufen und erfolgreich absolvieren müssen.

Die Anwendungen können als Option "Smart" oder "Basic" angebunden werden. "WANDA Smart"-Nutzer können dabei auf zentrale Dienste der Telematikinfrastruktur zugreifen oder kryptografische Identitäten der TI für eigene Anwendungszwecke mit nutzen, wohingegen in der Anbindungsoption "WANDA Basic" der Anschluss an die TI ohne die Nutzung dieser Dienste möglich ist. Anbieter der Option "WANDA Smart Hosting" können ihre Anwendungen beim "Anbieter Zentrale Plattformdienste" hosten lassen. Dann entfallen Anforderungen an ein eigenes Sicherheitsgutachten, die durch das Sicherheitsgutachten des Anbieters Zentrale Plattformdienste abgedeckt werden und es gelten für diese Anbieter die Anforderungen des Anwendungstypsteckbriefes "WANDA Smart Hosting".

Die Anbieter WANDA dürfen bestehende sichere zentrale Zugangspunkte (SZZP) oder Sicherheitsgateways (SGW) anderer Anbieter mit nutzen oder werden zusätzlich in der Rolle "Anbieter Anschlusspunkt" innerhalb des Bestätigungsverfahrens der Weiteren Anwendung bestätigt, wenn sie selbst den SZZP/das SGW vom "Anbieter Zentrale Plattformdienste" bestellen und diesen nach den Anforderungen des "Anbietertypsteckbriefes Anbieter Anschlusspunkt" selbst betreiben.
Dabei ist es unerheblich, ob sie diesen Anschlusspunkt nur für sich, gemischt für sich und andere oder auch ausschließlich für andere Anbieter betreiben.

Der Betrieb des Anschlusspunktes (SZZP/SGW) ist nicht auf die Anwendung WANDA beschränkt. Es dürfen jedoch nur bestätigte Anwendungen oder zugelassene Dienste daran angeschlossen werden.

Aus den alten Bezeichnern "aAdG" + "aAdG-NetG-TI" wird die Marke WANDA Smart.
Aus dem alten Bezeichner "aAdG-NetG" wird die Marke WANDA Basic.

Die Anbieter WANDA Basic, WANDA Smart, WANDA Smart Hosting und Anbieter Anschlusspunkt sind im TI-ITSM vertreten.

3.4.4.9 Anbieter Anschlusspunkt am SGW/SZZP

Die Anbieter Anschlusspunkt werden innerhalb des Bestätigungsverfahrens Weiterer Anwendungen bestätigt. Dann dürfen diese Anbieter Anschlusspunkt den SZZP/SGW vom "Anbieter Zentrale Plattformdienste" bestellen und diesen nach den Anforderungen des Anbietertypsteckbriefes "Anbieter Anschlusspunkt" selbst betreiben - auch wenn noch keine Weitere Anwendung angeschlossen ist.

Der Anbieter Anschlusspunkt darf auch über denselben Anschlusspunkt andere, durch die gematik zugelassenen Produkte eines zugelassenen oder bestätigten Anbieters oder Betreibers anschließen.

Für jeden Anschlusspunkt ist genau ein Anbieter Anschlusspunkt verantwortlich. Im Zuge des betrieblichen Changemanagements und bei der Beantragung der Freischaltungen werden diese Rahmenbedingungen sichergestellt.
Der Anbieter Anschlusspunkt hat dafür Sorge zu tragen, dass nur bestätigte Anwendungen oder zugelassene Dienste an seinem Anschlusspunkt angeschlossen werden.

3.4.4.10 Anbieter TI-Messenger

Für den Anbieter TI-Messenger sind die in Kapitel 3.4.4 Spezifische Ausprägungen und Verpflichtungen einzelner Rollen aufgeführten betrieblichen Konstellationen möglich.
Die Betriebsverantwortung für die Produkte TI-Messenger-Fachdienst und TI-Messenger-Client, jeweils inkl. der Ausprägungen für Versicherte, liegt beim Anbieter TI-Messenger.

Im Kontext des TI-Messengers können Anwender z.B. KTR, LE, LEI und Versicherte sein (TI-M 1.x). Die Bereitstellung des TI-Messenger Dienstes für die Versicherten erfolgt dabei durch die jeweilige Krankenkasse (TI-M 2.x) über einen zugelassenen TI-Messenger Anbieter.

3.4.4.11 Hersteller Primärsysteme

Die Hersteller von Primärsystemen (z.B. PVS, ZPVS, APVS, KIS) können auf freiwilliger Basis gemäß der Nutzungsvereinbarung Teilnehmer am TI-ITSM-System werden. Sie verpflichten sich damit an den betrieblichen Prozessen der Definition in [gemKPT_Betr#Tab_KPT_Betr_TI_003 Mitwirkungsverpflichtung im TI-ITSM] teilzunehmen und die Anforderungen der gematik umzusetzen. Dabei verantworten sie ihre jeweiligen Primärsysteme und deren Funktionalität, Sicherheit und Interoperabilität im Zusammenspiel mit anderen Diensten und Komponenten der TI.

3.4.4.12 Fachdienste VSDM

Die Fachdienste VSDM werden für den Zeitraum der Auslieferung vom strukturierten Prüfungsnachweis (VSDM++), speziell ihre Servicezeiten im TI-ITSM auf den Samstag erweitern. 

3.4.4.13 Anbieter Federation Master

Die Grundidee der Föderation ist die Erstellung eines Vertrauensraumes, in dem mehrere Anwendungen und IDP's abgesichert über Vertrauensbeziehungen miteinander kommunizieren. Der Federation Master sorgt dafür, dass über alle Teilnehmer der TI-Föderation ein gemeinsamer Vertrauensraum aufgespannt wird. Alle Anwendungen der TI können dann alle sektoralen IDPs innerhalb der Föderation nutzen. Gleichzeitig können alle sektoralen IDPs den registrierten Anwendungen vertrauen. Damit sich nicht jede einzelne Anwendung mit deren Clients bei jedem einzelnen IDP registrieren muss, erfolgt die Registrierung zentral am Federation Master. Ebenso sicher erfolgt auch eine Erneuerung der Registrierungsinformationen bzw. eine Deregistrierung.

3.4.4.14 Anbieter Sektoraler Identity Provider Kostenträger

Unter einem Identity Provider (IDP) versteht man ein zentrales Zugangssystem, an welchem sich ein Nutzer authentisieren kann, um im Anschluss die angebundenen Fachanwendungen unmittelbar nutzen zu können. In diesem Kontext kommt dem IDP eine kritische Rolle zu, da dieser das Eingangstor zur Nutzung sämtlicher Fachanwendungen bereitstellt und somit maßgeblich zur gesamtheitlichen Nutzerakzeptanz der Dienste beiträgt. Neben der Backend-Komponente zur Verwaltung der Nutzeridentitäten (IDP) gehört ein Authenticator-Modul zum Gesamtumfang eines sektoralen IDP. Dieses kann entweder in eine App integriert sein oder als eigenstehende App bereitgestellt werden, um gemeinsam mit dem Backend die Authentisierung des Nutzers durchzuführen. Der erste Sektor ist der Sektor der Kostenträger (KTR). Weitere Sektoren (Leistungserbringer, Leistungserbringerorganisationen) folgen.

Die Grundidee der Föderation ist die Erstellung eines Vertrauensraumes, in dem mehrere Anwendungen und IDP abgesichert über Vertrauensbeziehungen miteinander kommunizieren. Grundlage für die Föderation sind die Standards für Autorisierung und Authentisierung von Anwendungen und Nutzern OAuth 2.0 und OIDC.

Erster Sektor, der in der Föderation IDPs stellt, ist der Sektor der gesetzlichen Krankenkassen.

  • Um eine Gesamtlösung sicherzustellen, bei der Anwendungen in möglichst einfacher Weise die verschiedenen sektoralen IDP nutzen können, sind in bestimmten Bereichen einheitliche Vorgaben für die technische und organisatorische Umsetzung zu erstellen:
    • Einheitliche Identitätsattribute für die Nutzergruppen (scopes)
    • Einheitliche Verfahren zum Auffinden von sektoralen IDP (IDP Discovery)
    • Grundstruktur der Vertrauensbeziehungen der Föderierung (Zwischen Fachdiensten und IDP)
    • Einheitliche Vertrauensniveaus (Trust Framework).

Als zukünftige Erweiterung zur Authentisierung mit Smartcards in der TI 1.0, bei der die Identitäten in den Smartcards enthalten sind, werden zukünftig die Identitäten außerhalb der Smartcards in Identitätsprovidern (IDPs) abgelegt und von dort genutzt. Das ist von Vorteil, wenn weitere Identitätsmerkmale hinzukommen oder diese sich ändern. Das kann dann deutlich einfacher an zentraler Stelle, ohne Nutzerinteraktion erfolgen. Eine Synchronisation mit den (noch) in den Authentisierungsmitteln enthaltenen Identitätsmerkmalen ist nicht vorgesehen.

3.4.4.15 Anbieter TI-Gateway

Für die Anbieter TI-Gateway gelten die Konstellationen gemäß Kapitel 3.4.4 Spezifische Ausprägungen und Verpflichtungen einzelner Rollen abschließend. Der Anbieter kann sich zwischen diesen Konstellationen entscheiden und den Betrieb entweder selbst organisieren und alle Anforderungen des Anbietertypsteckbriefes selbst erfüllen. Alternativ kann er sich bereits im Zulassungsverfahren durch einen Unterauftragnehmer vertreten lassen und sich somit für die Konstellation II oder III entscheiden. Mit Abschluss des Zulassungsvertrages/Zulassungsbescheides verpflichtet sich dann der Anbieter sicherzustellen, dass sein Unterauftragnehmer gegenüber der gematik zur Abgabe aller erforderlichen Erklärungen sowie zur Durchführung aller tatsächlichen Handlungen berechtigt und verpflichtet ist, soweit diese zur Erbringung der Betriebsleistung erforderlich sind.

A_23334 - Bereitstellung Firewall-Konfigurationsdaten vom Anbieter TI-Gateway

Der Anbieter TI-Gateway MUSS alle für die Registrierung und den Verbindungsaufbau zur TI notwendigen Netzwerkinformationen (IP-Zieladressen und Ports) veröffentlichen und dem Gesamtverantwortlichen der TI bereitstellen. Der Anbieter TI-Gateway MUSS diese veröffentlichten Informationen stets aktuell halten [<=]

Die Veröffentlichung dieser Informationen durch den Anbieter kann über unterschiedliche Portale erfolgen, wie z.B. eigene Support-Portale oder die TI-Wissensdatenbank. Zielgruppe für die veröffentlichten Informationen sind sowohl die Leistungserbringer selbst als auch deren betreuende IT-Dienstleister.
Mit diesen Informationen sollen die lokalen Firewalls in den dezentralen Umgebungen der Leistungserbringer möglichst restriktiv konfiguriert werden können. Zeitgleich soll damit eine fehlerfreie Kommunikation von dezentral mit der TI über Ihr TI-Gateway sichergestellt werden.

3.4.4.16 Hersteller Versicherten Frontend

Unter dem Begriff Hersteller Versicherten Frontend wird ein Hersteller einer App verstanden, welcher Funktionen gemäß den Spezifikationen der gematik in seine App integriert. Dieser Hersteller ist zur aktiven Teilnahme am TI-ITSM verpflichtet, um eine reibungslose Einbindung in die betrieblichen Prozesse zu gewährleisten und effektive Supportkanäle zu den verschiedenen Fachdiensten sicherzustellen. Sollte eine App von einer dritten Partei um Funktionen gemäß den Spezifikationen der gematik erweitert werden, so wird diese Partei im Sinne der Verantwortlichkeiten und Pflichten gleichbedeutend als Hersteller Versicherten Frontend angesehen.
Für den Hersteller des ePA-FdV KANN diese TI-ITSM-Pflicht entfallen, sofern ausschließlich die ePA-Funktionalität umgesetzt wird, da bereits der Hersteller des Aktensystems (als Konsortialpartner) die Pflichten im TI-ITSM wahrnimmt.

3.5 Servicemodell

Anhand der fachlogischen Abhängigkeiten werden die Servicebeziehungen zwischen allen TI-ITSM-Teilnehmern aufgezeigt und Anbieter und Servicenehmer benannt.

Ein Servicemodell ist eine übersichtsartige Beschreibung eines Service und der Komponenten, die zum Erbringen des Services erforderlich sind. Das wichtigste Ziel von Servicemodellen ist, zu verstehen, welche Service-Komponenten, Assets und sonstigen Ressourcen für die Erstellung eines Service notwendig sind, einschließlich deren gegenseitiger Abhängigkeiten. Servicemodelle sind ein wichtiges Werkzeug, um den Einfluss von Services auf andere Services zu erkennen.

TI-ITSM-Teilnehmer definieren alle Leistungen, die sie anderen Servicenehmern zur Verfügung stellen in einem Business-Servicekatalog.

Zur Sicherstellung der eigenen Serviceerbringung müssen TI-ITSM-Teilnehmer alle notwendigen Unterstützungsleistungen anderer TI-ITSM-Teilnehmer intern definieren. Diese werden außerhalb der zu veröffentlichenden Kataloge beschrieben.

Das ist nicht nur für die Serviceerbringung notwendig, sondern auch für die betriebliche Unterstützung bei Problemen, Störungen oder betrieblichen Anpassungen im Produktivbetrieb.

3.5.1 Servicekomponenten

Unter Servicekomponenten werden einzelne Einheiten verstanden, die für die Erbringung eines Service notwendig sind. Die Zerlegung der TI-Services in Servicekomponenten erfolgt durch die Art der Unterstützung. Alle Servicekomponenten eines Anbieters zusammengefasst ergeben den Service des Anbieters.

Die Tabelle "Tab_KPT_Betr_TI_002 Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer" zeigt die differenzierten Mitwirkungspflichten von TI-ITSM-Teilnehmern bezüglich der unterstützenden Servicekomponenten (SK).

3.5.2 Servicezerlegung

TI-Services werden in Servicekomponenten zerlegt.

TIP1-A_7266 - Mitwirkungspflichten im TI-ITSM-System

Alle TI-ITSM-Teilnehmer MÜSSEN die Mitwirkungspflichten nach Tabelle Tab_KPT_Betr_TI_002 Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer befolgen.

[<=]

Tabelle 3: Tab_KPT_Betr_TI_002 Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer 

Legende

Die Tabelle ist folgendermaßen lesbar: 

„Wenn eine Servicekomponente eingeschränkt ist, WER muss dann WIE unterstützen?“

Die Unterscheidung zwischen „U“ und „V“ ist in dieser Hinsicht wichtig, weil „V“ keine aktive operative Tätigkeit bedeutet, sondern das Aufnehmen der Störung und Weiterleiten an den Lösungsverantwortlichen. (klassisches Vermitteln=„V“)

E: eigener Service

Als eigener Service (E) wird der durch den Anbieter bestimmungsgemäß angebotene Service verstanden. Dieser kann einem konkreten Anbieter zugeordnet werden.

U: Unterstützungsservice

Als Unterstützungsservice (U) wird die aktive Mitwirkung für eigene und fremde Services bezeichnet, die für das Erbringen der eigenen Dienstleistung notwendig ist.

V: Vermittelnder Anwendungsservice

Als vermittelnder Anwendungsservice (V) wird die sonstige Mitwirkung für fremde Services bezeichnet, die auf Grundlage geltender Verpflichtungen für das Erbringen fremder Dienstleistungen notwendig ist.

O: Optionale Unterstützung

Als optionale Unterstützung (O) werden sämtliche freiwillige Unterstützungsleistungen gemäß vereinbarter Verträge verstanden.

In Tabelle "Tab_gemKPT_Betr_Servicekomponente" sind die für eine Servicekomponente verantwortlichen Service Provider (Eigener Service) sowie die mit der Servicekomponente unmittelbar assoziierten Produkttypen zusammengestellt. Ein Service Provider trägt die Serviceverantwortung für die jeweils aufgeführten Produkttypen.

Im Rahmen der Serviceerbringung können für einen Service Provider Ausschlusskriterien existieren. D.h. eine Organisation darf bei einem benannten Ausschluss nicht gleichzeitig Service Provider für eine Servicekomponente SK und der unter Anbieterausschluss aufgeführten Servicekomponente sein.

Die IDs der Produkttypen sind in Tabelle "Tab_gemKPT_Betr_Produkttypen"  aufgelistet.

Tabelle 4: Tab_gemKPT_Betr_Servicekomponente

Servicekomponente (SK) Service Provider
(Eigener Service)
Produkt-
typ
Produkttyp-
Name
Anbieter-
ausschluss (SK)
Anbindung Bestandsnetze n/a n/a n/a
Anschlusspunkt Anbieter Anschlusspunkt SGW / SZZP PDT57 Anschlusspunkt SGW/SZZP
Apothekenverzeichnis Anbieter Apothekenverzeichnis PDT59 Apothekenverzeichnis
Basis-Consumer Anbieter Basis-Consumer  PDT45 Basis-Consumer
CVC Root-CA Anbieter CVC-Root-CA PDT32 CVC-Root
E-Rezept Fachdienst Anbieter E-Rezept-Fachdienst PDT50 E-Rezept-Fachdienst
E-Rezept Frontend des Versicherten Anbieter E-Rezept FdV PDT58,
PDT51
E-Rezept-Anwendungen des Versicherten,
E-Rezept-Frontend des Versicherten
ePA-Aktensystem Anbieter ePA-Aktensystem PDT43 ePA-Aktensystem Identity Provider-Dienst
Fachdienst VSDM Fachdienst VSDM PDT20,
PDT26,
PDT23
Fachdienste VSDM (UFS), Fachdienste VSDM (CMS), Fachdienste VSDM (VSDD)
Federation Master Anbieter Federation Master PDT70 Federation Master
Highspeed Konnektor Anbieter TI-Gateway,
Anbieter Highspeed Konnektor
PDT67 Highspeed Konnektor
IdP - Dienst Anbieter IdP-Dienst PDT52,
PDT53
IdP - Dienst,
Identity Provider - Authentisierungsmodul
ePA-Aktensystem
Initiale Integration SMC-B des LE n/a n/a n/a n/a
Intermediär VSDM Anbieter ZPD PDT21 Intermediär VSDM
KOM-LE Anbieter Fachdienst KOM-LE PDT24,
PDT27
Fachdienst KOM-LE,
KOM-LE-Clientmodul
Konfigurationsdienst Anbieter ZPD PDT11 Konfigurationsdienst
Konnektor Konfigurationsservice n/a n/a n/a
KTR AdV Anbieter SGD_ePA zentral PDT35 KTR-AdV-Terminal
KTR-Consumer Anbieter KTR-Consumer PDT46 KTR-Consumer
Namensdienst Anbieter ZPD PDT06 Namensdienst
NCPeH-Fachdienst Service Provider NCPeH-Fachdienst PDT69 Fachdienst National Contact Point for eHealth
OCSP Responder Proxy Anbieter SMC-B / HSM-B,
Anbieter X.509 TSP eGK,
Anbieter HBA,
Anbieter ZPD
PDT01 OCSP-Proxy
Sektoraler Identity Provider KTR Anbieter Sektoraler Identity Provider Kostenträger PDT73 Sektoraler Identity Provider - Kostenträger
Sektoraler Identity Provider V1.0 Anbieter Sektoraler Identity Provider PDT68 Sektoraler Identity Provider
Service Monitoring Anbieter Service Monitoring PDT41 Servicemonitoring
SGD ePA am FD Anbieter ePA-Aktensystem PDT48 Schlüsselgenerierungsdienst ePA SGD ePA zentral
SGD ePA zentral Anbieter SGD_ePA zentral PDT48 Schlüsselgenerierungsdienst ePA SGD ePA am FD
Sicherer Internetzugang Anbieter VPN-Zugangsdienst n/a n/a
Signatur und Verschlüsselung Anbieter Signaturdienst n/a n/a
Signaturdienst Anbieter Signaturdienst PDT47 Signaturdienst
TI-Gateway Anbieter TI-Gateway PDT72
PDT67
TI-Gateway-Zugangsmodul
Highspeed Konnektor
TI-Messenger Client Anbieter TI-Messenger PDT65 TI-Messenger Client
TI-Messenger Fachdienst Anbieter TI-Messenger PDT64 TI-Messenger Fachdienst
TSL Dienst Anbieter ZPD PDT04 TSL-Dienst
TSP CVC Anbieter CVC TSPs für eGK,
Anbieter ZPD,
Anbieter HBA,
Anbieter SMC-B / HSM-B
PDT31 Trust Service Provider CVC
TSP X.509 Anbieter SMC-B / HSM-B,
Anbieter X.509 TSP eGK,
Anbieter ZPD,
Anbieter HBA
PDT38,
PDT37,
PDT36,
PDT03,
PDT02
Trust Service Provider X.509 nonQES - SMC-B,
Trust Service Provider X.509 nonQES - Komponentenzertifikate,
Trust Service Provider X.509 (nonQES) - HBA,
Trust Service Provider X.509 (nonQES) - eGK,
Trust Service Provider X.509 QES
Verzeichnisdienst Anbieter ZPD PDT25 Verzeichnisdienst
VZD FHIR Directory Anbieter ZPD PDT66 Verzeichnisdienst FHIR
Weitere Anwendungen WANDA Basic,
WANDA Smart,
WANDA Smart-Hosting
PDT56,
PDT54,
PDT55
WANDA Basic,
WANDA Smart,
WANDA Smart Hosting
X.509 Root CA Anbieter ZPD,
Anbieter X.509 Root-CA
PDT22 gematik Root-CA
Zeitdienst Anbieter ZPD PDT07 Zeitdienst
Zentrales Netz Anbieter ZPD PDT08 Zentrales Netz der TI
Zugang zur TI Anbieter ZPD,
Anbieter TI-Gateway,
Anbieter VPN-Zugangsdienst
PDT09
PDT08
VPN-Zugangsdienst
Zentrales Netz der TI

3.5.3 Mitwirkungsverpflichtung im TI-ITSM gemäß [gemRL_Betr_TI]

Aufgrund der Mitwirkungs- und Unterstützungsverpflichtungen gemäß Tab_KPT_Betr_TI_002 Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer besteht eine übergreifende Mitwirkungspflicht am TI-ITSM der gematik.

