Elektronische Gesundheitskarte und Telematikinfrastruktur
Feature:
Verordnung von Digitalen Gesundheitsanwendungen
Version | 1.0.0_CC |
Revision | 932627 |
Stand | 17.06.2024 |
Status | zur Abstimmung freigegeben |
Klassifizierung | öffentlich_Entwurf |
Referenzierung | gemF_eRp_DiGA |
Änderungen zur Vorversion
Anpassungen des vorliegenden Dokumentes im Vergleich zur Vorversion können Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen.
Dokumentenhistorie
Version |
Stand |
Kap./ Seite |
Grund der Änderung, besondere Hinweise |
Bearbeitung |
---|---|---|---|---|
1.0.0_CC | 17.06.2024 | Erstveröffentlichung des Features, zur Abstimmung freigegeben Version für Kommentierung und Vorab-Veröffentlichung |
gematik | |
Dieses Dokument beschreibt das Feature zur Übermittlung von Verordnungen für Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA). Das Feature umfasst die Definition der Prozessparameter und Ergänzungen der workflowspezifischen Anforderungen an die Schnittstellen des E-Rezept-Fachdienstes sowie die Darstellung der Use Cases für verordnende Leistungserbringer, Kostenträger und Versicherte.
Die Beschreibung des Funktionsumfangs als Feature erleichtert das Verständnis und die Nachvollziehbarkeit der Lösung, ausgehend von der Darstellung der Nutzersicht auf Epic-Ebene, über das technische Konzept bis zur Spezifikation der technischen Details. Mit den hier aufgestellten Anforderungen sollen Hersteller in der Lage sein, den zusätzlichen Funktionsumfang ihrer verantworteten Komponente bzw. Produkttyp bewerten und umsetzen zu können.
Das Dokument richtet sich an den Hersteller und Anbieter des Produkttyps E-Rezept-Fachdienst sowie Hersteller von Clientsystemen für den Zugriff auf den E-Rezept-Fachdienst.
Die Festlegungen zum E-Rezept der bisher spezifizierten Workflows für apothekenpflichtige Arzneimittel sind nicht Gegenstand dieses Dokuments. Auch sollen die Ausführungen dieses Dokuments nicht im Widerspruch zu den bisherigen Festlegungen verstanden werden.
Folgende Aspekte sind nicht Gegenstand dieses Featuredokumentes:
E-Rezept (E-Verordnung)
Das Dokument beschreibt das Feature zur Übermittlung von Verordnungen für DiGAs. Hierbei werden viele technische Konzepte der Übermittlung von ärztlichen und zahnärztlichen Verordnungen für apothekenpflichtige Arzneimittel wiederverwendet. Um eine doppelte Spezifikation zu vermeiden, wird im Zusammenhang von Verordnungen von DiGAs für eine Verordnung mit QES der Begriff E-Rezept verwendet.
Rolle Verordnender (Arzt/Zahnarzt/Psychotherapeut)
Wenn im Dokument der Arzt in der Rolle Verordnender benannt wird, dann umfasst diese sowohl die Ärzte, Zahnärzte als auch Psychotherapeuten, sofern Zahnärzte und Psychotherapeuten nicht explizit ausgeschlossen werden.
Wenn im Dokument Psychotherapeuten benannt werden, dann umfasst diese Bezeichnung Psychotherapeuten, psychologische Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendpsychotherapeuten.
User Stories
Eine User Story ist eine in Alltagssprache formulierte Software-Anforderung. Sie ist bewusst kurz gehalten und umfasst in der Regel nicht mehr als zwei Sätze. User Stories werden im Rahmen der agilen Softwareentwicklung zusammen mit Akzeptanztests zur Spezifikation von Anforderungen eingesetzt. [Wikepedia: User Story]
Aus diesem Grund kann in den User Stories eine abweichende Terminologie genutzt werden, welche für den Leser nachvollziehbar (bspw. Patient = Versicherter) ist.
Anforderungen / Anwendungsfälle
Anforderungen und Anwendungsfälle als Ausdruck normativer Festlegungen werden durch eine eindeutige ID sowie die dem RFC 2119 [RFC2119] entsprechenden, in Großbuchstaben geschriebenen deutschen Schlüsselworte MUSS, DARF NICHT, SOLL, SOLL NICHT, KANN gekennzeichnet.
Anforderungen und Anwendungsfälle werden im Dokument wie folgt dargestellt:
<ID> - <Titel der Anforderung / Titel des Anwendungsfalles>
Text / Beschreibung
[<=]
Dabei umfasst die Anforderung/der Anwendungsfall sämtliche zwischen ID und Textmarke [<=] angeführten Inhalte.
Hinweise auf offene Punkte
Themen, die noch intern geklärt werden müssen oder eine Entscheidung seitens der Gesellschafter erfordern, sind wie folgt im Dokument gekennzeichnet:
Beispiel für einen offenen Punkt.
Durch das Digitale Versorgungsgesetz wurde ermöglicht, "digitale Gesundheitsanwendungen" (DiGAs) ärztlich zu verordnen.
Beschreibung DiGA: (Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/krankenversicherung/online-ratgeber-krankenversicherung/arznei-heil-und-hilfsmittel/digitale-gesundheitsanwendungen):
DiGA – auch Apps auf Rezept genannt - sind digitale CE-gekennzeichnete Medizinprodukte niedriger Risikoklassen, die die Versicherten etwa bei der Behandlung von Erkrankungen oder dem Ausgleich von Beeinträchtigungen unterstützen können. Anwendungsfelder wie Diabetologie, Kardiologie, Logopädie, Psychotherapie oder Physiotherapie vermitteln nur einen kleinen Überblick über die Vielzahl der Einsatzgebiete. Eine häufige Form sind Gesundheits-Apps für das Smartphone, aber es gibt auch browserbasierte Webanwendungen oder Software zur Verwendung auf klassischen Desktop-Rechnern. [...] Voraussetzung ist, dass die Anwendungen zuvor eine Prüfung auf Anforderungen wie Sicherheit, Funktionstauglichkeit, Datenschutz und Datensicherheit beim BfArM durchlaufen haben. [...] Um Leistungserbringende und Versicherte über gute und sichere digitale Gesundheitsinformationen informieren zu können, wurde beim BfArM ein Verzeichnis für DiGA eingerichtet (https://diga.bfarm.de/de). Es enthält neben der Aufzählung erstattungsfähiger DiGA eine Vielzahl weitergehender Informationen für die Versicherten und Leistungserbringenden.
