Die Basisfunktionalität Patient Service eingeführt dient dazu, demografische Daten des Versicherten – darunter Name, Vorname, Geburtsdatum und Anrede – klar und eindeutig in der ePA zu verankern. Dadurch wird es den Kostenträgern ermöglicht, diese grundlegenden Informationen direkt in die ePA einzupflegen. Zudem ermöglicht diese Neuerung den Kostenträgern, Aktualisierungen bei Änderungen der demografischen Daten – beispielsweise eine Änderung des Nachnamens – zeitnah in der ePA bekannt zu machen.
Die technische Umsetzung dieser Basisfunktionalität erfolgt durch die Bereitstellung einer FHIR R4 Patient-Ressource per [FHIR Conditional update]. Die FHIR Patient-Ressource ermöglicht es, dass diese demografischen Daten in einem strukturierten Format bereitgestellt werden. Sämtliche FHIR-Instanzen sind somit direkt oder indirekt mit einer Patient-Ressource über einen KVNR-basierten Identifier verknüpft.
Ein wichtiger Aspekt der Basisfunktionalität Patient Service ist auch die interne Verwendung dieser demografischen Daten in den versorgungsspezifischen Services der ePA, wie zum Beispiel dem Medication Service. Bei Funktionen wie dem Abrufen der Medikationsliste (eML) wird die Patient-Ressource intern genutzt und dem Suchergebnis hinzugefügt.
Das folgende UML-Sequenzdiagramm verdeutlicht das Einstellen einer Patient-Ressourceninstanz sowie Nachnutzung in einem FHIR Data Service (hier: Medication Service).
[base]/epa/patient/api/v1/fhir/
[base]
einem gültigen Pfadnamen eines VAU-Kanals nach folgendem Schema entsprechen muss:
http://epa4all
GET [base]/epa/patient/api/v1/fhir/metadata
implementieren. Diese Funktionalität stellt sicher, dass bei einem Aufruf von /metadata
das FHIR CapabilityStatement mit dem Namen EPAPatientServer des Servers zurückgegeben wird. Dieses Capability Statement bietet eine detaillierte Beschreibung der Fähigkeiten des ePA Patient Service und ist entscheidend für das Verständnis der unterstützten FHIR-Funktionalitäten.