Folgende Tabelle zeigt die Mitwirkungsverpflichtung in den aufgeführten ITIL-Betriebsprozessen der gematik gemäß Richtlinie Betrieb [gemRL_Betr_TI]:

Tabelle 5: Tab_KPT_Betr_TI_003 Mitwirkungsverpflichtung im TI-ITSM 

Mitwirkung in den TI-ITSM-Prozessen: INC PRO CHG SKM SLM RF Perf CapM KM CSI CM NM
gematik Test A A A . . A/E . . A/E . A/E A/E
gematik Betrieb A A A . . A/E . . A/E . A/E A/E
Gesamtverantwortlicher TI (GTI) A A/E A/E . . A/E E E A/E . A/E A/E
Anbieter Service Monitoring A/E A/E A/E . A/E E A A A/E . A/E A/E
Anbieter X.509 Root-CA A/E A/E A/E . A/E A/E . . A/E . A/E A/E
Anbieter TSP CVC eGK . . A/E . A/E A . . A/E . A/E A/E
Anbieter CVC-Root-CA  A/E A/E A/E A/E A/E E . . A/E . A/E A/E
Anbieter KTR-AdV A A A/E . . A . . A/E . A/E E
Anbieter Anschlusspunkt SGW / SZZP A/E A/E E . A/E A A . . . A/E
WANDA Basic A/E . A/E . . A . A E . A/E .
WANDA Smart A/E A/E . . . A . A A/E . . E
WANDA Smart-Hosting A/E A/E . . . A . A A/E . . E
Anbieter Highspeed Konnektor A A E . . A . . A/E . . A
Anbieter Basis-Consumer A/E A/E A/E . A/E A . . A/E . A/E A/E
Anbieter KTR-Consumer A/E A/E A/E . A/E A . . A/E . A/E A/E
Anbieter E-Rezept FdV A/E A/E A/E . A/E A . . A/E . A/E A/E
Fachdienst VSDM A/E A/E A/E . A/E A A . A/E . A/E A/E
Anbieter TI-Messenger A/E A/E A/E . A/E A A A A/E . A/E A/E
Anbieter VPN-Zugangsdienst A/E A/E A/E . A/E A A A A/E . A/E A/E
Anbieter HBA A/E A/E A/E . A/E A A A A/E . A/E A/E
Anbieter SMC-B / HSM-B A/E A/E A/E . A/E A A A A/E . A/E A/E
Anbieter X.509 TSP eGK A/E A/E A/E . A/E A A A A/E . A/E A/E
Anbieter Signaturdienst A/E A/E A/E . A/E A A A . . A/E A/E
Anbieter Fachdienst KOM-LE A/E A/E A/E . A/E A A . A/E . A/E A/E
Anbieter ePA-Aktensystem A/E A/E A/E . A/E A A A A/E . A/E A/E
Anbieter SGD_ePA zentral A/E A/E A/E . A/E A A A A/E . A/E A/E
Anbieter Identity Provider - Dienst A/E A/E A/E . A/E A A A A/E . A/E A/E
Anbieter E-Rezept-Fachdienst A/E A/E A/E . A/E A A A A/E . A/E A/E
Anbieter Apothekenverzeichnis A/E A/E A/E E A/E A/E A A A/E A A/E A/E
Anbieter ZPD A/E A/E A/E P A/E E A A A/E A A/E A/E
Hersteller Primärsysteme A/E A/E A/E . . . . . E . A/E A/E
Anbieter Federation Master A/E A/E A/E A/E A/E A/E A/E A/E A/E A/E A/E A/E
Anbieter Sektoraler Identity Provider Kostenträger A/E A/E A/E A/E A/E A/E A/E A/E A/E A/E A/E A/E
Anbieter Sektoraler Identity Provider V1.0 . . . . . . . .
Service Provider NCPeH-Fachdienst A/E A/E A/E . A/E A A A A/E . A/E A/E
Anbieter TI-Gateway A/E A/E A/E . A/E A A A A/E . A/E A/E
Hersteller Versicherten Frontend A/E A/E . . A/E A . . A/E . . .

Die Prozesse Servicekatalog Management und Continual Service Improvement sind auf den beauftragten Anbieter beschränkt und werden in nicht-öffentlichen Dokumenten geregelt.

Legende:

INC: Incident Management

PRO: Problem Management

CHG: Change Management

SKM: Servicekatalog Management

SLM: Service Level Management

RF: Request Fulfillment

Perf: Perfomance Management

CapM: Capacity Management

KM: Knowledge Management

CSI: Continual Service Improvement

CM: Configuration Management

NF: Notfall Management

A: Auslöser in INC, PRO, CHG

Auslöser (A) ist, wer Incidents, Problems oder Changes eröffnet.

E: Empfänger von INC, PRO, CHG

Empfänger (E) ist wer Incidents, Problems oder Changes zugewiesen bekommt und dessen vollständige Mitarbeit gewährleistet ist.

Auslöser und Empfänger im SKM

Auslöser (A) ist, wer Änderungen im Service Katalog Management einbringt.

Empfänger (E) ist, wer Änderungen im Service Katalog Management aufnimmt.

Portalanbieter (P) ist, wer das TI-Service-Portal zur Verfügung stellt und selbst Nutzer ist.

A/E: Auslöser und Empfänger im SLM

Auslöser (A) ist, wer Änderungen im Servicelevel Management einbringt.

Empfänger (E) ist, wer im Servicelevel Management an Servicelevel-Reviews teilnimmt.

A/E: Auslöser und Empfänger im RF

Auslöser (A) ist, wer Services bei anderen Anbietern abruft.

Empfänger (E) ist, wer einen Servicekatalog führt und Services anbietet.

A/E: Auslöser und Empfänger im Perf

Auslöser (A) ist, wer Performancereports bzw. Rohdaten-Performance-Berichte sendet.

Empfänger (E) ist die gematik.

A/E: Auslöser und Empfänger im CapM

Auslöser (A) ist, wer Kapazitätspläne führt und reportet.
Empfänger (E) ist die gematik (GTI).

A/E: Auslöser und Empfänger im KM

Auslöser (A) ist, wer Artikel in der Wissensdatenbank einstellt.

Empfänger (E) ist, wer Artikel aus der Wissensdatenbank bezieht.

A/E: Auslöser und Empfänger im CSI

Auslöser (A) ist, wer ein CSI-Register führt und reportet.
Empfänger (E) ist die gematik (GTI).

A/E: Auslöser und Empfänger im CM

Auslöser (A) ist, wer Reports sendet, in denen die Konfigurationen der verwendeten Produkte dargestellt werden.

Empfänger (E) ist, wer Konfigurationsvorgaben und deren Umsetzung dar z.B. im Zuge eines CRs oder Changes empfängt und umsetzt.

A/E: Auslöser und Empfänger im NM

Aktiv (A) ist, wer im Notfall zuarbeiten und unterstützen muss.

Empfänger (E) stellen einen Notfall-Ansprechpartner bereit.

3.6 Supportkonzept

Aufbauend auf der Servicearchitektur wird nachfolgend das Supportkonzept beschrieben.

3.6.1 Begriffserläuterungen

3.6.1.1 Supportverantwortung

Der Begriff soll ausschließlich im Zusammenhang mit dem 1st-Level-Support benutzt werden und bezieht sich auf die verantwortliche Koordination bei der Behebung einer Störung: Wenn ein Anwender eine Störung an einen 1st-Level-Support meldet, die dieser selbst nicht beheben kann, dann verantwortet der 1st-Level-Support Koordination.

3.6.1.2 Lösungsverantwortung

Die Lösungsverantwortung wird entweder durch den 1st-Level-Support selbst wahrgenommen, wenn sich die Störung innerhalb des 1st-Level-Supports lösen lässt, oder sie wird durch den 1st-Level-Support (Supportverantwortlicher) an den für die Servicekomponente verantwortlichen Anbieter delegiert.

3.6.2 Rollen / Funktionen im TI-Support

3.6.2.1 User Help Desk (UHD)

Der UHD verantwortet die Behebung von Störungen, die von Anwendern gemeldet werden. Ebenfalls gehört die Bearbeitung von allgemeinen Anfragen der Anwender zu den Services des Anbieters zum Leistungsumfang seines UHD. Liegt die Lösungsverantwortung nicht bei dem den UHD bereitstellenden Anbieter, erfolgt eine Weitergabe des Tickets über den SPOC an den lösungsverantwortlichen Anbieter über das TI-ITSM-System. Der Anwender erhält nach Lösung seiner Störung über seinen UHD eine Rückantwort.

3.6.2.2 Versicherten Help Desk (VHD)

Der VHD verantwortet die Behebung von Störungen, die von Versicherten gemeldet werden. Liegt die Lösungsverantwortung nicht bei dem den VHD bereitstellenden Anbieter, erfolgt eine Weitergabe des Tickets über den SPOC an den lösungsverantwortlichen Anbieter über das TI-ITSM-System. Der Versicherte erhält nach Lösung seiner Störung über seinen VHD eine Rückantwort.

3.6.2.3 1st Level Support

Der Begriff 1st Level Support bezieht sich auf die Entgegennahme von Meldungen/Anfragen von Anwendern im Rahmen einer vorhandenen Supportverantwortung gegenüber dem Melder. Im 1st Level Support erfolgt eine Qualifizierung der Meldung und wird - wenn möglich - eine Lösung gefunden bzw. die qualifizierte Meldung an den 2nd Level Support weitergeleitet (siehe [gemRL_Betr_TI]).

3.6.2.4 2nd / 3rd Level Support

2nd/3rd Level Support sind unter einem Single-Point-Of-Contact (SPOC) erreichbar, den jeder Anbieter bereitstellt.

Der Begriff 2nd/3rd Level Support bezieht sich auf die Herbeiführung einer Lösung/ Beantwortung von Anfragen durch den 1st Level Support.

Dazu koordiniert der zuständige Anbieter seine produktverantwortlichen Anbieter/Hersteller und Drittanbieter.

3.6.2.5 Single-Point-of-Contact (SPOC) für TI-ITSM-Teilnehmer

Jeder Anbieter benennt übergreifend für die von ihm zu verantwortenden Servicekomponenten einen Single-Point-of-Contact (SPOC) gegenüber allen anderen TI-ITSM-Teilnehmern. Über den SPOC erfolgt der erforderliche wechselseitige Support der Anbieter in der TI über das TI-ITSM-System.

3.6.3 Spezifische Ausprägungen

In Tabelle Tab_KPT_Betr_TI_Anbieter_UHD/VHD sind alle Anbieter von UHDs und VHDs mit ihren jeweiligen Erreichbarkeiten zusammengestellt.

Tabelle 6: Tab_KPT_Betr_TI_Anbieter_UHD/VHD

UHD (Anwender) VHD (Versicherte)
Anbieter VPN-Zugangsdienst Mo - So 0:00 bis 24:00 Uhr
(24/7)
Anbieter HBA Mo - Fr 9:00 bis 17:00 *
Anbieter SMC-B / HSM-B Mo - Fr 9:00 bis 17:00 *
Anbieter Fachdienst KOM-LE Mo - Fr 9:00 bis 17:00 *
Anbieter TI Messenger Mo - Fr 9:00 bis 17:00 *
Anbieter Anschlusspunkt am SGW Mo - Fr 9:00 bis 17:00 *
Anbieter Signaturdienst Mo - Fr 9:00 bis 17:00 Uhr *
Anbieter ePA-Aktensystem Mo - Fr 9:00 bis 17:00 Uhr *
Anbieter E-Rezept FdV Mo - Fr 9:00 bis 20:00 Uhr *
Service Provider NCPeH-Fachdienst Mo - Fr 9:00 bis 17:00 * Mo - Fr 9:00 bis 17:00 Uhr *
Anbieter TI-Gateway Mo - So 0:00 bis 24:00 Uhr
(24/7)

* [außer an bundeseinheitlichen Feiertagen]

3.6.3.1 User Help Desk (Anwendersupport)

TIP1-A_7260-01 - Mindesterreichbarkeitszeiten im Anwendersupport (09:00-17:00 Uhr)

Alle TI-ITSM-Teilnehmer, denen lt. TIP1-A_7266 ein UHD von 09:00 - 17:00 Uhr zugeordnet ist, MÜSSEN im Anwendersupport die gleichen Mindesterreichbarkeitszeiten einhalten:
Mo – Fr 09:00 – 17:00 Uhr im Rahmen eines Einschichtbetriebs [außer an bundeseinheitlichen Feiertagen]. [<=]

A_19532-01 - Erreichbarkeitszeiten im Anwendersupport (24/7)

Alle TI-ITSM-Teilnehmer, denen lt. TIP1-A_7266 ein UHD 24/7 zugeordnet ist, MÜSSEN im Anwendersupport die Erreichbarkeitszeiten von 24/7 einhalten:
Mo – So 0:00 – 24:00 Uhr.
[<=]

TIP1-A_6420-03 - Erreichbarkeit der 1st-Level-UHDs

Der 1st-Level-UHD eines Anbieters VPN-Zugangsdienst MUSS folgende Mindestservicezeiten nach Tab_KPT_Betr_TI_044 unterstützen.

Tabelle 7: Tab_KPT_Betr_TI_044 Mindestservicezeit Störungsmeldungen und Anfragen

Anbieter Servicezeit
Anbieter VPN-Zugangsdienst Mo – So  00:00 – 24:00 Uhr  
[<=]

3.6.3.2 Versicherten Help Desk (Versichertensupport)

A_16217-01 - Mindesterreichbarkeitszeiten im Versichertensupport (09:00-17:00 Uhr)

Alle TI-ITSM-Teilnehmer, denen lt. TIP1-A_7266 ein VHD von 09:00 - 17:00 Uhr zugeordnet ist, MÜSSEN im Versichertensupport die gleichen Mindesterreichbarkeitszeiten einhalten:
Mo – Fr 09:00 – 17:00 Uhr im Rahmen eines Einschichtbetriebs [außer an bundeseinheitlichen Feiertagen]. [<=]

A_20733-03 - Mindesterreichbarkeitszeiten im Versichertensupport (07:00-22:00 Uhr)

Alle TI-ITSM-Teilnehmer, denen lt. TIP1-A_7266 ein VHD von 07:00 - 22:00 Uhr zugeordnet ist, MÜSSEN im Versichertensupport die gleichen Mindesterreichbarkeitszeiten einhalten:
Mo – Fr 07:00 – 22:00 Uhr [außer an bundeseinheitlichen Feiertagen]. [<=]

A_20734-01 - Mindesterreichbarkeitszeiten im Versichertensupport (08:00-20:00 Uhr)

Alle TI-ITSM-Teilnehmer, denen lt. TIP1-A_7266 ein VHD von 08:00 - 20:00 Uhr zugeordnet ist, MÜSSEN im Versichertensupport die gleichen Mindesterreichbarkeitszeiten einhalten:
Mo – Fr 08:00 – 20:00 Uhr [außer an bundeseinheitlichen Feiertagen]. [<=]

A_20111 - Erreichbarkeit des Versicherten Help Desk (VHD)

Alle TI-ITSM-Teilnehmer, die lt. TIP1-A_7266 einen VHD besitzen MÜSSEN sicherstellen, dass ihre verantworteten HelpDesks
    innerhalb der vereinbarten Servicezeiten elektronisch und telefonisch
    außerhalb der vereinbarten Servicezeiten elektronisch
erreichbar sind. [<=]

3.6.3.3 Erreichbarkeit TI-ITSM-Teilnehmer

TIP1-A_7261 - Erreichbarkeit der TI-ITSM-Teilnehmer untereinander

Alle TI-ITSM-Teilnehmer MÜSSEN untereinander uneingeschränkt elektronisch erreichbar sein, aufgeteilt in Haupt- und Nebenzeit mit differenzierten Reaktionszeiten. [<=]

TIP1-A_7262 - Haupt- und Nebenzeit der TI-ITSM-Teilnehmer

Alle TI-ITSM-Teilnehmer MÜSSEN untereinander folgende Hauptzeit einhalten:
Mo – Fr 09:00 – 17:00 im Rahmen eines Einschichtbetriebs [außer an bundeseinheitlichen Feiertagen]. Alle anderen Zeiten gelten als Nebenzeit. [<=]

3.6.3.4 Anbieter Federation Master

Der Anbieter Federation Master hat keine eigenen Endkunden (Versicherte oder Leistungserbringer). Er betreibt den Federation Master, welcher für die Föderation elementar wichtig ist. Bei Störungen ist der Anbieter Federation Master über das TI-ITSM 24/7 erreichbar.

3.6.3.5 Anbieter Sektoraler Identity Provider für Kostenträger

Der Anbieter Sektoraler Identity Provider (Sektor KTR) (Anbieter sektoraler IDP KTR) agiert im Auftrag der gesetzlichen Krankenkassen (Mandanten des IDP).
Der Regelung "Jedem Nutzer einer Anwendung ist ein Ansprechpartner zugeordnet" folgend sind die gesetzlichen Krankenkassen Ansprechpartner der Versicherten. Dieses Angebot der Ansprechbarkeit ist einheitlich von den gesetzlichen Krankenkassen geäußert und gewünscht.

Eine konkrete Regelung hierzu liegt außerhalb der Regelungshoheit der gematik. Demzufolge wird hier keine Anforderung formuliert.

Die Kommunikation zwischen gesetzlichen Krankenkassen und deren IDP erfolgt in einem lokalem ITSM - nicht über das TI-ITSM der gematik.

Der Anbieter Sektoraler Identity Provider (Sektor KTR) muss keinen VHD und keinen UHD stellen.

A_23201 - Betriebliche Konstellation des sektoralen IDP

Der Anbieter sektoraler IDP MUSS die „Konstellation I“ gemäß [gemPKT_Betr #„Anbieterkonstellationen“] einnehmen und somit den Betrieb selbst durchführen.
Der Anbieter sektoraler IDP MUSS keinen Versichertenhelpdesk (VHD) zur Verfügung stellen.
Der Anbieter sektoraler IDP MUSS keinen User Helpdesk (UHD) zur Verfügung stellen.

Hinweis:
Der Betreiber eines sektoralen IDP stellt den Anbieterzulassungsantrag bei der gematik und nimmt somit die Rolle "Anbieter sektoraler IDP" ein. 
Ansprechpartner der Versicherten ist die Krankenkasse.
In allen Konstellation [gemPKT_Betr #„Anbieterkonstellationen“] wird der Betrieb nicht zerteilt. Das heißt, es gibt immer genau einen Verantwortlichen für den Betrieb.
Dieser Verantwortliche muss bezüglich des Betriebs ein uneingeschränktes Direktions- und Weisungsrecht haben, welches auch auf mögliche Unterauftragnehmer wirkt.
Dieser Verantwortliche ist im hier vorliegenden Fall der Anbieter des sektoraler IDP.
Eine Situation, in welcher die Betriebsleistung ausschließlich durch Unterauftragnehmer erbracht wird, ist in "Konstellation I" [gemKPT_Betr #„Anbieterkonstellationen“] ausgeschlossen.
Für alle ITIL-Prozesse (z.B. INC, PRO, CHG, ... ) und für zu erbringende Leistungen (RCA, Service Level, Audits, ...) ist aus gematik-Sicht der Verantwortliche alleiniger single point of contact (SPOC).
Das Verbot der Auslagerung des Betriebs hat auch zum Hintergrund, dass der Zulassungsnehmer grundsätzlich über dieses Direktions- und Weisungsrecht verfügen muss.
Mögliche Verzögerungen im Störungsfall durch Kommunikationsübergänge zu Unterauftragnehmern fallen zulasten des Anbieters.
Der Antragsteller informiert die gematik über die Unterauftragnehmer gemäß gemSpec_IDP_Sek#A_23411.
[<=]

A_23411 - Nennung der Unterauftragnehmer des Anbieters

Der Anbieter MUSS der gematik seine Unterauftragnehmer zum Zeitpunkt der Antragsstellung auf Anbieterzulassung mitteilen.
Bei Änderungen (Hinzukommen / Wegfall) der Unterauftragnehmer MUSS der Anbieter die gematik informieren.
Die gematik behält sich in begründeten Einzelfällen das Recht vor, einzelne Unterauftragnehmer vom Betrieb auszuschließen.
Hinweis:
Dieses Widerspruchsrecht ist begründet aus Verstößen gegen Anforderungen oder gesetzlichen Regelungen (z.B. Verstoß gegen gemSpec_IDP_Sek#A_23099).
Um Problemen vorzubeugen, ist eine rechtzeitige Information sinnvoll.
[<=]

3.6.3.6 Anbieter TI-Gateway

A_23335 - Verpflichtung zur Dokumentation von Service Levels im Anwendersupport des Anbieters TI-Gateway

Der Anbieter TI-Gateway MUSS alle Service Levels im Anwendersupport im Rahmen der Zulassung dokumentieren und die gematik über Änderungen informieren. Hierbei MUSS der Anbieter TI-Gateway eine Einteilung in eine oder mehrere verschiedene Serviceklassen (logische Gruppierungen von Service Levels in einer definierten Servicequalität, z. B. Gold, Silber, Bronze) vornehmen. [<=]

4 Verantwortlichkeiten und Leistungen TI-ITSM-Teilnehmer

4.1 Begriffserläuterungen

4.1.1 Anbietertypsteckbrief

Für jeden TI-ITSM-Teilnehmer gibt es jeweils einen Anbietertypsteckbrief in dem die Anforderungen an sie beschrieben sind. Die Anforderungen stammen aus den Betriebsdokumenten (gemKPT_Betr, gemRL_Betr_TI).

Für die Anbieter weiterer Anwendungen gibt es davon abweichend einen Anwendungssteckbrief, in welchem die an ihn gerichteten Anforderungen beschrieben sind. Die betrieblichen Anforderungen stammen aus den Betriebsdokumenten (gemKPT_Betr, gemRL_Betr_TI).