Beschreibung des Verordnungsvorgangs: (Quelle: https://www.kbv.de/html/diga.php)
Ärzte und Psychotherapeuten können bislang ein Rezept auf Muster 16 für eine DiGA ausstellen. Zu jeder gelisteten DiGA stellt das BfArM im Verzeichnis Informationen bereit, die verordnungsrelevant sind. Diese Informationen stehen den Praxisverwaltungssystemen (PVS) bereit:
Verordnungsdauer und Menge:
Einlösen des Rezeptes:
Verweise:
Es besteht der gesetzliche Auftrag, die ärztlichen und psychotherapeutischen Verordnungen von DiGA zukünftig in elektronischer Form zu übermitteln (siehe SGB V §360 Abs. 4).
Vorteile der elektronischen Verordnung:
Involvierte Akteure:
Wesentliche Rahmenbedingungen:
Prämissen und Anforderungen:
Wesentliche funktionale Erweiterungen:
Als Patient möchte ich ...
Als verordnender Arzt möchte ich, ...
Als Kostenträger möchte ich ...
DiGA Hersteller sind zunächst nicht in den Verordnungsvorgang und nicht bei Übergabe der elektronischen Verordnung vom Versicherten an die Krankenkasse involviert. Die User Stories aus Sicht der DiGA Hersteller, sollen dennoch als Perspektive zum Verständnis der Rolle der Hersteller und derer Anforderungen hier genannt werden.
Als DiGA Hersteller möchte ich ...
Die Einführung der Verordnung von DiGAs setzt auf die bestehende Infrastruktur der Anwendung E-Rezept auf.
Die Psychotherapeuten sind eine neue Benutzergruppe. Das Primärsystem nutzt die bestehende Anbindung an die TI, um Verordnungen einzustellen.
Die gesetzlichen Krankenkassen sind eine neue Benutzergruppe. Das Clientsystem eines Kostenträgers verbindet sich über einen Basis-Consumer mit dem zentralen Netz der TI. Der Basis-Consumer dient der netztechnische Anbindung für den Zugriff auf den IDP-Dienst und den E-Rezept-Fachdienst für das Einlösen der Verordnungen von DiGAs. Für die Authentisierung am IDP-Dienst wird die ExternalAuthenticate Funktion der SM-B KTR über den Basis-Consumer genutzt.
Abbildung 1: Übersicht E-Rezept Komponenten
Der technische Ablauf zum Verschreiben einer Verordnung für eine DiGA erfolgt analog zu einer Verordnung für apothekenpflichtige Arzneimittel.
Verordnungen von DiGAs können Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten vornehmen.
Der Arzt oder medizinischer Fachangestellter (MFA) erstellt eine elektronische Verordnung für eine DiGA. Über das Primärsystem der LEI wird vom E-Rezept-Fachdienst eine Rezept-ID angefragt und in der Verordnung ergänzt. Der Arzt prüft die Verordnung und führt eine qualifizierte elektronische Signatur (QES) der Verordnung durch.
Anschließend wird die signierte Verordnung (E-Rezept) an den E-Rezept-Fachdienst übermittelt, wo die formale Korrektheit der Verordnung gemäß dem Datenmodell und die QES validiert werden.
Das E-Rezept liegt auf dem E-Rezept-Fachdienst zum Abruf durch den Versicherten bereit.
Der Versicherte sieht in seinem E-Rezept-FdV, dass ein E-Rezept für eine DiGA erstellt wurde. Diese kann er einsehen und seinem Kostenträger zuweisen, damit er einen Freischaltcode zur Nutzung der DiGA erhält.
Das E-Rezept-FdV bietet dem Versicherten dazu die Möglichkeit den E-Rezept-Token der Verordnung an den Kostenträger zu übertragen. Das Ermitteln des Kostenträgers erfolgt möglichst automatisch, kann aber auch manuell erfolgen.
Der Kostenträger kann mit den Informationen aus dem E-Rezept-Token die Verordnung vom E-Rezept-Fachdienst herunterladen und den Vorgang prüfen. Sobald ein Freischaltcode generiert wurde, wird dem Versicherten dieser über Abgabeinformationen der Verordnung bereitgestellt. Dadurch wird der Vorgang der Verordnung abgeschlossen und der Versicherte hat den Freischaltcode für die DiGA in seinem E-Rezept-FdV vorliegen.
Sollte die fachliche Prüfung des Kostenträgers ergeben, dass kein Leistungsanspruch besteht, kann der E-Rezept-Workflow auch ohne die Übermittlung eines Freischaltcodes abgeschlossen werden.
Über entsprechende Protokolleinträge ist der Versicherte darüber informiert, dass der Kostenträger den Vorgang bearbeitet.
Der Kostenträger erhält analog zum Abschluss von Arzneimittelverordnungen eine Quittung des Fachdienstes, was dem Kostenträger quittiert, dass der Vorgang erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Quittung wird nicht für Abrechnungszwecke benötigt, da die Abwicklung des Vorgangs direkt mit dem Kostenträger erfolgt.
