gemSpec_TK_FD_V1.3.0




Elektronische Gesundheitskarte und Telematikinfrastruktur






Spezifikation für Testkarten Fachdienste
(eGK)
der Generation 2


    
Version 1.3.0
Revision 548770
Stand 12.11.2020
Status freigegeben
Klassifizierung öffentlich
Referenzierung gemSpec_TK_FD

Dokumenteninformationen

Änderungen zur Vorversion

Anpassungen des vorliegenden Dokumentes im Vergleich zur Vorversion können Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen.

Dokumentenhistorie

Version
Stand
Grund der Änderung, besondere Hinweise
Bearbeitung
1.0.0
24.07.15
freigegeben
gematik
1.1.0
19.10.18
Erweiterung des Dokuments für eGK-Testkarten der Generation 2.1
gematik
1.2.0
15.05.19
Einarbeitung P18.1
gematik
1.3.0 12.11.20 Neuorganisation der Testkartenkategorien,
Änderung des Nummerierungsschemas KVNR,
Bedingungen zur Neulieferung von Testkartensätzen hinzugefügt;
Einarbeitung Scope-Themen zu R4.0.1
gematik

Inhaltsverzeichnis

1 Einführung des Dokumentes

1.1 Zielsetzung

In diesem Dokument werden die im Rahmen einer Personalisierung von eGK-Testkarten Fachdienste der Generationen 2 und 2.1 (eGK-Testkarten FD) aufzubringenden elektronischen und optischen Daten sowie die zugehörigen Voraussetzungen und Prozesse beschrieben. Es wird festgelegt, wie diese Daten analog der jeweiligen Spezifikation in die Datenstrukturen der Testkarten Fachdienste VSDM zu schreiben sind.

Weiterhin werden die Vorgaben zu symmetrischen Schlüsseln und die Schlüsselableitungen für eGK-Testkarten FD beschrieben.

Mit der Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte und der zugehörigen Telematikinfrastruktur sind hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit, Performance und die Sicherheit der eingesetzten Komponenten, Dienste und Funktionen sowie des gesamten Systems verbunden.

Speziell die eingesetzten Chipkarten (hier: eGK) müssen vor dem Einsatz in definierten Umgebungen ausführlich auf Übereinstimmung mit den Spezifikationen und mit den Vorgaben für die Funktionalität geprüft werden. Die Abbildung Abb_TK_001 zeigt die Kartentypen am Beispiel der elektronischen Gesundheitskarte, die während der Einführungsphase und auch für Freigabe und Tests im weiteren Verlauf des Projektes genutzt werden.



Abbildung 1: Abb_TK_001 Definition der verschiedenen Kartentypen am Beispiel der eGK

Testlaborkarten:

Es handelt sich um Chipkarten, die herstellerbezogen mit speziell spezifizierten Strukturen und Inhalten im Labor auf die Einhaltung der Betriebssystemspezifikation und der eGK-Spezifikationen zur Verwendung als eGK getestet werden. Die speziell dafür festgelegten Strukturen und Spezifikationen sind im Dokument [gemSpec_TLK_COS_G2]enthalten.

Testkarten

Testkarten dienen der Erprobung in Testumgebungen mit Testdaten.

Die in dieser Spezifikation spezifizierten Testkarten für den Test von Fachdiensten werden so personalisiert, dass ein Test von Fachanwendungen (z.B. mit Online-Anbindung an Systeme der TI) möglich ist.

Testkarten müssen den technischen Spezifikationen entsprechen, wie sie in den Spezifikationen für die eGK ([gemSpec_COS] und [gemSpec_eGK_ObjSys] bzw. [gemSpec_eGK_ObjSys_G2.1]) beschrieben sind.

Die Testkarten enthalten keine Echtdaten.

Die in dieser Spezifikation spezifizierten Testkarten-Fachdienste werden für den Test der Fachdienste VSDM und für den produktübergreifenden Test und den Ende-zu-Ende-Test der Fachanwendung VSDM genutzt.

Echtkarten:

Echtkarten werden im Wirkbetrieb genutzt.

Karten für Öffentlichkeitsarbeit

Karten für Öffentlichkeitsarbeit werden genutzt, um das Aussehen der jeweiligen Karte präsentieren zu können. Diese Karten sollten keine funktionalen Eigenschaften haben, auf jeden Fall dürfen sie keine CVC-Zertifikate und keine X.509-Zertifikate enthalten.

Dieses Dokument beschreibt, welche Daten zur Erstellung von Testkarten Fachdienste bereitgestellt und wie die in den verschiedenen Teilen der Spezifikation festgelegten Daten für die Testkarten Fachdienste aufbereitet und in die Testkarten Fachdienste geladen bzw. aufgedruckt werden müssen. Außerdem wird die Layout-Ergänzung für Testkarten Fachdienste beschrieben.

1.2 Zielgruppe

Dieses Dokument ist für Kartenherausgeber, Hersteller von Karten (Chipkartenhersteller und -personalisierer), Trusted Service Provider (TSP) mit den Einheiten Certification Authority (CA) und OCSP-Responder bestimmt und ermöglicht ihnen die Herstellung spezifikationsgerechter Testkarten. Informativ dient es Herstellern von Produkten bei der Testung und Entwicklung ihrer Produkte mit Testkarten.

1.3 Geltungsbereich

Das vorliegende Dokument enthält normative Anforderungen und Festlegungen, die von Herausgebern, Herstellern und Betreibern von Komponenten und Diensten der Telematikinfrastruktur zu beachten sind. Die Zuordnung der vorliegenden Version zu einem Release erfolgt über die jeweilige Dokumentenlandkarte. Diese wird zusammen mit den Dokumenten auf der Internetseite der gematik bereitgestellt.

Dieses Dokument enthält verbindliche Festlegungen zur Personalisierung von Testkarten Fachdienste und legt die Abläufe, die Datenformate und die Verantwortung für die Erzeugung der zur Erstellung einer Testkarte Fachdienste benötigten Daten fest.

Schutzrechts-/Patentrechtshinweis

Dieses Dokument ist von der gematik allein unter technischen Gesichtspunkten erstellt worden. Im Einzelfall kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Implementierung der Inhalte in technische Schutzrechte Dritter eingreift. Es ist allein Sache des Anbieters oder Herstellers, durch geeignete Maßnahmen dafür Sorge zu tragen, dass von ihm aufgrund der beschriebenen Inhalte angebotene Produkte und/oder Leistungen nicht gegen Schutzrechte Dritter verstoßen und sich ggf. die erforderlichen Erlaubnisse/Lizenzen von den betroffenen Schutzrechtsinhabern einzuholen. Die gematik GmbH übernimmt insofern keinerlei Gewährleistungen.

1.4 Abgrenzung des Dokuments

Die Spezifikation definiert Struktur, Inhalt und Umfang der Daten, die auf die eGK-Testkarten Fachdienste geschrieben werden müssen.

Die Festlegungen für diese eGK-Testkarten Fachdienste sind den folgenden Dokumenten zu entnehmen:

Spezifikation des Betriebssystems der eGK
[gemSpec_COS]
Spezifikation der eGK, Objektsystem (Generation 2)
[gemSpec_eGK_ObjSys]
Spezifikation der eGK, Objektsystem (Generation 2.1)
[gemSpec_eGK_ObjSys_G2.1]
Spezifikation der eGK, äußere Gestaltung
[gemSpec_eGK_OPT]
Befüllvorschrift für die Plattformanteile der Karten der TI (Generation 2)
[gemSpec_Karten_Fach_TIP
Befüllvorschrift für die Plattformanteile der Karten der TI (Generation 2.1)
[gemSpec_Karten_Fach_TIP_G2.1]
Speicherstrukturen der Fachanwendung VSDM
[gemSpec_eGK_Fach_VSDM]
Inhalte der X.509-Zertifikate
[gemSpec_PKI]

Vorgaben zu eGK-Testkarten FD der Generation 1 sind nicht Bestandteil des vorliegenden Dokuments.

1.5 Methodik

Anforderungen als Ausdruck normativer Festlegungen werden durch eine eindeutige ID sowie die dem RFC 2119 [RFC2119] entsprechenden, in Großbuchstaben geschriebenen deutschen Schlüsselworte MUSS, DARF NICHT, SOLL, SOLL NICHT, KANN gekennzeichnet.

Anforderungen werden im Dokument wie folgt dargestellt:
 <AFO-ID> - <Titel der Afo>
Text / Beschreibung
[<=]

Dabei umfasst die Anforderung sämtliche zwischen Afo-ID und Textmarke [<=] angeführten Inhalte.

Da es neben dieser Spezifikation für Testkarten zum Test von Fachdiensten noch eine Spezifikation für Testkarten der gematik gibt, werden in diesem Dokument in den Überschriften und in den Anforderungstiteln aller Anforderungen die Karten als Testkarten FD bezeichnet.

2 Strukturen zu Herstellung von Testkarten FD

2.1 Testkarten FD

Die Herstellung von Testkarten kann von verschiedenen Herausgebern beauftragt werden. Hierzu gehören Kostenträger, Leistungserbringerorganisationen, Hersteller von Komponenten (z.B. eHealth-Kartenterminal, Konnektor) und weitere Organisationen im Gesundheitswesen. Die Rollen für die Herstellung von Testkarten entsprechen denen der Abb_TK_016, die Verantwortlichkeiten für die verschiedenen Teilaspekte kann der Herausgeber nach seinen Erfordernissen festlegen.


Abbildung 2: Abb_TK_016 Darstellung der Abläufe für die Erstellung von TestkartenFD (mitTest-PKI)

In den folgenden Kapiteln werden die Aufgaben der in Abb_TK_016 aufgeführten Entitäten bei der Erstellung von eGK-Testkarten FD beschrieben.

3 Vorgaben zu CV-Zertifikaten der Testkarten FD

3.1 CV-Zertifikate für Testkarten FD

3.1.1 Test-Root-CVC-CAs für Testkarten FD

Card-G2-A_3529 - CVC-CAs für Testkarten FD

Alle CV-Zertifikate für die Testkarten FD MÜSSEN von CVC-CAs erstellt werden, die von der jeweiligen Test-Root-CVC abgeleitet ist.
[<=]

3.1.2 Test-CVC-CA für Testkarten FD

Card-G2-A_3530 - Bereitstellung von CV-Zertifikaten für eGK-Testkarten FD

Der Testkartenhersteller MUSS dafür sorgen, dass die eGK-Testkarten FD mit Test-CV-Zertifikaten für das Verfahren mit elliptischen Kurven (Schlüssellänge 256 bit) gemäß [gemSpec_PKI] ausgestattet sind.
[<=]

Card-G2-A_3531 - Erzeugung der CV-Zertifikate für Testkarten FD

Die Test-CV-Zertifikate für die Testkarten FD MÜSSEN durch die jeweilige Test-CVC-CA der jeweiligen Generation generiert werden.