4.2 Allgemeine Anforderungen

4.2.1 Allgemeine Anforderungen für TI-ITSM-Teilnehmer

Definition von Serviceleistungen

TIP1-A_6367-02 - Definition eines Business-Servicekatalog der angebotenen TI Services

Anbieter MÜSSEN alle von ihnen angebotenen TI Services und -qualitäten gegenüber den Anwendern und anderen Anbietern in einem Business-Servicekatalog dokumentieren und diese Dokumentation der gematik vorlegen. [<=]

TIP1-A_6359-02 - Definition der notwendigen Leistung anderer Anbieter durch Anbieter

Definition der notwendigen Leistung anderer Anbieter durch Anbieter MÜSSEN sicherstellen, dass alle zu ihrer Serviceerbringung notwendigen Leistungen anderer Anbieter im Sinne eines Servicekataloges der unterstützenden Services definiert sind. [<=]

Überwachung

TIP1-A_6360-02 - Kontrolle bereitgestellter Leistungen durch Anbieter

Anbieter MÜSSEN die von anderen beteiligten Anbietern an sie bereitgestellten Leistungen bezüglich deren Eignung im Betrieb kontrollieren und Optimierungsbedarf der gematik mitteilen.
[<=]

TIP1-A_6388-02 - Bereitstellung eines lokalen IT-Service-Managements durch Anbieter für ihre zu verantwortenden Servicekomponenten

Anbieter MÜSSEN für die von ihnen verantworteten Servicekomponenten ein lokales ITSM etablieren. [<=]

TIP1-A_6390-02 - Mitwirkung im TI-ITSM durch Anbieter

Anbieter MÜSSEN die in den Richtlinien zum Betrieb der TI [gemRL_Betr_TI] geforderten Anbieter-Schnittstellen bereitstellen und ihren Mitwirkungspflichten gegenüber der gematik und den anderen Teilnehmern nachkommen.
[<=]

Erreichbarkeit UHD, Meldungsquittung, Status, Weiterleitung

TIP1-A_6389-02 - Erreichbarkeit der 1st-Level (UHD), 2nd-Level (SPOCs) der Anbieter

Anbieter MÜSSEN sicherstellen, dass ihre verantworteten UHDs bzw. SPOCs
    innerhalb der vereinbarten Servicezeiten elektronisch und telefonisch
    außerhalb der vereinbarten Servicezeiten elektronisch
erreichbar sind. [<=]

TIP1-A_6393-02 - Verantwortung für die Weiterleitung von Anfragen

Anbieter MÜSSEN von ihnen nicht lösbare Anwenderanfragen/Störungsmeldungen an den lösungsverantwortlichen Anbieter delegieren oder begründet ablehnen. [<=]

Koordination von Serviceleistung

TIP1-A_6377-02 - Koordination von produktverantwortlichen Anbietern und Herstellern

Anbieter MÜSSEN im Rahmen der Service- und Supporterbringung die erforderlichen Leistungen von produktverantwortlichen Anbietern, Herstellern und Drittanbietern integrieren und koordinieren. [<=]

TIP1-A_6415-02 - Fortgeführte Wahrnehmung der Serviceverantwortung bei der Delegation von Aufgaben

Anbieter MÜSSEN bei der Delegation von Aufgaben an durch sie beauftragte Anbieter, Hersteller oder Drittanbieter weiterhin ihre Serviceverantwortung gegenüber ihren Servicenehmern und der gematik wahrnehmen. [<=]

Auskunftsfähigkeit bei Servicebeeinträchtigungen

A_24981 - Auskunftsfähigkeit bei Verdacht einer Servicebeeinträchtigung im Verantwortungsbereich

Der TI-ITSM-Teilnehmer MUSS unverzüglich jedoch spätestens 10 Minuten nach expliziter Aufforderung durch den Gesamtverantwortlichen TI eine erste Einschätzung abgeben können, ob der von ihm verantwortete Service bzw. das in seiner Verantwortung liegende Produkt aktuell einer oder keiner Servicebeeinträchtigung unterliegt. [<=]

Mögliche Auslöser eines solchen Verdachtsmomentes sind Events aus dem Service Monitoring der TI, bereits vorliegende Incidents oder Häufungen von nutzerseitigen Meldungen mit inhaltlich ähnlicher Aussage.

4.2.2 Allgemeine Anforderungen nur für Anbieter von Diensten

TIP1-A_6371-02 - 2nd-Level-Support: Single-Point-of-Contact (SPOC) für Anbieter

Jeder Anbieter MUSS für die an der TI teilnehmenden anderen Anbieter einen Single-Point-of-Contact (SPOC) benennen über den sein 2nd-Level-Support erreichbar ist. [<=]

4.3 Reporting

Zum Zwecke der monatlichen Bewertung der Service Level müssen die von den TI-ITSM-Teilnehmern zu erfassenden und zu übermittelnden technischen Performancekenngrößen vollständig vorliegen. Die Übermittlung der dafür notwendigen Daten erfolgt entweder

  • im Rahmen der Rohdatenlieferung (auch Rohdaten-Performance-Berichte) gemäß gemSpec_Perf Kapitel 2.5 oder
  • im Rahmen der Übermittlung von Performance-Berichten (auch Performance-Reports)

A_18238-01 - Service Level - Übermittlung von Performance-Reports

TI-ITSM-Teilnehmer, die technische Performance-Kenngrößen in Performance-Reports liefern, MÜSSEN den Report spätestens zum 5. Werktag des auf den Berichtszeitraum folgenden Monats vollständig sowie sachlich und inhaltlich korrekt übermitteln. [<=]

Jeder TI-ITSM-Teilnehmer muss die Werte der von ihm zu verantwortenden Service Level bereitstellen, d.h. prüfen, ggf. erfassen, bewerten, kommentieren und für die weitere Verarbeitung im TI-ITSM-System freigeben (siehe [gemRL_Betr_TI#9.2.2]). Für das technische und/oder organisatorische Service Level-Reporting stellt der Gesamtverantwortliche der TI eine Reportingschnittstelle im TI-ITSM-System zur Verfügung. 

Die Bereitstellung kann vom TI-ITSM-Teilnehmer erst dann vorgenommen werden, wenn der betreffende Service Level-Report im TI-ITSM-System zur Verfügung steht. Es ist beabsichtigt, den Service Level-Report spätestens zum 10. Werktag des auf den Bewertungszeitraum folgenden Kalendermonats zur Verfügung zu stellen, so dass jedem TI-ITSM-Teilnehmer mindestens eine Frist von drei Werktagen zur Bereitstellung seiner Service Level verbleibt.

A_18240 - Reporting der technischen Service Level

TI-ITSM-Teilnehmer, welche gemäß [gemSpec_Perf] technische Performance-Kenngrößen erfassen und liefern, MÜSSEN die Werte der Service Level Performance-Kenngrößen gemäß [gemRL_Betr_TI#GS-A_4100, GS-A_4101 und GS-A_5604] einmal im Monat - spätestens zum 13. Werktag des auf den Bewertungszeitraum folgenden Monats - vollständig sowie sachlich und inhaltlich korrekt bereitstellen. Der Bewertungszeitraum umfasst einen vollen Kalendermonat. [<=]

Die Erfüllung der Reporting-Anforderungen [A_18238-01 sowie A_18240] wird pro Anforderung im monatlichen Service-Level-Review-Meeting ausgewiesen. 

A_24800 - Reporting - Serviceaufkommen

Der TI-ITSM-Teilnehmer MUSS im Rahmen der Service-Level-Review-Meetings Auskunft über die Servicebedarfe seiner Nutzer geben (qualitativ und quantitativ). [<=]

Die Auskunft über die Servicebedarfe der Nutzer (z. B. Versicherte) soll, über die Informationen des ITSM hinaus, Erkenntnisse liefern, welche Probleme/Herausforderungen Nutzer im Umgang mit dem Produkt/Service haben und welche Maßnahmen zu deren Bewältigung getroffen wurden. Die Erkenntnisse fließen auf diesem Wege auch zum Produktdesign zurück und in die Produktweiterentwicklung ein. Für die Krankenkassen leitet sich daraus keine Berichtspflicht in Richtung der von ihnen beauftragten Dienstleister ab. Der TI-ITSM-Teilnehmer berichtet über das Serviceaufkommen, das ihm bekannt ist.

4.4 Monitoring

Zur Sicherstellung der vorgeschriebenen / vereinbarten Verfügbarkeit und Minimierung von Ausfallzeiten werden die  Produkte / Services u.A. im Rahmen der Betriebsüberwachung durch die gematik beobachtet (z.B. Probing oder Performance-Rohdaten-Reporting). Der Anbieter eines Dienstes ist dabei in der Lage, Störung zu erkennen, noch bevor dies im Rahmen der Betriebsüberwachung detektiert wird. Um die Störungsbeseitigung frühestmöglich einzuleiten und die Störungsdauer somit auf ein Minimum zu reduzieren, ist es notwendig, dass der Anbieter die von ihm verantworteten Systeme und Dienste bereits selbst beobachtet und im Falle einer Störung oder beim Auftreten von Besonderheiten oder Anomalien angemessen reagiert.

A_23551 - Eigenmonitoring

Der Anbieter MUSS ein Eigenmonitoring etablieren und in seiner Zuständigkeit betreiben.
Das Eigenmonitoring MUSS mindestens alle Anwendungsfälle erfassen und die auf Protokollebene gelieferten Error Codes beinhalten.

Erläuterung:
Unter "Eigenmonitoring" wird die systematische Beobachtung des Systems des Anbieters durch den Anbieter selbst verstanden. Dabei ist für diese Beobachtung und Analyse mindestens der Datenumfang zu berücksichtigen, welcher der Rohdatenlieferung zugrunde liegt. In diesem Zusammenhang sind mindestens die in gemSpec_Perf für die Rohdatenlieferung festgelegten Anwendungsfälle und Schnittstellenoperationen zu berücksichtigen. Das Eigenmonitoring soll den Anbieter dazu befähigen, dass er umgehend und selbstständig auf Fehler und unübliches Systemverhalten aufmerksam wird und dementsprechende Gegenmaßnahmen und die Kommunikation der Beobachtung einleiten kann. [<=]

A_23552 - Verhalten bei Auffälligkeiten oder Anomalien

Der Anbieter MUSS Auffälligkeiten und Anomalien im Verhalten seines Systems erkennen und entsprechende, an die Beobachtung angepasste Maßnahmen einleiten und darüber hinaus mit dem Gesamtverantwortlichen für die TI (GTI) in die Kommunikation treten.

Hinweis:
Auffälligkeiten und Anomalien können vielschichtig auftreten und sind vorab nicht exakt definierbar. Im Allgemeinen sprechen wir dann von Anomalien/Auffälligkeiten, wenn das Systemverhalten selbst (z.B. plötzlicher Anstieg der Fehlerraten) oder das Verhalten der Systemumgebung (z.B. ungewöhnlich hohes Anfrageaufkommen) vom üblichen Maß deutlich abweichen. Eine als relevant geltende Abweichung kann nicht definiert werden, da dies stark vom System selbst, der Volatilität des Systemumfeldes und weiterer Faktoren abhängt. Das "übliche Maß" ist dabei ein Wert, der sich aus der Extrapolation von Vergangenheitswerten ergibt und welcher im Zeitverlauf an Stabilität gewinnen wird.
Die betrieblichen Rahmenbedingungen (Wartungsfenster beantragen, Prioritätsbewertung, Störungsmeldungen ...) bleiben hiervon unberührt. [<=]

A_24609 - Anforderungskriterien an das Anomalie-Erkennungssystem

Der Anbieter MUSS sicherstellen, dass das Anomalie-Erkennungssystem die Berechnungen von Anomalien und Auffälligkeiten auf Grundlage eines Zeitraums von mindestens 3 Wochen bemisst und die Werte auf einem Zeitraum von 5 Minuten gemittelt werden.
Der Anbieter MUSS sicherstellen, dass das Anomalie-Erkennungssystem mindestens die wichtigsten Anwendungsfälle überwacht und eine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit aufweist, was bedeutet das so wenig wie möglich falsch-positive oder falsch-negative Ergebnisse geliefert werden sollen.
Das Anomalie-Erkennungssystem MUSS im laufenden Betrieb kontinuierlich verbessert werden, um sich flexibel an die stetigen Veränderungen in der Telematikinfrastruktur (TI) anzupassen.
[<=]

Monitoring Spezifika E-Rezept 

A_24610 - Anomalie-Erkennungssystem Spezifika E-Rezept

Das Anomalie-Erkennungssystem MUSS in der Lage sein, Anomalien und Auffälligkeiten mindestens in den Use Cases die zum Einstellen, Versandt und Abrufen der E-Rezepte benötigt werden zu identifizieren und MUSS die Fähigkeit besitzen stetige langfristige Veränderung zu berücksichtigen. [<=]

4.5 Datenaufbewahrung

TIP1-A_6437 - Datenaufbewahrung von Performancedaten

Anbieter (ausgenommen ist TSP CVC eGK) MÜSSEN die Performancedaten 6 Monate aufbewahren.

[<=]

5 Kenngrößen und Service Level

5.1 Begriffserläuterung

5.1.1 Organisatorische Service Level (vorgangsübergreifend)

Organisatorische Service Level legen die Anforderungen an die Organisation zur Lieferung oder Bereitstellung eines Services fest.

Sie messen die Fähigkeit der für den jeweiligen Service verantwortlichen Organisation, einen Service in der geforderten Qualität zu liefern.

Die geforderte Qualität richtet sich nach der Priorität von Geschäftsvorfällen, der betroffenen Betriebsumgebung, dem Zeitpunkt des Auftretens (Haupt- oder Nebenzeit) sowie der Kritikalität des Services.

Organisatorische Service Level werden im Servicelevel-Management-Prozess vereinbart und im TI-ITSM-System hinterlegt.

5.2 Organisatorische Service Level

5.2.1 Begriffserläuterungen

5.2.1.1 Quantil / Erfüllungsgrad

Ein Quantil ist genau der Wert, der eine Reihe von der Größe nach sortierten Werten in zwei Abschnitte unterteilt z. B. 95%-Quantil ist der 95.-Wert einer der Größe nach sortierten Reihe von 100 Werten.

Dies bedeutet, dass z. B. von 20 Messwerten im Berichtszeitraum 1 Unterschreitung des definierten Grenzwertes auftreten darf, um den Service Level im 95%-Quantil noch einzuhalten. Ab 19 Messwerten im Berichtszeitraum würde dagegen jede weitere Überschreitung (z. B. Lösungszeit von Prio1 <= 2 h wurde einmal überschritten) zur Verletzung des Service Levels führen.

Der Erfüllungsgrad ist das Verhältnis von SLA-konformen Tickets (Bearbeitungszeiten) zur Gesamtzahl der Tickets im monatlichen Betrachtungszeitraum. Sollte der "SL-Wert" (identisch mit bisherigem Quantil) unterschritten werden, ist der Service Level verletzt.

Der aktuelle Erfüllungsgrad wird bei den organisatorischen Service Leveln pro Kenngröße (SL-ID) je Betriebsumgebung (RU, TU, PU) ermittelt.

Da dieser Berechnungsweg einfacher ist, frühzeitige Trend-Aussagen ermöglicht werden und in den etablierten ITSM-Tools verwendet wird, löst er den Weg über die Quantil-Berechnung ab. Das Ergebnis ist in beiden Fällen das Gleiche.

5.2.1.2 Reaktionszeit

Die Reaktionszeit ist der Zeitraum zwischen Eingang eines Vorgangs beim Empfänger und seiner Rückmeldung an den Absender. Dabei enthält die Anfrage eine durch den Empfänger zu bearbeitende Aufgabenstellung.

Die Reaktionszeit wird durch das TI-ITSM-System ermittelt. Sie beginnt mit Eingang der Meldung im TI-ITSM-System und endet mit der im TI-ITSM-System dokumentierten Rückmeldung (z. B. Annahme der angeforderten Aufgabe oder deren Ablehnung).

5.2.1.3 Lösungszeit

Die Lösungszeit ist der Zeitraum zwischen der Aufnahme der Bearbeitung eines Vorgangs und seiner finalen Lösung. Sie kann dabei durch besondere Ereignisse unterbrochen werden (z.B. durch Eskalation, Unterstützungsanfrage an Dritte, Ablehnung der zunächst gefundenen Lösung …).

Die Lösungszeit wird durch das TI-ITSM-System ermittelt. Sie beginnt nach der im TI-ITSM-System dokumentierten Annahme der Lösungsbereitschaft durch den Bearbeiter und endet mit dem Setzen des entsprechenden Status zu dem jeweiligen Vorgang.

Zeiträume während der Lösungsphase von Vorgängen, die mit "Pending" gekennzeichnet wurden, werden bei der Berechnung der organisatorischen Service Level exkludiert (z.B. bei übergreifenden Problems).

5.2.1.4 Verifikationsfrist

Die Verifikationsfrist wird durch das TI-ITSM-System ermittelt.

Sie beginnt nach der im TI-ITSM-System dokumentierten Bereitstellung der Lösung und endet mit der im TI-ITSM-System vollzogenen Schließung des Vorgangs oder Ablehnung der Lösung. Je nach Vorgang erfolgt die Schließung differenziert. Im INC schließt der einstellende Teilnehmer, im PRO der Lösende nach Bestätigung.

5.2.2 Spezifische Ausprägungen

Tabelle Tab_gemKPT_Betr_OrgSL_Serviceleistung_Zeiten stellt zur Schaffung eines Überblicks die im folgenden durchgeführten Zuordnungen der einzelnen betrieblichen Rollen (Anbieter, Service Provider, Hersteller) zu den beiden Varianten der organisatorischen Service Level tabellarisch dar.

Tabelle 8: Tab_gemKPT_Betr_OrgSL_Serviceleistung_Zeiten

Organisatorischer Service Level Betriebliche Rolle
zu Haupt- und Nebenzeit
(TIP1-A_7265)
Anbieter E-Rezept FdV
Anbieter TI-Messenger
Anbieter VPN-Zugangsdienst
Anbieter SMC-B / HSM-B
Anbieter Signaturdienst
Anbieter Fachdienst KOM-LE
Anbieter ePA-Aktensystem
Anbieter SGD_ePA zentral
Anbieter Identity Provider - Dienst
Anbieter E-Rezept-Fachdienst
Anbieter Apothekenverzeichnis
Anbieter ZPD
Anbieter Federation Master
Anbieter Sektoraler Identity Provider Kostenträger
Service Provider NCPeH-Fachdienst
Anbieter TI-Gateway
 Hersteller Versicherten Frontend
zu Hauptzeit
(A_13573)
Anbieter TSP CVC eGK
Anbieter CVC-Root-CA 
Anbieter KTR-AdV
Anbieter Anschlusspunkt SGW / SZZP
Anbieter Highspeed Konnektor
Anbieter Basis-Consumer
Anbieter KTR-Consumer
Anbieter HBA
Anbieter X.509 TSP eGK
zu Hauptzeit (A_13573)
zzgl. Samstag (A_23507)
Fachdienst VSDM
n/a gematik Test
gematik Betrieb
Gesamtverantwortlicher TI (GTI)
Anbieter Service Monitoring
Anbieter X.509 Root-CA
WANDA Basic
WANDA Smart
WANDA Smart-Hosting
Hersteller Primärsysteme
Anbieter Sektoraler Identity Provider V1.0

TIP1-A_7265-04 - Serviceleistung der TI-ITSM-Teilnehmer im TI-ITSM-Teilnehmersupport zur Haupt- und Nebenzeit

TI-ITSM-Teilnehmer mit Mitwirkungsverpflichtung zur Haupt- und Nebenzeit gemäß
Tab_KPT_Betr_TI_002 Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer 
MÜSSEN die folgenden Service Level (Zeiten) einhalten:

Tabelle 9: Tab_KPT_Betr_TI_052 Service Level (Zeiten) im TI-ITSM





* Die Reaktionszeit gilt sowohl für die Rolle Incident/Problem - Verantwortlicher als auch Incident/Problem - Unterstützer.
H (Hauptzeit): Mo - Fr 09:00 - 17:00 im Rahmen eines Einschichtbetriebs [außer an bundeseinheitlichen Feiertagen].
N (Nebenzeit): Alle anderen Zeiten gelten als Nebenzeit.
** Abhängig vom im Business-Servicekatalog des TI-ITSM-Teilnehmers angebotenen konkreten Service [<=]

Sind SL nur der Hauptzeit (H) zugeordnet, so kann die Bearbeitung in der Nebenzeit unterbrochen werden und wieder in der Hauptzeit aufgenommen werden. Die Einhaltung dieses SL wird nur in der Hauptzeit gemessen.

A_13573-02 - Serviceleistung der TI-ITSM-Teilnehmer im TI-ITSM-Teilnehmersupport zur Hauptzeit

TI-ITSM-Teilnehmer mit Mitwirkungsverpflichtung nur zur Hauptzeit gemäß Tab_KPT_Betr_TI_002 Mitwirkungspflichten der TI-ITSM-Teilnehmer MÜSSEN die folgenden Service Level (Zeiten) einhalten:

Tabelle 10: Tab_KPT_Betr_TI_053 Alternative Service Level (Zeiten) im TI-ITSM





* Die Reaktionszeit gilt sowohl für die Rolle Problemverantwortlicher als auch Problemunterstützer.
H (Hauptzeit): Mo - Fr 09:00 - 17:00 im Rahmen eines Einschichtbetriebs [außer an bundeseinheitlichen Feiertagen].
N (Nebenzeit): Alle anderen Zeiten gelten als Nebenzeit.
Alle SL sind nur der Hauptzeit (H) zugeordnet. Die  Bearbeitung in der Nebenzeit ruht und wird in der Hauptzeit wieder aufgenommen. Die Einhaltung dieses SL wird nur in der Hauptzeit gemessen.
** Abhängig vom im Business-Servicekatalog des TI-ITSM-Teilnehmers angebotenen konkreten Service [<=]

Für eine Erweiterung der TI-ITSM Serviceleistungen am Samstag wird folgende Festlegung für die Fachdienste VSDM gelten. 

A_23507 - Erweiterung der Serviceleistung im TI-ITSM - Samstag

Der TI-ITSM-Teilnehmer MUSS zusätzlich zu der in A_13573-01 genannten Hauptzeit in folgenden Zeiten ebenfalls zur Verfügung stehen:

  • Samstag, 09:00 - 14:00 Uhr.
Die abzudeckende Hauptzeit wird im TI-ITSM für den Betreiber entsprechend erweitert auf:
  • Mo - Fr, 09:00 - 17:00 Uhr, außer an bundeseinheitlichen Feiertagen.
  • Samstag, 09:00 - 14:00 Uhr, außer an bundeseinheitlichen Feiertagen.
[<=]

Weitere Organisatorische Service Level

Tabelle 11: Tab_gemKPT_Betr_OrgSL_Weitere_Serviceleistung

Weitere Organisatorische Service Level Betriebliche Rolle
Change - Ursache für Incidents (A_23664) Anbieter TI-Messenger, Anbieter Identity Provider - Dienst, Anbieter Federation Master, Anbieter Sektoraler Identity Provider Kostenträger
Störungsfreie Kommunikationsbeziehungen (A_23665) Anbieter TI-Messenger, Anbieter Identity Provider - Dienst, Anbieter Federation Master, Anbieter Sektoraler Identity Provider Kostenträger

1. Change - Ursache für Incidents
Changes beinhalten immer das Risiko, Ursache für Störungen insbesondere für kritische Störungen zu sein. TI-ITSM-Teilnehmer tragen bei der Planung und Durchführung von Changes immer die Verantwortung, negative Auswirkungen auf die TI zu vermeiden bzw. zu verhindern. Daher ist bei der Planung eines Changes sowie bei der Umsetzung (nach erfolgter Genehmigung) für entsprechende Sorgfalt zu sorgen.
Weitere Details zum Change Management siehe [gemRL_Betr_TI].

