C_11736_Anlage_V1.0.0


Vorabinformation zu den generellen Änderungen dieses Änderungseintrags:
Es existieren übergreifende Festlegungen, die sich zwischen den Dokumenten [gemSpec_Perf] und [gemRL_Betr_TI] teilweise hindern. Darüber hinaus sind über die letzten Jahre verschiedene Begrifflichkeiten eingeführt und abgelöst worden, ohne die Konsistenz zur Anforderungslage oder den abgelösten Varianten eindeutig sicherzustellen.
Die Vielzahl an redaktionellen Änderungen soll die schrittweisen Evolutionen von "Performance-Bericht" / "Performance-Rohdaten-Bericht" und "Berichte" aufräumen und gleichzeitig eine einheitliche Begriffsdefinition im vorhandenen Dokument stützen., die leicht und übersichtlich mit neuen Arten der Datenlieferungen ergänzt werden kann.

Durch diese Änderungen werden keine Änderungen an Betriebsabläufen oder bereits etablierten Verfahren vorgenommen. Auch, wenn sich die Anforderungslage ggf. durch aktualisierte Anforderungen formal ändert, bleibt die Gesamtheit der Verfahren und der Abläufe konstant. Es ergeben sich hierbei keine neuen Verpflichtungen.

Hinweise zur Lesart:
Text, der zur Erklärung der Änderung dient - wird nicht mit eingearbeitet/übernommen.
Text, der neu ist oder aktualisiert wurde.
Text, der entfernt wird.

Inhalt

1 Änderungen in gemSpec_Perf

Dieser Änderungseintrag ändert folgende Punkte konsistent ab:
  • Anforderungen zu vorhandenen Betriebsdatenliefermodellen
  • Kapitelstruktur unter gemSpec_Perf#2.5
  • Anpassung von Beschreibungstexten unter den angegebenen Kapiteln
  • Trennung von Betriebsdatenlieferung Version 2 und Lieferung der Selbstauskunft
Folgende Anpassungen sollen dokumentenweit redaktionell umgesetzt werden:
  1. Änderung des Betreffs der Festlegungen, betreffend Datenlieferungen zu "Performance - <Datenliefermodell> -*"
  2. Ablösung von "Rohdaten-Performance-Berichte" zum Wording des entsprechenden Datenliefermodells
  3. Ablösung von "Performance-Messwerte" zum Wording des entsprechenden Datenliefermodells
  4. Ablösung von "Berichte" zu "Lieferungen", aufgrund der automatisierten Verarbeitungslogik
  5. Streichung der Festlegungsbetreffe hinsichtlich "(Rohdatenerfassung v.02)", da bereits im Schema unter 1. deutlich
  6. Der Satz "Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN" und ähnliche werden ersetzt durch "Der Produkttyp MUSS" - der Kontext zum jeweiligen Datenliefermodell ergibt sich aus dem Titel der Anforderung.

2 Kapitel 2.4 Einsatz der Performance-Kenngrößen

Die Performance-Betrachtung dient dem Ziel, die benötigte und erwartete Leistung in Bezug auf die in [gemKPT_Betr] definierten Performance-Dimensionen „Bearbeitungszeit, Last und Verfügbarkeit “ für die Anwendungsfälle dauerhaft im Betrieb zur Verfügung zu stellen.

Um dies zu erreichen, werden Blattanforderungen für das Bearbeitungszeitverhalten von Anwendungsfällen und Operationen an den Außenschnittstellen der Produkttypen gestellt. Dabei wird auch festgelegt unter welcher Last diese Vorgaben zu erfüllen sind. Diese sind zulassungsrelevant. Weiterhin werden betriebsbezogene Daten erfasst, welche eine direkte Rückkopplung auf verschiedenen Ebenen erlauben:

  • Über die Störungsampel bzw. zukünftig über das Service Monitoring wird der aktuelle Zustand der TI reflektiert.
  • Betriebsbezogene Daten fließen zurück ins Performance-Modell, das dadurch nachjustiert werden kann.
  • SLA-Reports zeigen, ob bestehende Service-Vereinbarungen eingehalten werden und ob die bestehenden ausreichend sind, den Bedarf zu erfüllen.

Unter Kapitel 3 finden sich produktspezifische Festlegungen, die parallel im Rahmen von Performance-Kenngrößen abgebildet werden. Diese umfassen qualitative Dienstgüten. In den Unterkapiteln zu Kapitel 3 finden sich ebenfalls die Festlegungen zu den zu liefernden Betriebsdaten an den Gesamtverantwortlichen TI.

< Stornieren der Anforderung, da nicht mehr gültig - fehlende Produktzuordnung und Gültigkeit >

GS-A_4146-01 - Performance – Performance-Daten erfassen

Die Produkttypen der zentralen Zone der TI-Plattform und die Komponente AdV-Server der KTR-AdV  MÜSSEN in einem konfigurierbaren Zeitintervall Performance-Daten erfassen. Voreingestellt für das Zeitintervall sind 5 Minuten.

Die aufzunehmenden Performance-Kenngrößen definiert Tabelle "Tab_gemKPT_Betr_Performance-Kenngroessen" in [gemKPT_Betr].
[<=]

< Stornieren der Anforderung, da nicht mehr gültig - fehlende Produktzuordnung und Gültigkeit >

GS-A_4147-02 - Performance – Störungsampel – Performance-Daten

Die Produkttypen der zentralen Zone der TI-Plattform MÜSSEN die Performance-Reporting-Daten jeweils im Zeitintervall der Erfassung von Performance-Reporting-Daten an die Störungsampel senden.

Die aufzunehmenden Performance-Kenngrößen definiert Tabelle "Tab_gemKPT_Betr_Performance-Kenngroessen" in [gemKPT_Betr]. [<=]

< Stornieren der Anforderung, da nicht mehr gültig - fehlende Produktzuordnung und Gültigkeit >

GS-A_4148-01 - Performance – Störungsampel – Ereignisnachricht bei Ausfall

Die Produkttypen der zentralen Zone der TI-Plattform MÜSSEN den Start- und den Endzeitpunkt jedes Ausfalls als Ereignisnachricht an die Störungsampel senden. Die Dauer zwischen „Startzeitpunkt eines Ausfalls“ und „Versendezeitpunkt“ sowie die Dauer zwischen „Endzeitpunkt eines Ausfalls“ und „Versendezeitpunkt“ MUSS der Produkttyp unter 1 min halten, wobei die folgenden Definitionen gelten:

  • Ein Dienst gilt als ausgefallen, wenn er 20 % oder mehr Anfragen nicht mehr erfolgreich verarbeiten kann.
  • „Startzeitpunkt eines Ausfalls“ ist der frühest mögliche Zeitpunkt, zu dem das Erkennen des Ausfalls möglich ist.
  • „Endzeitpunkt eines Ausfalls“ ist der frühest mögliche Zeitpunkt, zu dem das Erkennen des Endes eines Ausfalls möglich ist.
  • „Versendezeitpunkt“ ist der Zeitpunkt, zu dem das erste Bit der Ereignisnachricht an die Störungsampel abgeschickt wird

[<=]

Hinweise:

  • Dass Messverfahren zur Ermittlung eines Ausfalls wird nicht vorgegeben. Es wird erwartet, dass hier in Abhängigkeit von den Ausfallszenarien geeignete Verfahren gewählt werden.
  • Bei der Definition des „Start/Endzeitpunkt eines Ausfalls“ ist die konkrete Implementierung des Messverfahrens unerheblich. Es geht nur um die prinzipielle Erkennbarkeit.
  • Für die Feststellung eines Ausfalls muss nicht notwendigerweise in allen Ausfallszenarien eine Gesamtheit von Anfragen analysiert werden.
  • Bei einem Komplettausfall eines Produkttyps der zentralen Zone der TI-Plattform bzw. des VSDM Intermediärs einschl. deren Systembestandteilen zur Überwachung des Systems kann keine Meldung des Ausfalls als Ereignisnachricht im Sinne von GS-A_4148 erfolgen.

< Stornieren der Anforderung, da nicht mehr gültig - fehlende Produktzuordnung und Gültigkeit >

A_14936 - Performance - Störungsampel - Ereignisnachricht bei Ausfall zentrale Dienste

Die Produkttypen OCSP-Proxy, TSP-X.509 Komp., TSL-Dienst, Namensdienst, Störungsampel, KSR, SG-Bestandsnetze, Zeitdienst, zentrales Netz und Verzeichnisdienst MÜSSEN den Start- und den Endzeitpunkt jedes Ausfalls als Ereignisnachricht an die Störungsampel senden. Die Dauer zwischen „Startzeitpunkt eines Ausfalls“ und „Versendezeitpunkt“ sowie die Dauer zwischen „Endzeitpunkt eines Ausfalls“ und „Versendezeitpunkt“ MUSS der Produkttyp unter 1 min halten, wobei die folgenden Definitionen gelten:

  • Ein Dienst gilt als ausgefallen, wenn er 20 % oder mehr Anfragen nicht mehr anforderungskonform verarbeiten kann oder dieser Dienst für Anwender nicht erreichbar ist.
  • „Startzeitpunkt eines Ausfalls“ ist der frühestmögliche Zeitpunkt, zu dem das Erkennen des Ausfalls möglich ist.
  • „Endzeitpunkt eines Ausfalls“ ist der frühestmögliche Zeitpunkt, zu dem das Erkennen des Endes eines Ausfalls möglich ist.
  • „Versendezeitpunkt“ ist der Zeitpunkt, zu dem das erste Bit der Ereignisnachricht an die Störungsampel abgeschickt wird.
[<=]

< Stornieren der Anforderung, da nicht mehr gültig - fehlende Produktzuordnung und Gültigkeit >

GS-A_4149-01 - Performance – Reporting-Daten in Performance-Report

Die Produkttypen der zentralen Zone der TI-Plattform und die Komponenten AdV-Server der KTR-AdV MÜSSEN die Performance-Reporting-Daten ohne weitere Aggregation in den Performance-Report übernehmen.
Die aufzunehmenden Performance-Kenngrößen definiert Tabelle "Tab_gemKPT_Betr_Performance-Kenngroessen" in [gemKPT_Betr]. [<=]

< Die Angaben zur Datenlieferung finden sich dann im Kapitel Datenliefermodelle und die Beschreibung der Service-Level findet sich in den produktspezifischen Unterkapiteln unter Kapitel 3. >

Performance-Reporting-Daten

Die Performance-Reporting-Daten werden von den Anbietern an die gematik übermittelt, um eine Aussage über den aktuellen Zustand der TI zu ermöglichen.  Es wird produkttypübergreifend festgelegt, welche Performance-Reporting-Daten in jedem Erfassungsintervall erfasst werden müssen.

Last:

  • Anzahl der Aufrufe im Reporting-Intervall
  • Anzahl der fehlerfrei bearbeiteten Aufrufe

Bearbeitungszeit (jeweils pro Schnittstellenoperation)

  • Anzahl der summierten Bearbeitungszeiten
  • Summe der Bearbeitungszeiten
  • Anzahl der Bearbeitungszeiten größer als die 99%-Quantilschranke.

Verfügbarkeit (jeweils pro Schnittstellenoperation)

  • alle Ausfälle mit Angabe des konkreten Ausfallzeitintervalls
    (pro Produkttyp, wenn der gesamte Produkttyp betroffen ist, und pro Schnittstellenoperation, wenn nur einzelne Schnittstellenoperationen betroffen sind)

Produkttypspezifisch sind die Operationen und gegebenenfalls weitere Parameter nach denen ein Aufriss der Bearbeitungszeiten erfolgt. Ein etwaiger weiterer Aufriss (etwa nach Verbindungen von Produkttyp zu Produkttyp beim zentralen Netz) erfolgt ebenfalls produkttypspezifisch.

Relevanz für Service Level Agreements

Service Level Agreements (SLA) bzgl. Performance-Vorgaben werden für alle Produkttypen der zentralen Zone der TI-Plattform vereinbart.

Die Prozesse zum Service Level Management legen die Richtlinien zum Betrieb [gemRL_Betr_TI] fest. Sie beinhalten Anforderungen zum Service Level Reporting.

Welche Performance-Kenngrößen in den Service Level Reports aufgenommen werden, legt die Spalte „Service Level Report“ in Tabelle "Tab_gemKPT_Betr_Performance-Kenngroessen" in [gemKPT_Betr] fest.

Die konkreten Leistungsanforderungen pro Produkttyp stellt Kapitel 4 dar.

Für die Auswertung der Bearbeitungszeiten wird geprüft, ob die Mittelwertschranke bezogen auf den Monatszeitraum eingehalten wird. Zur Überprüfung der 99%-Quantilvorgaben wird geprüft, ob die Anzahl der Antwortzeiten größer der vorgegebenen 99%-Quantilschranke kleiner gleich 1 % der Gesamtanfragen ist.

Wenn nicht explizit angegeben, ist die maximale Ausfalldauer für SLAs als
(1 – Verfügbarkeit) * 1 Monat anzusetzen.