[<=]

Card-G2-A_3532 - Lieferung der CV-Zertifikate für Testkarten FD

Die jeweilige Test-CVC-CA MUSS die CV-Zertifikate und das Test-CV-CA-Herausgeberzertifikat an den Testkartenhersteller liefern.

[<=]

4 Vorgaben zu symmetrischen Schlüsseln

4.1 Schlüsselableitung eGK-Testkarten FD

Testmaßnahmen zu Fachdiensten VSDM beinhalten unter anderem die Prüfung von Updates der VSD auf einer eGK und das Sperren und Entsperren durch das CMS. Diese Updates erfordern die Etablierung eines „trusted channel“ unter Verwendung symmetrischer Schlüssel, die sowohl auf der eGK als auch beim Fachdienst VSDM, der die jeweilige eGK unterstützt, verfügbar sein müssen. Die Automatisierung der Testmaßnahmen zu den Fachdiensten VSDM, u.a. auch eine Voraussetzung für ein Remote-Testing, setzt den Einsatz einer Kartensimulation als auch die Verwendung kartenindividueller Schlüssel voraus.

Die in diesem Dokument beschriebene Schlüsselableitung für eGK-Testkarten FD ermöglicht eine Generierung kartenindividueller Schlüssel zur Laufzeit der Testmaßnahmen und vermeidet somit eine Erfassung und Verwaltung sämtlicher in Testkarte verwendeter symmetrischer Schlüssel.

Die Herausgeber von Testkarten müssen eine Variante aus den drei nachfolgend beschriebenen Verfahren auswählen, um alle von ihnen herausgegebenen Musterkarten mit gemäß Schlüsselableitung generierten symmetrischen kartenindividuellen Schlüsseln zu personalisieren.

Card-G2-A_3533 - Bereitstellung symmetrischer Schlüssel für die Testkarten FD

Der Testkartenherausgeber MUSS die Testkarten mit symmetrischen kartenindividuellen Schlüsseln personalisieren, welche mit einer der drei nachfolgenden Varianten gebildet werden:

    • Variante 1 – gematik,
    • Variante 2 – atos
    • Variante 3 – G&D
[<=]

Für jede der beschriebenen Varianten wurden für beispielhafte ICCSNs kartenindividuelle Schlüssel berechnet. Für die Testmaßnahmen ist es erforderlich, dass der jeweilige Kartenherausgeber die von ihm ausgewählte Variante der Schlüsselableitung der testdurchführenden Instanz (gematik) benennt und die seinerseits berechneten symmetrischen Schlüssel für die in diesem Dokument beschriebenen ICCSNs kommuniziert.

In diesem Dokument werden Ableitungsalgorithmen angegeben, mit deren Hilfe sich kartenindividuelle symmetrische Schlüssel für AES-128 und AES-256 aus einem Masterkey und einem kartenindividuellen Merkmal herleiten lassen.

4.2 Konkrete Werte für Masterkey

Die in diesem Dokument enthaltenen Werte für Masterkeys dürfen ausschließlich für Testlaborkarten und für Testkarten der Generation 2 bzw. Generation 2.1 verwendet werden. Die Werte für Masterkey sind explizit NICHT zulässig für Karten, welche für die Aufnahme von echten Personendaten (scharfen Karten) bestimmt sind.

Gemäß der Spezifikation des eGK-Objektsystem ist jeweils ein AES-Schlüssel mit 128 bit Schlüssellänge oder mit 256 bit Schlüssellänge zu personalisieren.

Hinweis: Die im Folgenden genannten Werte für Masterkeys sind im Wesentlichen Oktettstrings, wobei jedes Oktett um eins inkrementiert wird. Alle Werte unterscheiden sich neben der Länge ansonsten nur im ersten Oktett.

4.2.1 Schlüsseldaten

Der Masterkey (MK) besteht aus einem Oktettstring von 32 Oktett Länge.

Tabelle 1: TAB_TK_FD_001 Masterkey (MK)

Schlüssel
Oktettstring
MK (gematik Verfahren Variante 1)
000102030405060708090A0B0C0D0E0F
101112131415161718191A1B1C1D1E1F

Für Variante 2 und 3:
MK.CMS.AES128.ENC
01010203 04050607 08090a0b 0c0d0e0f
MK.CMS.AES128.MAC
02010203 04050607 08090a0b 0c0d0e0f
MK.CMS.AES256.ENC
01010203 04050607 08090a0b 0c0d0e0f
10111213 14151617 18191a1b 1c1d1e1f

MK.CMS.AES256.MAC
02010203 04050607 08090a0b 0c0d0e0f
10111213 14151617 18191a1b 1c1d1e1f

MK.VSD.AES128.ENC
03010203 04050607 08090a0b 0c0d0e0f
MK.VSD.AES128.MAC
04010203 04050607 08090a0b 0c0d0e0f
MK.VSD.AES256.ENC
03010203 04050607 08090a0b 0c0d0e0f
10111213 14151617 18191a1b 1c1d1e1f

MK.VSD.AES256.MAC
04010203 04050607 08090a0b 0c0d0e0f
10111213 14151617 18191a1b 1c1d1e1f

4.2.2 Schlüsselbezeichner (KID)

Tabelle 2: Schlüsselbezeichner (KID)

Schlüssel
Oktettstring
SK.CMS.AES128.ENC
'534B2E434D532E4145533132382E454E43'
SK.CMS.AES128.MAC
'534B2E434D532E4145533132382E4D4143'
SK.CMS.AES256.ENC
'534B2E434D532E4145533235362E454E43'
SK.CMS.AES256.MAC
'534B2E434D532E4145533235362E4D4143'
SK.VSD.AES128.ENC
'534B2E5653442E4145533132382E454E43'
SK.VSD.AES128.MAC
'534B2E5653442E4145533132382E4D4143'
SK.VSD.AES256.ENC
'534B2E5653442E4145533235362E454E43'
SK.VSD.AES256.MAC
'534B2E5653442E4145533235362E4D4143'

4.3 Schlüsselableitung

4.3.1 Nomenklatur

AES
Advanced Encryption Standard mit Schlüssellängen von 128 und 256 Bit
ENC
Verwendungszweck Verschlüsselung und Entschlüsselung
MAC
Verwendungszweck MAC Berechnung und MAC Verifizierung
MK
Master Key, wird zur Ableitung kartenindividueller Schlüssel verwendet
SK
Secret Key
||
Verkettung von Oktettstrings
ICCSN
Individuelle 20-stellige Kartenseriennummer
KID
Schlüsselbezeichner
MSB N
Extraktion der N führenden (most significant) Byte

4.3.2 Variante 1: gematik

In der Vorgängerversion dieses Dokumentes für Generation 1 wurde ein Hash-MAC basierendes Verfahren aus [ANSI X9.63#5.6.3] verwendet, welches dasselbe Prinzip verwendet, wie [TR–03111#4.3.3]. Das Hash-MAC Prinzip wird in diesem Dokument auf die kartenindividuellen Schlüssel der Testkarten FD angewendet.

Kartenindividuelle AES-Schlüssel werden in der eGK im Rahmen der Kartenadministration eingesetzt. Neben dem symmetrischen Schlüssel SK.CMS, den es seit der Generation 2 in allen Kartentypen gibt (eGK, HBA, …), ist dies die Schlüssel SK.VSD.

Anders als in [TR–03111#4.3.3.2] vorgeschlagen, wird in diesem Dokument für alle Schlüssellängen von AES stets SHA-256 verwendet um den Implementierungsaufwand zu reduzieren. Es gilt:

Die Schlüsselableitung beruht auf einer Modifikation des Verfahrens aus EMV Book 2 Anhang A1.4.3 zur Erzeugung von 16 bzw. 32 Byte langen AES-Schlüsseln.

Hierbei wird die ICCSN mit einem schlüsselindividuellen Bezeichner konkateniert. Die Berechnung des Schlüssels erfolgt dann durch AES-Verschlüsselung des zugehörigen Hashwertes mit dem Masterkey. Soweit notwendig wird der berechnete Schlüssel auf die benötigte Länge gekürzt.

Als Schlüsselbezeichner wird der Schlüsselname, erweitert um die Schlüsselverwendung, aus der Spezifikation des eGK-Objektsystems verwendet (s.u.).

SK 128 = MSB 16 (AES-ECB-ENC[MK](SHA256(ICCSN||KID)))

SK 256 = AES-ECB-ENC[MK](SHA256(ICCSN||KID))