Folgendes Sequenzdiagramm bildet den Gesamtprozess einer DiGA Verordnung ab:
Abbildung 2: SD Übermittlung von Verordnungen für DiGAS
Für die Verordnung von DiGAs durch Psychotherapeuten gelten die gleichen technischen Voraussetzungen wie für Ärzte und Zahnärzte. Der Psychotherapeut muss die Verordnung mit seinem Heilberufsausweis (HBA) qualifiziert elektronisch signieren. Es muss ein HBA verwendet werden, welcher einer der folgenden Berufsgruppe zugeordnet ist:
Das Primärsystem der Psychotherapeuten Praxis ist über einen Konnektor an das zentrale Netz der TI angebunden und greift über das zentrale Netz der TI auf den zentralen IdP-Dienst und den E-Rezept-Fachdienst zu.
Die Authentisierung des Primärsystem eines Psychotherapeuten am E-Rezept-Fachdienst erfolgt mittels eines ACCESS_TOKEN. Diese werden durch den zentralen IDP-Dienst ausgestellt, welche die Identität des Nutzers attestieren. Eine Nutzung sektoraler IdP-Dienste ist nicht vorgesehen.
Für die Authentisierung nutzt die Psychotherapeuten Praxis ihre SMC-B mit der Rolle oid_praxis_psychotherapeut, bzw. in einer Gemeinschaftspraxis mit Ärzten die Rolle oid_praxis_arzt.
Das Primärsystem des Kostenträgers ist über den Basis-Consumer des Kostenträger an das zentrale Netz der TI angebunden und greift über das zentrale Netz der TI auf den zentralen IdP-Dienst und den E-Rezept-Fachdienst zu.
Die Authentisierung des Clientsystem eines Kostenträgers am E-Rezept-Fachdienst erfolgt mittels eines ACCESS_TOKEN. Diese werden durch den zentralen IDP-Dienst ausgestellt, welche die Identität des Nutzers attestieren. Eine Nutzung sektoraler IdP-Dienste ist nicht vorgesehen.
Für die Authentisierung nutzt der Kostenträger seine SM-B KTR mit der Rolle oid_kostentraeger.
Für die Übermittlung von E-Rezepten für Digitale Gesundheitsanwendungen wird der Flowtype 162 eingeführt.
Der Flowtype 162 verwendet dasselbe Statusmodell mit denselben möglichen Statusübergängen, wie der Flowtype 160. Siehe [gemSysL_eRp#2.4.6 Konzept Status E-Rezept]. Der Statusübergang eines Task von "in Abgabe gesperrt" zu "gelöscht" durch "UC 4.3 E-Rezept durch Abgebenden löschen" ist nicht vorgesehen.
Die Löschfristen für E-Rezepte des Flowtype 162 entsprechen denen der E-Rezept des Flowtyps 160.
Die Prozesse des verordnenden Leistungserbringers, welche für die Übermittlung von ärztlichen und zahnärztlichen Verordnungen für apothekenpflichtige Arzneimittel konzipiert wurden, werden ebenso für die Verordnung von DiGA genutzt.
Folgende Anwendungsfälle werden genutzt:
Für Details zu den Anwendungsfällen siehe [gemSysL_eRp].
Zur Verordnung von DiGAs werden die FHIR-Profile der KBV genutzt: https://simplifier.net/evdga.
Die Workflowprofile https://simplifier.net/erezept-workflow werden dahingehend erweitert, dass diese Profile ebenfalls unterstützt werden.
Der E-Rezept-Fachdienst prüft, ob Verordnungen, die mittels Workflowtyp 162 verordnet werden, mit den DiGA-Profilen erstellt wurden.
Die Prozesse des Versicherten für die Einsichtnahme in die Verordnungen, das Übermitteln der Verordnung an den Kostenträger und die Kommunikation mit dem Kostenträger, entsprechen denen welche für die Übermittlung von ärztlichen und zahnärztlichen Verordnungen für apothekenpflichtige Arzneimittel konzipiert wurden.
Folgende Anwendungsfälle werden genutzt:
Für Details zu den Anwendungsfällen siehe [gemSysL_eRp].
Für das Übermitteln der Verordnung wird als Adressat der Kostenträger ausgewählt. Bei der Umsetzung im E-Rezept-FdV kann die Auswahl automatisiert erfolgen.
Damit das E-Rezept-FdV der gematik "UC 3.3 - Nachricht durch Versicherten übermitteln" ausführen kann, muss es zunächst die Telematik-ID des Kostenträgers als Empfängeradresse der Nachricht ermitteln.
Das E-Rezept-FdV benötigt das Haupt-Institutionskennzeichen (IK) des Kostenträgers. Dieses IK wird über die Authentifizierungsmethoden des E-Rezept-FdV bereitgestellt. Das E-Rezept-FdV erhält sowohl bei der Authentifizierung mittels eGK, wie auch mittels sektoralem IDP (GesundheitsID) einen ACCESS_TOKEN vom E-Rezept Authorization Server (Teil des IDP-Dienstes) ausgestellt. Dieser ACCESS_TOKEN wird erweitert, sodass das IK des Kostenträgers dort enthalten ist.
Sobald dem E-Rezept-FdV das IK vorliegt, sucht es im FHIR-VZD nach der Telematik-ID des Kostenträgers mithilfe des IK.
Dieser Fall ist für die E-Rezept-FdVs der Krankenkassen nicht relevant, da diese die korrekte Telematik-ID in ihren Apps vorab festlegen können. Sollte jedoch eine Vertreterfunktion implementiert werden, wird dieser Fall auch für sie relevant.
Falls es dem E-Rezept-FdV nicht möglich ist, das IK oder die Telematik-ID des Kostenträgers zu bestimmen, soll der Versicherte dennoch die Möglichkeit haben, seine DiGA Verordnung zuzuweisen.
Hierzu zeigt das E-Rezept-FdV dem Versicherten alle Kostenträgereinträge des FHIR-VZD mit oid_kostentraeger, die eine IKNR und Telematik-ID haben. Der Versicherte wählt die Krankenkasse aus, bei der er versichert ist und kann so die Einlösung vornehmen.