Sind die Verfügbarkeitsanforderungen pro Produkttyp definiert, so müssen sie durch jede von ihm angebotene Schnittstellenoperation für sich erfüllt werden. Die hierfür maßgeblichen Schnittstellenoperationen gibt Tabelle  "Tab_gemKPT_Betr_Performance-Kenngroessen" in [gemKPT_Betr] vor. Ein Produkttyp erfüllt die Verfügbarkeitsanforderungen, wenn alle von ihm angebotenen Schnittstellenoperationen die Verfügbarkeitsanforderungen erfüllen.

Die Lastangaben gelten, soweit nicht explizit abweichend angegeben, jeweils für alle Instanzen eines Produkttypen in Summe.

2.1 aktualisiertes Kapitel 2.5 Datenliefermodelle

In diesem Abschnitt werden verschiedene Modelle eingeordnet, um betriebsbezogene Daten in unterschiedlichen Ausprägungen an die gematik zu liefern. Weiterhin wird eine Übersicht bereitgestellt, die den jeweils aktuellen Stand von Produkttypen und deren Zuordnung zu diesen Datenliefermodellen bereitstellt.

Zur Anlieferung von Daten an die gematik sind folgende Datenliefermodelle spezifiziert:

  • Betriebsdatenlieferung 
    • Version 1 (BDEv1)
    • Version 2 (BDEv2)
  • Bestandsdaten
  • Selbstauskunft
    • Version 1
    • Version 2
  • Ad-hoc-Reports
  • Konnektordaten
  • Ereignisdaten

Die Erläuterungen zu den Zielen und konkreten Festlegungen des jeweiligen Datenliefermodells findet sich in den entsprechenden Unterkapiteln.

Produktspezifische Festlegungen zu eingesetzten Datenliefermodellen finden sich größtenteils unter Kapitel 3. Sollten weitere Festlegungen außerhalb dieser Einordnung existieren, so wird in den folgenden Unterkapiteln darauf hingewiesen.

In der nachfolgenden Tabelle Tab_gemSpec_Perf_Zuordnung_Datenliefermodelle werden Produkttypen mit den aktuell spezifizierten Datenliefermodellen verknüpft. Die tatsächliche Verknüpfung erfolgt über das Zuweisen von Anforderungen und Prüfverfahren, dies wirkt sich dann auf die entsprechenden Steckbriefe aus.

Für die benannten Fälle, bei denen es keine unterschiedlichen Varianten der Datenliefermodelle gibt, wird automatisch immer die erste Version herangezogen. Sollten zu diesen Modellen zukünftig neue Varianten hinzukommen, wird eine explizite Versionierung in einem Unterkapitel eingeführt.

Maßgebend für die Ausgestaltung des Sendevorgangs zur erfolgreichen Lieferung von betrieblichen Daten ist das Dokument [gemSpec_SST_LD_BD]. Dieses Dokument soll zukünftig überarbeitet werden, um die hier aufgeführten Festlegungen zu vervollständigen.

< Link zu https://wiki.gematik.de/display/OP/6.+Performancemodell#id-6.Performancemodell-6.2.1VersionRohdatenformat-%C3%9Cberblick  >

Table # Tab_gemSpec_Perf_Zuordnung_Datenliefermodelle

PDT-ID Name des Produkttyps Aktuelle Datenliefermodelle 
PDT01 OCSP-Responder-Proxy BDEv2, Selbstauskunft
PDT02 Trust Service Provider X.509 QES BDEv2, Selbstauskunft 
PDT03 Trust Service Provider X.509 nonQES - eGK BDEv2, Selbstauskunft
PDT04 TSL-Dienst BDEv2, Selbstauskunft
PDT06 Namensdienst BDEv2, Selbstauskunft
PDT07 Zeitdienst Selbstauskunft, Bestandsdaten
PDT08  Zentrales Netz der TI BDEv2, Selbstauskunft
PDT09 VPN-Zugangsdienst BDEv2, Selbstauskunft
PDT10  Sicherheitsgateway für Bestandsnetze BDEv2, Selbstauskunft
PDT11 Konfigurationsdienst  BDEv2, Selbstauskunft
PDT17 Konnektor Konnektordaten
PDT20 Fachdienst VSDM (UFS) BDEv2, Selbstauskunft
PDT21 Intermediär VSDM BDEv2, Selbstauskunft
PDT22 gematik Root-CA BDEv2, Selbstauskunft
PDT23 Fachdienst VSDM (VSDD) BDEv2, Selbstauskunft
PDT24 Fachdienst KOM-LE BDEv2, Selbstauskunft
PDT25 Verzeichnisdienst BDEv2, Selbstauskunft
PDT26 Fachdienst VSDM (CMS) BDEv2, Selbstauskunft
PDT27 KOM-LE-Clientmodul -
PDT31 Trust Service Provider CVC -
PDT32 CVC-Root -
PDT36 Trust Service Provider X.509 nonQES - HBA
BDEv2, Selbstauskunft
PDT37 Trust Service Provider X.509 nonQES – Komponentenzertifikate BDEv2, Selbstauskunft
PDT38 Trust Service Provider X.509 nonQES – SMC-B BDEv2, Selbstauskunft
PDT43 ePA-Aktensystem BDEv2, Selbstauskunft, Bestandsdaten
PDT44 ePA-Frontend des Versicherten  -
PDT47 Signaturdienst BDEv2, Selbstauskunft
PDT48 Schlüsselgenerierungsdienst BDEv1, Selbstauskunft
PDT50 E-Rezept-Fachdienst BDEv2, Selbstauskunft, Bestandsdaten
PDT51 E-Rezept-Frontend des Versicherten -
PDT52 Identity Provider Dienst BDEv2, Selbstauskunft
PDT59 Apothekenverzeichnis BDEv1, Selbstauskunft
PDT60 Private Key Generator -
PDT64 TI-Messenger Fachdienst BDEv2, Selbstauskunft
PDT66 Verzeichnisdienst FHIR BDEv2, Selbstauskunft
PDT67 Highspeed Konnektor BDEv2, Selbstauskunft
PDT68 Sektoraler Identity Provider (V1.0)  BDEv2, Selbstauskunft
PDT69 National Contact Point for eHealth Fachdienst BDEv2, Selbstauskunft
PDT70 Federation Master BDEv2, Selbstauskunft
PDT72 TI-Gateway-Zugangsmodul BDEv2, Selbstauskunft
PDT73 Sektoraler Identity Provider - Kostenträger BDEv2, Selbstauskunft
PDT77 eHealth-CardLink Ereignisdaten

Hinweis zur Tabelle: Produkttypen, die von ihrer Beschaffenheit oder Intention nicht zum selbstständig wiederkehrenden Senden von Daten geeignet sind, werden hier nicht erfasst (dies umfasst v.a. physische Kartenprodukte wie eGK, SMC-B).

< Das folgende Kapitel 2.5.1 wird umbenannt in "Betriebsdatenerfassung Version 1 (BDEv1)" >

2.2 Kapitel 2.5.1 Betriebsdatenerfassung

< Der folgende Abschnitt wird entfernt >

Anmerkung: Das Kapitel beschreibt die Rohdatenerfassung in der Version 1.0 und befindet sich aktuell in der strukturellen Überarbeitung. Inhaltliche Änderung werden sich lediglich in jener Form ergeben, dass die Produkte nach und nach zur Rohdatenerfassung in der Version 2.0 verpflichtet werden. Aktuell bestehende Zulassungen sind davon nicht betroffen. Das Update wird in Kürze eingearbeitet. 

Im Folgenden ist das Berichtsformat in der Version v.01 beschrieben. Produkttypen, welche auf diese Version verpflichtet sind, werden im Laufe der Zeit auf die aktuellste Version angehoben. Neuzulassungen sind auf die Version v.01 nicht mehr möglich.

< Der folgende Abschnitt wird eingefügt, übernommen aus dem ehemaligen Kapitel 2.5 >

Die Betriebsdaten eines Produkttyps erfassen das Last- und Performanceverhalten von Diensten und Komponenten der TI durchgehend und dauerhaft. Diese Daten beinhalten folgende Informationen:

  • Zeitpunkt des Aufrufs
  • Bearbeitungszeit des Aufrufes
  • aufgerufene Operation
  • Indikator zum Status der Operationsbearbeitung
  • weitere produkttypspezifische und operationsspezifische Informationen

In diesem Vorgang erfassen die Produkttypen ihre Betriebsdaten und liefern sie der von der gematik bereitgestellten Schnittstelle zur Betriebsdatenerfassung, kurz BDE, in der spezifizierten Güte regelmäßig an. Die Erfassung dieser Daten führt also zu einer Betriebsdatenlieferung an die gematik. Die Begriffe Betriebsdatenlieferung und Betriebsdatenerfassung werden deshalb meist synonym verwendet und bezeichnen damit die Lieferung von spezifizierten Betriebsdaten an die gematik.

Die angelieferten Betriebsdaten werden dann mit den festgelegten Performance-Kenngrößen des jeweiligen Produkttyps abgeglichen und es wird auf deren Basis die Einhaltung der spezifizierten Service Level ermittelt. Dadurch wird zusätzlich ein zeitlicher Verlauf erstellt, welcher die Last und das Aufrufverhalten nachhaltig dokumentiert.

2.2.1 verschoben: Kapitel 2.5.1.1 Betriebsdatenerfassung Version 1

Im Folgenden werden die Festlegungen zur Betriebsdatenerfassung Version 1, auch Betriebsdatenerfassung v1 oder kurz BDEv1, näher beschrieben. Dieses Datenliefermodell und dessen Endpunkte sollen sukzessive offline genommen werden, da die Unterstützung neuer Versionen vorangetrieben wird. Eine Umstellung der betroffenen Komponenten und Dienste muss bis dahin erfolgt sein. Die hier getroffenen Festlegungen koppeln BDEv1 mit der Selbstauskunft. Eine Entkopplung wird für diese Version der Betriebsdatenerfassung nicht anstrebt.

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v1 -*"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferung"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Berichte" zu "Lieferungen" >

A_17757-01 - Performance - Rohdaten-Performance-Lieferung - zu liefernde Dateien

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Berichten übermitteln, MÜSSEN jeweils zu jedem separat konfigurierbaren Berichtsintervall zwei Dateien senden:
- einen "Rohdaten-Performance-Bericht" mit den zu liefernden Rohdaten [gemSpec_Perf#A_17755, A_17671, A_17668, A_19733-*]
und
- eine Datei zur "Selbstauskunft" gemäß [gemSpec_OM#GS-A_4543] im XML-Format [ProductInformation.xsd].

Beide Dateien MÜSSEN separat an die Betriebsdatenerfassung gemäß gemSpec_SST_LD_BD an die Schnittstelle I_OpsData_Update gesandt werden. [<=]

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v1 -*"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferung"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Berichte" zu "Lieferungen" >

A_17755 - Performance - Rohdaten-Performance-Berichte - Name der Berichte

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN beim Dateinamen der Berichte folgende Namenskonvention umsetzen:

<CI-ID>_<Start>_<Ende>_<Version der Datei>_<Dateityp>.<Endung>

  • <CI-ID> = Identifiziert die Produktinstanz, siehe Anforderung [A_17764] in [gemRL_Betr_TI#6.1.1].
  • <Start> = Startzeitpunkt des Berichtsintervalls als Unixzeit-Zeitstempel in Millisekunden
    (immer volle Minuten, erster Zeitraum des Tages beginnt um 00:00 Uhr UTC)
  • <Ende> = Endezeitpunkt des Berichtsintervalls als Unixzeit-Zeitstempel in Millisekunden
    (offenes Intervallende, d.h. erster Zeitpunkt, der gerade nicht mehr zum Intervall gehört, immer volle Minuten)
  • <Version der Datei> = Im Normalfall "1". Wird jeweils um 1 hochgezählt bei Korrekturlieferung zu einer Datei
  • <Dateityp>.<Endung> = "perf.log" / "inf.xml"
    • perf.log = Performance Protokoll
    • inf.xml = XML-Datei zur Selbstauskunft
[<=]

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v1 -*"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferung"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Berichte" zu "Lieferungen" >

A_17671 - Performance - Rohdaten-Performance-Berichte - Format des Performance-Berichts

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN den Bericht aufbereitet als UTF-8-kodierte Textdatei ohne ByteOrderMark übermitteln. Jede der in diesem Kapitel in den jeweiligen Tabellen definierten Operationsaufrufe MUSS in einem Eintrag erfasst werden. Die Einträge MÜSSEN durch Zeilenumbruch (LF = 0x0A) getrennt werden.
[<=]

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v1 -*"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferung"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Berichte" zu "Lieferungen" >

A_17668-10 - Performance - Rohdaten-Performance-Berichte - Format der Einträge des Rohdaten-Performance-Berichts

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN sämtliche Zeilen (Einträge) der Berichte in der folgenden Weise formatieren:

INFO: start[$timestamp] time[$duration_in_ms] tag[$operation] size[$size_in_kb] message[$message],

mit

  • $timestamp eine Unixzeit-Zeitstempel in Millisekunden,
  • $duration_in_ms die gemessene Bearbeitungszeit einer Operation in Millisekunden,
  • $operation die ausgeführte Operation des Produkttyps gemäß Tabellen:
    • Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_VSDM
    • Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_SGD
  • Wenn die Operation nicht fehlerfrei durchlaufen wurde, wird
    $operation = $operation + ".failed"  gesetzt
  • $size_in_kb ist die gemessene, übertragene Datenmenge einer Operation in Kilobyte,
  • $message dient der Gruppierung verschiedener Einträge zu einem fachlichen Anwendungsfall durch einen den einzelnen Anwendungsfall identifizierende Zeichenkette, welche selbst die Zeichen "[" und "]" nicht enthält. Wenn ein fachlicher Anwendungsfall durch einen einzelnen Eintrag abgebildet wird, entfällt "message[$message]".
    • Für die Operationen der Fachdienste VSDM (VSDD, CMS) muss hier die Conversation-ID eingefügt werden.
[<=]

Ein Beispiel für zwei Einträge, der Erste zu einem fehlerfreien Aufruf, der Zweite zu einem nicht fehlerfreien Aufruf:

INFO: start[1000212390109] time[447] tag[UFS.GetUpdateFlags]
INFO: start[1000212470109] time[2]   tag[UFS.GetUpdateFlags.failed]

Hinweis:

Unter einer fehlerhaften Operation wird verstanden, wenn die Operation z.B. selbst fehlerhaft abgebrochen wurde bzw. nicht oder zu spät beantwortet wurde. Eine Antwort auf ein nicht vorhandenes Datum (ICCSN, Seriennummer etc.) ist eine fehlerfreie Operation und nicht mit ".failed" zu kennzeichnen.