A_23664 - Service Level - Kein Incident der Priorität 1 innerhalb 24 Stunden resultierend aus einem genehmigten Change

Der TI-ITSM-Teilnehmer, der einen Change umsetzt, DARF NICHT innerhalb von 24 Stunden einen Incident der Priorität 1 zum von ihm verantworteten CI auslösen.
Grundlage für das Zeitintervall von 24 Stunden ist die Zeitspanne zwischen Ende des definierten Wartungsfensters und dem Beginn eines Incidents mit Priorität 1 (das jeweilige CI betreffend). [<=]

Sollte im genannten Zeitraum ein entsprechender Incident der Priorität 1 zugeordnet werden, so folgt daraus eine Verletzung des hier geforderten Service-Levels. Die Ursache bzw. der Auslöser des Incidents der Priorität 1 wird deshalb an den erfolgten Change angeknüpft.

2. Störungsfreie Kommunikationsbeziehungen 

A_23665-01 - Service Level - Störungsfreie Kommunikationsbeziehungen ohne resultierenden Incident

TI-ITSM-Teilnehmer MÜSSEN zur Aufrechterhaltung der technischen Kommunikationsbeziehung alle notwendigen Handlungen so rechtzeitig und fehlerfrei durchführen, dass keine Störung (Incident der Priorität 1 bis 4) auf die fehlenden notwendigen Handlungen zurückzuführen ist.
[<=]

Dies betrifft u.a. auch die fristgerechte Erneuerung von Zertifikaten im Umfeld der Public Key Infrastructure (PKI) der TI.

5.3 Technische Service Level / Performance-Kenngrößen

5.3.1 Begriffserläuterungen

5.3.1.1 Technischer Kennzahlenkatalog

Relevant für TI-ITSM-Teilnehmer die Performance-Berichte bereitstellen (alt - entfällt, wenn alle auf Rohdatenlieferung umgestellt sind):

Der Technische Kennzahlenkatalog enthält alle technischen Kennzahlen zu einem TI-Service, der anderen TI-ITSM-Teilnehmern angeboten wird. Grundlage sind die in der [gemSpec_Perf] festgelegten Werte. Im Rahmen des Service-Katalog-Managements werden diese Werte im TI-ITSM-System hinterlegt.

Dieser Kennzahlenkatalog wird vom GTI gepflegt und über das TI-ITSM-System den TI-ITSM-Teilnehmern bereitgestellt.

TIP1-A_7258 - Definition eines Technischen Kennzahlenkataloges

TI-ITSM-Teilnehmer (außer FD VSDM und TSP eGK) MÜSSEN für jeden anderen TI-ITSM-Teilnehmern angebotenen Service Kennzahlen in einem Technischen Kennzahlenkatalog an den Gesamtverantwortlichen TI liefern.
[<=]

TIP1-A_7259 - Mindestinhalte des Technischen Kennzahlenkataloges

TI-ITSM-Teilnehmer, die nach TIP1-A_7258 einen Technischen Kennzahlenkatalog liefern, MÜSSEN die Qualität der angebotenen Services in den Parametern Performance, Bearbeitungszeit, Durchsatz und Verfügbarkeit definieren.
[<=]

Hinweis: Diese Kennzahlenkataloge werden im TI-ITSM-System veröffentlicht.

Relevant für TI-ITSM-Teilnehmer der Performance-Rohdaten bereitstellen (neu):

Der Technische Kennzahlenkatalog enthält alle produkttypspezifischen Performance-Kenngrößen ergänzt um die aktuell festgelegten SL-Werten (siehe Kapitel 4.4.2). Die Werte basieren auf den Daten in der [gemSpec_Perf].

Die Kenngrößen / SL-Werte werden im Rahmen des Service Level Managements (siehe [gemRL_Betr_TI)] ausgearbeitet, ermittelt und für Berichte verwendet.

Dieser Kennzahlenkatalog wird vom Gesamtverantwortlichen TI gepflegt und den TI-ITSM-Teilnehmern über das TI-ITSM-System bereitgestellt.

5.3.2 Spezifische Ausprägungen

5.3.2.1 Erläuterungen / Festlegungen
  • S/A-ID = S01 bzw. S/A-ID = A01 ist als ID reserviert und repräsentiert immer das Produkt bzw. den Produkttypen als Einheit. Diese wird mit S01 = I* gekennzeichnet. Die Kennung wird verwendet zur Darstellung der Verfügbarkeit. Auch wenn für einen Produkttyp ausschließlich Anwendungsfälle definiert sind, ist immer auch S01 = I* festgelegt.
  • Ist in den Performance-Kenngrößen keine Servicezeit explizit angegeben, so entspricht die Servicezeit immer der Zeitspanne, die Haupt- und Nebenzeit umfasst.
  • Sind die Soll-Werte für alle Betriebsumgebungen (BU) identisch, werden diese nicht differenziert dargestellt. Sind die Soll-Werte für die einzelnen BUs unterschiedlich, so werden die Werte in der Spalte "SL-Wert" einzeln aufgeführt, ergänzt durch das Kürzel für die jeweilige BU.
  • Spaltenbeschriftungen:
    • pcm (per cent mille) = % *1000 (aufgerundet), entspricht einem Hunderttausendstel und wird im System als Integer-Wert dargestellt
    • min / max 
      • min bedeutet, dass der berechnete Service-Level-Wert größer oder gleich dem Soll-Wert sein muss,
      • max bedeutet dass der berechnete Service-Level-Wert kleiner oder gleich dem Soll-Wert sein muss.
5.3.2.2 Performance-Größen-Schemata

Ein PG-Schema ist eine Gruppe von Performance-Größen. Performance-Kenngrößen (je Produkttyp) zur betrieblichen Steuerung basieren i.d.R. auf einem Standardsatz von Performance-Größen.

Im folgenden werden nur Performance-Kenngrößen aufgeführt, für die ein SL-Wert definiert wurde bzw. die von den für den jeweiligen Produkttypen definierten Schemata abweichen.

Es werden folgende Schemata gebildet:

Tabelle 12: Tab_gemKPT_Betr_PG-Schemata

PG-Schema Performance-Größen (PGs) Beschreibung
PG-Schema-I D1-G01,
D2-G02, D2-G03, D2-G04, D2-G08, D2-G30, D2-G31,
D3-G30, D3-G31
Standard-Schema

5.3.2.3 TSP X.509 (PDT02, PDT03, PDT36, PDT38)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Liste der Operationen/Anwendungsfälle:

  • PDT02, PDT03, PDT36, PDT38 - [gemSpec_Perf#Kap. 3.4 TSP X.509#Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_TSP-X.509]

Tabelle 13: Tab_gemKPT_Betr_TSP-X.509_S::O/A

Produkt- / Anwen-dungstyp
(PDT-ID)
S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
(S/A)

Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
PDT02 S01 I* *Generische Schnittstelle - verwendet für Verfügbarkeitsberechnung
PDT02 S06 I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status für Lieferung BDE.v01
PDT02 S06 I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status für Lieferung BDE.v02 TSP.UC_1_Q
PDT03 S01 I* *Generische Schnittstelle - verwendet für Verfügbarkeitsberechnung
PDT03 S06 I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status für Lieferung BDE.v01
PDT03 S06 I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status für Lieferung BDE.v02 TSP.UC_2_nQ
PDT36 S01 I* *Generische Schnittstelle - verwendet für Verfügbarkeitsberechnung
PDT36 S06 I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status für Lieferung BDE.v01
PDT36 S06 I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status für Lieferung BDE.v02 TSP.UC_2_nQ
PDT38 S01 I* *Generische Schnittstelle - verwendet für Verfügbarkeitsberechnung
PDT38 S06 I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status für Lieferung BDE.v01
PDT38 S06 I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status für Lieferung BDE.v02 TSP.UC_2_nQ

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Betrachtungszeitraum   für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I.

Tabelle 14: Tab_gemKPT_Betr_TSP-X.509_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße
(PKG-ID)
Beschreibung berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing) SL-Wert
(Soll-Wert)
min / max Normative Referenz
Trust Service Provider X.509 QES (PDT02) - I*
PDT02-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99900 min GS-A_4155
PDT02-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99000 min GS-A_4155
Trust Service Provider X.509 QES (PDT02) - I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status
PDT02-S06-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 2000 max A_24325
PDT02-S06-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 2400  max A_24325 
PDT02-S06-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_24325 
Trust Service Provider X.509 nonQES - eGK (PDT03) - I*
PDT03-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99900 min GS-A_4155
PDT03-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99000 min GS-A_4155
Trust Service Provider X.509 nonQES - eGK (PDT03) - I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status
PDT03-S06-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1000 max A_24325 
PDT03-S06-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1300 max A_24325 
PDT03-S06-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_24325 
Trust Service Provider X.509 nonQES - HBA (PDT36) - I*
PDT36-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99900 min GS-A_4155
PDT36-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99000 min GS-A_4155
Trust Service Provider X.509 nonQES - HBA (PDT36) - I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status
PDT36-S06-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1000 max A_24325 
PDT36-S06-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1300 max A_24325 
PDT36-S06-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000  min A_24325 
Trust Service Provider X.509 nonQES – SMC-B (PDT38) - I*
PDT38-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99900 min GS-A_4155
PDT38-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99000 min GS-A_4155
 Trust Service Provider X.509 nonQES – SMC-B (PDT38) - I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status
PDT38-S06-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1000 max A_24325 
PDT38-S06-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1300 max A_24325 
PDT38-S06-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_24325 
5.3.2.4 Signaturdienst (PDT47)

Tabellen mit Operationsaufrufen:

  • PDT47 - [gemSpec_Perf#Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_SigD – Operationen des Performance-Berichts SigD]

in Kapitel "Anhang C – Performance-Berichtsformate"

Tabelle 15: Tab_gemKPT_Betr_SigD_S::O/A

Produkttyp / Anwen-dungstyp S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation abweichend)
Signaturdienst (PDT47)
PDT47 S01 I* Signaturdienst
PDT47 S02 I_Remote_Sign_Operations::sign_Data Erzeugen einer ECDSA-Signatur SigD.sign_Data
PDT47 S03 I_Remote_Get_Certificate::get_Certificate Lieferung des Signaturzertifikats C.CH.SIG des aufrufenden Nutzers (Identifier) zurück. SigD.get_Certificate

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Erfassungszeitraum    für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I.

Tabelle 16: Tab_gemKPT_Betr_SigD_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße
(PKG-ID)
 Beschreibung berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing) SL-Wert
(Soll-Wert)
 min / max Normative Referenz
Signaturdienst (PDT47) - I*
PDT47-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99900 min GS-A_4155
PDT47-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99000 min GS-A_4155
Signaturdienst (PDT47) - I_Remote_Sign_Operations::sign_Data
PDT47-S02-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 500 max A_18018-01
PDT47-S02-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 100000 min A_18018-01
Signaturdienst (PDT47) - I_Remote_Sign_Operations::sign_Data
PDT47-S03-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 500 max A_18018-01
PDT47-S03-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 100000 min A_18018-01
5.3.2.5 Federation Master (PDT70)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Tabelle 17: Tab_gemKPT_Betr_FederationMaster_S::O/A

Produkttyp / Anwen-dungstyp S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
PDT70 S01 *Generische Schnittstelle - verwendet für Verfügbarkeitsberechnung
PDT70 A02 FEDM.UC_1 get_IDP_list (Internet)
PDT70 A03 FEDM.UC_2 fetchEntityStatement (Internet) 

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Betrachtungszeitraum   für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I.

Tabelle 18: Tab_gemKPT_Betr_FederationMaster_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße (PKG-ID)
Beschreibung
berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing)
SL-Wert
(Soll-Wert)

min / max
Normative Referenz
Federation Master (PDT70) - I*
PDT70-S01-D3-G12 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum exkl. Wartung. [%*1000] Probing 98400 min A_22957
Federation Master (PDT70) - FEDM.UC_1
PDT70-A02-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 20000 max
A_22950
PDT70-A02-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 0 n/a A_22950
PDT70-A02-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 100000 min  A_22950
Federation Master (PDT70) - FEDM.UC_2
PDT70-A03-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 20000 max
A_22950
PDT70-A03-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 0 n/a A_22950
PDT70-A03-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 100000 min A_22950
5.3.2.6 Identity Provider (PDT52, PDT68, PDT73)

Tabellen mit Operationsaufrufen:

  • PDT52 - [gemSpec_Perf#Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_IDP]
  • PDT68 - [gemSpec_Perf#Tab_Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_sektoraler_IDP]
  • PDT73 - [gemSpec_Perf#Tab_gemSpec_Perf_FedMaster: Bearbeitungszeitvorgaben]

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Tabelle 19: Tab_gemKPT_Betr_IdP_S::O/A

Produkt- / Anwen-dungstyp
(PDT-ID) 
S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
(S/A)
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)  
IDP-Dienst (PDT52)
PDT52 S01 I* *Generische Schnittstelle - verwendet für Verfügbarkeitsberechnung
PDT52 A02 IDP.UC_1 Processing of Authorization Requests (TI)
PDT52 A03 IDP.UC_2 Token Requests (TI)
PDT52  A04 IDP.UC_3 Processing of Authorization Requests (Internet)
PDT52 A05 IDP.UC_4 Token Requests (Internet)
PDT52 A06 IDP.UC_5 Processing of Client-Response (pairing-based authentication) (TI)
PDT52 A07 IDP.UC_6 Processing of Client-Response (SSO_TOKEN) (TI)
PDT52 A08 IDP.UC_7 Processing of Client-Response (Card-based authentication) (TI)
PDT52 A09 IDP.UC_8 Processing of Client-Response (pairing-based authentication) (Internet)
PDT52 A10 IDP.UC_9 Processing of Client-Response (SSO_TOKEN) (Internet)
PDT52 A11 IDP.UC_10 Processing of Client-Response (Card-based authentication) (Internet)
PDT52 A12 IDP.UC_11 Processing of Authorization Requests (third-party-based) (Internet)
PDT52 A13 IDP.UC_12 Processing of Client-Response (third-party-based) (Internet)
PDT52 A14 IDP.UC_13 Processing of Authorization Requests (third-party-based, IDP 2.0) (Internet)
PDT52 A15 IDP.UC_14 Processing of Client-Response (third-party-based, IDP 2.0) (Internet)
sektoraler IDP (FastTrack) (PDT68)
PDT68 S01 I* *Generische Schnittstelle - verwendet für Verfügbarkeitsberechnung
sektoraler IDP (PDT73)
PDT73 S01 I* *Generische Schnittstelle - verwendet für Verfügbarkeitsberechnung
PDT73 A02 IDP.UC_30 Processing of Pushed Authorization Requests 
PDT73 A03 IDP.UC_31 Processing of Authorization Requests (alle Authentisierungsverfahren)
PDT73 A04 IDP.UC_32 Response of Authorization Requests (mit online Ausweisfunktion)
PDT73 A05 IDP.UC_33 Response of Authorization Requests (mit eGK und PIN)
PDT73 A06 IDP.UC_34 Response of Authorization Requests (alternatives Authentisierungsverfahren)
PDT73 A07 IDP.UC_39 Token Requests

Performance-Kenngrößen / SL-Werte
Der Betrachtungszeitraum   für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I.

Tabelle 20: Tab_gemKPT_Betr_IdP_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße (PKG-ID)
Beschreibung
berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing) SL-Wert
(Soll-Wert)

min / max
Normative Referenz
IDP-Dienst (PDT52) - I*
PDT52-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99990
min A_19718-01
PDT52-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99970
min A_19718-01
IDP-Dienst (PDT52) - IDP.UC_1
PDT52-A02-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 500 max A_22227-02
PDT52-A02-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 664 max A_22227-02
PDT52-A02-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 99000 min A_22227-02
PDT52-A02-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 1000 max A_22227-02
IDP-Dienst (PDT52) - IDP.UC_2
PDT52-A03-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 500 max A_22227-02
PDT52-A03-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 664 max A_22227-02
PDT52-A03-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 99000 min A_22227-02
PDT52-A03-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 1000 max A_22227-02
IDP-Dienst (PDT52) - IDP.UC_3
PDT52-A04-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 500 max A_22227-02
PDT52-A04-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 664 max A_22227-02
PDT52-A04-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 99000 min A_22227-02
PDT52-A04-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 1000 max A_22227-02
IDP-Dienst (PDT52) - IDP.UC_4
PDT52-A05-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 500 max A_22227-02
PDT52-A05-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 664 max A_22227-02
PDT52-A05-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 99000 min A_22227-02
PDT52-A05-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 1000 max A_22227-02
IDP-Dienst (PDT52) - IDP.UC_5
PDT52-A06-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 1750 max A_22227-02
PDT52-A06-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 2250 max A_22227-02 
PDT52-A06-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 99000 min A_22227-02 
PDT52-A06-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 1000 max A_22227-02
IDP-Dienst (PDT52) - IDP.UC_6
PDT52-A07-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 1750 max A_22227-02
PDT52-A07-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 2250 max A_22227-02 
PDT52-A07-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 99000 min A_22227-02 
PDT52-A07-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 1000 max A_22227-02
IDP-Dienst (PDT52) - IDP.UC_7
PDT52-A08-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 1750 max A_22227-02
PDT52-A08-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 2250 max A_22227-02
PDT52-A08-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 99000 min A_22227-02 
PDT52-A08-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 1000 max A_22227-02
IDP-Dienst (PDT52) - IDP.UC_8
PDT52-A09-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 1750 max A_22227-02
PDT52-A09-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 2250 max A_22227-02 
PDT52-A09-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 99000 min A_22227-02 
PDT52-A09-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 1000 max A_22227-02
IDP-Dienst (PDT52) - IDP.UC_9
PDT52-A10-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 1750 max A_22227-02
PDT52-A10-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 2250 max A_22227-02 
PDT52-A10-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 99000 min A_22227-02 
PDT52-A10-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 1000 max A_22227-02
IDP-Dienst (PDT52) - IDP.UC_10
PDT52-A11-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 1750 max A_22227-02
PDT52-A11-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 2250 max A_22227-02 
PDT52-A11-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 99000 min A_22227-02 
PDT52-A11-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 1000 max A_22227-02
IDP-Dienst (PDT52) - IDP.UC_11
PDT52-A12-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 500 max A_22227-02
PDT52-A12-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 664 max A_22227-02
PDT52-A12-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 99000 max A_22227-02
PDT52-A12-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 1000 max A_22227-02
IDP-Dienst (PDT52) - IDP.UC_12
PDT52-A13-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 1750 max A_22227-02
PDT52-A13-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 2250 max A_22227-02
PDT52-A13-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 99000 max A_22227-02
PDT52-A13-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 1000 max A_22227-02
IDP-Dienst (PDT52) - IDP.UC_13
PDT52-A14-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum [msec]
Rohdaten-BDE 500 max A_22227-02
PDT52-A14-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum [msec]
Rohdaten-BDE 664 max A_22227-02
PDT52-A14-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum [%*1000]
Rohdaten-BDE 99000 max A_22227-02
PDT52-A14-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum [%*1000]
Rohdaten-BDE 1000 max A_22227-02
IDP-Dienst (PDT52) - IDP.UC_14
PDT52-A15-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum [msec]
Rohdaten-BDE 1750 max A_22227-02
PDT52-A15-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum [msec]
Rohdaten-BDE 2250 max A_22227-02
PDT52-A15-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum [%*1000]
Rohdaten-BDE 99000 max A_22227-02
PDT52-A15-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum [%*1000]
Rohdaten-BDE 1000 max A_22227-02
Sektoraler Identity Provider (V1.0) (PDT68) - I*
Sektoraler Identity Provider - Kostenträger (PDT73) - I*
PDT73-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99900 min A_22357-03
PDT73-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99000 min A_22357-03
Sektoraler Identity Provider - Kostenträger (PDT73) - IDP.UC_30
PDT73-A02-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 800 max
A_22833
PDT73-A02-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 100000 min A_22833
PDT73-A02-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 0 max A_22833
Sektoraler Identity Provider - Kostenträger (PDT73) - IDP.UC_31
PDT73-A03-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 2000 max A_22833
PDT73-A03-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 100000 min A_22833
PDT73-A03-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 0 max A_22833
Sektoraler Identity Provider - Kostenträger (PDT73) - IDP.UC_32
PDT73-A04-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 100 max
A_22833
PDT73-A04-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 100000  min A_22833
PDT73-A04-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 0 max A_22833
Sektoraler Identity Provider - Kostenträger (PDT73) - IDP.UC_33
PDT73-A05-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 100 max
A_22833
PDT73-A05-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 100000  min A_22833
PDT73-A05-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 0 max A_22833
Sektoraler Identity Provider - Kostenträger (PDT73) - IDP.UC_34
PDT73-A06-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 100 max
A_22833
PDT73-A06-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 100000  min A_22833
PDT73-A06-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 0 max A_22833
Sektoraler Identity Provider - Kostenträger (PDT73) - IDP.UC_39
PDT73-A07-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Rohdaten-BDE 800 max
A_22833
PDT73-A07-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 100000  min A_22833
PDT73-A07-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]
Rohdaten-BDE 0 max A_22833
5.3.2.7 VSDM-Fachdienst (PDT20, PDT23, PDT26)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Liste der Operationen:

  • PDT20, PDT23, PDT26 - [gemSpec_Perf#Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_VSDM – Operationen des Performance-Berichts VSDM]

in Kapitel "Anhang C – Performance-Berichtsformate"

Tabelle 21: Tab_gemKPT_Betr_VSDM_S::O/A

Produkttyp / Anwen-dungstyp
(PDT-ID)
S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
(S/A)

Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
Fachdienste VSDM (UFS) - PDT20
PDT20 S01 I* Generische Schnittstelle / verwendet ausschließlich für Verfügbarkeitsberechnung
PDT20 S02 getUpdateFlags UFS.getUpdateFlags
Fachdienst VSDM (VSDD) - PDT23
PDT23 S01 I* Generische Schnittstelle / verwendet ausschließlich für Verfügbarkeitsberechnung
PDT23 S02 PerformUpdates VSDD.PerformUpdates
PDT23 S03 GetNextCommandPackage VSDD.GetNextCommandPackage
PDT23 A01 VSDD.UC_Update Ausführung der Schnittstellenaufrufe S02 und S03 mit gleicher Conversation-ID im Messageblock
Fachdienst VSDM (CMS) - PDT26
PDT26 S01 I* Generische Schnittstelle / verwendet ausschließlich für Verfügbarkeitsberechnung
PDT26 S02 PerformUpdates CMS.PerformUpdates
PDT26 S03 GetNextCommandPackage CMS.GetNextCommandPackage
PDT26 A01 CMS.UC_Update Ausführung der Schnittstellenaufrufe S02 und S03 mit gleicher Conversation-ID im Messageblock

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Bearbeitungszeitraum    für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I

Tabelle 22: Tab_gemKPT_Betr_VSDM_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße
(PKG-ID)
Beschreibung berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing) SL-Wert
(Soll-Wert)
min / max Normative Referenz
Fachdienste VSDM (UFS) - PDT20
PDT20-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Bearbeitungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99800 (PU) min GS-A_5032 (PU)
PDT20-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Bearbeitungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
98500 (PU) min GS-A_5032 (PU)
PDT20-S02-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Bearbeitungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 235 max GS-A_5031
Fachdienst VSDM (VSDD) - PDT23
PDT23-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Bearbeitungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99800 min GS-A_5032
PDT23-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Bearbeitungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 98500 min GS-A_5032
PDT23-A01-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Bearbeitungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1560 max GS-A_5031
Fachdienst VSDM (CMS) - PDT26
PDT26-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Bearbeitungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99800 min GS-A_5032
PDT26-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Bearbeitungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 98500 min GS-A_5032
PDT26-A01-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Bearbeitungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE  1560 max GS-A_5031
5.3.2.8 Anwendung ePA (PDT43)

Tabellen mit Operationsaufrufen:

  • PDT43 - [gemSpec_Perf#Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_ePA – Operationen des Performance-Berichts ePA]

Kapitel 3.18.2.2 Format.