Sobald die Telematik-ID im E-Rezept-FdV vorliegt, kann der Versicherte das E-Rezept seinem Kostenträger zuweisen. Hierzu wird eine Communication (GEM_ERP_PR_Communication_DispReq) erstellt und der E-Rezept-Token eingebettet. Das FHIR-Profil wird dahingehend angepasst, dass Communication.payload eine Kardinalität von 0..1 hat, da beim Zuweisen im Rahmen einer DiGA-Verordnung kein Payload mit Zusatzinformationen wie bspw. Kontaktdaten und Belieferungsoptionen übertragen werden muss.
Die Prozesse der Krankenkasse für das Einlösen der Verordnung orientieren sich an den Prozessen der abgebenden Leistungserbringerinstitutionen bei Verordnungen für apothekenpflichtige Arzneimitteln.
Die folgenden Anwendungsfälle werden adaptiert und angepasst.
A_18617-01 - Anwendungsfall "Nachrichten durch Abgebenden empfangen"
Alle am Anwendungsfall "Nachrichten durch Abgebenden empfangen" beteiligten Produkttypen und Komponenten MÜSSEN die nachfolgenden Festlegungen umsetzen.
Tabelle 1: TAB_SYSLERP_036 Anwendungsfall Nachrichten durch Abgebenden empfangen
Name | UC 4.6 - Nachrichten durch Abgebenden empfangen |
Vorbedingung | Ein Versicherter oder Vertreter hat den Anwendungsfall "UC 3.3 - Nachricht durch Versicherten übermitteln" ausgeführt |
Kurzbeschreibung (Außenansicht) |
Das Primärsystem der abgebenden Institution kann automatisch oder manuell ausgelöst Nachrichten, die an die Telematik-ID der Institution gesendet wurden vom E-Rezept-Fachdienst abrufen. Es gibt verschiedene Nachrichtentypen:
Das Empfangen von Nachrichten über die TI erfolgt mithilfe des E-Rezept-Fachdienstes. Das PS fragt beim E-Rezept-Fachdienstes an, ob für die Telematik-ID der Institution neue Nachrichten vorliegen und lädt diese herunter. |
Nachbedingung | Der E-Rezept-Token liegt im PS der abgebenden Institution vor. |
Abbildung 3 : SD UC 4.6 - Nachrichten durch Abgebenden empfangen
[<=]Für die Verordnung von DiGAs ist ausschließlich die Nutzung der Nachrichten zum Zuweisen vorgesehen.
A_19013-01 - Anwendungsfall "Nachricht durch Abgebenden übermitteln"
Alle am Anwendungsfall "Nachricht durch Abgebenden übermitteln" beteiligten Produkttypen und Komponenten MÜSSEN die nachfolgenden Festlegungen umsetzen.
Tabelle 2: TAB_SYSLERP_055 Anwendungsfall Nachricht durch Abgebenden übermitteln
Name | UC 4.7 - Nachricht durch Abgebenden übermitteln |
Vorbedingung |
|
Kurzbeschreibung (Außenansicht) |
Das PS der abgebenden Institution erzeugt eine Antwort auf eine Nachricht durch den Versicherten. Der sichere Versand über die TI erfolgt mithilfe des E-Rezept-Fachdienstes. Als Empfänger wird der Absender der ursprünglichen Nachricht gesetzt. Das PS stellt die Nachricht in den E-Rezept-Fachdienst ein. |
Nachbedingung | Die Nachricht liegt im E-Rezept-Fachdienst und kann vom Versicherten bzw. Vertreter asynchron empfangen werden. |
Abbildung 4 : SD UC 4.7 Nachricht durch Abgebenden übermitteln
A_18511-01 - Anwendungsfall "E-Rezept durch Abgebenden abrufen"
Alle am Anwendungsfall "E-Rezept durch Abgebenden abrufen" beteiligten Produkttypen und Komponenten MÜSSEN die nachfolgenden Festlegungen umsetzen.
Tabelle 3: TAB_SYSLERP_014 Anwendungsfall E-Rezept durch Abgebenden abrufen
Name | UC 4.1 - E-Rezept durch Abgebenden abrufen |
Vorbedingung |
|
Kurzbeschreibung (Außenansicht) |
Im PS wird ein E-Rezept-Token zum Abruf ausgewählt. Das PS ermittelt die Rezept-ID und den AccessCode aus dem E-Rezept-Token. Das PS ruft mit der Rezept-ID und dem AccessCode das E-Rezept vom E-Rezept-Fachdienst ab. Der E-Rezept-Fachdienst prüft die Autorisierung des Clientsystems. Der Status der Verordnung im E-Rezept-Fachdienst wird auf "in Abgabe (gesperrt)" geändert. Der E-Rezept-Fachdienst erzeugt ein Geheimnis zur Statusänderung "in Abgabe (gesperrt)", welches im E-Rezept-Fachdienst gespeichert und dem PS zusammen mit dem E-Rezept übermittelt wird. Das PS prüft optional die Gültigkeit der QES der Verordnung. |
Nachbedingung | Das E-Rezept hat im E-Rezept-Fachdienst den Status "in Abgabe (gesperrt)". Der Statuswechsel ist im E-Rezept-Fachdienst für den Versicherten protokolliert. Das E-Rezept steht zur Verarbeitung im PS bereit. Das Geheimnis zur Statusänderung "in Abgabe (gesperrt)" ist im PS gespeichert. |
Abbildung 5 : SD UC 4.1 - E-Rezept durch Abgebenden abrufen
[<=]Der Kostenträger muss für den Fall einer fehlerhaften Zuweisung, bspw. wenn der Versicherte manuell seinen Kostenträger aussucht und dabei eine falsche Auswahl vornimmt, den Anwendungsfall "UC 4.2 - E-Rezept durch abgebenden zurückgeben" ausführen, um das E-Rezept wieder an den Nutzer zurückzugeben. Weiterhin ist der Anwendungsfall "UC 4.7 - Nachricht durch Abgebenden übermitteln" auszuführen und darin eine verständliche Nachricht an den Nutzer zu übertragen, warum die Zuweisung nicht bearbeitet werden konnte.