4.3.2.1 Beispielgenerierung


iccsn = 80276883110761400005

SK.CMS.AES128.ENC = 1596958D6848403879F49D4CC089EDD7

SK.CMS.AES128.MAC = A161324DE494507F603CF9E8B35BA92A

SK.CMS.AES256.ENC = 7772AF336AF2F5FD7E925AFE86F6F53A847127AF17576520158E8D5B29B88CF7

SK.CMS.AES256.MAC = FF84DADFEE1E160BF9D6C3AE00967DDDA6EE534DE9E5C5E7BFB279D9A130EBF6

SK.VSD.AES128.ENC = 9C4C1D0B98F1779376AC9F3C5ACA02CE

SK.VSD.AES128.MAC = 96FD00847B158C557662AF0E324299FC

SK.VSD.AES256.ENC = F4EDBA04E3253E6C008DDB72AF08B4FEF9BE68F8512B03FFADCB9ACE7563E0F0

SK.VSD.AES256.MAC = D9D921537BF0C8507A8444E5E9E0AE694287343ACB81304BC628BA6ABB6A1A4E


iccsn = 80276881031971421010

SK.CMS.AES128.ENC = D4DD0F4966CE13B1C8A91BE4B17972F4

SK.CMS.AES128.MAC = 7C5DCBD4ED461C85ED4AC54B92C7F821

SK.CMS.AES256.ENC = 59D0C921AEAB21782587A68D90B355B71A9F651405B07878BB216AAF7FF5D580

SK.CMS.AES256.MAC = 175B09EE81B44315CF6B85EAE14A94A8E22CC74CE06A251363150D8A0DD1EFE7

SK.VSD.AES128.ENC = 24A379C27C6A93A27D2095D2D8CFAE72

SK.VSD.AES128.MAC = FA4BCC22476AC5F287213FFFC9A80EE5

SK.VSD.AES256.ENC = 8F533C6371DDA6F957959B1B01DD8D549E5FE8C386722584FE800B57E6A208D3

SK.VSD.AES256.MAC = FB90558ADC407B1FC545380B38D71023532CD520F518AF186C59CBC9FD97E62F

iccsn = 80276881190000003706

SK.CMS.AES128.ENC = 7CA08936B5E10527ED1A7AA49F931F02

SK.CMS.AES128.MAC = FD82005E7EBD041A24B285D295EE9F30

SK.CMS.AES256.ENC = 96B1C02977E8BB949BDF5B9BB33633C63DC34E9735DCD1090B650C9D044A8468

SK.CMS.AES256.MAC = FCFFA3067491771BB5B6B8BD7DE090E4855E2CB2DCCFC5020B519E1D79AF02E3

SK.VSD.AES128.ENC = BC87ADF84BDBDA62B18614BFE6FCB1C2

SK.VSD.AES128.MAC = E21CF109AE2F85FC2A465DAB622A2AD5

SK.VSD.AES256.ENC = AC7128316159603BAC3F999DC9D7B6DC51D3F035F6439DCB18DB3F750ED702CA

SK.VSD.AES256.MAC = 404E0CA76DCFA92DABB563EA23F57EFF5195872DD0F13385164C8113AD5B1906


iccsn = 80276881190000003723

SK.CMS.AES128.ENC = 84F2C37EB9A894A7EE716971DC95511A

SK.CMS.AES128.MAC = 564D02F053D1A181862AAA614F51608E

SK.CMS.AES256.ENC = 7872010703E6D523BE2AA9CDBD629685A266E1C54EC6DBB63BED4A3F97240065

SK.CMS.AES256.MAC = 8F82E9B4901C4A7B2D7C731459B6940C0F8E729420A5046479A726861FFE3CB5

SK.VSD.AES128.ENC = 10D2308E9DFFA822402C48AA3A594083

SK.VSD.AES128.MAC = 00B4EBF8307DFF695530D9F3DCE10DBE

SK.VSD.AES256.ENC = 778C16D9E74780829574CC016AAA24A82C87CAE6C327BE5B5211C07E2EAE4ACF

SK.VSD.AES256.MAC = B91F79FD0787C5457A4D5EFD22E3DF897D7A8D8B01D827D1A020927AB1898539


iccsn = 80276881500000001416

SK.CMS.AES128.ENC = 5BEDAB2F527A2ADB65ED458686554C36

SK.CMS.AES128.MAC = DE996C091F5D6F25E9B76B411611D15A

SK.CMS.AES256.ENC = E1F1A979C65A141C7CCA549304272B99A2BD32A615C2A3C3A50C6430CAD1829F

SK.CMS.AES256.MAC = 8CB848323D16293DE405B8B4FC7D7E1353936EC5C782F6C2A876C65AAE7C8575

SK.VSD.AES128.ENC = 0495F3524AE773910B71A16E99B3A04F

SK.VSD.AES128.MAC = D446F73FB3AAD1B4CD885AC02C5F0EAC

SK.VSD.AES256.ENC = 4C3D3CF423506BD47AADBE000B513EB8E62DA345A275CB54E251D036898CA54A

SK.VSD.AES256.MAC = FF21F6762314A62020F178B43906382FC817F05DF4D03E30DB1D946D556A1468

4.3.3 Variante 2: Atos Verfahren

Die Länge des erzeugten SK (im Algorithmus dargestellt als ICC-MK) entspricht der Länge des übergebenen MK (im Algorithmus dargestellt als IMK), d.h. zur Erzeugung von z.B. eines AES-256 Schlüssels muss ein MK mit 32 Bytes (= 256 Bits) übergeben werden.

Das Verfahren basiert auf der EMV-Spezifikation, Integrated Circuit Card, Specifications for Payment Systems, Book 2 "Security and Key Management", Version 4.3, November 2011, Annex A1.4.3 (Option C). Siehe http://www.emvco.com/specifications.aspx?id=223.

In Ergänzung zur EMV-Spezifikation gilt:

PAN = ICCSN

PAN Sequence Number = not present

Y* = Y XOR 0xFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF

Somit gilt:

SK = ICC-MK = Leftmost k-bits of {AES(IMK)[Y] || AES(IMK)[Y*]}

wobei:

k = Anzahl der Bits des zu erzeugenden AES-Schlüssels (z. B. k gleich 128, 192 oder 256)

Y = 0x0000000000 || ICCSN-Bytes || 0x00

ICCSN-Bytes = BCD-kodierte ICCSN (10 Bytes)

4.3.3.1 Beispielgenerierung

Mit der ICCSN

80276001040000000001

ergeben sich mit obigen Masterkeys folgende SK-Schlüssel:

iccsn = 80276001040000000001

SK.CMS.AES128.ENC = 83B71CA85A0F940FD154409AC67AE0DB

SK.CMS.AES128.MAC = FA65036CC682E440903A9BA7F90E0F2C

SK.CMS.AES256.ENC = FA9E833E3584F7B2F27F08E2E9C4B72D4112B78A4236AF799ADF6A25584A1848

SK.CMS.AES256.MAC = FF9690C39521DD9BC7DD8D8B33B741A8888BDE8FA8DEF8DCA840079FF646AAE8

SK.VSD.AES128.ENC = 47E68B915481A7A6B772D58AB55CC48C

SK.VSD.AES128.MAC = F602F5C2F838B8230F0B623131B9A35B

SK.VSD.AES256.ENC = C82DE2D3878F8257C452F0E355A1212E2D5A3F4F96CBC4503885D3CF593C9018

SK.VSD.AES256.MAC = 1F3901DD3274FC85822853276D369BA408B5AFEE6FA2804FE42115EF0C314804

4.3.4 Variante 3: G&D Verfahren

Das Verfahren besteht aus einer Kombination von Hashwert-Bildung und AES-Verschlüsselung. Durch das Extrahieren der führenden Oktette aus dem Chiffrat wird die geeignete Schlüssellänge sichergestellt. Die Verwendung des Datentyps „Oktettstring“ ist äquivalent zu [gemSpec_COS].

Schritt 1:    HASH#1 = SHA_256(ICCSN)

Input: ICCSN als Oktettstring der Länge 10 Oktett, BCD codiert.

Output: Oktettstring, Hash-Wert der Länge 32 Oktett

Verfahren: Bildung eines Hashwertes nach [FIPS 180-4#6.2]

Schritt 2:    ENC#1 = AES_ECB(HASH#1, MK)

Input: HASH#1, Oktettstring der Länge 32 Oktett, MK, Masterkey der Länge 32 Oktett (256 Bit)

Output: Oktettstring, Chiffrat (ciphertext) der Länge 32 Oktett

Verfahren: AES-Verschlüsselung von HASH#1 im ECB-Modus mit dem Masterkey der Länge 256 Bit nach [FIPS 197]

Schritt 3:    KEY#1 = Extract_MSByte (ENC#1, 16/32)

Input: ENC#1, Oktettstring der Länge 32 Oktett, 16/32, Integer, Anzahl der zu extrahierenden Elemente

Output: Oktettstring der Länge 16/32 Oktett (128/256 Bit)

Verfahren: Extrahieren der führenden Oktette, Sicherstellung der geeigneten Schlüssellänge

5 Vorgaben für eGK-Testkarten FD

Card-G2-A_3534 - Einhalten der eGK-Spezifikationen für die eGK-Testkarten FD

Die eGK-Testkarten FD MÜSSEN alle Vorgaben der eGK-Spezifikation erfüllen. Dies betrifft sowohl die Bereitstellung der definierten Kommandos aus [gemSpec_COS], als auch die Einrichtung der definierten File-Struktur aus [gemSpec_eGK_ObjSys] bzw. [gemSpec_eGK_ObjSys_G2.1].
[<=]

Card-G2-A_3535 - Optionale Eigenschaften in der Objektsystem-Spezifikation der eGK-Testkarten FD

Die optionalen Funktionspakete

  • Option kontaktlose Schnittstelle
  • Option USB-Schnittstelle
  • Option logische Kanäle
  • Option Kryptobox
KÖNNEN umgesetzt werden. [<=]

5.1 PIN- und PUK-Werte

5.1.1 PIN-Werte

Card-G2-A_3536 - Werte für PIN.CH für die eGK-Testkarten FD

Die PIN.CH der eGK-Testkarten FD MUSS einheitlich auf den Wert 123456 gesetzt werden.
[<=]

5.1.2 PUK-Werte

Card-G2-A_3537 - Werte für PUK für die eGK-Testkarten FD

Die zu den PINs (PIN.CH und PIN.QES (falls vorhanden)) gehörenden PUK-Werte MÜSSEN bei den eGK-Testkarten FD einheitlich auf den Wert 12345678 gesetzt werden.

[<=]

5.1.3 CAN-Werte

Card-G2-A_3538 - CAN-Erzeugung für die eGK-Testkarten FD

Wenn die kontaktlose Schnittstelle umgesetzt ist, MUSS für die Erzeugung der CAN gelten:

  1. Der Hersteller kann eine einzige CAN definieren, die für alle Karten genutzt wird.
  2. Der Hersteller kann für jede Karte eine individuelle CAN definieren.

[<=]

5.2 Erstellung der Daten der Versicherten für Testkarten FD

5.2.1 Bereitstellung der Daten

Card-G2-A_3539 - Nutzung von fiktiven Versichertendaten für die eGK-Testkarten FD

Die Testkarten FD SOLLEN Daten von fiktiven Versicherten enthalten.

[<=]

Card-G2-A_3540 - Keine Nutzung von echten Versicherten für die eGK-Testkarten FD

Die Testkarten FD DÜRFEN NICHT Echtdaten von Versicherten enthalten.
[<=]

Card-G2-A_3541 - Übertragung der Datensätze in die eGK-Testkarten FD

Die vom Kartenherausgeber gelieferten Daten MÜSSEN vom Testkartenkartenhersteller in die entsprechenden EFs geschrieben werden. In diesen Datensätzen sind die ICCSN-Werte gemäß den in Tab_TK_008 zusammengefassten Vorgaben enthalten.

[<=]

Card-G2-A_3542 - Wert für den Issuer Identifier für die eGK-Testkarten FD

Als Wert für den Issuer Identifier MUSS der für den Kartenherausgeber von der GS1 Germany GmbH - Maarweg 133 - 50825 Köln zugewiesene Wert verwendet werden, wobei die führenden Ziffern 00 für Testkarten FD durch 88 ersetzt werden MÜSSEN (siehe Anhang B2).