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v1 -*"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferung"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Berichte" zu "Lieferungen" >

A_17678 - Performance - Rohdaten-Performance-Berichte - Übermittlung

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN zur Übertragung der Reports die Schnittstelle I_OpsData_Update::fileUpload gemäß [gemSpec_SST_LD_BD#A_17733] verwenden.

Die Übermittlung des Rohdaten-Performance-Berichts MUSS pro CI (Configuration Item) erfolgen. 
[<=]

Hinweis: Ein CI (Configuration Item) kann auch ein Knoten oder ein Standort sein.

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v1 -*"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferung"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Berichte" zu "Lieferungen" >

A_17679 - Performance - Rohdaten-Performance-Berichte - Berichtsintervall

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN das Berichtsintervall konfigurierbar gestalten.

[<=]

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v1 -*"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferung"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Berichte" zu "Lieferungen" >

A_17756 - Performance - Rohdaten-Performance-Berichte - Korrektheit

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN die Berichte vollständig, zeitlich lückenlos (auch über Ausfälle hinweg) beginnend um 00:00:00 Uhr, überlappungsfrei, intervalltreu, syntaktisch und semantisch korrekt senden. "Intervalltreu" meint: Jeder Eintrag muss in dem Rohdaten-Performance-Bericht gesendet werden, in dessen Berichtsintervall sein Endezeitpunkt $timestamp + $duration_in_ms liegt.

[<=]

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v1 -*"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferung"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Berichte" zu "Lieferungen" >

A_17758 - Performance - Rohdaten-Performance-Berichte - Frist für Nachlieferung

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, SOLLEN, falls im Ausnahmefall eine Lieferung nicht wie gefordert erfolgt, die Datei in der geforderten Qualität bis zum Ende des folgenden Werktages nachliefern.
[<=]

< Das folgende Kapitel 2.5.2 wird umbenannt in "Betriebsdatenerfassung Version 2 (BDEv1)" >

2.2.2 verschoben: Kapitel 2.5.1.2 Betriebsdatenerfassung Version 2

Die Betriebsdatenerfassung in Version 2 aktualisiert und konkretisiert die Festlegungen der vorausgegangenen Version hinsichtlich des Inhalts, Formats und der Rahmenbedingungen und ersetzt diese vollständig. Dabei wird ein größerer Fokus auf die Rückmeldung konkreter Statuscodes gelegt und ein produktindividuelles Message-Feld im JSON-Format eingeführt.

Ziel dieses Liefermodelles ist, einen detaillierteren Einblick in die Art und Weise der Rückmeldung des Dienstes zu bekommen, damit die betriebliche Steuerung und das differenzierte Aufrufverhalten qualitativ eingeordnet werden kann.

Im Folgenden werden die Festlegungen zur Betriebsdatenerfassung Version 2, auch Betriebsdatenerfassung v2 oder kurz BDEv2, näher beschrieben.

< Der Informationsblock wird entfernt >

Anmerkung: Das Kapitel beschreibt die Rohdatenerfassung in der Version 2.0 und befindet sich aktuell in der strukturellen Überarbeitung. Die hier bereits aufgeführten Anforderungen werden dabei nicht verändert, sondern lediglich um Erläuterungen ergänzt. Das Update wird in Kürze eingearbeitet.

< Der Absatz wird entfernt >

Die Version 2 der Betriebsdatenerfassung, kurz "BDEv2", . Neuzulassungen oder Änderungszulassungen sind nur auf Basis der Rohdatenerfassung v.02 möglich.

Tab_gemSpec_Perf_Produkte_Rohdatenerfassung_Version_v02 gibt einen Überblick über die Produkttypen, welche bereits Rohdaten-Performance-Berichte in der Version v.02 übermitteln, bzw. sich aktuell in der Umstellung befinden.

< Die Tabelle wird entfernt >

Tabelle 1: Tab_gemSpec_Perf_Produkte_Rohdatenerfassung_Version_v02

PDT Produkttyp
PDT01 OCSP-Responder-Proxy
PDT02 Trust Service Provider X.509 QES
PDT03 Trust Service Provider X.509 nonQES - eGK
PDT04 TSL-Dienst
PDT06 Namensdienst
PDT08  Zentrales Netz der TI
PDT09 VPN-Zugangsdienst
PDT10  Sicherheitsgateway für Bestandsnetze
PDT11 Konfigurationsdienst 
PDT21 Intermediär VSDM
PDT22 gematik Root-CA
PDT24 Fachdienst KOM-LE
PDT31 Trust Service Provider CVC
PDT36 Trust Service Provider X.509 nonQES - HBA
PDT37 Trust Service Provider X.509 nonQES – Komponentenzertifikate
PDT38 Trust Service Provider X.509 nonQES – SMC-B
PDT43 ePA-Aktensystem
PDT47 Signaturdienst
PDT50 E-Rezept-Fachdienst
PDT52 Identity Provider Dienst
PDT64 TI-Messenger Fachdienst
PDT67 Highspeed Konnektor
PDT68 Sektoraler Identity Provider (V1.0) 
PDT69 National Contact Point for eHealth Fachdienst
PDT72 TI-Gateway-Zugangsmodul

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 - Verpflichtung des Anbieters"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferungen"
  • "Rohdaten" zu "Betriebsdaten" >
  • "Rohdatenerfassung v.02" zu "Betriebsdatenerfassung v2" >

A_22057 - Performance - Rohdaten - Verpflichtung des Anbieters (Rohdatenerfassung v.02)

Der Anbieter von Produkten, deren zugeordnete Produkttypen ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MUSS die Erfassung, Aufbereitung und Übermittlung der Rohdaten bezüglich Umfang, Lieferintervalle und Format gemäß der allgemeinen und spezifischen Anforderungen (Rohdatenerfassung v.02) gewährleisten. [<=]

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 - Erfassung von Betriebsdaten"
  • "Performance-Rohdaten" zu "Betriebsdaten"
  • "Rohdaten-Performance-Reporting" zu "Betriebsdatenlieferung v2" >

A_22482 - Performance - Rohdaten - Erfassung von Rohdaten (Rohdatenerfassung v.02)

Der Produkttyp MUSS Performance-Rohdaten gemäß der Vorgaben zum Rohdaten-Performance-Reporting v.02 erfassen. [<=]

2.5.1.2.1 Umfang

<Ablösung der Anforderung durch Iteration -02>

A_22001-01 - Performance - Rohdaten - Name der Berichte (Rohdatenerfassung v.02)

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN beim Dateinamen der Berichte folgende Namenskonvention umsetzen:

<CI-ID>_<Start>_<Ende>_<Dateityp>.<Endung>

  • <CI-ID> = identifiziert die Produktinstanz, siehe Anforderung [A_17764] in [gemRL_Betr_TI#6.1.1].
  • <Start> = Startzeitpunkt des Berichtsintervalls als Unixzeit-Zeitstempel in Millisekunden
    (immer volle Minuten, erster Zeitraum des Tages beginnt um 00:00 Uhr UTC).
  • <Ende> = Endezeitpunkt des Berichtsintervalls als Unixzeit-Zeitstempel in Millisekunden
    (offenes Intervallende, d.h. erster Zeitpunkt, der gerade nicht mehr zum Intervall gehört, immer volle Minuten).
  • <Dateityp>.<Endung> = "perf.log" / "inf.xml"
    • perf.log = Performance Protokoll
    • inf.xml = XML-Datei zur Selbstauskunft.
[<=]

< Neue Anforderung als Ablösung für Vorgänger >

A_22001-02 - Performance - Betriebsdatenlieferung v2 - Dateiname der Lieferung

Der Produkttyp MUSS für die Übermittlung der Datei zur Betriebsdatenlieferung beim Dateinamen folgende Konventionen umsetzen:

<CI-ID>_<Start>_<Ende>_perf.log

  • <CI-ID> = identifiziert die Produktinstanz, gemäß [A_17764] in [gemRL_Betr_TI].
  • <Start> = Startzeitpunkt des Berichtsintervalls als Unixzeit-Zeitstempel in Millisekunden
    (immer volle Minuten, erster Zeitraum des Tages beginnt um 00:00 Uhr UTC).
  • <Ende> = Endezeitpunkt des Berichtsintervalls als Unixzeit-Zeitstempel in Millisekunden
    (offenes Intervallende, d.h. erster Zeitpunkt, der gerade nicht mehr zum Intervall gehört, immer volle Minuten)
[<=]

PLUS Regelung für die Selbstauskunft im entsprechenden Kapitel zum Dateinamen

siehe 2.4.1 neu: Kapitel 2.5.3.1 Selbstauskunft Version 1 

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 -*" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferungen"
  • "Berichte" zu "Lieferungen" >

A_22002 - Performance - Rohdaten - Übermittlung (Rohdatenerfassung v.02)

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN zur Übertragung der Berichte die Schnittstelle I_OpsData_Update::fileUpload gemäß [gemSpec_SST_LD_BD#A_17733] verwenden.

Die Übermittlung des Rohdaten-Performance-Berichts MUSS pro Produktinstanz (CI ID - Configuration Item ID) nach Vorgabe der gematik erfolgen.  [<=]

Hinweis: Für weitere Informationen zum CI, siehe [gemRL_Betr_TI] Kapitel "Configuration Management".

< Ablösung der Anforderung und Aufteilung in neue Anforderung zur Betriebsdatenlieferung (A_22001-02) und Selbstauskunft (A_26173) >

A_22000 - Performance - Rohdaten - zu liefernde Dateien (Rohdatenerfassung v.02)

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN folgende zwei Dateien in den jeweils individuell konfigurierbaren Berichtsintervallen senden:
- einen "Rohdaten-Performance-Bericht" mit den zu liefernden Rohdaten
und
- eine Datei zur "Selbstauskunft" gemäß [gemSpec_OM#GS-A_4543] im XML-Format [ProductInformation.xsd].

Dabei MÜSSEN beide Dateien separat an die Betriebsdatenerfassung gesendet werden. [<=]

PLUS neue Anforderung zur Selbstauskunft im Kapitel 2.5.X, analog zum Lieferintervall:

siehe 2.4.1 neu: Kapitel 2.5.3.1 Selbstauskunft Version 1 

< Verschiebung der Anforderung A_22429 nach Kapitel "Selbstauskunft Version 1">

A_22429 wird verschoben, siehe 2.4.1 neu: Kapitel 2.5.3.1 Selbstauskunft Version 1 

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 -*" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferungen"
  • "Berichte" zu "Lieferungen" >

A_22004 - Performance - Rohdaten - Korrektheit (Rohdatenerfassung v.02)

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN die Berichte vollständig, zeitlich lückenlos (auch über Ausfälle hinweg), überlappungsfrei, intervalltreu, syntaktisch und semantisch korrekt senden.  [<=]

Hinweis: "Intervalltreu" bedeutet hierbei: Jeder Eintrag muss in die Betriebsdatenlieferung aufgenommen werden, dessen Endzeitpunkt ($timestamp + $duration_in_ms) im Berichtsintervall realisiert wurde.