Tabelle 23: Tab_gemKPT_Betr_ePA_S::O/A

Produkttyp / Anwen-dungstyp S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation abweichend)
ePA Aktensystem (PDT43)
PDT43 A01 EPA* ePA-Aktensystem
PDT43 A02 EPA.UC_1  Login Versicherte 
PDT43 A03 EPA.UC_B1.1  Dokument hochladen Versicherter 
PDT43 A04 EPA.UC_B4.x  Verbergen von Dokumenten / Kategorien 
PDT43 A05 EPA.UC_A2.2  Befugnis ablegen Versicherter 
PDT43 A06 EPA.UC_A2.5  Befugnis ablegen Vertreter 
PDT43 A07 EPA.UC_2  Login PS 
PDT43  A08 EPA.UC_2x Aktenkontext öffnen PS 
PDT43  A09 EPA.UC_B1.2  Dokument hochladen PS 
PDT43  A10 EPA.UC_A3.9  Abfragen von Widersprüchen PS 
PDT43  A11 KeyDerivation Medikationsliste abrufen PS 
PDT43  A12 EPA.UC_A2.1  Befugnis ablegen PS 
PDT43 A13 EPA.UC_C6.1 Verordnungen einstellen eRP-FD
PDT43 A14 EPA.UC_C6.1x Dispensierung einstellen eRP-FD

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Erfassungszeitraum    für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I.

Tabelle 24: Tab_gemKPT_Betr_ePA_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße
(PKG-ID)
 Beschreibung berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing) SL-Wert
(Soll-Wert)
 min / max Normative Referenz
ePA Aktensystem - PDT43 - EPA*
PDT43-A01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99900 min A_16177
PDT43-A01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99900 min A_16177
ePA Aktensystem - PDT43 - EPA.UC_1
PDT43-A02-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1500 max A_15031-02
PDT43-A02-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 2000 max A_15031-02
PDT43-A02-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99950 min A_15031-02
ePA Aktensystem - PDT43 - EPA.UC_B1.1
PDT43-A03-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE kein SL
PDT43-A03-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE kein SL
PDT43-A03-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE kein SL
ePA Aktensystem - PDT43 - EPA.UC_B4.x
PDT43-A04-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 420 max A_15031-02 
PDT43-A04-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 800 max A_15031-02 
PDT43-A04-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99950 min A_15031-02 
ePA Aktensystem - PDT43 - EPA.UC_A2.2
PDT43-A05-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 280 max A_15031-02  
PDT43-A05-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 600 max A_15031-02  
PDT43-A05-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99950  min A_15031-02  
ePA Aktensystem - PDT43 - EPA.UC_A2.5
PDT43-A06-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 280  max A_15031-02  
PDT43-A06-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 600  max A_15031-02  
PDT43-A06-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99950  min A_15031-02  
ePA Aktensystem - PDT43 - EPA.UC_2
PDT43-A07-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1500 max A_15031-02   
PDT43-A07-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 2000 max A_15031-02   
PDT43-A07-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99950 min A_15031-02   
ePA Aktensystem - PDT43 - EPA.UC_2x
PDT43-A08-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE  650 max  A_15031-02    
PDT43-A08-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1200 max A_15031-02   
PDT43-A08-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE  99950  min A_15031-02    
ePA Aktensystem - PDT43 - EPA.UC_B1.2
PDT43-A09-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE kein SL 
PDT43-A09-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE kein SL 
PDT43-A09-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE kein SL 
ePA Aktensystem - PDT43 - EPA.UC_A3.9
PDT43-A10-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 300 max A_15031-02     
PDT43-A10-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 600 max A_15031-02     
PDT43-A10-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99950   min A_15031-02     
ePA Aktensystem - PDT43 - EPA.UC_6.1y
PDT43-A11-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1300 max A_15031-02     
PDT43-A11-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 2500 max A_15031-02     
PDT43-A11-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99950   min A_15031-02     
ePA Aktensystem - PDT43 - EPA.UC_A2.1
PDT43-A12-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 280 max A_15031-02     
PDT43-A12-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 600 max A_15031-02     
PDT43-A12-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99950   min A_15031-02     
ePA Aktensystem - PDT43 - EPA.UC_C6.1
PDT43-A13-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 250 max A_15031-02     
PDT43-A13-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 500 max A_15031-02     
PDT43-A13-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99950   min A_15031-02     
ePA Aktensystem - PDT43 - EPA.UC_C6.1x
PDT43-A14-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 250 max A_15031-02     
PDT43-A14-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 500 max A_15031-02     
PDT43-A14-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99950   min A_15031-02     
5.3.2.9 Anwendung E-Rezept (PDT50, PDT59)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Liste der Operationen:

  • PDT50 - [gemSpec_Perf#Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_E-Rezept-Fachdienst],

in Kapitel "Anhang C – Performance-Berichtsformate"

Tabelle 25: Tab_gemKPT_Betr_eRP_S::O/A

Produkttyp / Anwendungstyp S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend) 
E-Rezept-Fachdienst - PDT50
PDT50 A01 ERP* 
PDT50 A02 ERP.UC_2_1 E-Rezept erzeugen
PDT50 A03 ERP.UC_2_3 E-Rezept einstellen (Standard-Workflow)
PDT50 A04 ERP.UC_3_1 E-Rezept durch Versicherte abrufen
PDT50 A05 ERP.UC_3_3 Nachricht durch Versicherten übermitteln
PDT50 A06 ERP.UC_3_6 E-Rezept durch Vertreter abrufen
PDT50 A07 ERP.UC_4_1 E-Rezept durch Abgebenden abrufen
PDT50 A08 ERP.UC_4_4 Quittung durch Abgebenden abrufen
PDT50 A09 ERP.UC_4_7 Nachricht durch Abgebenden übermitteln
PDT50 A10 ERP.UC_2_3_169 E-Rezept einstellen (Workflow-Steuerung durch Leistungserbringer)
PDT50 A11 ERP.UC_3_7 Abrechnungsinformationen durch den Versicherten abrufen
PDT50 A12 ERP.UC_4_11 Abrechnungsinformationen durch Abgebenden bereitstellen
PDT50 A13 ERP.VAU USE-CASE konnte nicht gelesen werden, wegen fehlender VAU Entschlüsselung.
PDT50 A14 ERP.UC_2_3_200 E-Rezept PKV einstellen
PDT50 A15 ERP.UC_2_3_209 E-Rezept PKV (Direktzuweisung) einstellen
PDT50 A16 ERP.UC_4_10 Abrechnungsinformationen durch Abgebenden abrufen
PDT50 A17 ERP.UC_4_12 E-Rezepte vom Versicherten durch Abgebenden abrufen
PDT50 A18 ERP.UC_1_1 Signaturinformationen abrufen
PDT50 A19 ERP.UC_1_2 FHIR CapabilityStatement abrufen
PDT50 A20 ERP.UC_2_5 E-Rezept durch Verordnenden löschen
PDT50 A21 ERP.UC_3_2 E-Rezept durch Versicherten löschen 
PDT50 A22 ERP.UC_3_4 Nachricht durch Versicherten empfangen
PDT50 A23 ERP.UC_3_5 Zugriffsprotokoll durch Versicherten abrufen
PDT50 A24 ERP.UC_3_8 Nachricht durch Versicherten löschen
PDT50 A25 ERP.UC_3_9 Dispensierinformationen durch Versicherten abrufen
PDT50 A26 ERP.UC_3_10 Abrechnungsinformationen durch Versicherten abrufen
PDT50 A27 ERP.UC_3_11 Abrechnungsinformation durch Versicherten löschen
PDT50 A28 ERP.UC_3_12 Abrechnungsinformation durch Versicherten markieren
PDT50 A29 ERP.UC_3_13 Einwilligung durch Versicherten abrufen
PDT50 A30 ERP.UC_3_14 Einwilligung durch Versicherten erteilen
PDT50 A31 ERP.UC_3_15 Einwilligung durch Versicherten widerrufen
PDT50 A32 ERP.UC_4_2 E-Rezept durch Abgebenden zurückgeben
PDT50 A33 ERP.UC_4_3 E-Rezept durch Abgebenden löschen
PDT50 A34 ERP.UC_4_6 Nachrichten durch Abgebenden empfangen
PDT50 A35 ERP.UC_4_8 Quittung durch Abgebenden erneut abrufen
PDT50 A36 ERP.UC_4_9 Nachricht durch Abgebenden löschen
PDT50 A37 ERP.UC_4_13 Abgabedatensatz durch Abgebenden aktualisieren
PDT50 A38 ERP.UC_4_14 Subscription durch Abgebenden registrieren
PDT50 A39 ERP.nonVAU_1 Abruf VAU-Schlüsselidentität
PDT50 A40 ERP.nonVAU_2 Abruf OCSP-Antwort der VAU-Schlüsselidentität
PDT50 A41 ERP.nonVAU_3 Abruf Zertifikatsliste
PDT50 A42 ERP.nonVAU_4 Abruf OCSP-Liste
PDT50 A43 ERP.nonVAU_5 Abruf OCSP-Forwarder
PDT50 A47 ERP.UC_4_16 Dispensierinformationen durch Abgebenden bereitstellen
Apothekenverzeichnis - PDT59
PDT59 A01 APO*
PDT59 A02 APO.UC_1_1 Apothekeninformationen abrufen

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Bearbeitungszeitraum  für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I

Tabelle 26 Tab_gemKPT_Betr_eRP_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße (PKG-ID)
Beschreibung
berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing)
SL-Wert
(Soll-Wert)

min / max
Normative Referenz
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP*)
PDT50-A01-D3-G33 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit inkl. Wartung. [%*1000] Probing 99990
(PU)
min A_19736-02
PDT50-A01-D3-G33 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit inkl. Wartung. [%*1000] Probing 99500
(RU, TU) 
min kein SL 
PDT50-A01-D3-G34 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit inkl. Wartung. [%*1000]  Probing 99970
(PU)
min A_19736-02
PDT50-A01-D3-G34 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit inkl. Wartung. [%*1000]  Probing 85000
(RU, TU)
min kein SL 
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_2_1)
PDT50-A02-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 250 max A_20165-07
PDT50-A02-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 400 max A_20165-07
PDT50-A02-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]  Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_2_3)
PDT50-A03-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 460 max A_20165-07
PDT50-A03-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 620 max A_20165-07
PDT50-A03-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]  Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_3_1)
PDT50-A04-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 380 max A_20165-07
PDT50-A04-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 530 max A_20165-07
PDT50-A04-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]  Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_3_3)
PDT50-A05-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 430 max A_20165-07
PDT50-A05-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 590 max A_20165-07
PDT50-A05-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]  Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_3_6)
PDT50-A06-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 380 max A_20165-07
PDT50-A06-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 530 max A_20165-07
PDT50-A06-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_4_1)
PDT50-A07-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 340 max A_20165-07
PDT50-A07-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 480 max A_20165-07
PDT50-A07-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]  Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_4_4)
PDT50-A08-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 460 max A_20165-07
PDT50-A08-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 620 max A_20165-07
PDT50-A08-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]  Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_4_7)
PDT50-A09-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 430 max A_20165-07
PDT50-A09-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 590 max A_20165-07
PDT50-A09-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]  Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_2_3_169)
PDT50-A10-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 460 max A_20165-07
PDT50-A10-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 620 max A_20165-07
PDT50-A10-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000]  Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_3_7)
PDT50-A11-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 480 max A_20165-07
PDT50-A11-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 650 max A_20165-07
PDT50-A11-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_4_11)
PDT50-A12-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 510 max A_20165-07
PDT50-A12-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 680 max A_20165-07
PDT50-A12-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.VAU)
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_2_3_200)
PDT50-A14-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 460 max A_20165-07
PDT50-A14-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 620 max A_20165-07
PDT50-A14-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_2_3_209)
PDT50-A15-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 460 max A_20165-07
PDT50-A15-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 620 max A_20165-07
PDT50-A15-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_4_10)
PDT50-A16-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 480 max A_20165-07
PDT50-A16-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 650 max A_20165-07
PDT50-A16-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_4_12)
PDT50-A17-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 650 max A_20165-07
PDT50-A17-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 840 max A_20165-07
PDT50-A17-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_1_1)
PDT50-A18-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 120 max A_20165-07
PDT50-A18-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 200 max A_20165-07
PDT50-A18-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_1_2)
PDT50-A19-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 120 max A_20165-07
PDT50-A19-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 200 max A_20165-07
PDT50-A19-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_2_5)
PDT50-A20-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 330 max A_20165-07
PDT50-A20-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 470 max A_20165-07
PDT50-A20-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_3_2) 
PDT50-A21-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 330 max A_20165-07
PDT50-A21-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 470 max A_20165-07
PDT50-A21-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_3_4)
PDT50-A22-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 540 max A_20165-07
PDT50-A22-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 720 max A_20165-07
PDT50-A22-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_3_5)
PDT50-A23-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 540 max A_20165-07
PDT50-A23-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 720 max A_20165-07
PDT50-A23-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_3_8)
PDT50-A24-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 540 max A_20165-07
PDT50-A24-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 720 max A_20165-07
PDT50-A24-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_3_9)
PDT50-A25-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 540 max A_20165-07
PDT50-A25-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 720 max A_20165-07
PDT50-A25-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_3_10)
PDT50-A26-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 540 max A_20165-07
PDT50-A26-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 720 max A_20165-07
PDT50-A26-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_3_11)
PDT50-A27-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 430 max A_20165-07
PDT50-A27-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 590 max A_20165-07
PDT50-A27-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_3_12)
PDT50-A28-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 310 max A_20165-07
PDT50-A28-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 440 max A_20165-07
PDT50-A28-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_3_13)
PDT50-A29-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 280 max A_20165-07
PDT50-A29-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 410 max A_20165-07
PDT50-A29-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_3_14)
PDT50-A30-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 340 max A_20165-07
PDT50-A30-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 480 max A_20165-07
PDT50-A30-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_3_15)
PDT50-A31-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 430 max A_20165-07
PDT50-A31-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 600 max A_20165-07
PDT50-A31-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_4_2)
PDT50-A32-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 300 max A_20165-07
PDT50-A32-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 430 max A_20165-07
PDT50-A32-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_4_3)
PDT50-A33-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 330 max A_20165-07
PDT50-A33-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 470 max A_20165-07
PDT50-A33-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_4_6)
PDT50-A34-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 540 max A_20165-07
PDT50-A34-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 720 max A_20165-07
PDT50-A34-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_4_8)
PDT50-A35-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 615 max A_20165-07
PDT50-A35-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 800 max A_20165-07
PDT50-A35-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_4_9)
PDT50-A36-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 290 max A_20165-07
PDT50-A36-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 420 max A_20165-07
PDT50-A36-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_4_13)
PDT50-A37-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 510 max A_20165-07
PDT50-A37-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 670 max A_20165-07
PDT50-A37-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_4_14)
PDT50-A38-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 230 max A_20165-07
PDT50-A38-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 350 max A_20165-07
PDT50-A38-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 - (ERP.UC_4_16)
PDT50-A47-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 460 max A_20165-07 
PDT50-A47-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 620 max A_20165-07 
PDT50-A47-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_20165-07 
Apothekenverzeichnis - PDT59 - (APO*)
PDT59-A01-D3-G14 Probing 99800 min A_21270
PDT59-A01-D3-G16 Probing 99000 min A_21270
Apothekenverzeichnis - PDT59 - (APO.UC_1_1)
PDT59-A01-D2-G30 Rohdaten-BDE 1300 max A_21189
PDT59-A02-D2-G08 Rohdaten-BDE 1000 max A_21189
PDT59-A02-D2-G31 Rohdaten-BDE 99000 min A_21189
5.3.2.10 National Contact Point for E-Health (PDT69)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Tabelle 27: Tab_gemKPT_Betr_NCPeH_S::O/A

Produkttyp S/A-ID
Anwendungsfall
Beschreibung Berichtsformat-Alias
PDT69 A01 NCPeH.*
PDT69 A02 NCPeH.UC_1 Versicherten im Behandlungsland identifizieren
NCP.FindIdentityByTraits
PDT69 A03 NCPeH.UC_2 Verfügbare Versichertendatensätze auflisten NCP.FindDocuments 
PDT69 A04 NCPeH.UC_3 Versichertendatensatz abrufen NCP.RetrieveDocument 
PDT69 A05 NCPeH.UC_4 Versichertendatensatz als PDF abrufen NCP.RetrieveDocumentPDF
PDT69 A06 NCPeH.UC_5 Evidence Datensatz aus Audit Repository abrufen NCP.RetrieveEvidence
PDT69 A07 NCPeH.UC_6 Service Metadata veröffentlichen NCP.PublishServiceMetadata
PDT69 A08 NCPeH.UC_7 MTC herunterladen NCP.DownloadMTC
PDT69 A09 NCPeH.UC_8 ePA Session aufbauen NCP.InitializeEpaSession

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Betrachtungszeitraum   für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I

Tabelle 28 :Tab_gemKPT_Betr_NCPeH_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße (ID)
Beschreibung berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing) SL-Wert
(Soll-Wert)
min / max Normative Referenz
National Contact Point for E-Health - NCPeH.* (PDT69)
PDT69-A01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Hauptzeit. [%*1000] Probing 99900 min A_22979
PDT69-A01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Nebenzeit. [%*1000] Probing 99000 min A_22979
National Contact Point for E-Health - NCPeH.UC_1 (PDT69)
PDT69-A02-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Erfassungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 300 max A_23016
PDT69-A02-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Erfassungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 500 max A_23016
National Contact Point for E-Health - NCPeH.UC_2 (PDT69)
PDT69-A03-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Erfassungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 300 max A_23016
PDT69-A03-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Erfassungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 500 max A_23016
National Contact Point for E-Health - NCPeH.UC_3 (PDT69)
PDT69-A04-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Erfassungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 350 max A_23016
PDT69-A04-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Erfassungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 550 max A_23016
National Contact Point for E-Health - NCPeH.UC_4 (PDT69)
PDT69-A05-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Erfassungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 350 max A_23016
PDT69-A05-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Erfassungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 550 max A_23016
National Contact Point for E-Health - NCPeH.UC_5 (PDT69)
National Contact Point for E-Health - NCPeH.UC_6 (PDT69)
National Contact Point for E-Health - NCPeH.UC_7 (PDT69)
National Contact Point for E-Health - NCPeH.UC_8 (PDT69)
PDT69-A09-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Erfassungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE max 7700 A_23016
PDT69-A09-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Erfassungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE max 10000 A_23016
5.3.2.11 VPN-Zugangsdienst (PDT09)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Tabelle 29 Tab_gemKPT_Betr_VPN-Zugangsdienst_S::O/A

Produkttyp / Anwen-dungstyp
(PDT-ID)
S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
(S/A)

Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
PDT09 S01 I* Generische Schnittstelle
PDT09  S08  I_DNS_Name_Resolution::get_IP_Address Namensdienst liefert IP-Adresse
PDT09 S13  I_NTP_Time_Information::receive aktuelle Zeit vom zentralen Zeitserver erhalten
PDT09 S15 I_Secure_Channel_Tunnel nur noch relevant für Lieferung BDE.v01
VPN-Tunnel 
PDT09 S16 I_Registration_Service::registerKonnektor Registrierung eines Konnektors 
PDT09 S17 I_Registration_Service::deregisterKonnektor Deregistrierung eines Konnektors 
PDT09 S18 I_Secure_Channel_Tunnel::connect Aufbau Verbindung VPN-Tunnel 
PDT09 S19 I_Secure_Channel_Tunnel::disconnect Abbau Verbindung VPN-Tunnel 
PDT09  A01 I_DNS_Name_Resolution::get_IP_Address Namensdienst liefert IP-Adresse VPN.UC_1
PDT09  A02 I_NTP_Time_Information::receive aktuelle Zeit vom zentralen Zeitserver erhalten VPN.UC_2
PDT09  A03 I_Registration_Service::registerKonnektor  Registrierung eines Konnektors   VPN.UC_3
PDT09  A04 I_Registration_Service::deregisterKonnektor Deregistrierung eines Konnektors  VPN.UC_4
PDT09  A05 I_Secure_Channel_Tunnel::connect Aufbau Verbindung VPN-Tunnel  VPN.UC_5
PDT09  A06 I_Secure_Channel_Tunnel::disconnect Abbau Verbindung VPN-Tunnel  VPN.UC_6

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Bearbeitungszeitraum    für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I.