[<=]

Abbildung 3: Abb_TK_003 ICCSN für Gesundheitskarten

5.3 Erstellung der X.509-Zertifikate für Testkarten FD

5.3.1 Erstellung der X.509-Zertifikate für Testkarten FD für ENC, ENCV, AUT und AUTN

Card-G2-A_3543 - Erzeugung der X.509-Zertifikate für DF.ESIGN für die eGK-Testkarten FD

Die X.509-Zertifikate für AUT, AUTN, ENC und ENCV in DF.ESIGN MÜSSEN von der jeweiligen CA in dem in [gemSpec_PKI]#5.1] vorgegebenen Format erstellt werden. Dabei MÜSSEN auch die Vorgaben von [gemSpec_PKI]#4.10] umgesetzt werden.

[<=]

Card-G2-A_3544 - Schlüssellänge in DF.ESIGN für die eGK-Testkarten FD

Als Schlüssellänge für die zu den jeweiligen X.509-Zertifikaten in DF.ESIGN gehörenden Schlüssel MÜSSEN die in der Spezifikation [gemSpec_eGK_ObjSys bzw. [gemSpec_eGK_ObjSys_G2.1] festgelegten Werte verwendet werden.
[<=]

Card-G2-A_3545 - Identische Gültigkeitsdauer für alle X.509-Zertifikate für die eGK-Testkarten FD

Alle Zertifikate einer Karte (ENC, ENCV, AUT, AUTN, Pseudo-QES (falls vorhanden)) MÜSSEN dieselbe Gültigkeitsdauer haben.

[<=]

Card-G2-A_3546 - OCSP-Responder für X.509-Zertifikate in DF.ESIGN für die eGK-Testkarten FD

Der jeweilige TSP MUSS für die von seiner CA gelieferten X.509-Zertifikate einen OCSP-Responder bereitstellen, über den die Gültigkeitsinformation zu den Zertifikaten online abgerufen werden kann.

[<=]

Card-G2-A_3547 - Eintrag von "AuthorityInfoAccess" in X.509-Zertifikate in DF-ESIGN für die eGK-Testkarten FD

Der Wert für "AuthorityInfoAccess" des OCSP-Responders MUSS in das entsprechende Datenfeld der X.509-Zertifikate in DF.ESIGN eingetragen werden.

[<=]

Card-G2-A_3548 - Lieferung der X.509-Zertifikate für DF.ESIGN für die eGK-Testkarten FD

Die X.509-Zertifikate für ENC und AUT MÜSSEN von der jeweiligen CA an den Testkartenhersteller geliefert werden.

[<=]

5.3.2 OID-Vorgaben für die eGK-Testkarten FD

Card-G2-A_3549 - OID-Vorgaben für die eGK-Testkarten FD

In alle X.509-Zertifikate der eGK-Testkarten FD MÜSSEN gemäß [gemSpec_PKI] und [gemRL_TSL_SP_CP] OIDs und Texte eingetragen werden. Die in Tab_TK_001 angegebenen Referenzbezeichnungen MÜSSEN über das Dokument [gemSpec_OID] aufgelöst werden.


Tabelle 3: Tab_TK_001 OID-Referenzen für eGK-Testkarten FD (verpflichtend)

Speicherort

OID-Referenz

Admission: ProfessionItem und ProfessionOID in allen Zertifikaten (C.CH.ENC, C.CH.ENCV, C.CH.AUT, C.CH.AUTN, falls vorhanden: C.CH.QES )

oid_versicherter

CertificatePolicies, in allen Zertifikaten (C.CH.ENC, C.CH.ENCV, C.CH.AUT, C.CH.AUTN, falls vorhanden: C.CH.QES)

oid_policy_gem_or_cp

CertificatePolicies in C.CH.ENC

oid_egk_enc

CertificatePolicies in C.CH.ENCV

oid_egk_encv

CertificatePolicies in C.CH.AUT

oid_egk_aut

CertificatePolicies in C.CH.AUTN

oid_egk_autn

CertificatePolicies in C.CH.QES(falls vorhanden)

oid_egk_qes


Alle angegebenen Zertifikate beziehen sich bei eGK-Testkarten FD der Generation 2 auf die Ausprägung R2048, bei eGK-Testkarten FD der Generation G2.1 auf die Ausprägungen R2048 und E256.

[<=]

5.4 CV-Zertifikate für die eGK-Testkarten FD

Es gelten die Anforderungen aus Kapitel 3

5.5 Secret Keys SK.CMS.AES128, SK.VSD.AES128 und SK.VSDCMS.AES128 für die eGK-Testkarten FD

Es gelten die Anforderungen aus Kapitel 4.

5.6 Optische Gestaltung der eGK-Testkarten FD

Card-G2-A_3550 - Maße der eGK-Testkarten FD

Für die Maße der eGK-Testkarten FD MÜSSEN die Maße aus [gemSpec_eGK_OPT] gelten.
[<=]

Card-G2-A_3551 - optische Gestaltung der eGK-Testkarten FD ohne Bild

Die optische Gestaltung der Vorderseite der eGK-Testkarten FD ohne Bild MUSS gemäß Abb_TK_017 (Ausnahme Releasekennzeichnung, siehe Card-G2-A_3553) ausgeführt werden.


Abbildung 4: Abb_TK_017 Kartenvorderseite eGK-Testkarte FD der Generation 2 mit Personalisierung und CAN, ohne Bild, mit Releasekennzeichnung


​​

[<=]

Card-G2-A_3552 - optische Gestaltung der eGK-Testkarten FD mit Bild

Die optische Gestaltung der Vorderseite der eGK-Testkarten F mit Bild MUSS gemäß Abb_TK_018 (Ausnahme Releasekennzeichnung, siehe Card-G2-A_3553) ausgeführt werden:

Abbildung 5: Abb_TK_018 Kartenvorderseite eGK-Testkarte FD der Generation 2 mit Personalisierung, mit Bild, mit CAN, mit Releasekennzeichnung


[<=]

Die Anordnung ICCSN ist jeweils beispielhaft.

Card-G2-A_3553 - Kennzeichnung der Releasezugehörigkeit für die eGK-Testkarten FD

Der Hersteller KANN das Release, nach dessen Spezifikationsstand die eGK-Testkarten hergestellt worden sind, im Format Rx.y.z-n in der Schriftart Verdana True Type in der Größe 6 pt fett in Schwarz auf die Vorderseite (gemäß Abb_TK_017 und Abb_TK_018 rechtsbündig zur Kennzeichnung der Generation) oder auf die Rückseite (zusammen mit der ICCSN, falls kein EHIC-Feld vorhanden ist) drucken.
Die konkrete Zeichenkette für „Rx.y.z-n“ wird durch die gematik vorgegeben.

​​

[<=]

Card-G2-A_3554 - Kennzeichnung als eGK-Testkarten FD

Dem Schriftzug „Gesundheitskarte“ gemäß [gemSpec_eGK_OPT] MUSS in gleicher Schriftart das Wort „Test-“ vorangestellt werden.

[<=]

Card-G2-A_3555 - Kennzeichnung der Generation der eGK-Testkarten FD

Die Generation der eGK-Testkarten FD MUSS optisch unterscheidbar sein. Deshalb MUSS unter dem Block der nationalen Farben rechtsbündig die folgende Zeichenfolge eingefügt werden:

  • für eGK-Testkarten FD der Generation 2 die Zeichenfolge „G 2“,
  • für eGK-Testkarten FD der Generation 2.1 die Zeichenfolge „G 2.1“.
[<=]

Card-G2-A_3556 - Daten zur Person auf der eGK-Testkarten FD

Die zur Personalisierung der eGK-Testkarten FD notwendigen Daten MÜSSEN vom Kartenhersteller aus den vom Kartenherausgeber gelieferten Datensätzen im spezifizierten Umfang extrahiert und auf die Karten gedruckt werden.

[<=]

Card-G2-A_3557 - Regeln für die Vergabe von IK, IIN und VKNR für die eGK-Testkarten FD

Die Regeln für die Vergabe von IK der Krankenkasse, zur IIN des Kartenherausgebers und zur Versichertennummer, die im Anhang B festgelegt sind, MÜSSEN eingehalten werden.

[<=]

Card-G2-A_3558 - BSI-Logo auf eGK-Testkarten FD

Das BSI-Logo DARF NICHT auf die eGK-Testkarten FD aufgedruckt werden.

[<=]

Für eGK-Testkarten ist eine Fotopersonalisierung nicht verpflichtend.

Card-G2-A_3559 - ICCSN für die eGK-Testkarten FD

Die ICCSN MUSS auf die eGK-Testkarten FD aufgedruckt werden.

[<=]

Card-G2-A_3560 - ICCSN auf eGK-Testkarten FD mit Fotopersonalisierung

Wird die eGK-Testkarte FD mit einem Foto gemäß [gemSpec_eGK_OPT] versehen, MUSS die ICCSN entweder an anderer Stelle der Vorderseite (Beispiel siehe Abbildung Abb_TK_018) oder auf die Rückseite (z. B. im dafür vorgesehenen EHIC-Feld, falls vorhanden) aufgedruckt werden.

[<=]

Card-G2-A_3561 - ICCSN auf eGK-Testkarten FD ohne Fotopersonalisierung

Bei eGK-Testkarten FD ohne Fotopersonalisierung KANN die ICCSN in der für das Foto vorgesehenen Fläche in zwei Zeilen mit je 10 Stellen je Zeile gemäß Abb_TK_017 aufgedruckt werden. Ausrichtung rechtsbündig zum Schriftzug „Gesundheitskarte“. Schrift analog der sonstigen Personalisierung auf der Vorderseite.

[<=]

Card-G2-A_3562 - CAN-Aufdruck für die eGK-Testkarten FD

Wenn die kontaktlose Schnittstelle umgesetzt ist, MUSS die in Card-G2-A_3538 definierte 6-stellige CAN in der Schriftart Verdana True Type in der Größe 6 pt fett in Schwarz an folgender Position auf die eGK-Testkarten gedruckt werden: Unterkante der Schrift 10,5 mm; linksbündig bei 50,00 mm (siehe Abb_TK_017 und Abb_TK_018).

[<=]

Card-G2-A_3563 - Logo des Kartenherausgebers der eGK auf eGK-Testkarten FD

An der in Abb_TK_017 und Abb_TK_018 festgelegten Stelle MUSS das Logo des Kartenherausgebers der eGK-Testkarten FD aufgedruckt werden.