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 -*" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferungen" >

A_22005 - Performance - Rohdaten - Frist für Nachlieferung (Rohdatenerfassung v.02)

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN, falls im Ausnahmefall eine Lieferung nicht wie gefordert erfolgt, die Datei(en) in der geforderten Qualität bis zum Ende des folgenden Werktages (Mo-Fr ausgenommen bundeseinheitliche Feiertage) nachliefern. [<=]

Die Nachlieferung hat dabei in der gleichen Art wie die Originallieferung zu erfolgen (keine Zusammenfassung mehrerer Betriebsdaten-Nachlieferungen). Bei mehreren Nachlieferungen sind die Einzellieferungen separat und zeitlich gestaffelt zwischen den Standardlieferungen zu tätigen (z.B. bei einem 5-Minuten-Intervall nach 2,5 Minuten EINE Nachlieferung und nach 5 Minuten dann die Standardlieferung).

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 -*" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferungen"
  • "Rohdaten-Berichte" zu "Betriebsdaten"
  • "des Gesamtverantwortlichen TI" zu "der gematik" >

A_22003-01 - Performance - Rohdaten - Nachlieferung auf Anforderung (Rohdatenerfassung v.02)

Anbieter, deren Produkttypen ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN auf Anforderung des Gesamtverantwortlichen TI eine erneute Lieferung/Nachlieferung der Rohdaten-Berichte bis zum 5. Werktag (Mo-Fr, ausgenommen bundeseinheitliche Feiertage) des auf dem Berichtszeitraum folgenden Monats ermöglichen. [<=]

Die vorgeschriebenen Aufbewahrungspflichten bleiben hiervon unberührt. Umfang und Details zur Nachlieferung bzgl. Nachlieferungszeitpunkt und Zusammenfassung sind mit der gematik dem Gesamtverantwortlichen TI abzustimmen. 

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 -*" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "Der Anbieter, der zur Rohdatenlieferung verpflichtet ist, " zu "Anbieter, deren Produkttypen ihre Betriebsdaten in Betriebsdatenlieferungen übermitteln,"
  • "Rohdatenlieferung" zu "Betriebsdatenlieferung"
  • "Lieferung der Rohdaten" zu "Betriebsdatenlieferung" >

A_22996 - Performance - Rohdaten - Zeitpunkte der Übermittlungen (Rohdatenerfassung v.02)

Der Anbieter, der zur Rohdatenlieferung verpflichtet ist, MUSS jede Lieferung der Rohdaten unverzüglich - spätestens innerhalb der 10 auf das Berichtsintervall folgenden Minuten - beginnen.
[<=]

2.5.1.2.2 Lieferintervalle

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 -*" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferungen"
  • "Berichtsdateien" zu "Betriebsdatenlieferung" >

A_21976 - Performance - Rohdaten - Konfigurierbarkeit der Lieferintervalle (Rohdatenerfassung v.02)

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN die Lieferintervalle der Berichtsdateien flexibel zwischen 1 Minute und 24 Stunden (1440 Minuten) mit einer Taktung von 1 Minute konfigurieren können, ohne ein Produktupdate durchführen zu müssen. [<=]

< Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 -*" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferungen"
  • "Berichtsdateien" zu "Betriebsdatenlieferung"
  • "des Gesamtverantwortlichen TI" zu "der gematik"
  • Inkludieren von Regelungen nach A_21978, indem die Änderung der Konfiguration getrennt von anderen Datenmodellen möglich sein muss >

A_22047 - Performance - Rohdaten - Änderung der Konfiguration der Lieferintervalle (Rohdatenerfassung v.02)

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN eine Anpassung der Lieferintervalle der Berichtsdateien auf Aufforderung des Gesamtverantwortlichen TI ermöglichen. [<=]

Hinweis: Die Anpassung der Lieferintervalle ist im Rahmen des TI-ITSM durch das Changemanagement zu prozessieren.

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 -*" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "Der Anbieter, dessen Produkt zur Umsetzung der Rohdatenerfassung v.02 verpflichtet ist, MUSS" zu "Anbieter, deren Produkttypen ihre Betriebsdaten in Betriebsdatenlieferungen übermitteln, MÜSSEN" >

A_22620 - Performance - Rohdaten - Umsetzungszeit für Änderung der Lieferintervalle (Rohdatenlieferung v.02)

Der Anbieter, dessen Produkt zur Umsetzung der Rohdatenerfassung v.02 verpflichtet ist, MUSS die Änderung der Konfiguration der Lieferintervalle (gemäß A_22047) innerhalb von 5 Werktagen (Mo - Fr, ausgenommen bundeseinheitliche Feiertage) vornehmen. [<=]

< Wegfall/Stornierung der AFO durch Redundanz zu A_22047-01 >

A_21978 - Performance - Rohdaten - Trennung der Lieferintervalle (Rohdatenerfassung v.02)

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN eine voneinander getrennte Anpassung der Lieferintervalle für die Lieferungen von Rohdaten-Performance-Berichten, Selbstauskünften und ggf. weiteren Lieferungen (z.B. Bestandsdatenlieferung) ermöglichen. [<=]

< Ablösung der Anforderung und Anpassung in folgenden Punkten für den Nachfolger (folgt):

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 -*" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferungen" >
  • Entfernen der Selbstauskunft

A_21975 - Performance - Rohdaten - Default-Werte für Lieferintervalle (Rohdatenerfassung v.02)

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN - sofern nicht explizit spezifiziert - folgende Lieferintervalle als Standardeinstellung voreinstellen:

  • Rohdaten-Performance-Berichte: 5-minütig.
  • Selbstauskunft: 60-minütig.
[<=]

< Neue Anforderung als Ablösung des Vorgängers >

A_21975-01 - Performance - Betriebsdaten v2 - Default-Wert des Lieferintervalls

Produkttypen, die ihre Betriebsdaten in Betriebsdatenlieferungen übermitteln, MÜSSEN den Lieferintervall von 5 Minuten als Standardeinstellung nutzen.
[<=]

PLUS LIEFERINTERVALLE SELBSTAUSKUNFT

siehe 2.4.1 neu: Kapitel 2.5.3.1 Selbstauskunft Version 1 

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 -*" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferungen"
  • "der Berichtsdateien" zu "dieser">

A_21979 - Performance - Rohdaten - Bezug der Lieferverpflichtung (Rohdatenerfassung v.02)

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN sich bei der Lieferung der Berichtsdateien ausschließlich am Lieferintervall orientieren (NICHT z.B. an der Datenmenge). [<=]

< Anpassung und Ablösung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 -*" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferungen"
  • Der Satz "Für die Selbstauskunft ergibt sich daraus keine Besonderheit, sodass diese wie definiert zu übertragen ist." wird gestrichen >

A_21980 - Performance - Rohdaten - Leerlieferung (Rohdatenerfassung v.02)

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN die Lieferung der Berichtsdateien gemäß des konfigurierten Lieferintervalls leisten, auch wenn im dazugehörigen Berichtsintervall keine Operationsausführung stattgefunden hat. In diesem Fall ist der Rohdaten-Performance-Bericht mit dem Inhalt 'leer' (4 Zeichen) zu übertragen. Für die Selbstauskunft ergibt sich daraus keine Besonderheit, sodass diese wie definiert zu übertragen ist. [<=]

< Neue Anforderung als Ablöse des Vorgängers >

A_21980-01 - Performance - Betriebsdatenlieferung v2 - Leerlieferung

Der Produkttyp MUSS die Lieferung gemäß des konfigurierten Lieferintervalls gewährleisten, auch wenn im dazugehörigen Berichtsintervall keine Operationsausführung stattgefunden hat. In diesem Fall ist die Datei zur Betriebsdatenlieferung mit dem Inhalt 'leer' (4 Zeichen) zu übertragen. [<=]

2.5.1.2.3 Format

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 -*" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferungen"
  • "Konventionen erfüllen:" zu "Konventionen umsetzen:" >

A_21981-02 - Performance - Rohdaten - Format des Rohdaten-Performance-Berichtes (Rohdatenerfassung v.02)

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN bei der Erstellung folgende Konventionen erfüllen:
Diese Produkttypen:

  • MÜSSEN ein CSV-Format mit den Feldern
timestamp; duration_in_ms; operation; status; message mit folgender Bedeutung verwenden: 
  • timestamp = unix-Epoch Zeitstempel in Millisekunden (Integer),
  • duration_in_ms = Dauer der Ausführung gemäß produkttypspezifischer Definition in Millisekunden (Integer),
  • operation = Operationsbezeichnung gemäß produkttypspezifischer Definition (String),
  • status =  max. 5-stelliger Statuscode gemäß A_22500 (String),
  • message = JSON-formatierter String gemäß produkttypspezifischer Definition (String)

  • MÜSSEN das Semikolon ";" als Feldtrennzeichen verwenden.
  • DÜRFEN das Feldtrennzeichen innerhalb der CSV-Felder NICHT inhaltlich verwenden.
  • DÜRFEN Feldinhalte NICHT quotieren.
  • DÜRFEN Feldinhalte weggelassen, sofern diese Produkttyp- oder operationsbedingt entfallen können, was ggf. zu direkt aufeinanderfolgenden Semikola führt.
  • MÜSSEN UTF-8 Zeichensatzkodierung ohne ByteOrderMark verwenden.
  • MÜSSEN CR-LF-Zeilenumbrüche (ASCII-13-Zeichen (Carriage return), ASCII-10-Zeichen (Line feed)) verwenden.
  • DÜRFEN Kommentierungen NICHT verwenden.
  • DÜRFEN leeren Zeilen NICHT verwenden.
  • DÜRFEN Tausendertrennzeichen NICHT verwenden.
  • DÜRFEN einen CSV-Header NICHT verwenden.
  • MÜSSEN Leerzeichen am Rand der Feldinhalte entfernen, sofern diese nicht intendiert sind, da sie nicht automatisch ignoriert werden.
[<=]

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 -*" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferungen"
  • Anpassung des Tabellennamens von "Tab_gemSpec_Perf_Standard-Statuscodes" zu "Tab_gemSpec_Perf_Standard_Statuscodes" >

A_22500-01 - Performance - Rohdaten - Status-Block (Rohdatenerfassung v.02)

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN im Status-Block entweder einen HTTP-Statuscode gemäß Tab_gemSpec_Perf_Standard-Statuscodes oder gemäß produkttypspezifischer Definition übermitteln.

Tabelle 2: Tab_gemSpec_Perf_Standard-Statuscodes 

HTTP-Statuscodes
Name der Statuscodegruppe Beschreibung
1xx INFORMATIONAL Der Server hat die Anfrage erhalten und befindet sich in der Bearbeitung.
2xx
SUCCESSFUL
Die Operation wurde erfolgreich durchgeführt.
3xx REDIRECTION Der Client muss zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um die Anfrage abzuschließen.
4xx
CLIENT_ERROR
Ein Client-seitiger Fehler verhindert die erfolgreiche Durchführung der Operation.
5xx
SERVER_ERROR
Ein Server-seitiger Fehler verhindert die erfolgreiche Durchführung der Operation.
[<=]

Hinweis: Es sind vom Hersteller, anstatt der Status Code Klassen (first digit of status code), die konkreten 3-stelligen HTTP-Statuscodes gemäß [RFC9110] zu verwenden. 

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 -*" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "Performance-Messwerte" zu "Betriebsdaten"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferungen" >

A_21982-01 - Performance - Rohdaten - Message-Block (Rohdatenerfassung v.02)

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, MÜSSEN bei der Erstellung des Message-Blocks (message-Feld im CSV-formatierten Rohdaten-Performance-Bericht) das JSON-Format (gemäß [RFC 8259] oder [ECMA-404]) für den gesamten Message-Block verwenden. [<=]

Beispielhafte Einträge eines Produktes und einer dazugehörigen Operation:

  • 1000212390109;447;Beispielprodukt.Beispieloperation;200;{"ID":12}
  • 1000212470109;155;Beispielprodukt.Beispieloperation;40001;{"ID":12,"Antwort":"gesperrt"}
  • 1000212470109;985;Beispielprodukt.Beispieloperation;70001;{"ID":12,"Antwort":null}
  • 1000212470109;985;Beispielprodukt.Beispieloperation;70001;{}

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Betriebsdatenlieferung v2 -*" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "Rohdaten-Performance-Berichte" zu "Betriebsdatenlieferungen" >

A_22513-02 - Performance - Rohdaten - Message-Block im Fehlerfall (Rohdatenerfassung v.02)

Der Produkttyp MUSS das betroffene Key-Value-Paar mit <<"key":null>> übermitteln oder entfernen, wenn - im Fehlerfall oder aus einem anderen Grund - die für die Erstellung des Message-Blocks (message-Feld in der CSV-formatierten Betriebsdatenlieferung) notwendigen Informationen nicht vorliegen.