A_18512-01 - Anwendungsfall "E-Rezept durch Abgebenden zurückgeben"
Alle am Anwendungsfall "E-Rezept durch Abgebenden zurückgeben" beteiligten Produkttypen und Komponenten MÜSSEN die nachfolgenden Festlegungen umsetzen.
Tabelle 4: TAB_SYSLERP_015 Anwendungsfall E-Rezept durch Abgebenden zurückgeben
Name | UC 4.2 - E-Rezept durch Abgebenden zurückgeben |
Vorbedingung |
|
Kurzbeschreibung (Außenansicht) |
Im PS der abgebenden Institution wird ein E-Rezept zum Zurückgeben ausgewählt. Das PS übermittelt beim Aufruf des E-Rezept-Fachdienstes die Rezept-ID und das Geheimnis zur Statusänderung "in Abgabe (gesperrt)". Der Status des E-Rezepts im E-Rezept-Fachdienst wird geändert. |
Nachbedingung | Das E-Rezept im E-Rezept-Fachdienst hat den Status "offen". Der Statuswechsel ist im E-Rezept-Fachdienst für den Versicherten protokolliert. Das E-Rezept, der E-Rezept-Token und das Geheimnis zur Statusänderung "in Abgabe (gesperrt)" sind im PS gelöscht. |
Abbildung 6 : SD UC 4.2 - E-Rezept durch Abgebenden zurückgeben
[<=]Nachdem der Kostenträger die Zuweisung des Versicherten bearbeitet und einen Freischaltcode generiert hat, wird dieser in "UC 4.4 - Quittung abrufen" in den Abgabeinformationen an den E-Rezept-Fachdienst übertragen, damit der Versicherte den Freischaltcode im E-Rezept-FdV einsehen kann.
Der Freischaltcode und der Name der verordneten DiGA werden, wenn der Vorgang ordnungsgemäß abgeschlossen werden kann, im FHIR-Profil der MedicationDispense angegeben. Stellt die fachliche Prüfung fest, dass kein Leistungsanspruch besteht, wird kein Freischaltcode übertragen und der Workflow wird dennoch ordnungsgemäß abgeschlossen.
neu:
A_18514-01 - Anwendungsfall "Quittung abrufen"
Alle am Anwendungsfall "Quittung abrufen" beteiligten Produkttypen und Komponenten MÜSSEN die nachfolgenden Festlegungen umsetzen.
Tabelle 5: TAB_SYSLERP_017 Anwendungsfall Quittung abrufen
Name | UC 4.4 - Quittung abrufen |
Vorbedingung |
|
Kurzbeschreibung (Außenansicht) |
Der Inhalt der Verordnung wurde dispensiert. Das E-Rezept wird über über das PS als abgegeben markiert und zum Abschluss freigegeben. Das PS übermittelt beim Aufruf des E-Rezept-Fachdienstes die Rezept-ID, den AccessCode und das Geheimnis zur Statusänderung "in Abgabe (gesperrt)" und die Informationen zur Abgabe. Der Status des E-Rezepts im E-Rezept-Fachdienst wird geändert. Der E-Rezept-Fachdienst erstellt eine Quittung und übermittelt diese an das PS. |
Nachbedingung | Das E-Rezept im E-Rezept-Fachdienst hat den Status "quittiert". Die Information zur Abgabe liegen im E-Rezept-Fachdienst. Der Statuswechsel des E-Rezept zum Status "quittiert" ist im E-Rezept-Fachdienst für den Versicherten protokolliert. Im PS liegt eine Quittung vor, welche bspw. für die Abrechnung des E-Rezepts genutzt werden kann. |
Abbildung 7 : SD UC4.4 - Quittung abrufen
Das Feature Verordnung von Digitalen Gesundheitsanwendungen bewirkt, dass zwei neue Akteure Zugriff auf den E-Rezept-Fachdienst erhalten: Krankenkassen in der Rolle Kostenträger und Psychotherapeuten, die an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmen in der Rolle verordnende Leistungserbringer – ausschließlich für den neuen Workflow für die Verordnung von Digitalen Gesundheitsanwendungen.
Während die Psychotherapeuten über ihre bestehende Anbindung an die TI mit dem E-Rezept-Fachdienst kommunizieren (sobald ihre Primärsysteme die benötigte Funktionalität zur Verfügung stellen), erfolgt der Zugang zum E-Rezept-Fachdienst für die Krankenkassen über das zentrale Netz der TI.
Die Kostenträger authentifizieren sich dabei beim IDP-Dienst mit ihrer KTR-Identität und am E-Rezept-Fachdienst mittels des vom IDP ausgestellten Access-Token. Ob ein Leistungserbringer berechtigt ist, ein E-Rezept für eine DiGA einzustellen, wird anhand seiner Rolle in der QES festgestellt. Die netztechnische Verbindung zwischen Clientsystem der Kostenträger und dem E-Rezept-Fachdienst erfolgt über TLS und VAU-Protokoll.
Die wesentlichen neuen Informationsobjekte sind einerseits ein E-Rezept mit einer Verordnung für DiGAs, das den gleichen Schutzbedarf hat, wie ein E-Rezept mit einer Verordnung für apothekenpflichtige Arzneimittel und andererseits der Freischaltcode, mit dem ein Versicherter eine DiGA für sich freischalten kann. Der Freischaltcode kommt in der TI nur als Teil der Abgabeinformationen vor. Der Schutzbedarf der Abgabeinformationen ändert sich dadurch nicht.