[<=]

Card-G2-A_3564 - Entwerteter EHIC-Aufdruck auf der Rückseite der eGK-Testkarten FD

Die Kartenrückseite der Testkarte KANN mit einer entwerteten EHIC bedruckt werden.
Im Falle einer Bedruckung mit einer EHIC:

a) MUSS die Gestaltung der EHIC den Beschlüssen der Verwaltungskommission für die soziale Sicherheit der Wanderarbeitnehmer in der Europäischen Union entsprechen [Beschluss 190]. Die Gestaltung ist somit grundsätzlich vorgegeben.

b) MUSS die Entwertung durch Füllen der Felder der EHIC mit einer Reihe des Zeichens „X“
erfolgen (mögliche Ausnahme für das Feld ICCSN siehe Card-G2-A_2732). Dabei MUSS jedes Feld mit der Maximalanzahl von Stellen gefüllt werden.
​​

[<=]

Card-G2-A_3565 - Nutzung der gematik-Vorlagen zur Bedruckung der eGK-Testkarten FD

Für die Bedruckung der Vorderseite der eGK-Testkarten FD mit den unveränderbaren Elementen MÜSSEN die entsprechenden Vorlagen genutzt werden, die im Download-Bereich der gematik-Website zur Verfügung gestellt sind.

[<=]

6 Anhang A – Verzeichnisse

6.1 Abkürzungen

Kürzel
Erläuterung
AUT
Authentifizierung
BSI
Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik
BÄK
Bundesärztekammer
BCD
Binär kodierte Dezimalzahl
CA
Certification Authority (jetzt TSP genannt)
CVC
Card Verifiable Certificate
DF
Dedicated File
EF
Elementary File
ELC
Elliptic Curve Cryptography, Kryptographie mittels elliptischer Kurven
eGK
elektronische Gesundheitskarte
EHIC
Europäische Krankenversichertenkarte
ENV
Verschlüsselung (Encryption)
IIN
Issuer Identifier Number, Kennung des Kartenanbieters
IK
Institutionskennzeichen: Ordnungsbegriff für Teilnehmer am Telematikprozess
KomSiT
Komfortsignatur-Token
KVNR
Krankenversichertennummer
MF
Master File
OID
Object Identifier
OCSP
Online Certificate Status Protocol
PIN
Persönliche Identifikationsnummer
PuK
Public Key (öffentlicher Schlüssel)
PUK
Pin Unblocking Key
PrK
Private Key (privater Schlüssel)
TLV
Tag Length Value
TSP
Trusted Service Provider (früher CA genannt)
XML
Universelle Datenbeschreibungssprache (Extensible Markup Language)
ZDA
Zertifizierungsdiensteanbieter

6.2 Glossar

Das Projektglossar wird als eigenständiges Dokument zur Verfügung gestellt.

6.3 Abbildungsverzeichnis

6.4 Tabellenverzeichnis

6.5 Referenzierte Dokumente

6.5.1 Dokumente der gematik

Die nachfolgende Tabelle enthält die Bezeichnung der in dem vorliegenden Dokument referenzierten Dokumente der gematik zur Telematikinfrastruktur. Der mit der vorliegenden Version korrelierende Entwicklungsstand dieser Konzepte und Spezifikationen wird pro Release in einer Dokumentenlandkarte definiert; Version und Stand der referenzierten Dokumente sind daher in der nachfolgenden Tabelle nicht aufgeführt. Deren zu diesem Dokument jeweils gültige Versionsnummer entnehmen Sie bitte der aktuellen, auf der Internetseite der gematik veröffentlichten Dokumentenlandkarte, in der die vorliegende Version aufgeführt wird.

[Quelle]
Herausgeber (Erscheinungsdatum): Titel
[gemKPT_Test]
gematik: Testkonzept der TI
[gemPers_eGK]
gematik: Übergabeschnittstelle für die Kartenproduktion von eGKs der Generation 2
Anmerkung: Die endgültige Festlegung der Formate erfolgt in Abstimmung mit den Testkartenherstellern
[gemRL_TSL_SP_CP]
gematik: Certificate Policy - Gemeinsame Zertifizierungsrichtlinie für Teilnehmer der gematik-TSL
[gemSpec_COS]
gematik: Spezifikation des Card Operating System (COS) - Elektrische Schnittstelle für Karten (eGK, SMC und HBA) der Generation 2
[gemSpec_eGK_ObjSys]
gematik: Spezifikation der elektronischen Gesundheitskarte eGK-Objektsystem für eGK der Generation 2
[gemSpec_eGK_ObjSys_G2.1]
gematik: Spezifikation der elektronischen Gesundheitskarte eGK-Objektsystem für eGK der Generation 2.1
[gemSpec_eGK_OPT]
gematik: Spezifikation der elektronischen Gesundheitskarte Äußere Gestaltung für eGK der Generation 2
[gemSpec_Karten_Fach_TIP]
gematik: Befüllvorschriften für die Plattformanteile der Karten der TI
[gemSpec_Karten_Fach_TIP_G2.1]
gematik: Befüllvorschriften für die Plattformanteile der Karten der TI der Generation G2.1
[gemSpec_OID]
gematik: Spezifikation OID
[gemSpec_PKI]
gematik: Spezifikation PKI
[gemSpec_TLK_COS_G2]
gematik:
Spezifikation der Testlaborkarte COS / Objektsysteme
[gemSpec_eGK_Fach_VSDM]
gematik: Speicherstrukturen der eGK für die Fachanwendung VSDM

6.6 Weitere Dokumente

[Quelle]
Herausgeber (Erscheinungsdatum): Titel
[RFC2119]
RFC 2119 (März 1997): Key words for use in RFCs to Indicate Requirement Levels S. Bradner,
http://tools.ietf.org/html/rfc2119

7 Anhang B – Festlegungen

7.1 Festlegungen für die IK des Kostenträgers für eGK-Testkarten FD

Card-G2-A_3566 - Festlegung der IK für eGK-Testkarten FD

Für die Testkarten FD MUSS die IK des Kartenherausgebers verwendet werden.

[<=]

7.2 Festlegungen zur IIN des Kartenherausgebers für Testkarten FD

Card-G2-A_3567 - IIN des Kartenherausgebers für Testkarten FD

Die Issuer Identification Number MUSS, wie in TAB_TK_FD_007 angegeben, gebildet werden.

Tabelle 4: TAB_TK_FD_007 Issuer Identification Number

MII für Gesundheitswesen

Country Code Germany

Issuer Identifier (Herausgeberkennung) für einen bestimmten Kartenherausgeber

‘80’

‘276’

... (5 BCD)


​​

[<=]

Card-G2-A_3568 - Issuer Identifier (Herausgeberkennung) für Testkarten FD

Als Issuer Identifier (Herausgeberkennung) für die Testkarten FD MUSS folgender Wert verwendet werden:

Ziffern 1 – 2: 88
Ziffern 3 – 5: die Ziffern 3 – 5 des von der GSI für den Kartenherausgeber vergebenen Wertes für den Issuer Identifier (Herausgeberkennung). Der Issuer Identifier ist Bestandteil der ICCSN (siehe TAB_TK_FD_008)
[<=]

7.3 Festlegungen zur KVNR für eGK-Testkarten FD

Card-G2-A_3569 - Regel zur Bildung des unveränderlichen Teils der KVNR für Testkarten FD

Da die Auswertung der Prüfziffer durch Systeme der Leistungserbringer (auch bei Testkarten FD) möglich ist, MÜSSEN die unveränderlichen Teile der KVNR für Testkarten FD gemäß folgender Vorschrift korrekt gebildet werden:
Vorschrift für die Bildung des unveränderlichen Teils der KVNR:

1 Buchstabe (A-Z),
8 Ziffern (0-9) und
1 Prüfziffer (0-9).
Der Buchstabe und die 8 Ziffern sind für jede Testkarte eindeutig zu vergeben. Werte mit mehr als drei aufeinander folgenden gleichen Ziffern werden ausgeschlossen.
[<=]

Für die Testkarten im Rahmen der Zulassungstest der Fachdienste VSDM gilt:

Card-G2-A_3570-01 - Aufbau der KVNR bei Testkarten

Für den Aufbau der KVNR der Testkarten für die Zulassungstests der Fachdienste VSDM MÜSSEN folgende Vorgaben umgesetzt werden, um die einzelnen Testkarten und Testkategorien schnell anhand der aufgedruckten Versichertennummer unterscheiden zu können:

Tabelle 5: Aufbau der KVNR

1. + 3. Stelle
Oberkennung Kostenträger (z.B. A, 1 für AOK)
4. - 5. Stelle
Ausdifferenzierung Kostenträger bei AOK, BKK, IKK (z.B. A,1,06 für
AOK Bayern), ansonsten gemäß Vorgabe frei belegbar
6. - 8. Stelle
Testfallkategorie gemäß TAB_TK_FD_009 bzw. TAB_TK_FD_010 (z.B. 201 = Umzug innerhalb einer Stadt)
2. + 9. Stelle
laufende Nummer (00 bis 99 dezimal) für mehrere Karten mit gleicher Kategorie
und Kostenträger. Bei laufenden Nummern < 10 ist die 2. Stelle der KVNR  = 0.
10. Stelle
P = Prüfziffer gemäß Vorgabe
Die Versichertennummer wird gemäß den Vorgaben zur optischen Gestaltung  auf der Vorderseite der Testkarte aufgedruckt.
[<=]

Die gültigen Werte für die Oberkennung (Stellen 1,3) und die Kostenträgernummer (Stellen 4-5) der einzelnen Krankenkassen sind im Anhang D in TAB_TK_FD_011 aufgeführt.

Card-G2-A_3571 - gleiche aufeinander folgende Ziffern in der KVNR für die Testkarte FD

Die Testkarte FD DARF NICHT eine KVNR mit mehr als drei gleiche aufeinander folgende Ziffern enthalten.
[<=]

Eine Prüfung des Verbots der Nutzung von mehr als drei aufeinander folgenden gleichen Ziffern erfolgt bei der Erstellung der KVNR.

Card-G2-A_3572 - Bereitstellung der KVNR für die Testkarte FD

Die KVNR für die eGK-Testkarten FD, die nach dieser Spezifikation erstellt werden, MÜSSEN vom Kartenherausgeber entsprechend den angegebenen Regeln erstellt werden. Der Kartenherausgeber MUSS sicherstellen, dass die KVNR für die von ihm ausgegebenen Karten eineindeutig ist.

[<=]

7.4 Definition der ICCSN

Die ICCSN einer Chipkarte muss weltweit eindeutig sein. Der Aufbau der ICCSN ist in Abb_TK_015 dargestellt.