Hinweis: Anstelle von key ist der entsprechende Key-Wert des Key-Value-Paares einzutragen; << und >> dienen nur der Abgrenzung.
[<=]

< Einfügen neues Kapitel "Bestandsdaten">

2.3 neu: Kapitel 2.5.2 Bestandsdaten

Bei den Bestandsdaten handelt es sich um eine individuell wiederkehrende Datenlieferung im JSON-Format. Diese Datenlieferart ermöglicht die Übertragung von vorher festgelegten, strukturierten Informationen an die gematik ohne den Upload einer separaten Datei. Stattdessen findet die Anlieferung der Bestandsdaten über den POST-Body statt und wird über den Aufruf an einem gesonderten Endpunkt an die gematik realisiert. Die Stärke von Bestandsdaten liegt in der Erfassung von Momentaufnahmen - also dem Zustand eines Dienstes oder einer Komponente der TI.

In Abgrenzung zur Betriebsdatenlieferung werden hier vorrangig keine transaktionalen Daten erfasst oder verarbeitet, sondern vielmehr Daten zum Gesamtzustand oder zum Zwecke der Erstellung von Übersichten, über die ebenfalls eine zeitliche Entwicklung nachvollzogen werden kann.

Die Bestandsdatenlieferung zeichnet sich durch einen hohen Individualisierungsgrad aus, welcher jeweils produktspezifisch unter Kapitel 3 festgelegt werden kann. 

< Für die produktspezifischen Bestandsdatenlieferungen wird die Regelung zum Timestamp konkretisiert:

  • In die produktspezifischen Anforderungen zum Zeitstempel wird die Beschreibung mit folgendem Satz ersetzt: "Zeitangabe als String gemäß ISO 8601 ** unter expliziter Angabe ** einer Zeitzone, z.B. YYYY-MM-DDTHH:mm:ss[.fff]Z" >

< Einfügen neues Kapitel "Selbstauskunft" >

2.4 neu: Kapitel 2.5.3 Selbstauskunft

Bei der Selbstauskunft handelt es sich um eine standardisierte und wiederkehrende Datenlieferung, bei der Metainformationen über den eingesetzten Dienst oder die Komponente der TI verankert sind. Diese Informationen sind jeweils zustandsbezogen.

< Aus gemSpec_OM Kapitel 2.4>

Um während des Entwicklungsprozesses und des Betriebs der TI feststellen zu können, welche Versionen von Produkten für die einzelnen Produktinstanzen aktuell eingesetzt werden, muss es möglich sein, den Versionsstand des Produkts für alle Produktinstanzen zu ermitteln.

In vorigen Versionen dieses Dokuments war die Selbstauskunft Version 1 mit den Festlegungen der Betriebsdatenerfassung Version 1 und 2 verankert. Diese Verankerung wurde gelöst und als eigenständiges Datenliefermodell in diesem Kapitel etabliert.

Folgende Anforderungen gelten für alle Selbstauskunftslieferungen.

< Verschoben aus gemSpec_OM Kapitel 2.4 >

GS-A_3702 - Inhalt der Selbstauskunft von Produkten außer Karten

Alle Produkte der TI (mit Ausnahme der Karten) MÜSSEN eine Selbstauskunft mit folgenden Inhalten besitzen:

  • Die Selbstauskunft MUSS die vollständige Produktidentifikation (siehe [GS-A_3700] bzw. [GS-A_5025]) beinhalten.

  • Die Selbstauskunft MUSS den Produkttyp und die kompatibilitätsrelevante Produkttypversion beinhalten.

  • Sofern der Produkttyp eine Systemuhr besitzt, MUSS die Selbstauskunft das Abfragedatum (einschl. Uhrzeit) beinhalten.

  • Die Selbstauskunft KANN weitere Versionsinformationen für Komponenten enthalten, aus denen sich das Produkt zusammensetzt (z. B. Betriebssystem, Datenbanksystem, Patches, Service Packs). Hierbei KANN die Anordnung der Knoten gemäß ihrer Abhängigkeits- bzw. Teilerelation (d. h. in Baumdarstellung) erfolgen.

[<=]

< Hinzufügen der Zuordnung aller Produkte (Herstellererklärung) und Anbieter (Anbietererklärung), die vorher via BDEv1 oder BDEv2 Selbstauskunft zugeordnet waren und dem Zeitdienst >

A_26174 - Performance - Selbstauskunft - Verpflichtung zur Erfassung

Der Produkttyp MUSS notwendige Metadaten für die Lieferung einer Selbstauskunft erfassen und verarbeiten.
[<=]

A_26175 - Performance - Selbstauskunft - Verpflichtung des Anbieters

Der Anbieter MUSS die Erfassung, Aufbereitung und Übermittlung der Daten zur Selbstauskunft gewährleisten.
[<=]

A_26176 - Performance - Selbstauskunft - Lieferintervall

Der Produkttyp MUSS die Selbstauskunft in einem konfigurierbaren Lieferintervall senden. Sofern nicht explizit anders spezifiziert, ist das Lieferintervall von 60 Minuten als Default-Wert zu nutzen. [<=]

A_26177 - Performance - Selbstauskunft - Konfigurierbarkeit des Lieferintervalls

Der Produkttyp MUSS die Lieferintervalle der Selbstauskunft flexibel zwischen 1 Minute und 1440 Minuten (24 Stunden) konfigurieren können, ohne ein Produktupdate durchführen zu müssen.
[<=]

A_26178 - Performance - Selbstauskunft - Umsetzungszeit zur Änderung des Lieferintervalls

Der Anbieter MUSS die Änderung der Konfiguration vom Lieferintervall (gemäß A_XXXXX) nach Aufforderung durch die gematik innerhalb von 5 Werktagen (Mo - Fr, ausgenommen bundeseinheitliche Feiertage) vornehmen. [<=]

2.4.1 neu: Kapitel 2.5.3.1 Selbstauskunft Version 1

Die Selbstauskunft Version 1, auch Selbstauskunft v1, setzt bei der Datenanlieferung auf eine dateibasierte Informationsgrundlage im gegebenen Rahmen der [gemSpec_OM]. Dazu werden hinsichtlich des Inhalts, Formats und der Rahmenbedingungen folgende Festlegungen getroffen.

< Hinzufügen der Zuordnung aller Produkte (Herstellererklärung), die vorher via BDEv1 oder BDEv2 Selbstauskunft zugeordnet waren und dem Zeitdienst >

A_26173 - Performance - Selbstauskunft v1 - Format und Übermittlung

Der Produkttyp MUSS notwendige Metadaten für die Selbstauskunft gemäß [gemSpec_OM#GS-A_4543] im XML-Format [ProductInformation.xsd] erfassen, verarbeiten und an die Schnittstelle I_OpsData_Update der Betriebsdatenerfassung gemäß [gemSpec_SST_LD_BD] versenden. [<=]

Hinweis: Die Verarbeitung kann auch in geeigneter Form außerhalb des Produkttyps umgesetzt werden, sodass der Anbieter die vollständige Aufbereitung und Übermittlung gewährleitet und die Erfüllung nicht direkt über den Produkttyp erfolgt.

< Hinzufügen der Zuordnung aller Produkte (Herstellererklärung), die vorher via BDEv1 oder BDEv2 Selbstauskunft zugeordnet waren und dem Zeitdienst >

A_26179 - Performance - Selbstauskunft v1 - Dateiname der Lieferung

Produkttypen, die ihre Selbstauskunft übermitteln, MÜSSEN beim Dateinamen folgende Konvention umsetzen:

<CI-ID>_<Start>_<Ende>_inf.xml

  • <CI-ID> = identifiziert die Produktinstanz, gemäß [A_17764] in [gemRL_Betr_TI].
  • <Start> = Startzeitpunkt des Berichtsintervalls als Unixzeit-Zeitstempel in Millisekunden
    (immer volle Minuten, erster Zeitraum des Tages beginnt um 00:00 Uhr UTC).
  • <Ende> = Endezeitpunkt des Berichtsintervalls als Unixzeit-Zeitstempel in Millisekunden
    (offenes Intervallende, d.h. erster Zeitpunkt, der gerade nicht mehr zum Intervall gehört, immer volle Minuten).
[<=]

< Redaktionelle Anpassung der Anforderung in folgenden Punkten:

  • Änderung des Betreffs zu "Performance - Selbstauskunft v1 - Inhalt" und Streichen von "(Rohdatenerfassung v.02)"
  • "ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten" zu "eine Selbstauskunft"
  • "Erstellung der Selbstauskunft" zu "Erstellung dieser" >

A_22429 - Performance - Rohdaten - Inhalt der Selbstauskunft (Rohdatenerfassung v.02)

Produkttypen, die ihre Performance-Messwerte in Rohdaten-Performance-Berichten übermitteln, müssen bei der Erstellung der Selbstauskunft folgende inhaltliche Vorgaben berücksichtigen:

  • "Produkttypbezeichnung" gem. gemKPT_Betr::Tab_gemKPT_Betr_Produkttypen::Spalte ID (PDT...) --> "ProductType"
  • "kompatibilitätsrelevante Produkttypversion“ gem. gemSpec_OM  „ProductTypeVersion“
  • "Hersteller-/Anbieter-ID“ (5 Zeichen-Kürzel von gematik Zulassung) gem. gemSpec_OM::Tab_ProdIdentD ODER gemSpec_OM::Tab_ProdIdentZ --> „ProductVendorID“
  • "Produktkürzel“ (8 Zeichen-Kürzel nach Herstellerfestlegung)  gem. gemSpec_OM::Tab_ProdIdentD ODER gemSpec_OM::Tab_ProdIdentZ --> „ProductCode“
  • "Produktversion" gem. gemSpec_OM::Tab_ProdIdentD ODER gemSpec_OM::Tab_ProdIdentZ --> "ProductVersion"
  • "Herstellername /Anbietername" gem. gemSpec_OM::Tab_ZusAttr --> "ProductVendorName"
  • "Produktname" gem. gemSpec_OM::Tab_ZusAttr --> "ProductName"
[<=]

2.4.2 neu: Kapitel 2.5.3.1 Selbstauskunft Version 2

Die Selbstauskunft Version 2, auch Selbstauskunft v2, setzt bei der Erfassung und Übermittlung auf JSON-basierten Inhalt und löst die Lieferung von Dateien ab. Durch die direkte Übermittlung in einem HTTP-Request als POST-Body werden Abläufe schlanker und Automatisierung gefördert. Die Einführung eines neuen Inhaltsschemas begünstigt die zukünftige Erweiterbarkeit ohne Abhängigkeiten zu dezentralen Produkttypen und erweitert die geltenden Regelungen nach gemSpec_OM#Kapitel 2.4 in moderner Weise.

< Wird noch keinem Produkt oder Anbieter zugeordnet >

A_26180 - Performance - Selbstauskunft v2 - Inhalt der Selbstauskunft

Der Produkttyp MUSS folgende Werte für die Selbstauskunft im angegebenen Format zusammenstellen und liefern.

{

"timestamp": < Zeitangabe als String gemäß ISO 8601 unter expliziter Angabe einer Zeitzone, z.B. YYYY-MM-DDTHH:mm:ss[.fff]Z, als String >,
"ci": 
< logische CI-ID des abgefragten Dienstes gemäß TI-ITSM, als String >,
"host":
< Hostname der liefernden Instanz, als String>,
"ptv":
< Produkttypversion gem. gemSpec_OM::ProductTypeVersion, als String >,
"pv":
< Produktversion gem. gemSpec_OM::Tab_ProdIdent*, als String >,
"sv":
< Übermittelte Schemaversion der Selbstauskunftslieferung, als Integer >
}

Bei der Erstellung der Selbstauskunft ist darauf zu achten, dass weder Whitespaces noch Newlines zwischen JSON-Elementen enthalten sind (kein Indenting) und Vorgaben nach [RFC7493] eingehalten werden.

[<=]

< Wird noch keinem Produkt oder Anbieter zugeordnet >

A_26181 - Performance - Selbstauskunft v2 - Format und Übermittlung

Der Produkttyp MUSS notwendige Metadaten für die Selbstauskunft im JSON-Format gemäß A_26180 erfassen, verarbeiten und an die Schnittstelle I_OpsData_Update der Betriebsdatenerfassung gemäß [gemSpec_SST_LD_BD] versenden. [<=]

Hinweis: Die Verarbeitung kann auch in geeigneter Form außerhalb des Produkttyps umgesetzt werden, sodass der Anbieter die vollständige Aufbereitung und Übermittlung gewährleitet und die Erfüllung nicht direkt über den Produkttyp erfolgt.

< Einfügen neues Kapitel "Ad-hoc-Reports" >

2.5 neu: Kapitel 2.5.4 Ad-hoc-Reports

Bezugnehmend auf die Regelungen in [gemRL_Betr_TI], Kapitel 2.1.3 werden die Vorgaben zur Übermittlungen von Ad-hoc-Reports festgelegt.