Tabelle 30Tab_gemKPT_Betr_VPN-Zugangsdienst_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße (PKG-ID)
Beschreibung
berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing)
SL-Wert
(Soll-Wert)

min / max
Normative Referenz
VPN-Zugangsdienst (PDT09) - I*
VPN-Zugangsdienst (PDT09) - I_DNS_Name_Resolution::get_IP_Address
PDT09-S08-D2-G08-Q1 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 30 max GS-A_4162  
PDT09-S08-D2-G08-Q2 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 30 max GS-A_4162  
PDT09-S08-D2-G08-Q3 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 30 max GS-A_4162  
PDT09-S08-D3-G14-Q2 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000]  Probing 99900 min GS-A_4155
PDT09-S08-D3-G16-Q2 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000]  Probing 99000 min GS-A_4155
PDT09-S08-D2-G30-Q1 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum.[msec]  Rohdaten-BDE 70 max GS-A_4162 
PDT09-S08-D2-G30-Q2 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 70 max GS-A_4162 
PDT09-S08-D2-G30-Q3 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 70 max GS-A_4162 
PDT09-S08-D2-G31-Q1 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min GS-A_4162 
PDT09-S08-D2-G31-Q2 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min GS-A_4162 
PDT09-S08-D2-G31-Q3 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min GS-A_4162 
VPN-Zugangsdienst (PDT09) - I_NTP_Time_Information::receive
VPN-Zugangsdienst (PDT09) - I_Registration_Service::registerKonnektor
VPN-Zugangsdienst (PDT09) - I_Registration_Service::deregisterKonnektor
VPN-Zugangsdienst (PDT09) - I_Secure_Channel_Tunnel::connect
PDT09-S18-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99900 min GS-A_4155
PDT09-S18-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99000 min GS-A_4155
VPN-Zugangsdienst (PDT09) - I_Secure_Channel_Tunnel::disconnect
PDT09-S19-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99900 min GS-A_4155
PDT09-S19-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99000 min GS-A_4155
VPN-Zugangsdienst (PDT09) - VPN.UC1 - I_DNS_Name_Resolution::get_IP_Address
PDT09-A01-D2-G08-Q1 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 30 max GS-A_4162 
PDT09-A01-D2-G08-Q2 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 30 max GS-A_4162 
PDT09-A01-D2-G08-Q3 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 30 max GS-A_4162 
PDT09-A01-D3-G14-Q2 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000]  Probing 99900 min GS-A_4155
PDT09-A01-D3-G16-Q2 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000]  Probing 99000 min GS-A_4155
PDT09-A01-D2-G30-Q1 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum.[msec]  Rohdaten-BDE 70 max GS-A_4162 
PDT09-A01-D2-G30-Q2 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 70 max GS-A_4162 
PDT09-A01-D2-G30-Q3 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 70 max GS-A_4162 
PDT09-A01-D2-G31-Q1 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min GS-A_4162 
PDT09-A01-D2-G31-Q2 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min GS-A_4162 
PDT09-A01-D2-G31-Q3 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min GS-A_4162 
VPN-Zugangsdienst (PDT09) - VPN.UC2 - I_NTP_Time_Information::receive
VPN-Zugangsdienst (PDT09) - VPN.UC3 - I_Registration_Service::registerKonnektor
VPN-Zugangsdienst (PDT09) - VPN.UC4 - I_Registration_Service::deregisterKonnektor
VPN-Zugangsdienst (PDT09) - VPN.UC5 - I_Secure_Channel_Tunnel::connect
PDT09-A05-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99900 min GS-A_4155
PDT09-A05-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99000 min GS-A_4155
VPN-Zugangsdienst (PDT09) - VPN.UC6 - I_Secure_Channel_Tunnel::disconnect
PDT09-A06-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99900 min GS-A_4155
PDT09-A06-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99000 min GS-A_4155
5.3.2.12 Kommunikation im Medizinwesen KOM-LE (PDT24, PDT27)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Tabelle 31: Tab_gemKPT_Betr_KIM_S::O/A

Produkttyp / Anwendungstyp S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
Beschreibung Berichtsformat-Alias
Kommunikation im Medizinwesen KOM-LE - PDT24
PDT24 S01 I*
PDT24 S02 I_Message_Service::send_Message KIM Nachricht senden KIM.UC_1
PDT24 S03 I_Message_Service::receive_Message KIM Nachricht empfangen KIM.UC_2
PDT24 S04 I_Attachment_Service::add_Attachment KIM E-Mail-Daten hinzufügen KIM.UC_3
PDT24 S05 I_Attachment_Service::read_Attachment KIM E-Mail-Daten lesen KIM.UC_4

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Bearbeitungszeitraum  für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I

Tabelle 32: Tab_gemKPT_Betr_KIM_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße (PKG-ID)
Beschreibung
berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing)
SL-Wert
(Soll-Wert)
min / max
Normative Referenz
Kommunikation im Medizinwesen KOM-LE - PDT24 - (KIM*)
PDT24-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000]  Probing 99800 min GS-A_5139-02
PDT24-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000]  Probing 99000 min GS-A_5139-02
Kommunikation im Medizinwesen KOM-LE - PDT24 - (KIM.UC_1)
PDT24-S02-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 260000 max Tab_Bearbeitungszeitvorgaben KOM-LE je Anwendungsfall
PDT24-S02-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 600000 max A_24042
Kommunikation im Medizinwesen KOM-LE - PDT24 - (KIM.UC_2)
PDT24-S03-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 38500 max Tab_Bearbeitungszeitvorgaben KOM-LE je Anwendungsfall
5.3.2.13 TI-Gateway-Zugangsmodul (PDT72)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Tabelle 33: Tab_gemKPT_Betr_TI-Gateway-Zugangsmodul_S::O/A

Produkttyp / Anwen-dungstyp
(PDT-ID)

S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
(S/A)

Beschreibung
Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
PDT72
S01
I*
Generische Schnittstelle
PDT72
S02
I_Secure_Channel_Tunnel::connect
Aufbau Verbindung VPN-Tunnel 
TIG.I_1
PDT72 S03 I_Secure_Channel_Tunnel::disconnect Abbau Verbindung VPN-Tunnel  TIG.I_2

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Bearbeitungszeitraum    für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I.

Tabelle 34: Tab_gemKPT_Betr_TI-Gateway-Zugangsmodul_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße (PKG-ID)
Beschreibung
berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing)
SL-Wert
(Soll-Wert)

min / max
Normative Referenz
TI-Gateway-Zugangsmodul (PDT72) - I*
PDT72-S01- D3-G14  Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99900  min  A_23431-01 
PDT72-S01- D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99000 min A_23431-01
TI-Gateway-Zugangsmodul (PDT72) - TIG.I_1 - I_Secure_Channel_Tunnel::connect
TI-Gateway-Zugangsmodul (PDT72) - TIG.I_2 - I_Secure_Channel_Tunnel::disconnect
5.3.2.14 TI-Messenger (PDT64)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Tabelle 35: Tab_gemKPT_Betr_TI-M::O/A

Produkt- / Anwen-dungstyp ID
Anwendungsfall
Beschreibung Berichtsformat-Alias
PDT64 S01  TIM* Generische Schnittstelle - verwendet für Verfügbarkeitsberechnung 

PDT64 A01 TIM.UC_10103-01_01 6.1 AF - Authentisieren einer Organisation am TI-Messenger-Dienst:
Redirect to IdP

PDT64 A02 TIM.UC_10103-01_02 6.1 AF - Authentisieren einer Organisation am TI-Messenger-Dienst:
Authentisierung

PDT64 A03 TIM.UC_10103-01_03 6.1 AF - Authentisieren einer Organisation am TI-Messenger-Dienst:
Admin Account anlegen

PDT64 A04  TIM.UC_10060_01 6.2 AF - Bereitstellung eines Messenger-Service für eine Organisation:
Login

PDT64 A05 TIM.UC_10060_02 6.2 AF - Bereitstellung eines Messenger-Service für eine Organisation:
Messenger-Service erstellen

PDT64 A06 TIM.UC_10060_03 6.2 AF - Bereitstellung eines Messenger-Service für eine Organisation:
Messenger-Service in die Föderation aufnehmen

PDT64 A07 TIM.UC_10057_01 6.4 AF - Anmeldung eines Akteurs am Messenger-Service:
Client-Login, Auswahl Authentifizierungsverfahren

PDT64 A08 TIM.UC_10057_02 6.4 AF - Anmeldung eines Akteurs am Messenger-Service:
Erstellung Matrix-ACCESS_TOKEN

PDT64 A09 TIM.UC_10057_03 6.4 AF - Anmeldung eines Akteurs am Messenger-Service:
Erstellung Matrix-OpenID-Token

PDT64 A10 TIM.UC_10104-01_01 6.7 AF - Einladung von Akteuren innerhalb einer Organisation:
Akteur suchen

PDT64 A11 TIM.UC_10104-01_02 6.7 AF - Einladung von Akteuren innerhalbeiner Organisation:
Akteur einladen

PDT64 A12 TIM.UC_10063_01 6.8 AF - Austausch von Events innerhalb einer Organisation
PDT64 A13 TIM.UC_10061-01_01 6.9 AF - Einladung von Akteuren außerhalb einer Organisation:
Eintrag in Freigabeliste erzeugen

PDT64 A14 TIM.UC_10061-01_02 6.9 AF - Einladung von Akteuren außerhalb einer Organisation:
Einladung Sendersystem

PDT64 A15 TIM.UC_10061-01_03 6.9 AF - Einladung von Akteuren außerhalb einer Organisation:
Einladung Empfangssystem(e)

PDT64 A16 TIM.UC_10062-01_01 6.10 AF - Austausch von Events zwischen Akteuren außerhalb einer Organisation:
Event Sendersystem

PDT64 A17 TIM.UC_10062-01_02 6.10 AF - Austausch von Events zwischen Akteuren außerhalb einer Organisation:
Event Empfangssystem(e)

PDT64 A18 AF_10059-01_02 6.3 AF - Organisationsressourcen im Verzeichnisdienst hinzufügen:
Get RegService-OpenID-Token

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Betrachtungszeitraum   für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I.

Tabelle 36: Tab_gemKPT_Betr_TI-M_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße (PKG-ID)
Beschreibung
berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing)
SL-Wert
(Soll-Wert)

min / max
Normative Referenz
TI-Messenger Fachdienst (PDT64) - I*
PDT64-S01-D3-G14  Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99800 min A_23117
PDT64-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Bearbeitungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99000 min A_23117
5.3.2.15 Namensdienst (PDT06)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Liste der Operationen/Anwendungsfälle:

  • PDT06 - [gemSpec_Perf#Kap. 3.11 Namensdienst#Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_Namensdienst]

Tabelle 37: Tab_gemKPT_Betr_Namensdienst_S::O/A

Produkttyp / Anwen-dungstyp
(PDT-ID)
S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
(S/A)
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
PDT06 S01 I* verwendet für Verfügbarkeitsberechnung
PDT06 S07 I_DNS_Service_Localization Abruf von Service-Discovery Information zu einer SD-Anfrage. DNS.LOC
PDT06 S08 I_DNS_Name_Resolution::get_IP_Address Abruf von IP-Adressinformationen zu einem DNS-Namen. DNS.GIP

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Erfassungszeitraum    für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I

Tabelle 38: Tab_gemKPT_Betr_Namensdienst_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße
(PKG-ID)
Beschreibung berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing) SL-Wert
(Soll-Wert)
min / max Normative Referenz
Namensdienst - PDT06
PDT06-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99900 min GS-A_4155
PDT06-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99000 min GS-A_4155
PDT06-S07-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 60 max GS-A_4162
PDT06-S07-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 120  max GS-A_4162
PDT06-S07-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min GS-A_4162
PDT06-S08-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 30 max GS-A_4162
PDT06-S08-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 70 max GS-A_4162
PDT06-S08-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min GS-A_4162
5.3.2.16 Intermediär VSDM (PDT21)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Liste der Operationen/Anwendungsfälle:

  • PDT21 - [gemSpec_Perf#Kap. 3.12 Intermediär VSDM#Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_Intermediär_VSDM]

Tabelle 39: Tab_gemKPT_Betr_Intermediär_VSDM_S::O/A

Produkttyp / Anwen-dungstyp
(PDT-ID)
S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
(S/A)
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
PDT21 S01 I* verwendet für Verfügbarkeitsberechnung
PDT21  S02 Intermediaer_VSDM.UFS
Aufrufe der VSDM UFS Schnittstelle.
INT.UFS
PDT21 S03 Intermediaer_VSDM.VSD Aufrufe der VSDM VSD Schnittstelle. INT.VSD
PDT21 S04 Intermediaer_VSDM.CMS
Aufrufe der VSDM CMS Schnittstelle. INT.CMS

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Erfassungszeitraum    für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I

Tabelle 40: Tab_gemKPT_Betr_Intermediär_VSDM_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße
(PKG-ID)
Beschreibung berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing) SL-Wert
(Soll-Wert)
min / max Normative Referenz
Intermediär VSDM - PDT21
PDT21-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99800 min GS-A_5030
PDT21-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99000 min GS-A_5030
Intermediär VSDM - PDT21 - Intermediaer_VSDM.UFS (INT.UFS)
PDT21-S02-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 100 max GS-A_5029-01
PDT21-S02-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 150 max GS-A_5029-01 
PDT21-S02-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 95000 min GS-A_5029-01 
Intermediär VSDM - PDT21 - Intermediaer_VSDM.VSD (INT.VSD)
PDT21-S03-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 100 max GS-A_5029-01 
PDT21-S03-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 150 max GS-A_5029-01 
PDT21-S03-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 95000 min GS-A_5029-01 
Intermediär VSDM - PDT21 - Intermediaer_VSDM.CMS (INT.CMS)
PDT21-S04-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 100 max GS-A_5029-01 
PDT21-S04-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 150 max GS-A_5029-01 
PDT21-S04-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 95000 min GS-A_5029-01 
5.3.2.17 Trust Service Provider X.509 nonQES – Komponentenzertifikate (PDT37)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Liste der Operationen/Anwendungsfälle:

  • PDT37 - [gemSpec_Perf#Kap. 3.13 TSP X.509 nonQES – Komp#Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_TSP_X.509_nonQES_Komp]

Tabelle 41: Tab_gemKPT_Betr_TSP_X.509_nonQES_Komp_S::O/A

Produkttyp / Anwen-dungstyp
(PDT-ID)
S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
(S/A)
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
PDT37 S01 I* verwendet für Verfügbarkeitsberechnung
PDT37 A01 I_OCSP_KOMP_TI_KON
Prüfung von Konnektor-Zertifikaten aus der TI.
(C.NK.VPN, C.AK.AUT, C.SAK.AUT)
TSPK.UC_1
PDT37 A02 I_OCSP_KOMP_INET_KON Prüfung von Konnektor-Zertifikaten aus dem Internet.
(C.NK.VPN, C.AK.AUT, C.SAK.AUT)
TSPK.UC_2
PDT37 A03 I_OCSP_KOMP_VPNK Prüfung von VPN-Konzentrator-zertifikaten durch Konnektoren über das Internet.(C.VPNK.VPN, C.VPNK.VPN-SIS) TSPK.UC_3
PDT37 A04 I_OCSP_KOMP_TI_ZD Prüfung von Zertifikaten der zentralen Dienste aus der TI. (C.ZD.TLS, C.ZD.SIG) TSPK.UC_4
PDT37 A05 I_OCSP_KOMP_INET_ZD Prüfung von Zertifikaten der zentralen Dienste aus dem Internet. (C.ZD.TLS, C.ZD.SIG) TSPK.UC_5
PDT37 A06 I_OCSP_KOMP_TI_FD Prüfung von Zertifikaten der Fachdienste aus der TI. (C.FD.TLS, C.FD.SIG, C.FD.AUT, C.FD.ENC, C.FD.OSIG) TSPK.UC_6
PDT37 A07 I_OCSP_KOMP_INET_FD Prüfung von Zertifikaten der Fachdienste aus dem Internet. (C.FD.TLS, C.FD.SIG, C.FD.AUT, C.FD.ENC, C.FD.OSIG) TSPK.UC_7
PDT37 A08 TSPK.UC_DOWN CRL-Download aus dem Internet TSPK.UC_8
PDT37 A09 TSPK.UC_PRO Zertifikatsprovisionierung über Außenschnittstellen für SOAP & CMP TSPK.UC_9
PDT37 A10 TSPK.UC_PRO_WEB Zertifikatsprovisionierung über das WEB-Portal TSPK.UC_10
PDT37 A11 TSPK.UC_REV
Zertifikatssperrung über Außenschnittstellen für SOAP & CMP  TSPK.UC_11
PDT37 A12 TSPK.UC_REV_WEB Zertifikatssperrung über das WEB-Portal TSPK.UC_12
PDT37 A13 I_OCSP_KOMP_UNKNOWN Prüfung von Zertifikaten mit Fehler bei Ermittlung des Zertifikatstyps oder Revocation Status Unknown TSPK.UC_13

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Erfassungszeitraum    für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I

Tabelle 42: Tab_gemKPT_Betr_TSP_X.509_nonQES_Komp_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße
(PKG-ID)
Beschreibung berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing) SL-Wert
(Soll-Wert)
min / max Normative Referenz
TSP X.509 nonQES Komp - PDT37
PDT37-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99900 min GS-A_4155
PDT37-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99000 min GS-A_4155
TSP X.509 nonQES Komp - PDT37 - I_OCSP_KOMP_TI_KON (TSPK.UC_1)
PDT37-A01-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 1000 max A_24326
PDT37-A01-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1300 max A_24326 
PDT37-A01-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_24326 
TSP X.509 nonQES Komp - PDT37 - I_OCSP_KOMP_INET_KON (TSPK.UC_2)
TSP X.509 nonQES Komp - PDT37 - I_OCSP_KOMP_VPNK (TSPK.UC_3)
PDT37-A03-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 1000 max A_24326 
PDT37-A03-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1300 max A_24326 
PDT37-A03-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_24326 
TSP X.509 nonQES Komp - PDT37 - I_OCSP_KOMP_TI_ZD (TSPK.UC_4)
PDT37-A04-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 1000 max A_24326 
PDT37-A04-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1300 max A_24326 
PDT37-A04-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_24326 
TSP X.509 nonQES Komp - PDT37 - I_OCSP_KOMP_INET_ZD (TSPK.UC_5 )
PDT37-A05-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 1000 max A_24326 
PDT37-A05-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1300 max A_24326 
PDT37-A05-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_24326 
TSP X.509 nonQES Komp - PDT37 - I_OCSP_KOMP_TI_FD (TSPK.UC_6)
PDT37-A06-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 1000 max A_24326 
PDT37-A06-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1300 max A_24326 
PDT37-A06-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_24326 
TSP X.509 nonQES Komp - PDT37 - I_OCSP_KOMP_INET_FD (TSPK.UC_7)
PDT37-A07-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 1000 max A_24326 
PDT37-A07-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1300 max A_24326 
PDT37-A07-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_24326 
TSP X.509 nonQES Komp - PDT37 - TSPK.UC_DOWN (TSPK.UC_8)
TSP X.509 nonQES Komp - PDT37 - TSPK.UC_PRO (TSPK.UC_9)
PDT37-A09-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 30 max A_18013
TSP X.509 nonQES Komp - PDT37 - TSPK.UC_PRO_WEB (TSPK.UC_10)
PDT37-A10-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 5 max A_18013
TSP X.509 nonQES Komp - PDT37 - TSPK.UC_REV (TSPK.UC_11)
PDT37-A11-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 30 max A_18013
TSP X.509 nonQES Komp - PDT37 - TSPK.UC_REV_WEB (TSPK.UC_12)
PDT37-A12-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 5 max A_18013
TSP X.509 nonQES Komp - PDT37 - I_OCSP_KOMP_UNKNOWN (TSPK.UC_13)
PDT37-A13-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 1000 max A_24326 
PDT37-A13-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 1300 max A_24326 
PDT37-A13-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min A_24326 
5.3.2.18 Trust Service Provider X.509 nonQES – CVC (PDT31)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Liste der Operationen/Anwendungsfälle:

Tabelle 43: Tab_gemKPT_Betr_TSP_CVC_S::O/A

Produkttyp / Anwen-dungstyp
(PDT-ID)
S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
(S/A)
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
PDT31 S01 I* verwendet für Verfügbarkeitsberechnung

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Erfassungszeitraum    für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Tabelle 44: Tab_gemKPT_Betr_TSP_CVC_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße
(PKG-ID)
Beschreibung berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing) SL-Wert
(Soll-Wert)
min / max Normative Referenz
TSP X.509 nonQES CVC - PDT31
PDT31-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99900 min GS-A_4155
PDT31-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing
99000 min GS-A_4155
5.3.2.19 OCSP-Responder-Proxy (PDT01)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Liste der Operationen/Anwendungsfälle:

  • PDT01, OCSP-Responder-Proxy -[gemSpec_Perf#Kapitel 3.15.2.2#Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_OCSP-Responder-Proxy]

Tabelle 45: Tab_gemKPT_Betr_OCSP-Responder-Proxy_Operationen/Anwendungsfälle

Produkttyp / Anwen-dungstyp S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
PDT01 S01 I* verwendet für Verfügbarkeitsrechnung
PDT01 S02 I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status Ermitteln des Sperrstatus eines Zertifikats (gesperrt, nicht gesperrt oder unbekannt). OCSPPX

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Betrachtungszeitraum  für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I

Tabelle 46: Tab_gemKPT_Betr_OSCP-Responder-Proxy_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße (PKG-ID)
Beschreibung
berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing)
SL-Wert
(Soll-Wert)

min / max
Normative Referenz
OCSP-Responder-Proxy (PDT01) - I*
PDT01-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000]  Probing 99900 min GS-A_4155
PDT01-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000]  Probing 99000 min GS-A_4155
OCSP-Responder-Proxy (PDT01) - I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status
5.3.2.20 TSL-Dienst (PDT04)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Liste der Operationen/Anwendungsfälle:

  • PDT04, TSL-Dienst - [gemSpec_Perf#Kapitel 3.16.2.2#Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_TSL-Dienst]