Abbildung 6: Abb_TK_015 Aufbau einer ICCSN

7.5 Kodierung der ICCSN für die Testkarte FD

Card-G2-A_3573 - Vorgaben zur Bildung der ICCSN für die Testkarte FD

Um eine leichtere Zuordnung von Testkarten FD zu erlauben, MÜSSEN bestimmte Stellen der ICCSN entsprechend kodiert werden. Die Kodierung der Stellen 1 bis 10 ist bereits in den vorhandenen Spezifikationen festgelegt und MUSS gemäß Anhang B4 erfolgen (siehe auch Tabelle 6). Die Kodierung für die Stellen 11 bis 20 der ICCSN für Testkarten FD ist eine Zählnummer, die vom Kartenherausgeber festgelegt wird. Die ICCSNs werden vom Kartenherausgeber generiert und mit den jeweiligen Datensätzen an den Testkartenhersteller übermittelt oder vom Testkartenhersteller mit einem mit dem Kartenherausgeber abgestimmten Verfahren erzeugt.

Tabelle 6: Tab_TK_008 Kodierung der ICCSN für Testkarten FD

Stelle der ICCSN

Inhalt

1

8

2

0

3

2

4

7

5

6

6

8

7

8

8

x

9

x

10

x

11


12


13


14


15


16


17


18


19


20



[<=]

8 Anhang C – Testkategorien RU/TU

8.1 Testkategorien RU

In der folgenden Tabelle TAB_TK_FD_009 sind die Testkategorien für die Testkarten für den produktübergreifenden Test in der RU dargestellt.

Card-G2-A_3574 - Bereitstellung Testkartensatz RU durch Fachdienstbetreiber VSDM

Jeder Fachdienstbetreiber VSDM MUSS der gematik im Rahmen der Zulassungstests der Fachdienste VSDM jeweils 10 Testkartensätze gemäß TAB_TK_FD_009 für die RU liefern. [<=]

Tabelle 7: TAB_TK_FD_009 Kategorisierung der Testkarten eGK Fachdienste VSDM für die RU

Kat.
Kat.
alt

Ausprägung
Update-
flags
für

Flip/
Flop

Beschreibung des Testdatensatzes
Details und Hinweise
400
069
physisch
VSDD
ja
Umzug in anderen KV-Bezirk + Zuordnung bes. Personengruppe
Änderung der Straßenadr./WOP + bes. Personengruppe "nichts" zu 4 (ALG II) bzw. zurück
-> Änderung von PD, VD und GVD

401
069
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 400
siehe Kat. 400
402
069
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 400
siehe Kat. 400
403
069
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 400
siehe Kat. 400
404
069
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 400
siehe Kat. 400
405
069
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 400
siehe Kat. 400
406
069
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 400
siehe Kat. 400
407
069
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 400
siehe Kat. 400
408
069
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 400
siehe Kat. 400
409
069
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 400
siehe Kat. 400
410
090
physisch
CMS
ja
Sperrung der Gesundheitsanwendungen
DISABLE DF.HCA (an einem ungeraden Tag) und zurück (an einem geraden Tag)
411
090
physisch
CMS
ja
siehe Kat. 410
siehe Kat. 410
412
090
physisch
CMS
ja
siehe Kat. 410
siehe Kat. 410
413
090
physisch
CMS
ja
siehe Kat. 410
siehe Kat. 410
414
090
physisch
CMS
ja
siehe Kat. 410
siehe Kat. 410
415
090
physisch
CMS
ja
siehe Kat. 410
siehe Kat. 410
416
090
physisch
CMS
ja
siehe Kat. 410
siehe Kat. 410
417
090
physisch
CMS
ja
siehe Kat. 410
siehe Kat. 410
418
090
physisch
CMS
ja
siehe Kat. 410
siehe Kat. 410
419
090
physisch
CMS
ja
siehe Kat. 410
siehe Kat. 410

Für Festlegungen zum Flip/Flop-Verfahren siehe [gemKPT_Test].

8.2 Testkategorien TU

In der folgenden Tabelle TAB_TK_FD_010 sind die Testkategorien für die Testkarten für den Produkttest der Fachdienste VSDM und den produktübergreifenden Test in der TU dargestellt.

Card-G2-A_3575-01 - Bereitstellung Testkartensatz TU durch Fachdienstbetreiber VSDM

Jeder Fachdienstbetreiber VSDM MUSS der gematik im Rahmen der Zulassungstests der Fachdienste VSDM jeweils zwei Testkartensätze gemäß TAB_TK_FD_010 für die TU liefern. Bei mandantenfähigen Fachdiensten MUSS der Fachdienstbetreiber zusätzlich jeweils zwei Testkartensätze gemäß TAB_TK_FD_010 für einen zusätzlichen Mandaten liefern.
[<=]

Card-G2-A_3576 - Bereitstellung Testkarten durch Anbieter

Jeder Anbieter von Fachdiensten VSDM (Krankenkasse) MUSS der gematik im Rahmen der Zulassungstests der Fachdienste VSDM mindestens 2 physische Testkarten bereitstellen und durch den Betreiber seiner Fachdienste verwalten lassen. Für diese Testkarten sind mindestens die Kategorien 244 (vormals 069) und 260 (vormals 090) zu verwenden.
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Hinweis:

Wegen Card-G2-A_3571 wird generell auf die Vergabe von Kategorienummern mit drei gleichen Ziffern, für physische Testkarten zusätzlich auf zwei gleiche führende Ziffern verzichtet.

Die Vergabe der KVNR kann für die virtuellen Testkarten von der Festlegung zum Aufbau der KVNR (siehe Card-G2-A_3570-01) abweichen, da virtuelle Testkarten unter Verwendung der eindeutigen ICCSN adressiert werden.

Tabelle 8: TAB_TK_FD_010 Kategorisierung der Testkarten eGK Fachdienste VSDM für die TU

Kat.
Kat.
alt
Ausprägung
Update
-flags
für
Flip/
Flop
Beschreibung des Testdatensatzes
Details und Hinweise
200
010
physisch
VSDD
ja
Änderung des Ortsnamens, Strassennamens und Anschriftenzusatzes
Änderung am Ende von vollen Feldern incl. Sonderzeichen
201
010
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 200
siehe Kat. 200
201
010
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 200
siehe Kat. 200 
203
015
physisch
VSDD
ja
Umzug in anderen KVBezirk
Änderung der Adresse / WOP
-> WOP soll zu PLZ und Ort passen
210
028
physisch
VSDD
ja
Zuordnung zu einem DMP
von "ohne Zuordnung" zu 1 (Diab. Typ 2 und zurück)
211
028
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 210
siehe Kat. 210
212
028
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 210
siehe Kat. 210
213
028
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 210
siehe Kat. 210
220
Diese Kategorie ist absichtlich unbelegt. Die bisherige Definition wurde durch Kategorie 235 ersetzt.
221
Diese Kategorie ist absichtlich unbelegt. Die bisherige Definition wurde durch Kategorie 236 ersetzt.
222





Diese Kategorie ist absichtlich unbelegt. Die bisherige Definition wurde durch Kategorie 237 ersetzt. 
223



Diese Kategorie ist absichtlich unbelegt. Die bisherige Definition wurde durch Kategorie 238 ersetzt.
230
041
physisch
VSDD
ja
Änderung der Versichertenart
von Mitglied auf Familienversicherter bzw. zurück
231
041
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 230
siehe Kat. 230
232
041
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 230
siehe Kat. 230
233
041
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 230
siehe Kat. 230
234
041
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 230
siehe Kat. 230
235 036 physisch VSSD ja Zuordnung zu besonderer Personengruppe von „ohne Zuordnung“ zu 4 (Sozialhilfeempfänger) bzw. zurück.
(Dieser Eintrag ersetzt die vormalige Kategorie 220, siehe Hinweis)
236 036 physisch VSSD ja siehe Kat. 235 sehe Kat. 235
(Dieser Eintrag ersetzt die vormalige Kategorie 221, siehe Hinweis)
237 036 physisch VSSD ja siehe Kat. 235 sehe Kat. 235
(Dieser Eintrag ersetzt die vormalige Kategorie 222., siehe Hinweis)
238 036 physisch VSSD ja siehe Kat. 235 sehe Kat. 235
(Dieser Eintrag ersetzt die vormalige Kategorie 223, siehe Hinweis)
240
056
physisch
VSDD
ja
Änderung des abrechnenden Kostenträgers
von "ohne" zu Angabe einer Kennung, Name und Lcode bzw. zurück
241
064
physisch
VSDD
ja
Setzen des VersicherungsschutzEnde
von "ohne Angabe" auf 31.12.20xx und zurück (xx = aktuelles Jahr minus 1)
242
067
physisch
VSDD
ja
Verlängern des Versicherungsschutzes
von 31.12.20xx auf 31.12.20xy und zurück (xx = aktuelles Jahr minus 1)(xy = aktuelles Jahr)
243
069
physisch
VSDD
ja
Umzug in anderen KV-Bezirk + Zuordnung bes. Personengruppe
Änderung der Straßenadr./WOP + bes. Personengruppe "nichts" zu 4 (ALG II) bzw. zurück
-> Änderung von PD, VD und GVD
244
069
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 243
siehe Kat. 243
245
069
physisch
VSDD
ja
siehe Kat. 243
siehe Kat. 243
250
085
physisch
-
nein
Karte mit gesperrtem AUT Zertifikat
Online gesperrtes Zertifikat, aber DF.HCA enabled
Hinweis zur Bereitstellung:
Methode zur Erstellung der Karte:
  • FDB stellt eGK mit einmaliger Sperren-Operation bereit (wie Kategorie 260, aber kein Flip-Flop)
  • Gematik führt die Sperren-Operation aus (-> Zertifikat wird gesperrt und DF.HCA auf disabled gesetzt)
  • Gematik reaktiviert danach mit eigenem Tooling DF.HCA wieder, das Zertifikat bleibt dadurch gesperrt
251
085
physisch
-
nein
siehe Kat. 250
siehe Kat. 250
252
085
physisch
-
nein
siehe Kat. 250
siehe Kat. 250
253
-
physisch
-
nein
eGK ohne Update

260
090
physisch
CMS
ja
Sperren der Gesundheitsanwendungen
DISABLE DF.HCA (an einem ungeraden Tag) und zurück (an einem geraden Tag)
261
090
physisch
CMS
ja
siehe Kat. 260
siehe Kat. 260
262
090
physisch
CMS
ja
siehe Kat. 260
siehe Kat. 260
263
090
physisch
CMS
ja
siehe Kat. 260
siehe Kat. 260
264
091
physisch
CMS
ja
Entsperren der Gesundheitsanwendungen
ENABLE DF.HCA und zurück, 
Flip-Flop-Rhythmus entgegengesetzt zu Kategorien 260
265
091
physisch
CMS
ja
siehe Kat. 264
siehe Kat. 264
266
091
physisch
CMS
ja
siehe Kat. 264
siehe Kat. 264
267
091
physisch
CMS
ja
siehe Kat. 264
siehe Kat. 264
270
-
physisch
-
nein