< Umzug der Anforderung aus gemRL_Betr_TI und Abänderung der Anforderung als konkrete Anbieterpflicht (vormals TI-Teilnehmer mit aktualisierten Referenzen>

GS-A_4095-02 - Lieferverpflichtung von Ad-hoc-Reports

Anbieter MÜSSEN einen, von der gematik angeforderten, Ad-hoc-Report über die benannte Kommunikationsschnittstelle gemäß [GS-A_4085] im korrekten Format (gem. GS-A_5608-01) und im benannten Zeitfenster, spätestens nach 7 Kalendertagen, übermitteln. [<=]

< Ändern und Verschieben nach gemSpec_Perf Kapitel "Ad-hoc-Reports">

GS-A_5608-01 - Format von Ad-hoc-Reports

Anbieter MÜSSEN bei der Übermittlung von Ad-hoc-Reports an die gematik folgende Regelungen beachten:

  • Der Betreff einer E-Mail ist immer der Dateiname der in der E-Mail angehängten CSV-Datei.
  • Bei der Anwendung von E-Mail-Komprimierung gelten folgende Vorgaben: 
    • CSV-Dateien sind von Komprimierungsmaßnahmen ausgeschlossen
    • Komprimierung der Dateianhänge im zip-Datei-Format
    • mit „normaler“ Kompression/Kompressionsstärke
    • mit Kompressionsmethode/-verfahren „Deflate“ (#4.4.5 - compression method 8)
    • unverschlüsselt, d. h. ohne Passwort
    • nicht selbst-entpackend (d. h. zip als exe)
  • Die Struktur der CSV-Dateien für Ad-hoc-Reports nach den Vorgaben aus [RFC4180] und den nachfolgenden Konkretisierungen bauen. Die CSV-Datei:
    • MUSS die erste Zeile zur Definition der Feldnamen (Header) enthalten.
    • MUSS ab der zweiten Zeile die zu übermittelnden Werte (den Datensatz) enthalten.
    • MUSS das Semikolon ";" als Feldtrennzeichen verwenden.
    • DARF das Feldtrennzeichen innerhalb der CSV-Felder NICHT inhaltlich verwenden.
    • DARF Feldinhalte NICHT quotieren.
    • MUSS UTF-8 Zeichensatzkodierung ohne ByteOrderMark verwenden.
    • MUSS CR-LF-Zeilenumbrüche (ASCII-13-Zeichen (Carriage return), ASCII-10-Zeichen (Line feed)) verwenden.
    • DARF Kommentierungen NICHT verwenden.
    • DARF leere Zeilen NICHT verwenden.
    • DARF bei Zahlwerten das Tausendertrennzeichen NICHT verwenden.
    • MUSS Leerzeichen am Rand der Feldinhalte entfernen, sofern diese nicht intendiert sind.
    • MUSS Zeitangaben gemäß ISO 8601 unter expliziter Angabe einer Zeitzone, z.B. YYYY-MM-DDTHH:mm:ss[.fff]Z enthalten.
[<=]

=> Fusion mit GS-A_5248 erfolgt

< Einfügen neues Kapitel "Konnektordaten" >

2.6 neu: Kapitel 2.5.5 Konnektordaten

Konnektordaten sind die operativen Betriebsdaten aus den VPN-Zugangsdiensten gemäß [A_21160-02#gemSpec_VPN_ZugD]. Diese werden von den Konnektoren an eine Sammelschnittstelle geschickt, wo sie aufbereitet und anonymisiert werden. Nach dieser Bearbeitung werden diese Daten an die gematik gesendet und zur operativen Verfügung gestellt.

< Einfügen neues Kapitel "Ereignisdaten" >

2.7 neu: Kapitel 2.5.6 Ereignisdaten

< Der Inhalt aus gemSpec_Perf#Kapitel 2.6 "Ereignisdaten" wird hier hinein übertragen >

Die Ereignisdaten eines Produkttypen erfassen den Zustand von Anwendungsfällen und stellen diese der Ereignisdatenschnittstelle in dem hier definierten Format zur Verfügung.

< Die Tabelle wird aufgrund Redundanz entfernt >

Tabelle 3: Tab_gemSpec_Perf_Produkte_Ereignisdaten

PDT Produkttyp
PDT77 eHealth-CardLink

A_25259 - Ereignisdaten - Lieferung mittels TLS

Der Anbieter MUSS die Lieferungen von Sensordaten TLS-verschlüsselt nach GS-A_4384-03 durchführen. [<=]

A_25278 - Ereignisdaten - Authentifizierung via OAuth 2.0

Der Anbieter MUSS einen "OAuth 2.0 client credentials grant flow" in Abstimmung mit der gematik implementieren.
[<=]

A_25260 - Ereignisdaten - Lieferung mittels OAuth 2.0

Der Anbieter MUSS bei der Lieferung von Sensordaten das angebotene Zugangsverfahren zum Sensorik-Endpunkt auf Basis von OAuth 2.0 [RFC6749] umsetzen. [<=]

2.7.1 Kapitel 2.5.6.1 Lieferintervall

A_25261 - Ereignisdaten - Zeitpunkt der Lieferung

Der Anbieter MUSS nach der vollständigen Verarbeitung spezifizierter Ereignisse, die erforderlichen Daten unmittelbar an den Sensorik-Endpunkt versenden. [<=]

A_25262 - Ereignisdaten - Verhalten bei fehlgeschlagener Lieferung und Retry

Der Anbieter MUSS bei einer fehlgeschlagenen Ereignislieferung an den Sensorik-Endpunkt einen Retry-Mechanismus (z.B. Exponential Backoff) implementieren, um die Ereignislieferung nachzuholen.
Diese Nachlieferung wird nur bei folgenden Return-Codes des Sensorik-Endpunktes notwendig:

HTTP Error-Code Nachlieferung notwendig
400 Nein
401 Nein
403 Nein
404 Nein
406 Nein
411 Nein
413 Nein
429 Nein
500 Nein
502 Ja
Eine Nachlieferung kann nach 5 Minuten ohne Erfolg, verworfen werden. Das Verwerfen von Ereignislieferungen MUSS im Applikationslog protokolliert werden.
[<=]

2.7.2 Kapitel 2.5.6.2 Format

A_25263 - Ereignisdaten - Format der Lieferung

Der Anbieter MUSS bei der Ereignislieferung folgende Konventionen vollständig erfüllen:

  • HTTP-Aufruf konform mit [RFC7231]
  • Content-Encoding: erfolgt produktspezifisch
  • Content-Type: application/json
  • Ausschließliche Nutzung von POST-Requests
  • Spezieller POST-Body nach spezifiziertem Schema
  • die URL "https://<host>:<port><path>/" im POST Request wird von der gematik vorgegeben.
  • keep-alive: max. 600 Sekunden
  • Request Timeout: max. 120 Sekunden
[<=]

A_25264 - Ereignisdaten - Format der Lieferung - POST-Body - Integervalidierung

Der Anbieter MUSS bei der Ereignislieferung im POST-Body gewährleisten, dass alle als Integer gekennzeichneten Werte als ganzzahlige Integer im POST-Body zu berücksichtigen sind und diese DÜRFEN NICHT als String übertragen werden.

Hinweis: Die Quotierung von Integerwerten z.B. 1234 und die damit einhergehende Typänderung zu String "12345" ist unzulässig.
[<=]

2.8 Weitere redaktionelle Änderungen

< Weitere redaktionelle Änderungen im Dokument werden nicht näher beschrieben, da die Vielzahl an Anpassungen die Lesbarkeit verringert. Es werden vor allem im Kapitel 3, die Titel produktspezifischer Anforderungen auf das aktuelle Format angepasst und die Begriffe wie z.B. "Rohdaten-Performance-Reporting" in jeder Form (Überschrift, Kapitelmarken, Anforderungen) konsistent ersetzt.

Insgesamt werden 123 Ersetzungen von "Rohdaten-Performance-Berichte" durchgeführt.

Insgesamt werden 135 Ersetzungen von "Rohdaten" durchgeführt und Weitere. >

Änderungen an gemRL_Betr_TI

Dieser Teil des Änderungseintrags ändert folgende Punkte konsistent ab:
  • Analog zu den Änderungen in gemSpec_Perf wird auch hier Begriffs-Konsistenz hergestellt
  • Festlegungen werden abgelöst, die derzeit nicht weiter in aktiver Nutzung sind oder andere Festlegungen hindern
  • Anpassung der Beschreibungstexte in angegebenen Kapiteln
  • Entfernen von Kapitelstrukturen, die nicht weiter genutzt werden oder ansonsten leer stünden
  • Umzug der Anforderungslage zu Datenlieferungen in gemSpec_Perf, wo sinnvoll

3 Änderungen an gemRL_Betr_TI --- Thema/Kapitel Performance

3.1 Kapitel 10.2.1 Performance messen

Zur Zielerreichung des Performance-Managements der TI müssen TI-ITSM-Teilnehmer Performance-Messungen durchführen und die Ergebnisse als betriebliche Datenlieferung berichten.

Die Messergebnisse dienen dabei im Wesentlichen

  • zur Feststellung und Analyse des aktuellen Performance-Status der TI-Anwendungen und –Services und, darauf aufbauend, der Prognostizierung zukünftiger Performance-Anforderungen hinsichtlich Verfügbarkeit, Durchsatz und Bearbeitungszeit und
  • zur Planung und Steuerung von Kapazitätsanpassungen, um bestehende bzw. drohende Engpässe kompensieren und ggf. vorhandene Überkapazitäten beseitigen zu können.

Die Datenerhebung erfolgt durch den TI-ITSM-Teilnehmer innerhalb der von ihm verantworteten TI-relevanten Systeme und Prozesse basierend auf den Vorgaben der [gemSpec_Perf].

< Anforderung wird storniert und ist nicht weiter gültig >

A_18363 - Berechnung von Performance-Kenngrößen aus Rohdaten

Zur Berechnung der in [gemKPT_Betr] definierten Performance-Kenngrößen aus den Performance-Rohdaten auf Service-Ebene MUSS der TI-ITSM-Teilnehmer den Gesamtverantwortlichen TI  bei der Festlegung der Bildungsregeln unterstützen und mit dem Gesamtverantwortlichen TI vereinbaren. [<=]

Suche nach Referenzen A_18363 - Frage ans SIM-Team, ob die Unterstützungsleistung noch gebraucht wird.

Festlegung und Abstimmung müssen rechtzeitig vor Aufnahme des Betriebs eines Produktes in einer Betriebsumgebung des TI-ITSM-Teilnehmers im Rahmen des Anbieterzulassungsverfahrens erfolgen, damit die Bereitstellung der Werte der definierten Performance-Kenngrößen für die Betriebsüberwachung und im Service Level Reporting vor Aufnahme des Wirkbetriebes erfolgen kann.

3.2 Kapitel 10.2.2 Performance reporten

Die Übermittlung von Ergebnissen der Performance-Messung in Form von Performance-Reports befindet sich in der schrittweisen Ablösung und wird vollständig durch die Lieferung in Form von Rohdaten ersetzt.

Die Übermittlung der Ergebnisse der Performance-Messung erfolgt entweder durch die Lieferung von Performance-Reports (das Verfahren befindet sich in der schrittweisen Ablösung) oder durch die Lieferung von Rohdaten in Form von Rohdaten-Performance-Berichten. Welche der beiden möglichen Lieferarten für ein Produkt / einen Anbieter relevant ist, ist durch die Zuweisung der entsprechenden Anforderungen geregelt - eine Wahlfreiheit besteht im Allgemeinen nicht.

Die umfangreichen Details der Datenlieferungen sind in [gemSpec_Perf] geregelt.

< Anforderung wird storniert und ist nicht weiter gültig, weil die Notwendigkeit dafür entfällt >

A_18236-01 - Übermittlung von Performance-Reports

TI-ITSM-Teilnehmer, die gemäß Tab_gemKPT_Betr_Performance-Kenngroessen] technische Performance-Kenngrößen in Performance-Reports liefern, MÜSSEN den Performance-Report einmal im Monat an den vom Gesamtverantwortlichen der TI angegebenen Endpunkt übermitteln und dabei die GS-A_5248 beachten. Der Berichtszeitraum umfasst einen vollen Kalendermonat. [<=]

< Anforderung wird storniert und ist nicht weiter gültig, da Doppelanforderung mit Rohdaten unter Kap 2.5 in gemSpec_Perf >

A_18237 - Lieferung von Performance-Rohdaten-Reports

TI-ITSM-Teilnehmer, die gemäß [gemSpec_Perf#2.5] technische Performance-Kenngrößen in Rohdaten-Performance-Berichten (Performance-Protokoll und Datei zur Selbstauskunft) liefern, MÜSSEN die für den Berichtszeitraum zu liefernden Berichte an den in [gemSpec_Perf] angegebenen Endpunkt liefern. Der Berichtszeitraum umfasst einen vollen Kalendermonat.
[<=]

< Der Endpunkt wird nicht in der Wissensdatenbank bekannt gegeben oder dokumentiert und eine Lieferung von Performance-Rohdaten-Reports via E-Mail wird nicht mehr regelhaft praktiziert. Daher wird dieser Textabschnitt gestrichen. >

Der Endpunkt wird vom GTI in der Wissensdatenbank bekannt gegeben. Bei Änderungen des Endpunktes bzw. bei Wechsel des Verfahrens (Ablösung von E-Mail) werden die TI-ITSM-Teilnehmer mit angemessenem zeitlichen Vorlauf informiert.