Tabelle 47: Tab_gemKPT_Betr_TSL-Dienst_Operationen/Anwendungsfälle

Produkttyp / Anwen-dungstyp S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
PDT04 A01 I* verwendet für Verfügbarkeitsrechnung
PDT04 A02 I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status (TI)
Die Operation ermittelt den Sperrstatus eines angefragten Zertifikates aus der TI (gesperrt, nicht gesperrt oder unbekannt). TSL.UC_1
PDT04 A03 I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status (Internet)
Die Operation ermittelt den Sperrstatus eines angefragten Zertifikates aus dem Internet (gesperrt, nicht gesperrt oder unbekannt). TSL.UC_2
PDT04 A04 I_BNetzA_VL_Download::download_VL Die Operation wird von den Konnektoren genutzt, um die BNetzA-VL (Vertrauensliste der Bundesnetzagentur) herunterzuladen. TSL.UC_3
PDT04 A05 I_BNetzA_VL_Download::get_Hash Die Operation wird von den Konnektoren genutzt, um den Hashwert der BNetzA-VL (Vertrauensliste der Bundesnetzagentur) herunterzuladen. TSL.UC_4
PDT04 A06 I_TSL_Download::download_TSL (TI) Die Operation wird von Konnektoren und Diensten genutzt, um sich die TSL automatisiert herunterzuladen, welche in der TI bereitgestellt wird. TSL.UC_5
PDT04 A07 I_TSL_Download::get_Hash (TI) Die Operation wird von Konnektoren und Diensten genutzt, um sich den Hashwert der TSL automatisiert herunterzuladen, welche in der TI bereitgestellt wird. TSL.UC_6
PDT04 A08 I_TSL_Download::download_TSL (Internet) Die Operation wird genutzt, um die TSL manuell über HTTPS von spezifizierten URLs herunterzuladen. TSL.UC_7
PDT04 A09 I_TSL_Download::get_Hash (Internet) Die Operation wird genutzt, um den Hashwert der TSL manuell über HTTPS von spezifizierten URLs herunterzuladen. TSL.UC_8
PDT04 A10 I_TSL_Download::download_TSL (Notfall) Die Operation wird als Fallback von den Konnektoren verwendet, um sich die TSL, im Falle der Nichterreichbarkeit der TI durch eine fehlende oder ungültige TSL, automatisiert aus dem Internet herunterzuladen. TSL.UC_9

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Betrachtungszeitraum  für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I

Tabelle 48: Tab_gemKPT_Betr_TSL-Dienst_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße (PKG-ID)
Beschreibung
berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing)
SL-Wert
(Soll-Wert)

min / max
Normative Referenz
TSL-Dienst (PDT04) - I*
PDT04-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000]  Probing 99900 min GS-A_4158
PDT04-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000]  Probing 99000 min GS-A_4158
TSL-Dienst (PDT04) - I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status (TI)
PDT04-A02-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 1000 max A_24327
TSL-Dienst (PDT04) - I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status (Internet)
PDT04-A03-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 1000 max A_24327
TSL-Dienst (PDT04) - I_BNetzA_VL_Download::download_VL
TSL-Dienst (PDT04) - I_BNetzA_VL_Download::get_Hash
TSL-Dienst (PDT04) - I_TSL_Download::download_TSL (TI)
TSL-Dienst (PDT04) - I_TSL_Download::get_Hash (TI)
TSL-Dienst (PDT04) - I_TSL_Download::download_TSL (Internet)
TSL-Dienst (PDT04) - I_TSL_Download::get_Hash (Internet)
TSL-Dienst (PDT04) - I_TSL_Download::download_TSL (Notfall)
5.3.2.21 gematik Root-CA (PDT22)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Liste der Operationen/Anwendungsfälle:

  • PDT22, gematik Root-CA - [gemSpec_Perf#Kapitel 3.17.2.2#Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_gematik-Root-CA]

Tabelle 49: Tab_gemKPT_Betr_gematik-Root-CA_Operationen/Anwendungsfälle

Produkttyp / Anwen-dungstyp S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
PDT22 S01 I* verwendet für Verfügbarkeitsrechnung
PDT22 S02 I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status Ermitteln des Sperrstatus eines Zertifikats (gesperrt, nicht gesperrt oder unbekannt).  ROOTCA

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Betrachtungszeitraum  für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I

Tabelle 50: Tab_gemKPT_Betr_gematik-Root-CA_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße (PKG-ID)
Beschreibung
berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing)
SL-Wert
(Soll-Wert)

min / max
Normative Referenz
gematik-Root-CA (PDT22) - I*
PDT22-S01-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000]  Probing 99900 min GS-A_4155
PDT22-S01-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000]  Probing 99000 min GS-A_4155
gematik-Root-CA (PDT22) - I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status
PDT22-S02-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 1000 max A_24328
5.3.2.22 Zeitdienst (PDT07)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Tabelle 51: Tab_gemKPT_Betr_Zeitdienst_Operationen/Anwendungsfälle

Produkttyp / Anwen-dungstyp S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
PDT07 S01 I* verwendet für Verfügbarkeitsrechnung
PDT07 S02 I_NTP_Time_Information::synch_Time Über diesen Schnittstellenaufruf erhält der fachanwendungsspezifische Dienst und Produkttypen der Zone „TI-Plattform Zone zentral“ sowie der Konnektor die aktuelle Zeitinformation vom NTP-Server (zentral). 

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Betrachtungszeitraum  für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I

Tabelle 52: Tab_gemKPT_Betr_Zeitdienst_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße (PKG-ID)
Beschreibung
berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing)
SL-Wert
(Soll-Wert)

min / max
Normative Referenz
Zeitdienst (PDT07) - I*
PDT07-S01-D3-G12 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum exkl. Wartung. [%*1000]  Probing 99000 min GS-A_4165-01

5.3.2.23 Zentrales Netz der TI (PDT08)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Liste der Operationen/Anwendungsfälle:

  • PDT08, Zentrales Netz der TI - [gemSpec_Perf#3.21.2.2#Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_Zentrales-Netz-TI]

Tabelle 53: Tab_gemKPT_Betr_Zentrales-Netz-TI_Operationen/Anwendungsfälle

Produkttyp / Anwen-dungstyp S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
PDT08 S01 I* verwendet für Verfügbarkeitsrechnung
PDT08 S02 I_IP_Transport::send_Data  Die Schnittstelle gewährleistet den Transport, Empfang und Versand von IPv4- und IPv6-Paketen.
PDT08 S03 I_IP_Transport::check_Simple_Connection Über diesen Schnittstellenaufruf wird die Verfügbarkeit über alle IP-Verbindungen zwischen SZZPs der angeschlossenen Produkttypen der TI geprüft, bei denen mindestens ein Zugangspunkt mit der Anschlussoption „einfache Anbindung“ angebunden ist. ZN_1
PDT08 S04 I_IP_Transport::check_Redundant_Connection Über diesen Schnittstellenaufruf wird die Verfügbarkeit über alle IP-Verbindungen zwischen SZZPs der angeschlossenen Produkttypen der TI geprüft, bei denen mindestens ein Zugangspunkt mit der Anschlussoption „redundante Anbindung“ angebunden ist. ZN_2

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Betrachtungszeitraum  für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I

Tabelle 54: Tab_gemKPT_Betr_Zentrales-Netz-TI_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße (PKG-ID)
Beschreibung
berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing)
SL-Wert
(Soll-Wert)
min / max
Normative Referenz
Zentrales Netz der TI - PDT08 - I*
Zentrales Netz der TI - PDT08 - I_IP_Transport::send_Data
Zentrales Netz der TI - PDT08 - I_IP_Transport::check_Simple_Connection
PDT08-S03-D3-G18 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung basierend auf Rohdaten-BDE. [%*1000]  Rohdaten-BDE 99800 min A_24472
PDT08-S03-D3-G19 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung basierend auf Rohdaten-BDE. [%*1000]  Rohdaten-BDE 99000 min A_24472
PDT08-S03-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 30 max GS-A_4167-01
PDT08-S03-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]  Rohdaten-BDE 100 max GS-A_4347-01
Zentrales Netz der TI - PDT08 - I_IP_Transport::check_Redundant_Connection
PDT08-S04-D3-G18 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung basierend auf Rohdaten-BDE. [%*1000]  Rohdaten-BDE 99980 min A_24472
PDT08-S04-D3-G19 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung basierend auf Rohdaten-BDE. [%*1000]  Rohdaten-BDE 99000 min A_24472
PDT08-S04-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 30 max GS-A_4167-01
PDT08-S04-D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000]  Rohdaten-BDE 100 max GS-A_4347-01
5.3.2.24 Sicherheitsgateway für Bestandsnetze (PDT10)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Liste der Operationen/Anwendungsfälle:

  • PDT10, Sicherheitsgateway für Bestandsnetze - [gemSpec_Perf#Kapitel 3.22.2.2#Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_Sicherheitsgateway-Bestandsnetze]

Tabelle 55: Tab_gemKPT_Betr_Sicherheitsgateway-Bestandsnetze_Operationen/Anwendungsfälle

Produkttyp / Anwen-dungstyp S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
PDT10 S01 I* verwendet für Verfügbarkeitsrechnung
PDT10 S02 I_Secure_Access_Bestandsnetz::send_IP_Packet Über diesen Schnittstellenaufruf wird der Transport, Empfang und Versand von IPv4- und IPv6-Paketen gewährleistet.
PDT10 S03 I_Secure_Access_Bestandsnetz::check_connection Über diesen Schnittstellenaufruf wird die Verfügbarkeit aller Verbindung zu den angeschlossenen Bestandsnetzen geprüft. SGW_CHECK

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Betrachtungszeitraum  für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I

Tabelle 56: Tab_gemKPT_Betr_Sicherheitsgateway-Bestandsnetze_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße (PKG-ID)
Beschreibung
berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing)
SL-Wert
(Soll-Wert)
min / max
Normative Referenz
Sicherheitsgateway für Bestandsnetze - PDT10 - I*
Sicherheitsgateway für Bestandsnetze - PDT10 - I_Secure_Access_Bestandsnetz_send_IP_Packet
Sicherheitsgateway für Bestandsnetze - PDT10 -I_Secure_Access_Bestandsnetz::check_connection
PDT10-S03-D3-G18 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung basierend auf Rohdaten-BDE. [%*1000] Rohdaten-BDE 99900 min GS-A_4155
PDT10-S03-D3-G19 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung basierend auf Rohdaten-BDE. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min GS-A_4155
5.3.2.25 Konfigurationsdienst (PDT11)

Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall

Liste der Operationen/Anwendungsfälle:

  • PDT11, Konfigurationsdienst - [gemSpec_Perf#3.x.2.2#Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_Konfigurationsdienst]

Tabelle 57: Tab_gemKPT_Betr_Konfigurationsdienst S::O/A

Produkttyp / Anwen-dungstyp
(PDT-ID)
S/A-ID
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall
(S/A)

Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend)
PDT11 S01 I* Generische Schnittstelle
PDT11  S02 I_KSRS_Download::list_Updates  Abfrage der vom Konfigurationsdienst zur Verfügung gestellten Aktualisierungspaketen KSR.I_1
PDT11  S03 I_KSRS_Download::get_Ext_Net_Config Übertragung von Aktualisierungspaketen an dezentrale Komponente der TI-Plattform  KSR.I_2
PDT11 S04 I_KSRS_Download::get_Updates  Übertragung von Konfigurationsdatenfiles an dezentrale Komponenten der TI-Plattform KSR.I_3
PDT11 S05 P_KSRS_Upload Bereitstellung von
Update-Paketen für die Verteilung über den  Konfigurationsdienst durch Hersteller dezentraler Komponenten
* Auslösung nach erfolgreicher Validierung und enthaltener UpdateInfo.xml
KSR.I_4
PDT11 S06 P_KSRS_Operations Organisatorische Schnittstelle für den Gesamtverantwortlichen TI bietet Funktionalität zur Steuerung und Kontrolle der Verteilung von Update-Paketen
* Nur bei Aktivierung oder Deaktivierung und vorhandener Update.xml und Paket keine Firmwaregruppe.
KSR.I_5

Performance-Kenngrößen / SL-Werte

Der Bearbeitungszeitraum    für die aufgeführten Soll-Werte beträgt ein Kalendermonat.

Die Bildung der Performance-Kenngrößen basiert auf folgenden PG-Schemata: PG-Schema-I.

Tabelle 58: Tab_gemKPT_Betr_Konfigurationsdienst_Performance-Kenngroessen

Performance-
Kenngröße (PKG-ID)
Beschreibung
berechnet aus (Rohdaten-BDE, Probing)
SL-Wert
(Soll-Wert)

min / max
Normative Referenz
Konfigurationsdienst (PDT11) - I*
Konfigurationsdienst (PDT11) - KSR.I_1 - I_KSRS_Download::list_Updates
PDT11-S02-D2-G08 Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]  Rohdaten-BDE 100 max GS-A_4157-01 
PDT11-S02-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99000 min GS-A_4853-01 
PDT11-S02-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99000 min GS-A_4853-01  
PDT11-S02-D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Rohdaten-BDE 300 max GS-A_4157-01
PDT11-S02-D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Rohdaten-BDE 99000 min GS-A_4157-01
Konfigurationsdienst (PDT11) - KSR.I_3 - I_KSRS_Download::get_Updates
PDT11-S04-D3-G14 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99000 min GS-A_4853-01  
PDT11-S04-D3-G16 Relative Verfügbarkeit im Erfassungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000] Probing 99000 min GS-A_4853-01  
Konfigurationsdienst (PDT11) - KSR.I_2 - I_KSRS_Download::get_Ext_Net_Config
Konfigurationsdienst (PDT11) - KSR.I_4 - P_KSRS_Upload
Konfigurationsdienst (PDT11) - KSR.I_5 - P_KSRS_Operations

5.4 Zulassungsverfahren - Pönalisierung

Regeln zur Pönalisierung von organisatorischen und technischen Service Leveln finden sich in dem Dokument "Anlage 1 zum Vertrag über die Zulassung als Anbieter der operativen Betriebsleistung", dessen aktuellste Version auf dem Fachportal in der Rubrik "Zulassungen und Bestätigungen durch die gematik" veröffentlicht ist. Dieses Dokument enthält u.a. auch eine Zuordnung von Service Leveln zu betroffenen Anforderungen und ist Bestandteil des Zulassungsvertrags.

6 Spezifische betriebsrelevante Ergänzungen

6.1 Identity Management

A_22954 - Umsetzung definierter Releases durch den Anbieter

Der Anbieter MUSS umsetzungspflichtige Releases umsetzen, um weiterhin Mitglied des IDP-Vertrauensraumes zu sein.
Bei nicht rechtzeitiger Umsetzung der durch die gematik angekündigten und als solches gekennzeichneten Releases wird die gematik den Anbieter aus der Vertrauensbeziehung (Trusted Party des IDP) der Föderation ausschließen. Die Umsetzung eines Releases durch den Anbieter setzt die rechtzeitige Verfügbarkeit des damit verbundenen zugelassenen Produktes voraus.
Die Zulassung bleibt davon unberührt.
[<=]

6.2 Konfigurationen von Produkten

Das normative Verhalten einer Produktinstanz an seiner Außenschnittstelle wird maßgeblich durch dessen individuelle und ad hoc änderbare Konfiguration definiert. Eine eindeutige Referenzierung und Versionierung von Konfigurationsparametern dient einerseits der Verhinderung von unkontrollierten Veränderungen und andererseits der konsistenten Nachvollziehbarkeit bei Änderungen im Zuge eines betrieblichen Change.

Konfigurationen in diesem Sinne folgen der Festlegung gem. [gemKPT_Test#A_20060].

Konfigurationen enthalten eine Sammlung von Konfigurationsparametern zum selben Versionsstand.

Konfigurationsparameter sind üblicherweise in Config-Dateien, Registry-Einträgen oder Aufrufparametern mit konkreten Werten hinterlegt. Sie können mit Betriebssystemversionsständen, Patchlevel und weiteren (Java-)Bibliotheksversionen angereichert sein.

A_20218-01 - Versionierung der Konfiguration von Produktinstanzen

TI-ITSM-Teilnehmer  MÜSSEN ihre Konfigurationsdaten anhand einer eindeutigen Versionsbezeichnung nachvollziehbar referenzieren, sodass jederzeit eine detailliere Auskunft über die exakte Konfiguration möglich ist.
[<=]

A_20219-01 - Versionierung bei Veränderungen der Konfiguration von Produktinstanzen

TI-ITSM-Teilnehmer  MÜSSEN ihre Konfigurationsdaten anhand einer eindeutigen Versionsbezeichnung bei Veränderungen nachvollziehbar, inklusive Historiendarstellung, referenzieren, sodass jederzeit eine detailliere Auskunft über die exakte Konfiguration möglich ist. [<=]

A_20220 - Festlegung von Konfiguration durch die gematik

TI-ITSM-Teilnehmer  MÜSSEN aufgrund einer Anforderung der gematik bestimmte Werte in ihre Konfiguration aufnehmen. [<=]

A_20221-01 - Rückspielbarkeit bei Veränderungen der Konfiguration von Produktinstanzen

TI-ITSM-Teilnehmer  MÜSSEN bei der Durchführung eines Changes die Konfigurationen ihrer zu ändernden Produktinstanzen versionieren und rückspielbar ablegen sowie auf Anfrage des GTI jederzeit eine detaillierte Auskunft über die verwendete Konfiguration bereitstellen. [<=]

Die Produktinstanz entspricht der logischen Produktinstanz. 

6.3 Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA)

Die Gematik plant ein mehrstufiges Vorgehen.
Im ersten Schritt werden keine Verpflichtungen an die DiGA-Anbieter für das TI-ITSM aufgenommen.

Begründung:

In der ersten Zeit wird das Risiko von Betriebsstörungen als gering eingeschätzt, weil:

  • die Zahl der Nutzer wird in der ersten Zeit sehr übersichtlich sein, da ja die per „Video-Ident“ identifizierten User ab Januar wegfallen
  • nur ein Bruchteil der potentiell 1% Nutzer der GesundheitsID DiGAs nutzen
  • es aktuell keinen UseCase gibt, der eine Authentifizierung über GesundheitsID notwendig macht.

Zukünftig wird über eine Rolle eines „DiGA-Integrators in die TI“ als Zugangsanbieter nachgedacht. Die gematik definiert diese Rolle und das Marktmodel. Die neuen Regelungen werden die bisherigen Regelungen ablösen.

Während der Ramp-Up Phase für 2024 werden keine 24/7 Präsens und keine Service Level vereinbart.

Die Nachfolgenden Anforderungen wurden als flankierende Maßnahmen vereinbart: 

A_24349 - Eigenverantwortliche Störungsabwendung einer DiGA

Der DiGA-Anbieter MUSS bei selbst erkannten oder an ihn gemeldeten Störungen der Telematikinfrastruktur, insbesondere bei Störungen der sek IPD KTR durch erhöhte Tokenanfrage, selbständig die Störung beseitigen oder die Kommunikation zur TI-Föderation unterbinden.
Falls die Unterbindung der Kommunikation durch den DiGA-Anbieter nicht innerhalb 24 Stunden erfolgt, wird der Gesamtverantwortliche TI (GTI) die DiGA aus der TI-Föderation zum Schutz vor Überlast ausschließen.

Hinweis:
Die Unterbindung kann z.B. durch Trennung der Kommunikation des Authorization Servers der DiGA erfolgen.
[<=]

A_24351 - Benennung von Ansprechpartnern der DiGA

DiGA-Anbieter MÜSSEN Kontaktdaten von Ansprechpartnern bei der Registrierung zur TI-Föderation mitteilen und über den DiGA-Vertreter aktuell halten für:

  • die Rolle Service Delivery Manager (agiert auch als 1. Eskalationsstufe)
  • die Unternehmenskommunikation (u.a. Krisenkommunikation)
  • die Informationssicherheit
  • den Datenschutz
  • vertragliche und kaufmännische Fragestellungen.
Dazu sind jeweils Telefonnummer und E-Mailadressen anzugeben.
Die benannten Ansprechpartner MÜSSEN mit der entsprechenden Fach- und Entscheidungskompetenz ausgestattet sein.
Selbstverständlich dürfen die einzelnen Rollen teilweise oder vollständig in Personalunion ausgeführt werden.
[<=]

A_24354 - Kostenfreier Zugang zur DiGA für Fehlernachstellungen

DiGA-Anbieter MÜSSEN der gematik kostenfreien Zugang zur DiGA für Fehlernachstellungen unentgeltlich in der Produktivumgebung zur Verfügung stellen.
Der Abruf erfolgt erst bei konkreter Notwendigkeit durch die gematik.
Die Nutzung kann auch im Rahmen des §331 (5) SGB V in der Verifikationsumgebung der gematik mit Prüfnutzeridentitäten in der Produktivumgebung erfolgen. [<=]

7 Anhang A – Performance-Kenngrößen

Für die Performance-Größen (Tab_gemKPT_Betr_Performance-Groessen) zu den Performance-Dimensionen (Tab_gemKPT_Betr _Performance-Dimensionen) erfassen und reporten die Produkttypen (Tab_gemKPT_Betr _Produkttypen) für die Schnittstellenoperationen (Tab_gemKPT_Betr _Schnittstellenoperationen) die Performance-Kenngrößen gemäß Tab_gemKPT_Betr _Performance-Kenngroessen. OCSP-Responder liefern Performance-Größen getrennt nach Zertifikatstypen (Tab_gemKPT_Betr _Zertifikatstypen).

Das Zentrale Netz erfasst Ausfälle bezogen auf die Verbindungen (Vxx) zwischen konkreten Produktinstanzen pi der TI vom Typ VPN-Zugangsdienst, Zentraler Dienst TI-Plattform, Fachanwendungsspezifischer Dienst und Sicherheitsgateway Bestandsnetze. Siehe hierzu [gemKPT_Arch_TIP], Abbildung „Netzwerktopologie der TI“.

Der konkrete Bezeichner Vxx für eine Verbindung zwischen den beiden SZZPs szzp1 und szzp2 lautet

Vxx = „V“ +  szzp1  + „_„  + szzp2

Relevant sind dafür nur die einem Aufrufer sichtbaren SZZPs (auch als „logischer SZZP“ bezeichnet), nicht einzelne physische Instanzen, die gemeinsam zur Verfügbarkeit des SZZPs beitragen. Die konkreten Bezeichner für die logischen SZZPs sind mit gematik Betrieb (Operations) abzustimmen. szzp1 sei immer der Bezeichner, der in alphanumerischer Sortierung vor szzp2 liegt.
Beispiel: PDT08-S01-D3-G10-V0001_0007

Das Zentrale Netz erfasst gemäß [gemSpec_Perf#GS-A_5014] an seinen Sicheren Zentralen Zugangspunkten (SZZP) die Datenmengen getrennt nach Richtungen Rxx. Dabei gibt die Richtung Rxx an, welche Dienstinstanz betroffen ist und ob der Fluss zur Instanz hin (Rz) oder von der Instanz weg (Rv) erfolgt.