Für spätere Anwendungen, ohne Flip-Flop
271
-
physisch
-
nein


272
-
physisch
-
nein


273
-
physisch
-
nein


274
-
physisch
-
nein


275
-
physisch
-
nein


276
-
physisch
-
nein


277
-
physisch
-
nein


278
-
physisch
-
nein


279
-
physisch
-
nein


300
017
virtuell
VSDD
ja
Änderung der Hausnummer

301
017
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 300

302
017
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 300

303
017
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 300

304
017
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 300

305
017
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 300

306
017
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 300

310
037
virtuell
VSDD
ja
Änderung Zuordnung zu besonderer Personengruppe
von "ohne Zuordnung" zu 6 (BVG) bzw. zurück
311
037
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 310
siehe Kat. 310
312
037
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 310
siehe Kat. 310
313
037
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 310
siehe Kat. 310
314
037
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 310
siehe Kat. 310
315
037
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 310
siehe Kat. 310
320
042
virtuell
VSDD
ja
Änderung der Versichertenart
von Familienversicherter auf Rentner bzw. zurück
321
042
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 320
siehe Kat. 320
322
042
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 320
siehe Kat. 320
323
042
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 320
siehe Kat. 320
324
042
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 320
siehe Kat. 320
325
042
virtuell
VSDD
ja
siehe Kat. 320
siehe Kat. 320
330
092
virtuell
CMS+ VSDD
ja
Sperren der Gesundheitsanwendungen und Umzug in eine andere Stadt
wie Kategorien 331 + Änderung der Adresse und zurück

Alternative, fall UFS beim Sperren der eGK das Updateflag für VSDD nicht ausliefert:
- ungerader Tag: Sperren der Gesundheitsanwendung
- gerader Tag: Entsperren der Gesundheitsanwendung + Änderung der Adresse
331
093
virtuell
CMS
ja
Sperren der Gesundheitsanwendungen
DISABLE DF.HCA (an einem ungeraden Tag) und zurück (an einem geraden Tag)
332
094
virtuell
CMS
ja
siehe Kat. 331
siehe Kat. 331
333



Diese Kategorie ist absichtlich unbelegt. Die bisherige Definition wurde durch Kategorie 337 ersetzt.
334
096
virtuell
CMS
ja
siehe Kat. 331
siehe Kat. 331
335
097
virtuell
CMS
ja
siehe Kat. 331
siehe Kat. 331
336
098
virtuell
CMS
ja
siehe Kat. 331
siehe Kat. 331
337 095 virtuell CMS ja siehe Kat. 331 siehe Kat. 331
Dieser Eintrag ersetzt die vormalige Kategorie 333
340
101
virtuell
CMS
ja
Entsperren der Gesundheitsanwendungen
ENABLE DF.HCA und zurück, 
Flip-Flop-Rythmus entgegengesetzt zu Kategorien 331-336
341
102
virtuell
CMS
ja
siehe Kat. 340
siehe Kat. 340
342
103
virtuell
CMS
ja
siehe Kat. 340
siehe Kat. 340
343
104
virtuell
CMS
ja
siehe Kat. 340
siehe Kat. 340
344
105
virtuell
CMS
ja
siehe Kat. 340
siehe Kat. 340
345
106
virtuell
CMS
ja
siehe Kat. 340
siehe Kat. 340
350

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 
Optionale Testkarten - OneTimeCard (OTC),
wird bei den FDB benötigt, bei denen ein SOAP-Fehler mit Code 12105 zu einer Deaktivierung der eGK führt, so dass im weiteren Testverlauf die eGK im Flip-Flop-Verfahren nicht mehr nutzbar ist.

einmaliges Update
351

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

352

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

353

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

354

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

355

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

356

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

357

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

358

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

359

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

360

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

361

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

362

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

363

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

364

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

365

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

367

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

368

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

369

virtuell
VSDD
nein
siehe Kat. 200 

370

virtuell
CMS
 nein
 siehe Kat. 331
Optionale Testkarten - OneTimeCard (OTC),
wird bei den FDB benötigt, bei denen ein SOAP-Fehler mit Code 12105 zu einer Deaktivierung der eGK führt, so dass im weiteren Testverlauf die eGK im Flip-Flop-Verfahren nicht mehr nutzbar ist.

einmaliges Update
371

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

372

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

373

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

374

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

375

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

376

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

377

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

378

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

379

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

380

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

381

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

382

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

383

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

384

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

385

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

386

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

387

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

388

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

389

virtuell
CMS
nein
siehe Kat. 331

Für Festlegungen zum Flip/Flop-Verfahren siehe [gemKPT_Test].

8.3 Testkategorien RU / Testportal

Für den produktübergreifenden Test in der RU über das Testportal sind durch die Fachdienstbetreiber virtuelle Testkarten bereitzustellen.

A_20635 - Testkategorien RU - virtuelle Testkarten

Jeder Fachdienstbetreiber MUSS in der Umgebung RU mindestens einen Testkartensatz gemäß TAB_TK_FD_010 in der Ausprägung „virtuell“, für die Nutzung durch das Testportal der gematik bereitstellen. [<=]

Die virtuellen Testkartensätze gemäß TAB_TK_FD_010 der TU können für die Bereitstellung in der RU nachgenutzt werden.
Die Bereitstellung von mehr als einem Testkartensatz bzw. Testkartenteilsätzen ist zulässig und besonders für OTC-Karten sinnvoll. 

8.4 Bereitstellung von Testkarten nach der Zulassung

In  ,   und   ist die Bereitstellung von Testkartensätzen für die Zulassung eines Fachdienstes geregelt. Für den Nachweis des korrekten Betriebs des Fachdienstes kann es Aufgrund von Änderungen der Mandanten oder des Personalisierers und weiterer Kriterien im Betrieb des Fachdienstes notwendig sein, erneut Testkartensätze bereitzustellen.

A_20515 - Bereitstellung von Testkarten im Betrieb

Der Fachdienstbetreiber VSDM MUSS der gematik Testkartensätze gemäß TAB_TK_FD_009 und TAB_TK_FD_010 bereitstellen, sobald mindestens ein Kriterium aus TAB_TK_FD_012 zutrifft. Dabei MÜSSEN die jeweiligen „Bedingungen zur Lieferung der Testkarten“ aus TAB_TK_FD_012 eingehalten werden.
Der Fachdienstbetrieber MUSS die Lieferung der Testkarten selbstständig ohne Aufforderung der gematik veranlassen (soweit nicht anders lautend unter „Bedingungen zur Lieferung der Testkarten“ festgelegt).

Tabelle 9: TAB_TK_FD_012 Kriterien zur Neulieferung von Testkarten

 Kriterium zur Neulieferung von Testkarten
Bedingungen zur Lieferung der Testkarten
Bereitgestellte Testkarten werden aufgrund der Laufzeit der Zertifikate ungültig, Karten dieser Produkttypversion werden aber weiterhin noch mindestens 12 Monate produktiv im Feld betrieben.
Die Lieferung der Testkarten an die gematik erfolgt bis spätestens 3 Monate vor dem Ende der Gültigkeit der betroffenen Testkarten.
Bereitgestellte Testkarten sind defekt oder nicht mehr nutzbar, Karten dieser Produkttypversion werden aber weiterhin produktiv im Feld betrieben.
Die Lieferung der Ersatzkarten erfolgt zeitnah in Abstimmung mit der gematik nach Identifikation betroffener Karten.
Die Produkttypversion der Produktivkarten wird gewechselt (beispielweise durch Änderung der Generation der Karten)
Die Lieferung der Testkarten erfolgt so früh wie möglich.
Der Personalisierer der Produktivkarten wechselt.
Die Lieferung der Testkarten an die gematik erfolgt bis spätestens 3 Monate vor dem Ende der Gültigkeit der Testkarten des ehemaligen Personalisieres.
Der Fachdienstbetreiber gibt Produktivkarten für zusätzliche, neue Mandanten (Kassen) heraus. Dieses kann auch durch den Wechsel des Fachdienstbetreibers durch eine Kasse ohne Datenmigration der Bestandsdaten verursacht sein.
Die Lieferung der Testkarten erfolgt so früh wie möglich, idealerweise vor der Herausgabe von Produktivkarten durch den Fachdienstbetreiber für den zusätzlichen, neuen Mandanten.
Der Fachdienstbetreiber einer Kasse wechselt, der Datenbestand wird migriert. Der Personalisierer wechselt. Siehe "Der Personalisierer der Produktivkarten wechselt".
Der Fachdienstbetreiber einer Kasse wechselt, der Datenbestand wird migriert. Ein Wechsel des Personalisierers findet nicht statt Keine Neulieferung erforderlich.
Zwei oder mehrere Kassen fusionieren unter Beibehaltung der bisherigen Provider-IDs
Siehe "Der Fachdienstbetreiber gibt Produktivkarten für zusätzliche, neue Mandanten (Kassen) heraus" bzw. "Der Personalisierer der Produktivkarten wechselt".
Zwei oder mehrere Kassen fusionieren, es ensteht eine neue Provider-ID. Die Lieferung der Testkarten erfolgt so früh wie möglich, idealerweise vor der Herausgabe von Produktivkarten durch den Fachdienstbetreiber für die fusionierte Kasse.
[<=]

9 Anhang D – Zuordnung KVNR-Nummernkreise

Hinweis:

Die Kombination von Werten der Oberkennung und Ausdifferenzierung Kostenträger, Kategorie der Testkarte und laufender Nummer der Testkarte soll keine Ziffernfolgen mit mehr als drei gleichen, aufeinanderfolgenden Ziffern erzeugen. Aus diesem Grund wird auf die Vergabe von zwei gleichen Ziffern für die Ausdifferenzierung verzichtet.