< Anforderung wird storniert und ist nicht weiter gültig, da Doppelanforderung mit Rohdaten unter Kap. 2.5 in gemSpec_Perf >

A_19869 - Performance - Rohdaten-Performance-Berichte - zu liefernde Berichte der TI-ITSM-Teilnehmer

TI-ITSM-Teilnehmer, die Rohdaten-Performance-Berichte übermitteln, MÜSSEN jeweils zu jedem separat konfigurierbaren Berichtsintervall zwei Dateien senden:
- einen "Rohdaten-Performance-Bericht" mit den zu liefernden Rohdaten [gemSpec_Perf#A_17755, A_17671, A_17668-*, A_19733-*]
und
- eine Datei zur "Selbstauskunft" gemäß [gemSpec_OM#GS-A_4543] im XML-Format [ProductInformation.xsd].

Beide Dateien MÜSSEN separat an die Betriebsdatenerfassung gemäß gemSpec_SST_LD_BD an die Schnittstelle I_OpsData_Update gesandt werden. [<=]

< Anforderung wird storniert und ist nicht weiter gültig, weil keine Performance-Reports mehr gesendet werden >

GS-A_4106-02 - Reportinhalte des Performance-Reports

TI-ITSM-Teilnehmer MÜSSEN die Ergebnisse ihrer Performance-Messungen nach folgendem Schema (die Reihenfolge ist verbindlich) an den Gesamtverantwortlichen TI übermitteln.

Tabelle 4: Tab_Betr_TIP_003 PERF – Reportinhalte von Performance Messungen

# Spaltenname Beschreibung Typ Beispiel
1 Teilnehmer ID ID des TI-ITSM-Teilnehmers bzw. weitere Beteiligte im Betrieb der TI [String]/
2 Produktkürzel Produktkürzel gemäß [gemSpec_OM] [String]/
3 Betriebsumgebung Gibt die Betriebsumgebung an, in welcher das Produkt im Messintervall gemessen wurde. Werden Messwerte für Produkte bzw. Produktbestandteile (z.B. SZZP) geliefert, so ist die Betriebsumgebung „Alle“ zu verwenden [Auswahlfeld], (RU), (TU), (PU), (Alle) Alle
4 Performance Kenngroesse Ausgeprägter Bezeichner der Performance-Kenngröße gemäß Tab_gemKPT_Betr_Performance-Kenngroessen [String]
PDT03-S06-D1-G01-Z06
5 Messwert ermittelter Wert aus der Performance-Messung für das angegebene Messintervall [Auswertungsstart / -ende] bzw. Zeitstempel [Integer] oder
[Date]

6 Messgroesse Messgröße des Performance-Wertes gemäß Tab_ gemKPT_Betr_Performance-Groessen [String]
7 Auswertungsstart Zeitpunkt, ab dem die Messung für den Wert gestartet ist [Date]/
8 Auswertungsende Zeitpunkt, an dem die Messung für den Wert beendet wurde [Date]/
[<=]

< Anforderung wird storniert und ist nicht weiter gültig >

A_17735 - Rohdatenreporting

Anbieter des ePA-Aktensystems (inkl. Schlüsselgenerierungsdienst), Schlüsselgenerierungsdienstes der zentralen Zone, Signaturdienstes, Verzeichnisdienstes, VPN-Zugangsdienstes, KOM-LE, X.509-TSP (HBA, SMC-B, eGK) sowie Fachdienstbetreiber VSDM MÜSSEN Rohdaten der Performancemessungen entsprechend [gemSpec_Perf] an die von dem Gesamtverantwortlichen TI benannte Schnittstelle (gemäß gemSpec_SST_LD_BD) senden. Damit entfällt für sie das konsolidierte Performance-Reporting. [<=]

[..]

< Der Zusatz (finale Lösung) im Kapitelmarker 10.2.4 entfällt >

3.3 Kapitel 10.2.4 Service Monitoring

Mit Einführung der finalen Lösung des Service Monitoring der TI durch den Gesamtverantwortlichen TI wird die Neuausrichtung der TI-Betriebssteuerung auch systemtechnisch sichtbar. Mit Hilfe des neuen Systems werden einerseits Verfügbarkeit und Antwortzeit von TI-Systemen und Services bzw. Dienste gemessen und überwacht. Gleichzeitig berichten die TI-ITSM-Teilnehmer mittels spezifizierter Datenmodelle ebenfalls ausschließlich an dieses System. Neben der physikalischen Erreichbarkeit werden vom eingesetzten Service Monitoring selbst auch qualifizierte Anfragen an die Dienste gestellt und aus den Antworten dieser wird (automatisiert) auf den Servicezustand geschlossen.

Die gematik wird auf Basis dieser Auswertungen jederzeit zum aktuellen Status der TI aussagefähig sein und kann auf Basis der Kenntnis um den äußeren Gesamtstatus der TI ggf. notwendige Maßnahmen einleiten. Das Service Monitoring beinhaltet damit sämtliche Themen des hier definierten Performance Managements. Eine Überwachung aller eingesetzten Systeme und Services, die sich in der Eigenverantwortlichkeit der TI-ITSM-Teilnehmer befinden, findet allerdings nicht statt.

Nutzer des Service Monitoring Systems sind alle am Betrieb der TI Beteiligten (gemäß Definition dieser Richtlinien [gemRL_Betr_TI]). Anwender (Versicherte/Leistungserbringer) haben keinen direkten Zugriff. Die Regelung des Zugriffs auf die Darstellungseinheit des Service Monitoring Systems (z.B. mittels Live-Dashboard) erfolgt über ein Rollen- und Berechtigungskonzept. Auf der Darstellungseinheit werden z.B. die Auswirkungen eines festgestellten Servicedefizites angezeigt. Weiterhin besteht die Möglichkeit zur Anbindung von Drittsystemen bei den TI-ITSM-Teilnehmern mittels Schnittstelle gemäß den definierten Berechtigungen. Auf diese Weise können Meldungen über aktuelle Systemzustände bzw. Systemdefizite der betroffenen Dienste automatisiert auch auf Drittsysteme übertragen werden.

Nach Einführung des Service Monitorings wird das monatliche Reporting von gelieferten Daten (Verfügbarkeit, Durchsatz, Bearbeitungszeit) der TI-ITSM-Teilnehmer an den Gesamtverantwortlichen der TI angepasst mit dem Ziel einer teilweisen oder vollständigen Ersetzung. Bis zu diesem Zeitpunkt behalten die bestehenden Anforderungen und Vorgehensweisen Gültigkeit. Auch wird mit der Einführung dieses Systems die Störungsampel abgelöst. Welche betrieblichen Anforderungen mit der Einführung des Service Monitorings der TI stattdessen im Rahmen dieser Richtlinien bzgl. Performance-Management zukünftig definiert werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geklärt.

4 Änderungen an gemRL_Betr_TI --- Thema ad-hoc Reporting

< Ad-hoc-Reporte werden in gemRL_Betr_TI mit zum TI-ITSM Reporting gezählt, die Festlegungen jedoch in gemSpec_Perf weitergeführt. >

4.1 Kapitel 2.1.3 TI-ITSM-Reporting

Informationen zu übergreifenden Vorgängen, wie Vorgangsdaten, Lösungsdokumentation etc., sind im zentralen TI-ITSM-System vorhanden. Der Gesamtverantwortliche TI wird die im System vorhandenen Daten zum übergreifenden TI-Reporting verwenden.

Der Gesamtverantwortliche TI wird einmal im Monat die vom TI-ITSM-System zur Verfügung gestellten und aus den übermittelten Daten das TI-Reporting aufbereiten.

Der Gesamtverantwortliche TI kann ad-hoc, also außerplanmäßig, Reports anfordern. Dabei kann es erforderlich werden, andere Kennzahlen (innerhalb eines zumutbaren Umfangs für den TI-ITSM-Teilnehmer) abzufragen. Entsteht solch eine Notwendigkeit zur Erhebung weiterer Messgrößen, werden diese gemeinsam mit den betroffenen TI-ITSM-Teilnehmern individuell abgestimmt.

Die näheren Festlegungen zu Ad-hoc-Reports sind in [gemSpec_Perf] geregelt.

< Ablösung der Anforderung durch Nachfolger und Umzug der Regelung>

GS-A_4095 - Übermittlung von Ad-hoc-Reports

TI-ITSM-Teilnehmer MÜSSEN den vom Gesamtverantwortlichen TI angeforderten Ad-hoc-Report über die benannte Kommunikationsschnittstelle (entsprechend GS-A_4085) im geforderten Format (entsprechend GS-A_5248, GS-A_5249, GS-A_5608) und Zeitfenster übermitteln.
[<=]

< Umzug der Anforderung in die gemSpec_Perf und Abänderung der Anforderung als konkrete Anbieterpflicht; Vorschlag zur Überarbeitung und Verschieben in gemSpec_Perf unter Kapitel "Ad-hoc-Reports" >

siehe 2.5 neu: Kapitel 2.5.4 Ad-hoc-Reports 

4.2 entfällt: Kapitel 13 Vorschriften für CSV-Reporting

< Ablösung der Anforderung durch Nachfolger >

GS-A_5608 - Übermittlung von CSV-Dateien

Bei der Übermittlung von CSV-Dateien an den Gesamtverantwortlichen TI sind folgende Regelungen zu beachten:

  • Der Betreff einer E-Mail ist immer der Dateiname der in der E-Mail angehängten CSV-Datei. (Ausnahme: konsolidiertes Reporting entsprechend A_18236-01)
  • Bei der Anwendung von E-Mail-Komprimierung gelten folgende Vorgaben:
    • CSV-Dateien sind von Komprimierungsmaßnahmen ausgeschlossen
    • Komprimierung der Dateianhänge im zip-Datei-Format
    • mit „normaler“ Kompression/Kompressionsstärke
    • mit Kompressionsmethode/-verfahren „Deflate“ (#4.4.5 - compression method 8)
    • unverschlüsselt, d. h. ohne Passwort
    • nicht selbst-entpackend (d. h. zip als exe)
[<=]

< Ändern und Verschieben nach gemSpec_Perf Kapitel "Ad-hoc-Reports">

siehe 2.5 neu: Kapitel 2.5.4 Ad-hoc-Reports 

< Ablösung der Anforderung durch Nachfolger >

GS-A_5248 - Konventionen zur Struktur von Prozessdaten

  1. Für CSV-Dateien gilt :
TI-ITSM-Teilnehmer MÜSSEN die Struktur der CSV-Dateien für Statusinformationen und Eskalationen sowie der Prozesskommunikation nach den Vorgaben aus [RFC4180] und den nachfolgenden Konkretisierungen bauen:
  • In der ersten Zeile sind die Feldnamen (Header) und ab der zweiten Zeile sind die zu übermittelnden Werte enthalten (Datensatz). Diese sind durch Semikolon (ASCII-59) zu trennen.
  • Zeichensatzkodierung UTF-8 ohne ByteOrderMark liefern.
  • Sämtliche Feldinhalte innerhalb der CSV-Datei (d.h. die Inhalte der Datensätze UND die Inhalte des Headers) sind in ASCII-34-Zeichen zu setzen (Quoting).
  • Leere Felder müssen quotiert werden.
  • Innerhalb der Feldinhalte ist jedes ASCII-34-Zeichen durch ASCII-39-Zeichen zu ersetzen.
  • Zeilendelimiter ist die Zeichenfolge ASCII-13-Zeichen (Carriage return), ASCII-10-Zeichen (Line feed).
  • Comments sind nicht zugelassen.
  • Leere Zeilen sind nicht zugelassen.
  • Leerzeichen am Rand von Feldinhalten werden nicht ignoriert, d. h., sie sind vom Sender zu entfernen, wenn sie nicht intendiert sind.
  • Ist in einem Feldinhalt kein Zeichen enthalten, wird das als NULL-Wert, d. h. nicht gefüllter Feldwert interpretiert.
  • Tausendertrennzeichen DÜRFEN NICHT verwendet werden.
  • Der auf Grundlage von Basisfeldtypen (Tabelle Tab_Betr_TIP_030 Basisfeldtypen von CSV-Dateien) festgelegte Wertebereich in Spalte „Typ“ muss erfüllt werden.
  • Als Basis für Datums- und Zeitformate dient die ISO-Norm 8601.
  • Folgende Formate sind zu benutzen:
    • für Werte innerhalb der CSV-Datei: YYYY-MM-DDThh:mm:ss±hh
    • als Bestandteil eines Dateinamens: YYYYMMDDThhmmss±hh
  • Jede Datei darf im Rahmen der Prozesskommunikation nur einen Datensatz enthalten. Reports dürfen mehrere Datensätze enthalten.
  1. Für die Erfassung der Prozessdaten im Webportal werden die Konventionen im entsprechenden Formular dargestellt.
[<=]