Der Bezeichner Rxx setzt sich zusammen aus „Rz“ für die Richtung zur Dienstinstanz hin und „Rv“ für die Richtung von der Dienstinstanz weg sowie einem Bezeichner für die Dienstinstanz. Der Bezeichner für die Dienstinstanz setzt sich aus drei durch "_" getrennten Teilen zusammen. Einem Bezeichner für den logischen SZZP, einem Bezeichner für den Produkttypen und einem Bezeichner für den Anbieter des Dienstes. Die konkreten Bezeichner für die logischen SZZPs und Anbieter sind mit gematik Betrieb (Operations) abzustimmen. Die Bezeichner für die Produkttypen gibt Tabelle Tab_gemKPT_Betr_Produkttypen vor.
Beispiel: PDT08-S11-D1-G02-Rv0001_PDT04_ARVTO

Für die VSDM-Produkttypen erfolgt abweichend zu [gemSpec_Perf#GS-A_5014] die Volumenerfassung für die VSDM-Produkttypen pro SZZP in Summe über Anbieter und VSDM-Produkttypen (nur aufgeschlüsselt nach Richtung).

Damit die Syntax der Bezeichner auch für diesen Ausnahmefall erhalten bleibt, wird als Produkttypbezeichner „VSDM“ gesetzt und als Anbieterbezeichner „XXXXX“.
Beispiel: PDT08-S11-D1-G02-Rz0035_VSDM_XXXXX

Für den Produkttyp VPN-Zugangsdienst werden zur Unterscheidung einzelner VPN-Konzentratoren zwei weitere Bezeichnungen VPNK-TI_X (VPN-Konzentrator TI) und VPNK-SIS_X (VPN-Konzentrator SIS) eingeführt. Der Platzhalter „X“ ist ein eindeutiger Bezeichner eines VPN-Konzentrators und wird durch den Anbieter des VPN-Zugangsdienstes vergeben. Es sind 32 Zeichen zulässig.
Beispiel: PDT09-S11-D1-G03-VPNK-TI_vpnk1.fra.providerx.de

Tabelle Tab_gemKPT_Betr_Beispiel_Rohdaten zeigt exemplarisch die in zwei Erfassungszeiträumen gemessenen Performance-Daten zu einzelnen Anfragen und Tabelle Tab_gemKPT_Betr_Beispiel_Performance_Kenngroessen die aus diesen generierten Performance-Kenngrößen.

7.1 Definitionen

7.1.1 Produkttypen (PDT-IDs)

Tabelle 59: Tab_gemKPT_Betr_Produkttypen

ID
Produkttyp / Anwendungstyp
Produkttyp-Name / Anwendungsname
PDT01
gemProdT_OCSP_Proxy
OCSP-Responder-Proxy
PDT02
gemProdT_X.509_TSP_QES
Trust Service Provider X.509 QES
PDT03
gemProdT_X.509_TSP_nonQES_eGK
Trust Service Provider X.509 nonQES - eGK
PDT04
gemProdT_TSL
TSL-Dienst
PDT05
gemProdT_St_Ampel
Störungsampel
PDT06
gemProdT_NamD
Namensdienst
PDT07
gemProdT_ZeitD
Zeitdienst
PDT08
gemProdT_ZentrNetz
Zentrales Netz der TI
PDT09
gemProdT_VPN_ZugD
VPN-Zugangsdienst
PDT10
gemProdT_SG_BestNetze
Sicherheitsgateway für Bestandsnetze
PDT11
gemProdT_KSR
Konfigurationsdienst
PDT12
gemProdT_eGK
eGK
PDT13
gemProdT_HBA
HBA
PDT14
gemProdT_SMC-B
SMC-B
PDT15
gemProdT_SMC-K
SMC-K
PDT16
gemProdT_SMC-KT
SMC-KT
PDT17
gemProdT_Kon Konnektor
PDT18
gemProdT_KT
eHealth-Kartenterminal
PDT19
gemProdT_MobKT Mobiles Kartenterminal
PDT20
gemProdT_FD_VSDM  Fachdienste VSDM (UFS)
PDT21
gemProdT_Intermediär_VSDM  Intermediär VSDM
PDT22
gemProdT_gematik_Root_CA  gematik-Root-CA
PDT23
gemProdT_FD_VSDM  Fachdienst VSDM (VSDD)
PDT24
gemProdT_FD_KOMLE  Fachdienst KOM-LE
PDT25
gemProdT_VZD  Verzeichnisdienst
PDT26
gemProdT_FD_VSDM
Fachdienst VSDM (CMS)
PDT27
gemProdT_CM_KOMLE  KOM-LE-Clientmodul
PDT29
gemProdT_FM_VSDM
Fachmodul VSDM
PDT31
gemProdT_CVC_TSP
Trust Service Provider CVC
PDT32
gemProdT_CVC-Root
CVC-Root
PDT33
gemProdT_HSM-B
HSM-B (ungültig, historisch)
PDT34
gemProdT_mobKT_VSDM
Fachmodul VSDM (mobKT)
PDT35
gemProdT_KTR-AdV
KTR-AdV
PDT36 gemProdT_X.509_TSP_nonQES_HBA
Trust Service Provider X.509 nonQES - HBA
PDT37 gemProdT_X.509_TSP_nonQES_Komp Trust Service Provider X.509 nonQES – Komponentenzertifikate
PDT38 gemProdT_X.509_TSP_nonQES_SMC-B
Trust Service Provider X.509 nonQES – SMC-B
PDT39 gemProdT_HBA_G2.1 HBA_G2.1
PDT40 gemProdT_SMC-B_G2.1 SMC-B_G2.1
PDT41 gemProdT_ServiceMon Service Monitoring
PDT42 gemProdT_KTR-AdV-Terminal
KTR-AdV-Terminal (ungültig, historisch)
PDT43 gemProdT_Aktensystem_ePA
ePA-Aktensystem
PDT44 gemProdT_ePA_FdV
ePA-Frontend des Versicherten
PDT45 gemProdT_Basis-Consumer
Basis-Consumer
PDT46 gemProdT_KTR-Consumer
KTR-Consumer
PDT47 gemProdT_SigD
Signaturdienst
PDT48 gemProdT_SGD_ePA
Schlüsselgenerierungsdienst
PDT49 gemProdT_ePA-Modul_FdV
ePA-Modul Frontend des Versicherten (ungültig, historisch)
PDT50 gemProdT_eRp_FD E-Rezept-Fachdienst
PDT51 gemProdT_eRp_FdV E-Rezept-Frontend des Versicherten
PDT52 gemProdT_IDP-Dienst Identity Provider Dienst
PDT53 gemProdT_IDP-AuthModul  Identity Provider - Authentisierungsmodul
PDT54 WANDA Smart WANDA Smart
PDT55 WANDA Smart Hosting WANDA Smart Hosting
PDT56 WANDA Basic WANDA Basic 
PDT57 Anschlusspunkt SGW/SZZP  Anschlusspunkt am SGW/SZZP 
PDT58 gemProdT_eRp_AdV E-Rezept-Anwendungen des Versicherten
PDT59 gemProdT_APOVZD Apothekenverzeichnis
PDT60 gemProdT_PKG Private Key Generator
PDT61 gemProdT_FD_VSDM_nonGKV VSDM Fachdienste (nonGKV) - UFS
PDT62 gemProdT_FD_VSDM_nonGKV VSDM Fachdienste (nonGKV) - VSDD
PDT63 gemProdT_FD_VSDM_nonGKV VSDM Fachdienste (nonGKV) - CMS
PDT64 gemProdT_TIM_FD TI-Messenger Fachdienst
PDT65 gemProdT_TIM_Client TI-Messenger Client
PDT66 gemProdT_VZD_FHIR Verzeichnisdienst FHIR-Directory
PDT67 gemProdT_Konn_Highspeed Highspeed Konnektor
PDT68 gemProdT_IDP-Sek Sektoraler Identity Provider (V1.0)
PDT69
gemProdT_NCPeH_FD
National Contact Point for eHealth Fachdienst 
PDT70 gemProdT_IDP_FedMaster Federation Master
PDT72 gemProdT_TI-Gateway-Zugangsmodul TI-Gateway-Zugangsmodul
PDT73 gemProdT_IDP-Sek Sektoraler Identity Provider - Kostenträger
PDT75 gemProdT_iCM_KIM Integriertes KIM-Clientmodul

7.1.2 Performance-Dimensionen

Tabelle 60: Tab_gemKPT_Betr_Performance-Dimensionen

ID
Performance-Dimension
D1
Last
D2
Bearbeitungszeit
D3
Verfügbarkeit

7.1.3 Aufrufquelle

Tabelle 61: Tab_gemKPT_Betr_Aufrufquelle

ID
Aufrufquelle
Q1
aus der TI
Q2
aus dem Internet
Q3 aus dem SIS

7.1.4 Zertifikatstypen

Tabelle 62: Tab_gemKPT_Betr_Zertifikatstypen

ID
Zertifikatstypen
Z01
HBA-Zertifikate (C.HP.QES): Root-Zert
Z02
HBA-Zertifikate (C.HP.QES): CA-Zert
Z03
HBA-Zertifikate (C.HP.QES): EE-Zert
Z04
eGK-Zertifikate (C.CH.AUT)
Z05
SMC-B-Zertifikate (C.HCI.OSIG)
Z06
HBA-Zertifikate (C.HP.ENC)
Z07
SMC-B Zertifikate (C.HCI.ENC)
Z08
Konnektor-Zertifikate (SMC-K, C.NK.VPN)
Z09
SMC-B-Zertifikate (C.HCI.AUT)
Z10
TLS Zertifikate der zentralen Dienste (C.ZD.TLS)
Z11
TLS Zertifikate der Fachdienste (C.FD.TLS)
Z12
TSL-Signerzertifikat
Z13
HBA-Zertifikate (C.HP.AUT)
Z14
HBA-Zertifikate (C.HP.AUT): CA-Zert
Z16
SMC-B-Zertifikate (C.HCI.AUT): CA-Zert
Z17
SMC-B-Zertifikate (C.HCI.ENC): CA-Zert
Z18
HBA-Zertifikate (C.HP.ENC): CA-Zert
Z19
gematikRoot-CA-Zert
Z20
Sonstige oben nicht genannte Zertifikate (z.B. für HBA-Vorläuferkarten)

7.1.5 Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall (altes Format - noch zu migrieren)

Tabelle 63: Tab_gemKPT_Betr_Schnittstellenoperationen

Produkt- / Anwen-dungstyp ID
Schnittstellen::Operation
Beschreibung Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation abweichend)
PDT05 S01 I*

PDT25 S01 I*

PDT25 S16
I_Directory_Query


PDT35 S01 I*

7.2 Performance-Größen

PG = Performance-Größe

7.2.1 Dimension Last

Tabelle 64: Tab_gemKPT_Betr_Performance-Groessen_Last

PG-ID
Beschreibung (kurz) [Einheit]
Datentyp
D1-G01
Anzahl der Aufrufe im Betrachtungszeitraum. [Stück]
Integer
D1-G02
Datenmenge pro Richtung im Betrachtungszeitraum. [kByte]
Integer
D1-G03
Datenmenge in Richtung zum Internet (Download). [kByte]
Integer
D1-G04
Datenmenge in Richtung vom Internet (Upload). [kByte]
Integer
D1-G05
Anzahl der bestehenden VPN-Tunnel. [Stück] 
Integer
D1-G06
Anzahl der neu aufgebauten VPN-Tunnel. [Stück]  Integer
D1-G07
Anzahl der abgebauten VPN-Tunnel. [Stück] 
Integer
D1-G08 Mittlerer Datendurchsatz pro Richtung im Betrachtungszeitraum. [Mbit/s]
Integer
D1-G09
Anzahl der im Erfassungszeitraum abgelehnten Aufrufe. [Stück] 
Integer

7.2.2 Dimension Bearbeitungszeit

Tabelle 65: Tab_gemKPT_Betr_Performance-Groessen_Bearbeitungszeit

PG-ID
Beschreibung (kurz) [Einheit]
Datentyp
D2-G03
Anzahl der Summierten Bearbeitungszeiten im Betrachtungszeitraum. [Stück] 
Integer
D2-G04
Summe der Bearbeitungszeiten im Betrachtungszeitraum. [msec]
Integer
D2-G05
Anzahl der Bearbeitungszeiten größer als die 99%-Quantilschranke des Produkttyps. [Stück] 
Integer
D2-G06
Mittel der RoundtripTime für IP-Pakete über alle Verbindungen von Anschlusspunkt zu Anschlusspunkt. [msec]
Integer
D2-G07
Verlustrate in % für IP-Pakete am Anschlusspunkt. Dieser Wert ist für alle Anschlusspunkte der Anbindungsvarianten SZZP, SZZP-light und Sicherheitsgateway Bestandsnetze zu ermitteln. Gemessen wird für SZZP jeweils an der Schnittstelle Richtung TI. Für SZZP-light und Sicherheitsgateway Bestandsnetze erfolgt die Messung an der Schnittstelle Richtung Internet am VPN-Anschlusspunkt und am VPN-Konzentrator.
Integer
D2-G08
Mittlere Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec]
Integer
D2-G24
Anzahl der Bearbeitungszeiten größer als die 95%-Quantilschranke des Produkttyps. [Stück] 
Integer
D2-G29
Anzahl der Bearbeitungszeiten mit Überschreitung der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [Stück] 
Integer
D2-G30 Maximale Bearbeitungszeit im Betrachtungszeitraum. [msec] Integer
D2-G31 Anteil Bearbeitungen innerhalb der Bearbeitungszeitvorgabe im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Integer

7.2.3 Dimension Verfügbarkeit

Tabelle 66: Tab_gemKPT_Betr_Performance-Groessen_Verfügbarkeit

PG-ID
Beschreibung (kurz) [Einheit]
Datentyp
D3-G10
Startzeitpunkt eines Ausfalls. [Zeitpunkt]
Zeitstempel
(Auflösung sec)
D3-G11
Endezeitpunkt eines Ausfalls. [Zeitpunkt]
Zeitstempel
(Auflösung sec)
D3-G12
Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum exkl. Wartung. [%*1000]
Integer
D3-G14
Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung. [%*1000]
Integer
D3-G16
Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung. [%*1000]
Integer
D3-G18
Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit exkl. Wartung basierend auf Rohdaten-BDE. [%*1000]
Integer
D3-G19
Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit exkl. Wartung basierend auf Rohdaten-BDE. [%*1000]
Integer
D3-G26 Anzahl der Tage pro Monat mit einer Gesamt-Ausfalldauer größer einer Stunde in der Hauptzeit. [Stück] Integer
D3-G30 Fehlerquote im Betrachtungszeitraum. [%*1000] Integer
D3-G31 Anzahl der fehlerhaften Aufrufe im Betrachtungszeitraum. [Stück]
Integer
D3-G32 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum inkl. Wartung. [%*1000] Integer
D3-G33 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Hauptzeit inkl. Wartung. [%*1000] Integer
D3-G34 Relative Verfügbarkeit im Betrachtungszeitraum zur Nebenzeit inkl. Wartung. [%*1000] Integer

7.3 Performance-Kenngrößen (altes Format - noch zu migrieren)

Tabelle 67: Tab_gemKPT_Btr_Performance-Kenngroessen

Produkttyp - Schnittstelle
Performance-
Kenngröße
Performance-Größe
Störungs-
ampel
Service-
Level-
Report
Performance-
Report
Reports auf Basis Rohdaten Reports auf Basis Service Monitoring
AdV-Server
PDT35-S01-D3-G10
Startzeitpunkt eines Ausfalls
 
 
x
PDT35-S01-D3-G11
Endezeitpunkt eines Ausfalls
 
 
x
PDT35-S01-D3-G14
Verfügbarkeit pro Monat zur Hauptzeit
 
x
 
PDT35-S01-D3-G16 
Verfügbarkeit pro Monat zur Nebenzeit
 
x
 
Verzeichnisdienst – I_Directory_Query
PDT25-S16-D1-G01
Anzahl der Aufrufe im Erfassungszeitraum
 
 
x
PDT25-S16-D2-G03
Anzahl der Summierten Bearbeitungszeiten
x
 
x
PDT25-S16-D2-G04
Summe der Bearbeitungszeiten im Erfassungszeitraum
x
 
x
PDT25-S16-D2-G05
Anzahl der Bearbeitungszeiten größer als die 99%-Quantilschranke des Produkttyps
x
 
x
PDT25-S16-D2-G08
Mittlere Bearbeitungszeit pro Monat
 
x
 
Verzeichnisdienst
PDT25-S01-D1-G01
Anzahl der Aufrufe im Erfassungszeitraum
 
 
x
PDT25-S01-D3-G10
Startzeitpunkt eines Ausfalls
x
 
x
PDT25-S01-D3-G11
Endezeitpunkt eines Ausfalls
x
 
x
PDT25-S01-D3-G14
Verfügbarkeit pro Monat zur Hauptzeit
 
x
 
PDT25-S01-D3-G16
Verfügbarkeit pro Monat zur Nebenzeit
 
x
 

Tabelle 68: Tab_gemKPT_Betr_Beispiel_Rohdaten

Zeitpunkt Anfrage
fehlerfrei bearbeitet:  
ja/nein
Bearbeitungsdauer
[msec]
14.07.2014 13:30:01
ja
907
14.07.2014 13:30:47
ja
830
14.07.2014 13:31:05
ja
790
14.07.2014 13:31:13
ja
719
14.07.2014 13:32:02
ja
1013
14.07.2014 13:32:32
ja
1026
14.07.2014 13:32:33
ja
920
14.07.2014 13:34:23
ja
760
14.07.2014 13:34:31
ja
840
14.07.2014 13:34:55
ja
710
14.07.2014 13:35:03
ja
828
14.07.2014 13:35:09
ja
730
14.07.2014 13:35:15
ja
731
14.07.2014 13:35:17
ja
864
14.07.2014 13:35:17
ja
1708
14.07.2014 13:35:18
nein
-
14.07.2014 13:35:40
ja
901
14.07.2014 13:38:22
ja
839
14.07.2014 13:39:06
ja
1280
14.07.2014 13:39:16
ja
1189
14.07.2014 13:39:34
ja
844

Tabelle 69: Tab_gemKPT_Betr_Beispiel_Performance_Kenngroessen

TSP-X.509nonQES - I_OCSP_Status_Information::check_Revocation_Status(P::Zertifikatstyp) - HBA-Zertifikate (C.HP.ENC)
Größe
Wert
Erfassungszeitraum
von
14.07.2014 13:30:00
 
bis
14.07.2014 13:34:59
PDT03-S06-D1-G01-Z06
Anzahl der Aufrufe im Erfassungszeitraum
10
PDT03-S06-D2-G03-Z06
Anzahl der Summierten Bearbeitungszeiten
10
PDT03-S06-D2-G04-Z06
Summe der Bearbeitungszeiten [msec] im Erfassungszeitraum
8515
PDT03-S06-D2-G05-Z06
Anzahl der Bearbeitungszeiten größer als die 99%-Quantilschranke des Produkttyps
0
Erfassungszeitraum
von
14.07.2014 13:35:00
 
bis
14.07.2014 13:39:59
PDT03-S06-D1-G01-Z06
Anzahl der Aufrufe im Erfassungszeitraum
11
PDT03-S06-D2-G03-Z06
Anzahl der Summierten Bearbeitungszeiten
10
PDT03-S06-D2-G04-Z06
Summe der Bearbeitungszeiten [msec] im Erfassungszeitraum
9914
PDT03-S06-D2-G05-Z06
Anzahl der Bearbeitungszeiten größer als die 99%-Quantilschranke des Produkttyps
1

8 Anhang B – Verzeichnisse

8.1 Abkürzungen

Tabelle 70: Tab_KPT_Betr_TI_045 Abkürzungsverzeichnis

Kürzel Erläuterung
CMS Card Management System
DVO Dienstleister-vor-Ort
eGK elektronische Gesundheitskarte
ePA elektronische Patientenakte
FAD Fachanwendungsspezifischer Dienst
GTI Gesamtverantwortlicher TI
gSMC-K gerätespezifische Security Module Card Konnektor
gSMC-KT gerätespezifische Security Module Card Kartenterminal
HBA Heilberufsausweise
HSM-B Hardware Security Module-B
ITSM IT-Service Management
KT Kartenterminal
OCSP-R Proxy OCSP-Responder Proxy
PU Produktivumgebung
QES Qualifizierte Elektronische Signatur
SIS Secure Internet Service (VPN-Zugangsdienst)
SK Servicekomponenten
SGD Schlüsselgenerierungsdienst
SGW Sicherheitsgateway
SLA Service Level Agreement
SL Service Level
SMC-B Secure Module Card-B
SPOC Single Point of Contact
SV Serviceverantwortlicher
TI Telematikinfrastruktur
TIP Telematikinfrastruktur-Plattform
TSP Trust Service Provider
TU Testumgebung
UFS Update Flag Service
UHD User Help Desk
VHD Versicherten Help Desk
VSD Versichertenstammdaten
VSDD Versichertenstammdatendienst
VSDM Versichertenstammdatenmanagement
WANDA Basic Weitere Anwendungen für den Datenaustausch ohne Nutzung der TI oder derer kryptografischen Identitäten
WANDA Smart Weitere Anwendungen für den Datenaustausch mit Nutzung der TI oder derer kryptografischen Identitäten für eigene Anwendungszwecke

8.2 Glossar

Das Glossar wird als eigenständiges Dokument (vgl. [gemGlossar]) zur Verfügung gestellt.

8.3 Abbildungsverzeichnis

8.4 Tabellenverzeichnis

8.5 Referenzierte Dokumente

8.5.1 Dokumente der gematik

Die nachfolgende Tabelle enthält die Bezeichnung der in dem vorliegenden Dokument referenzierten Dokumente der gematik zur Telematikinfrastruktur. Der mit der vorliegenden Version korrelierende Entwicklungsstand dieser Konzepte und Spezifikationen wird pro Release in einer Dokumentenlandkarte definiert; Version und Stand der referenzierten Dokumente sind daher in der nachfolgenden Tabelle nicht aufgeführt. Deren zu diesem Dokument jeweils gültige Versionsnummern sind in der aktuellen, von der gematik veröffentlichten Dokumentenlandkarte enthalten, in der die vorliegende Version aufgeführt wird.

[Quelle]
Herausgeber (Erscheinungsdatum): Titel
[gemGlossar]
gematik: Glossar der Telematikinfrastruktur
[gemKPT_Arch_TIP]
gematik: Konzept Architektur der TI-Plattform
[gemRL_Betr_TI]
gematik: Übergreifende Richtlinien zum Betrieb der TI
[gemSpec_Perf]
gematik: Übergreifende Spezifikation Performance und Mengengerüst TI-Plattform

8.5.2 Weitere Dokumente

[Quelle]
Herausgeber (Erscheinungsdatum): Titel
[RFC2119]
RFC 2119 (März 1997): Key words for use in RFCs to Indicate Requirement Levels S. Bradner,
http://tools.ietf.org/html/rfc2119