Im Rahmen des neuen Workflows (162) werden neue Anwendungsfälle (Use Cases) für die Verarbeitung von E-Rezepten für DiGAs vorgesehen und bereits für E-Rezepte mit einer Verordnung für apothekenpflichtigen Arzneimitteln existierende Anwendungsfälle nachgenutzt. Der Schutzbedarf für Verfügbarkeit dieser Anwendungsfälle wird mit „mittel“ bewertet, da bei einer Nichtverfügbarkeit keine kritische Auswirkung auf den Nutzer der DiGA gesehen wird. Die Rechtmäßigkeit der Anwendungsfälle für E-Verordnungen ergibt sich aus § 360 Abs. 4 SGB V.
Bei der Ausführung eines Anwendungsfalls durch einen Akteur wird ein dementsprechender Eintrag in das Protokoll für den Versicherten geschrieben.
Die Einlösung eines E-Rezepts mit einer Verordnung für DiGAs durch einen Versicherten erfolgt vorzugsweise über eine App mit E-Rezept-Funktionalität (E-Rezept-FdV der gematik oder E-Rezept-FdV eines Kostenträgers). Dadurch ist es möglich, dass der Versicherte das E-Rezepts mit einer Verordnung für eine DiGA dem Kostenträger über die App zuweist und den Freischaltcode in die App laden kann. Alternativ können Versicherte über das Versenden eines Ausdrucks der Verordnung an ihren Kostenträger von diesem einen Freischaltcode per Post erhalten.
Die Sicherheit und Datenschutzkonformität der DiGAs selbst wird in der Verordnung über das Verfahren und die Anforderungen zur Prüfung der Erstattungsfähigkeit digitaler Gesundheitsanwendungen in der gesetzlichen Krankenversicherung (DiGAV) geregelt.
Dieses Kapitel beschreibt die technische Umsetzung der beschriebenen Konzepte an die verschiedenen Produkt- und Anbietertypen. In den jeweiligen Produkt- und Anbietertypsteckbriefen sind zu den Anforderungen ("Blattanforderungen") die jeweiligen Prüfverfahren angegeben.
Dargestellt sind die zusätzlichen Anforderungen an die Produkttypen der Anwendung E-Rezept, die bestehende Anforderungslage für bereits eingeführte Flowtypes, wie bspw. den Prozess der apothekenpflichtigen Arzneimittel (Flowtype=160) bleibt hiervon unberührt.
Im Rahmen der Verordnung von DiGA benötigt das E-Rezept-FdV das IK des Kostenträgers bei dem der Empfänger der Verordnung versichert ist, um eine DiGA Verordnung an diesen Kostenträger zuweisen zu können. Das IK soll dem E-Rezept-FdV über den ACCESS_TOKEN des IDP-Dienstes im Claim "organizationIK" bereitgestellt werden.
Dieser Claim soll in allen Authentisierungsverfahren, d.h. aktuell via GesundheitsID und via eGK enthalten sein.
eGK:
Das C.CH.AUT Zertifikat eGK enthält immer in OU=KVNR und OU=IK-Nummer. Der IDP-Dienst extrahiert aktuell aus dem Zertifikat OU=KVNR und setzt den Wert im ID-Token. OU=IK-Nummer wird derzeit ignoriert
Notwendige Änderungen im zentralen IDP-Dienst (Kapitel 5.3.2 Token-Endpunkt Ausgangsdaten)
GesundheitsID:
alt:
A_20524-04 - Befüllen der Claims "given_name", "family_name", "organizationName", "professionOID", "idNummer", "acr" und "amr"
Der Token-Endpunkt MUSS benötigte Attribute in Claims für das auszustellende ACCESS_TOKEN und das ID_TOKEN ausschließlich aus dem ihm mit dem signierten CHALLENGE_TOKEN eingereichten Authentifizierungszertifikat der Smartcard (eGK, HBA oder SMC-B) beziehen. Der Claim amr MUSS entsprechend des ursprünglich zur Authentisierung verwendeten Authentisierungsmittels belegt werden.
Der Token-Endpunkt MUSS das Attribut given_name und family_name der juristischen und natürlichen Personen sowie die Attribute organizationName,professionOID und idNummer entsprechend dem Datenformat der Informationsquelle (Zertifikat) wie folgt befüllen:
Tabelle 6: TAB_IDP_DIENST_0005 Befüllung der Attribute "given_name", "family_name", "organizationName", "professionOID" und "idNummer"
Attribute | Leistungserbringer (HBA) Quell-Zertifikat: C.HP.AUT |
Leistungserbringerinstitution (SMC-B) Quell-Zertifikat: C.HCI.AUT |
Versicherte (eGK) Quell-Zertifikat: C.CH.AUT |
---|---|---|---|
given_name (Zertifikatsfeld) |
Vorname (givenName) |
Vorname des Verantwortlichen/Inhabers givenName) |
Vorname (givenName) |
family_name (Zertifikatsfeld) |
Nachname (surname) |
Nachname des Verantwortlichen/Inhabers (surname) |
Nachname (surname) |
organizationName (Zertifikatsfeld) |
leer (organizationName) |
Organisationsbezeichnung (commonName) |
Herausgeber (organizationName) |
professionOID (Zertifikatsfeld) |
professionOID (Admission/professionOID) |
professionOID (Admission/professionOID) |
professionOID (Admission/professionOID) |
Identifier idNummer (Zertifikatsfeld) |
Telematik-ID (Admission/ registrationNumber) |
Telematik-ID (Admission/ registrationNumber) |
unveränderlicher Anteil der KVNR (organizationalUnitName) |
Tabelle 7: TAB_IDP_DIENST_0006 Befüllung der Attribute "acr" und "amr"
Attribut | Leistungserbringer (HBA) | Leistungserbringerinstitution (SMC-B) | Versicherte (eGK) | Versicherte (alternative Authentisierungsmittel) |
---|---|---|---|---|
amr | [„mfa“,“sc“,“pin“] | [„mfa“,“sc“,“pin“] | [„mfa“,“sc“,“pin“] | Gemäß des übertragenen Werts des Authenticator-Moduls in der Datenstruktur "Signed_Authentication_Data" |
acr | gematik-ehealth-loa-high |
gematik-ehealth-loa-high |
gematik-ehealth-loa-high |
gematik-ehealth-loa-high |
neu:
A_20524-06 - Befüllen der Claims "given_name", "family_name", "organizationName", "professionOID", "idNummer", "organizationIK", "acr" und "amr"
Der Token-Endpunkt MUSS benötigte Attribute in Claims für das auszustellende ACCESS_TOKEN und das ID_TOKEN ausschließlich aus dem ihm mit dem signierten CHALLENGE_TOKEN eingereichten Authentifizierungszertifikat der Smartcard (eGK, HBA oder SMC-B) beziehen. Der Claim amr MUSS entsprechend des ursprünglich zur Authentisierung verwendeten Authentisierungsmittels belegt werden.