< Ausreichende CSV-Reporting Themen analog Rohdaten-Lieferverpflichtung in A_21981-02>

< Änderung des Anforderungsnamens zu "Format von übermittelten CSV-Dateien in Ad-hoc-Reports", dazu Aktualisierung der Anforderung und Verschieben nach gemSpec_Perf Kapitel "Ad-hoc-Reports" >

siehe 2.5 neu: Kapitel 2.5.4 Ad-hoc-Reports 

< Stornieren der Anforderung, da nicht mehr zeitgemäß - fehlende Definition von Prozessdaten >

GS-A_5249 - Reservierte Zeichen in den Prozessdaten

TI-ITSM-Teilnehmer MÜSSEN die in Tab_Betr_TIP_049 reservierte Zeichen Ersetzungstabelle benannten Zeichenketten in den [String] Basisfeldtypen der zu übermittelnden Prozessdaten der Incident- und Problemdokumentationen vermeiden und entsprechend ersetzen.
[<=]

< Die Tabelle entfällt, da ohne Anforderungsreferenz auch keine weitere Gültigkeit >

Tabelle 5: Tab_Betr_TIP_049 reservierte Zeichen Ersetzungstabelle

reservierte Zeichen
Muss ersetzt werden durch
Begründung
#
<Hash>
Reserviertes Zeichen, für die Feldtrennung. Sie müssen ersetzt werden durch den Text <Hash>.
Zeilenumbruch
<br>
Zeilenumbrüche in Inhaltsfeldern erhöhen die Fehlerwahrscheinlichkeit beim Einlesen der CSV-Datei durch das Zielsystem. Sie müssen ersetzt werden durch den Text <br>
Doppeltes Anführungszeichen (ASCII 34)

(ASCII 39)
Reserviertes Zeichen, für die Markierung der Inhalte von Feldern. Sie müssen ersetzt werden durch ein „Einfaches Anführungszeichen“.
<tr>
löschen
Reservierte Zeichen, für eine Datensatztrennung im Inhaltsfeld. Die Zeichen müssen gelöscht werden.
</tr>
löschen
Reservierte Zeichen, für eine Datensatztrennung im Inhaltsfeld. Die Zeichen müssen gelöscht werden.

< Kapitel 13.1 entfällt unverändert>

4.3 entfällt: Kapitel 13.1 Basisfeldtypen von Prozessdaten

Tabelle Tab_Betr_TIP_030 definiert Basisfeldtypen, die in konkreten Definitionen fachlicher Tabellen referenziert werden. In der Definition der fachlichen Tabellen können diese Basisfeldtypen weiter durch Constraints konkretisiert werden, z. B. durch Einschränkung auf eine fachlich definierte Wertemenge.

Tabelle 6: Tab_Betr_TIP_030 Basisfeldtypen von CSV-Dateien

Basisfeldtyp
Definition
Beispiel
[String]
Beliebige Zeichenkette mit den Anforderungen aus GS-A_5249
Hello World
[Date]
Gemäß [ISO-Norm 8601] folgendes Format auf Grundlage der lokalen Zeit gegenüber UTC:

YYYY-MM-DDThh:mm:ss±hh
2015-02-23T01:47:36+01
[Date]
als Bestandteil eines Dateinamens: YYYYMMDDThhmmss±hh
20150223T014736+01
[Integer]
+-nnnnnnnnn
88888888
[Double]
+-nnnnn,nnn
2,456
[Auswahlfeld], (Auswahl1), (Auswahl2), (Auswahln)
Es ist immer nur ein Wert von Auswahl n gültig.
Beispiel :[Auswahlfeld], (ja), (nein)
ja
[Telefonnummer]
[String] DIN 5008
+49 30 40041-999
[hh.mm]
Uhrzeit: zwei Stellen für Stunde, zwei Stellen für Minuten gemäß [ISO-Norm 8601]
12:30
[hhhh:mm:ss]
Dauer in Stunden, zwei Stellen für Minuten, zwei Stellen für Sekunden
0012:04:10

5 Änderungen an gemRL_Betr_TI: Verschiebung gemKPT_Betr Kapitel 4.3 in Kapitel 9.2.3 Teilnahme am Service Level Review

< Folgende Anforderungslage aus gemKPT_Betr, Kapitel 4.3 wird am Ende des Kapitels 9.2.3 eingefügt. >

< Die Anforderung A_24800 wird im Betreff umbenannt, um den Regelungen in gemRL_Betr_TI besser zu entsprechen >

  • A_24800 - Service Level Review - Auskunft Servicebedarf

A_24800 - Reporting - Serviceaufkommen

Der TI-ITSM-Teilnehmer MUSS im Rahmen der Service-Level-Review-Meetings Auskunft über die Servicebedarfe seiner Nutzer geben (qualitativ und quantitativ). [<=]

Die Auskunft über die Servicebedarfe der Nutzer (z. B. Versicherte) soll, über die Informationen des ITSM hinaus, Erkenntnisse liefern, welche Probleme/Herausforderungen Nutzer im Umgang mit dem Produkt/Service haben und welche Maßnahmen zu deren Bewältigung getroffen wurden. Die Erkenntnisse fließen auf diesem Wege auch zum Produktdesign zurück und in die Produktweiterentwicklung ein. Für die Krankenkassen leitet sich daraus keine Berichtspflicht in Richtung der von ihnen beauftragten Dienstleister ab. Der TI-ITSM-Teilnehmer berichtet über das Serviceaufkommen, das ihm bekannt ist.

6 Änderungen an gemSpec_OM Kapitel 2.4 Selbstauskunft

< Die gültigen Festlegungen aus Kapitel 2.4 "Selbstauskunft von Produkten" werden nach gemSpec_Perf Kapitel "XXX" verschoben und das Kapitel zu "Selbstauskunft von Karten und FdVs" umbenannt >

< Wird nicht verschoben, bleibt bestehen für Karten >

GS-A_5140 - Inhalt der Selbstauskunft von Karten

Alle Karten der TI MÜSSEN eine Selbstauskunft mit folgenden Inhalten besitzen:

  • Die Selbstauskunft MUSS die vollständige Produktidentifikation (siehe [GS-A_5026]) beinhalten.

  • Die Selbstauskunft MUSS den Produkttyp und die kompatibilitätsrelevante Produkttypversion für die Zulassungsobjekte COS, Objektsystem (inkl. Kartenkörper) und Personalisierung beinhalten.

[<=]

< Wird abgelöst, da bereits in gemSpec_Perf im Kapitel 2.5.3 für diese Produkttypen geregelt >

GS-A_4543 - Rückgabe der Selbstauskunft von zentralen Produkttypen der TI-Plattform und fachanwendungsspezifischen Diensten

Alle zentralen Produkte der TI-Plattform und fachanwendungsspezifischen Dienste MÜSSEN folgende Festlegungen bei der Rückgabe der Selbstauskunft berücksichtigen:

  • Die Rückgabe der Selbstauskunft SOLL über eine technische Schnittstelle erfolgen.

  • Sofern der Produkttyp eine Systemuhr besitzt, MUSS die Selbstauskunft das Abfragedatum (einschl. Uhrzeit) beinhalten.

  • Falls eine technische Schnittstelle zur Rückgabe verwendet wird, MUSS die Rückgabe mittels des XML-Formats [ProductInformation.xsd] erfolgen.

  • Falls keine technische Schnittstelle zu Einsatz kommt, MUSS die Rückgabe der Selbstauskunft auf Anfrage des Gesamtbetriebsverantwortlichen der TI (GBV TI) organisatorisch erfolgen.

[<=]

< Wird abgelöst, da bereits in gemSpec_Perf im Kapitel 2.5.3 für alle zugewiesenen Produkttypen geregelt >

GS-A_4544 - Rückgabe der Selbstauskunft von dezentralen Produkttypen der TI-Plattform ohne Karten

Alle dezentralen Produkte der TI-Plattform (ohne Karten) MÜSSEN folgende Festlegungen bei der Rückgabe der Selbstauskunft berücksichtigen:

  • Die Rückgabe der Selbstauskunft MUSS über die Administrationsschnittstelle mittels Benutzerschnittstelle (z. B. GUI) möglich sein.

  • Zusätzlich KANN die Rückgabe auf Dateibasis über die Administrationsschnittstelle erfolgen. Hierbei muss das XML-Format [ProductInformation.xsd] verwendet werden.

[<=]

< redaktionelle Änderung des Anforderungsnamens und des Inhalts in folgenden Punkten:

  • A_17792 - Rückgabe der Versionsinformationen von Software Modulen über Benutzerschnittstelle
  • Änderung "Selbstauskunft" in "Versionsinformationen"

A_17237 - Rückgabe der Selbstauskunft von Software Modulen über Benutzerschnittstelle

Alle Software-Module der TI, die zur Nutzung auf eigenen Geräten der Versicherten oder Leistungserbringer bereitgestellt werden, MÜSSEN die Rückgabe der Selbstauskunft über die Benutzerschnittstelle (z. B. GUI) ermöglichen.
[<=]

< redaktionelle Änderung des Anforderungsnamens und des Inhalts in folgenden Punkten:

  • A_17792 - Rückgabe der Versionsinformationen von Software Modulen auf Dateibasis
  • Änderung "Selbstauskunft" in "Versionsinformationen"

A_17792 - Rückgabe der Selbstauskunft von Software Modulen auf Dateibasis

Für alle Software-Module der TI, die zur Nutzung auf eigenen Geräten der Versicherten oder Leistungserbringer bereitgestellt werden, KANN die Rückgabe der Selbstauskunft (zusätzlich zur Benutzerschnittstelle) auf Dateibasis erfolgen.

[<=]

< Wird abgelöst, da bereits in gemSpec_Perf im Kapitel 2.5.3 für Produkttypen geregelt, Störungsampel abgelöst >

GS-A_4545 - Kurzform der Selbstauskunft für zentrale Produkttypen der TI-Plattform und fachanwendungsspezifische Dienste an die Störungsampel

Anbieter zentraler Produkte der TI-Plattform oder einem fachspezifischen Dienst MÜSSEN die Produktidentifikation, den Produkttyp und die kompatibilitätsrelevante Produkttypversion in allen Meldungen für ihre Produktinstanzen an die Störungsampel übermitteln.

[<=]

< Wird abgelöst, da bereits in gemSpec_Perf im Kapitel 2.5.3 für Produkttypen geregelt, Störungsampel abgelöst >

GS-A_4546 - Anzeige der Kurzform der Selbstauskunft von Produktinstanzen in der Störungsampel

Die Störungsampel MUSS im Rahmen der Anzeige von Informationen zu einzelnen Produktinstanzen auch die durch die Produktinstanzen gemeldeten Anteile der Kurzform der Selbstauskunft (Produkttyp, kompatibilitätsrelevante Produkttypversion, Produktidentifikation) anzeigen bzw. zugänglich machen.

[<=]

< Wird abgelöst, da bereits in gemSpec_Perf im Kapitel 2.5.3 für Produkttypen geregelt, genauer Selbstauskunft v2 und ff.>

GS-A_4975 - Erweiterter Inhalt der Selbstauskunft von Produkten

Produkttypen der TI-Plattform KÖNNEN eine erweiterte Selbstauskunft technisch ermöglichen, die aus Interoperabilitätsgründen produktspezifische Besonderheiten berücksichtigt

[<=]

7 Änderungen in gemKPT_Betr

Folgende Anpassungen sollen dokumentenweit redaktionell umgesetzt werden, analog gemSpec_Perf:
  1. Ablösung von "Rohdaten-Performance-Berichte" zum Wording des entsprechenden Datenliefermodells
  2. Ablösung von "Performance-Messwerte" zum Wording des entsprechenden Datenliefermodells

< Im Kapitel "4.3 Reporting" werden eine Anforderung und ein Textbaustein in die gemRL_Betr_TI umgezogen >

7.1 Kapitel 4.3 Reporting

...

< Anforderung A_24800 wird nach gemRL_Betr_TI, Kapitel 9.2.3 verschoben >

< Text wird nach gemRL_Betr_TI, Kapitel 9.2.3 verschoben >

Die Auskunft über die Servicebedarfe der Nutzer (z. B. Versicherte) soll, über die Informationen des ITSM hinaus, Erkenntnisse liefern, welche Probleme/Herausforderungen Nutzer im Umgang mit dem Produkt/Service haben und welche Maßnahmen zu deren Bewältigung getroffen wurden. Die Erkenntnisse fließen auf diesem Wege auch zum Produktdesign zurück und in die Produktweiterentwicklung ein. Für die Krankenkassen leitet sich daraus keine Berichtspflicht in Richtung der von ihnen beauftragten Dienstleister ab. Der TI-ITSM-Teilnehmer berichtet über das Serviceaufkommen, das ihm bekannt ist.