Tabelle 10: TAB_TK_FD_011 Zuordnung der KVNR-Nummernkreise

Kategorie
Ober-kennung
Nr
Kostenträger
zugewiesener Nummernkreis
AOK
A,1
01
AOK - Die Gesundheitskasse für Niedersachsen
Ax101xxxxP
AOK
A,1
02
AOK - Die Gesundheitskasse in Hessen
Ax102xxxxP
AOK
A,1
05
AOK Baden-Württemberg
Ax105xxxxP
AOK
A,1
06
AOK Bayern
Ax106xxxxP
AOK
A,1
09
AOK Bremen/Bremerhaven
Ax109xxxxP
AOK
A,1
21
AOK PLUS - Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen
Ax121xxxxP
AOK
A,1
12
AOK Rheinland/Hamburg
Ax112xxxxP
AOK
A,1
13
AOK Sachsen-Anhalt
Ax113xxxxP
AOK
A,1
14
AOK NordWest
Ax114xxxxP
AOK
A,1
16
AOK Rheinland-Pfalz/Saarland
Ax116xxxxP
AOK
A,1
17
AOK Nordost
Ax117xxxxP
BARMER
B,1
01
BARMER GEK
Bx101xxxxP
BKK
C,1
01
atlas BKK ahlmann
Cx101xxxxP
BKK
C,1
02
Audi Betriebskrankenkasse
Cx102xxxxP
BKK
C,1
03
BAHN-BKK
Cx103xxxxP
BKK
C,1
04
Bertelsmann BKK
Cx104xxxxP
BKK
C,1
05
Betriebskrankenkasse - Würth
Cx105xxxxP
BKK
C,1
06
Betriebskrankenkasse Achenbach Buschhütten
Cx106xxxxP
BKK
C,1
07
Betriebskrankenkasse Basell Polyolefine GmbH
Cx107xxxxP
BKK
C,1
08
Betriebskrankenkasse Braun Gillette
Cx108xxxxP
BKK
C,1
09
Betriebskrankenkasse der BMW AG
Cx109xxxxP
BKK
C,1
10
Betriebskrankenkasse der BPW
Cx110xxxxP
BKK
C,1
12
Betriebskrankenkasse der G. M. PFAFF AG
Cx112xxxxP
BKK
C,1
13
Betriebskrankenkasse der Grillo-Werke AG
Cx113xxxxP
BKK
C,1
14
Betriebskrankenkasse der MTU
Cx114xxxxP
BKK
C,1
15
Betriebskrankenkasse der SIEMAG
Cx115xxxxP
BKK
C,1
16
Betriebskrankenkasse der VICTORIA und D.A.S.(Fusion mit BIG direkt gesund)
Cx116xxxxP
BKK
C,1
17
Betriebskrankenkasse Ernst & Young
Cx117xxxxP
BKK
C,1
18
Betriebskrankenkasse Freudenberg
Cx118xxxxP
BKK
C,1
19
Betriebskrankenkasse Groz-Beckert
Cx119xxxxP
BKK
C,1
20
Betriebskrankenkasse HEIMBACH GmbH & Co.
Cx120xxxxP
BKK
C,1
21
Betriebskrankenkasse Herford Minden Ravensberg
Cx121xxxxP
BKK
C,1
22
Betriebskrankenkasse KBA
Cx122xxxxP
BKK
C,1
23
BKK Wirtschaft & Finanzen
Cx123xxxxP
BKK
C,1
24
Betriebskrankenkasse KRONES
Cx124xxxxP
BKK
C,1
25
Betriebskrankenkasse LINDE
Cx125xxxxP
BKK
C,1
26
Betriebskrankenkasse MAHLE
Cx126xxxxP
BKK
C,1
27
Betriebskrankenkasse Maschinenfabrik und Eisengießerei Meuselwitz
Cx127xxxxP
BKK
C,1
28
Betriebskrankenkasse Mobil Oil
Cx128xxxxP
BKK
C,1
30
Betriebskrankenkasse PricewaterhouseCoopers
Cx130xxxxP
BKK
C,1
31
Betriebskrankenkasse RIEKER . RICOSTA . WEISSER
Cx131xxxxP
BKK
C,1
32
Betriebskrankenkasse RWE
Cx132xxxxP
BKK
C,1
33
Betriebskrankenkasse S - H
Cx133xxxxP
BKK
C,1
34
Betriebskrankenkasse Schwarzwald-Baar-Heuberg
Cx134xxxxP
BKK
C,1
35
Betriebskrankenkasse Verkehrsbau Union
Cx135xxxxP
BKK
C,1
36
BKK R + V
Cx136xxxxP
BKK
C,1
37
BKK Pro Vita (vorher:BKK A.T.U)
Cx137xxxxP
BKK
C,1
38
BKK advita
Cx138xxxxP
BKK
C,1
39
BKK Aesculap
Cx139xxxxP
BKK
C,1
40
BKK Akzo Nobel - Bayern -
Cx140xxxxP
BKK
C,1
41
actimonda BKK
Cx141xxxxP
BKK
C,1
42
BKK B. Braun Melsungen AG
Cx142xxxxP
BKK
C,1
43
BKK Beiersdorf AG
Cx143xxxxP
BKK
C,1
44
BKK BJB GmbH & Co. KG (Fusion mit BKK Gildemeister Seidensticker)
Cx144xxxxP
BKK
C,1
45
BKK DEMAG KRAUSS-MAFFEI
Cx145xxxxP
BKK
C,1
48
Thüringer Betreibskrankenkasse
Cx148xxxxP
BKK
C,1
49
BKK Diakonie
Cx149xxxxP
BKK
C,1
50
BKK Dürkopp Adler
Cx150xxxxP
BKK
C,1
51
BKK Essanelle (Fusion mit Deutsche BKK)
Cx151xxxxP
BKK
C,1
52
BKK EUREGIO
Cx152xxxxP
BKK
C,1
53
BKK EWE
Cx153xxxxP
BKK
C,1
54
BKK exklusiv
Cx154xxxxP
BKK
C,1
55
BKK Faber-Castell & Partner
Cx155xxxxP
BKK
C,1
56
BKK firmus
Cx156xxxxP
BKK
C,1
58
BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER
Cx158xxxxP
BKK
C,1
59
BKK HENSCHEL Plus
Cx159xxxxP
BKK
C,1
60
BKK Herkules
Cx160xxxxP
BKK
C,1
61
BKK family
Cx161xxxxP
BKK
C,1
62
BKK Karl Mayer
Cx162xxxxP
BKK
C,1
63
BKK Kassana (Fusion mit BKK VerbundPlus)
Cx163xxxxP
BKK
C,1
64
BKK MEDICUS (Fusion mit BKK VBU)
Cx164xxxxP
BKK
C,1
65
BKK Melitta Plus
Cx165xxxxP
BKK
C,1
66
BKK Merck
Cx166xxxxP
BKK
C,1
67
BKK Miele
Cx167xxxxP
BKK
C,1
68
BKK Pfalz
Cx168xxxxP
BKK
C,1
69
BKK Publik
Cx169xxxxP
BKK
C,1
70
BKK Salzgitter
Cx170xxxxP
BKK
C,1
71
BKK Scheufelen
Cx171xxxxP
BKK
C,1
72
BKK Stadt Augsburg
Cx172xxxxP
BKK
C,1
73
BKK Technoform
Cx173xxxxP
BKK
C,1
74
BKK TUI
Cx174xxxxP
BKK
C,1
75
BKK VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG
Cx175xxxxP
BKK
C,1
76
BKK VerbundPlus
Cx176xxxxP
BKK
C,1
77
BKK Vital
Cx177xxxxP
BKK
C,1
78
BKK vor Ort
Cx178xxxxP
BKK
C,1
79
BKK Voralb
Cx179xxxxP
BKK
C,1
80
BKK Werra-Meissner
Cx180xxxxP
BKK
C,1
81
BKK ZF & Partner
Cx181xxxxP
BKK
C,1
82
BKK24
Cx182xxxxP
BKK
C,1
83
Bosch BKK
Cx183xxxxP
BKK
C,1
84
Brandenburgische BKK
C0184xxxxP
BKK
C,1
85
Daimler BKK
Cx185xxxxP
BKK
C,1
86
DIE BERGISCHE KRANKENKASSE
Cx186xxxxP
BKK
C,1
87
Debeka Betriebskrankenkasse
Cx187xxxxP
BKK
C,1
88
Deutsche BKK
Cx188xxxxP
BKK
C,1
89
Die Continentale BKK
Cx189xxxxP
BKK
C,1
91
energie-BKK
Cx191xxxxP
BKK
C,1
92
E.ON Betriebskrankenkasse
Cx192xxxxP
BKK
C,1
93
ESSO BKK (Fusion mit Novitas BKK)
Cx193xxxxP
BKK
C,1
94
Gemeinsame Betriebskrankenkasse der Gesellschaften der "textilgruppe hof"
Cx194xxxxP
BKK
C,1
95
Gemeinsame Betriebskrankenkasse der Wieland-Werke AG
Cx195xxxxP
BKK
C,1
96
Metzinger BKK
Cx196xxxxP
BKK
C,1
97
HEAG BKK
Cx197xxxxP
BKK
C,1
98
Heimat Krankenkasse
Cx198xxxxP
BKK
C,1
99
HypoVereinsbank BKK (Fusion mit BKK Mobil Oil)
Cx199xxxxP
BKK
C,2
02
mhplus Betriebskrankenkasse
Cx202xxxxP
BKK
C,2
03
NOVITAS BKK
Cx203xxxxP
BKK
C,2
04
pronova BKK
Cx204xxxxP
BKK
C,2
06
Salus BKK
Cx206xxxxP
BKK
C,2
07
SBK Siemens Betriebskrankenkasse
C0207xxxxP
BKK
C,2
08
Schwenninger BKK
Cx208xxxxP
BKK
C,2
09
SECURVITA BKK
Cx209xxxxP
BKK
C,2
10
Shell BKK / LIFE (Fusion mit DAK Gesundheit)
Cx210xxxxP
BKK
C,2
12
Südzucker-Betriebskrankenkasse
Cx212xxxxP
BKK
C,2
13
Vaillant BKK
C0213xxxxP
BKK
C,2
14
Vereinigte BKK
Cx214xxxxP
BKK
C,2
15
WMF Betriebskrankenkasse
Cx215xxxxP
BKK
C,2
16
SKD BKK
Cx211xxxxP
BKK
C,2
21
Betriebskrankenkasse der Deutsche Bank AG
Cx221xxxxP
BSRV U,1 01 - 99 Bitmarck Service Ux101xxxxP -Ux199xxxxP
DAK
D,1
01
D A K - Gesundheit
Dx101xxxxP
IKK
I,1
01
IKK Brandenburg und Berlin
Ix101xxxxP
IKK
I,1
02
IKK classic
Ix102xxxxP
IKK
I,1
03
IKK gesund plus
Ix103xxxxP
IKK
I,1
04
IKK Nord
Ix104xxxxP
IKK
I,1
05
IKK Südwest
Ix105xxxxP
KKH
K,1
01
Kaufmännische Krankenkasse - KKH
Kx101xxxxP
LANDW
L,1
09
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG)
Lx109xxxxP
SONST
P,1
01
Hanseatische Krankenkasse
Px101xxxxP
SONST
Q,1
01
hkk Erste Gesundheit
Qx101xxxxP
SONST
R,1
01
Knappschaft
Rx101xxxxP
SONST
S0,
01
BIG direkt gesund
Sx101xxxxP
TK
T,1
01
Techniker Krankenkasse
Tx101xxxxP