Der Token-Endpunkt MUSS das Attribut given_name und family_name der juristischen und natürlichen Personen sowie die Attribute organizationName,professionOID und idNummer sowie organizationIK entsprechend dem Datenformat der Informationsquelle (Zertifikat) wie folgt befüllen:
Tabelle 8: TAB_IDP_DIENST_0005 Befüllung der Attribute "given_name", "family_name", "organizationName", "professionOID" , "idNummer" und "organizationIK"
Attribute | HBA Inhaber (Leistungserbringer) Quell-Zertifikat: C.HP.AUT |
SMC-B Inhaber (Leistungserbringerinstitution, PKV) Quell-Zertifikat: C.HCI.AUT |
SM-B Inhaber (Kostenträger) Quell-Zertifikat: C.HCI.AUT |
eGK Inhabner (Versicherte) Quell-Zertifikat: C.CH.AUT |
---|---|---|---|---|
given_name (Zertifikatsfeld) |
Vorname (givenName) |
Vorname des Verantwortlichen/Inhabers givenName) |
nicht belegt | Vorname (givenName) |
family_name (Zertifikatsfeld) |
Nachname (surname) |
Nachname des Verantwortlichen/Inhabers (surname) |
nicht belegt | Nachname (surname) |
organizationName (Zertifikatsfeld) |
leer (organizationName) |
Organisationsbezeichnung (commonName) |
Organisationsbezeichnung (commonName) |
Herausgeber (organizationName) |
professionOID (Zertifikatsfeld) |
professionOID (Admission/professionOID) |
professionOID (Admission/professionOID) |
professionOID (Admission/professionOID) |
professionOID (Admission/professionOID) |
idNummer (Zertifikatsfeld) |
Telematik-ID (Admission/registrationNumber) |
Telematik-ID (Admission/registrationNumber) |
8-<8-stellige eindeutige Betriebsnummer (BBNR) des GKV-SV oder eine alternative ID> (Admission/registrationNumber) |
unveränderlicher Anteil der KVNR (organizationalUnitName) |
organizationIK (Zertifikatsfeld) |
leer | leer | leer | Anteil der IK-Nummer (organizationalUnitName) |
Tabelle 9: TAB_IDP_DIENST_0006 Befüllung der Attribute "acr" und "amr"
Attribut | HBA Inhaber (Leistungserbringer) | SMC-B / SM-B Inhaber (Leistungserbringerinstitution und Kostenträger) | eGK Inhabner (Versicherte) | Versicherte (alternative Authentisierungsmittel) |
---|---|---|---|---|
amr | [„mfa“,“sc“,“pin“] | [„mfa“,“sc“,“pin“] | [„mfa“,“sc“,“pin“] | Gemäß des übertragenen Werts des Authenticator-Moduls in der Datenstruktur "Signed_Authentication_Data" |
acr | gematik-ehealth-loa-high |
gematik-ehealth-loa-high |
gematik-ehealth-loa-high |
gematik-ehealth-loa-high |
Hinweis: Zertifikatsbelegung - siehe gemSpec_PKI Kapitel 10
alt:
A_22271-01 - Befüllen der Claims "display_name", "organizationName", "professionOID", "idNummer", "acr" und "amr" nach Bestätigung durch einen sektoralen Identity Provider
Der Token-Endpunkt MUSS benötigte Attribute in Claims für das auszustellende ACCESS_TOKEN und das ID_TOKEN ausschließlich aus den entsprechenden Claims des ID_TOKEN des sektoralen Identity Provider beziehen.
Der Claim amr MUSS entsprechend des ursprünglich zur Authentisierung verwendeten Authentisierungsmittels belegt werden.
Tabelle 10: TAB_IDP_DIENST_0007 Befüllung der Attribute nach Bestätigung durch einen sektoralen Identity Provider
Attribute | Versicherte |
---|---|
display_name | (display_name) bei Authentisierung durch einen sektoralen IDP der Föderation Verkettung von Vorname und Nachname bei Authentisierung durch ein sektorales Authenticator Modul (given_name) + " " + (family_name) Sollte nur einer der beiden Werte vorliegen so entfällt das Leerzeichen. |
given_name | bei Authentisierung durch ein sektorales Authenticator Modul, leer bei bei Authentisierung durch einen sektoralen IDP der Föderation |
family_name | bei Authentisierung durch ein sektorales Authenticator Modul, leer bei bei Authentisierung durch einen sektoralen IDP der Föderation |
organizationName | Herausgeber-ID (organization_number) |
professionOID |
1.2.276.0.76.4.49 |
Identifier idNummer | unveränderlicher Teil der KV-Nummer (idNummer) |
amr | "mfa" |
acr | "gematik-ehealth-loa-high" |
neu:
A_22271-02 - Befüllen der Claims "display_name", "organizationName", "professionOID", "idNummer", "organizationIK", "acr" und "amr" nach Bestätigung durch einen sektoralen Identity Provider
Der Token-Endpunkt MUSS benötigte Attribute in Claims für das auszustellende ACCESS_TOKEN und das ID_TOKEN ausschließlich aus den entsprechenden Claims des ID_TOKEN des sektoralen Identity Provider beziehen.
Der Claim amr MUSS entsprechend des ursprünglich zur Authentisierung verwendeten Authentisierungsmittels belegt werden.
Tabelle 11: TAB_IDP_DIENST_0007 Befüllung der Attribute nach Bestätigung durch einen sektoralen Identity Provider
Attribute | Versicherte |
---|---|
display_name | Vollständiger Name des Versicherten, entspricht dem claim urn:telematik:claims:display_name aus dem vom sektoralen IDP ausgestellten ID-Token |
given_name | Vorname des Versicherten, entspricht dem claim urn:telematik:claims:given_name aus dem vom sektoralen IDP ausgestellten ID-Token |
family_name | Familienname des Versicherten, entspricht dem claim urn:telematik:claims:family_name aus dem vom sektoralen IDP ausgestellten ID-Token |
organizationName | Herausgeber-ID (Institutionskennzeichen), enspricht dem claim urn:telematik:claims:organization aus dem vom sektoralen IDP ausgestellten ID-Token |
professionOID |
ProfessionOID, entspricht dem claim urn:telematik:claims:profession aus dem vom sektoralen IDP ausgestellten ID-Token. Der Wert ist immer 1.2.276.0.76.4.49 . |
idNummer | KVNR, entspricht dem claim urn:telematik:claims:id aus dem vom sektoralen IDP ausgestellten ID-Token |
organizationIK | Herausgeber-ID (Institutionskennzeichen), entspricht dem claim urn:telematik:claims:organization aus dem vom sektoralen IDP ausgestellten ID-Token |
amr | "mfa" |
acr | "gematik-ehealth-loa-high" |
alt:
A_20297-06 - Inhalte der Claims für Versicherte
Fachdienste MÜSSEN bei ihrer Registrierung am IDP-Dienst sicherstellen, dass für Versicherte mit einer eGK als Nutzer die fachlich benötigten Attribute aus der folgenden Auswahl als Claims beantragt werden. Standardclaims sind mit "public", eigene Claims mit "private" gekennzeichnet:
Tabelle 12: TAB_IDP_FD_0003 Inhalte der Claims für Versicherte
Attribut | Inhalt |
---|---|
iss (public) | Beinhaltet die URL des IDP-Dienstes als HTTPS-Adresse mit Pfad und Angabe des Ports, wenn dieser vom Standard abweicht. Zusätzliche Query-Parameter sind nicht erlaubt. |
sub (public) | Beinhaltet einen Identifikator. Es werden 3 Eingangswerte verwendet: der Fachdienstidentifier (konfiguriert), ein Fachdienst-spezifischer Salt (konfiguriert) und der Claim idNummer. Diese Eingangswerte werden verkettet in der Reihenfolge: Fachdienstidentifier, Claim idNummer und Fachdienst-spezifischer Salt. Dieser verkettete Text wird mit SHA-256 gehasht, das Ergebnis ist der Claim sub. SHA256 (fd_identifier + idNummer + fd_salt) Dieser zusammengesetzte Wert wird nach der pairwise-Methode [openid-connect-core-1_0 # PairwiseAlg] vom IDP-Dienst zusammengestellt. |
nonce (public) | Beinhaltet einen Zufallswert, welchen der IDP-Dienst nach den Vorgaben des Anwendungsfrontends befüllt und anhand dessen das Anwendungsfrontend seine Vorgänge unterscheiden und zuordnen kann. (Dieser Claim ist nur in ID_TOKEN enthalten.) |
acr (public) | Authentication Context Class Reference gemäß [openid-connect-core-1_0 # IDToken] mit dem konkreten Wert "gematik-ehealth-loa-high". |
amr (public) | Authentication Method Reference gemäß [https://tools.ietf.org/html/rfc8176] und [https://openid.net/specs/openid-connect-modrna-authentication-1_0.html] |
aud (public) |
Hier sind gemäß [RFC7519 # section-4.1.3] entweder die URI des Fachdienstes oder ein entsprechender eindeutiger String eingetragen, die bzw. der den Fachdienst identifiziert. |
professionOID (private) |
Beinhaltet die professionOID des Versicherten gemäß [gemSpec_OID#Tab_PKI_402]. |
given_name (public) | Vorname des Versicherten: der IDP-Dienst liest dies aus dem nonQES-Signaturzertifikat oder dem ID_TOKEN eines sektoralen Identity Provider aus. |
family_name (public) | Nachname des Versicherten: der IDP-Dienst liest dies aus dem nonQES-Signaturzertifikat oder dem ID_TOKEN eines sektoralen Identity Provider aus. |
display_name (public) | Anzeigename des Versicherten: Der IDP-Dienst setzt diesen aus Vor- und Nachname des nonQES-Signaturzertifikat zusammen oder entnimmt ihn direkt dem ID_TOKEN eines sektoralen Identity Provider |
organizationName (private) | ID oder Name der bestätigenden Stelle: der IDP-Dienst liest dies aus dem nonQES-Signaturzertifikat oder dem ID_TOKEN eines sektoralen Identity Provider aus. |
idNummer (private) | Beinhaltet die KVNR des Versicherten: der IDP-Dienst liest dies aus dem nonQES-Signaturzertifikat oder dem ID_TOKEN eines sektoralen Identity Provider aus. |
jti | ID des Token |
neu:
A_20297-07 - Inhalte der Claims für Versicherte
Fachdienste MÜSSEN bei ihrer Registrierung am IDP-Dienst sicherstellen, dass für Versicherte mit einer eGK als Nutzer die fachlich benötigten Attribute aus der folgenden Auswahl als Claims beantragt werden. Standardclaims sind mit "public", eigene Claims mit "private" gekennzeichnet:
Tabelle 13: TAB_IDP_FD_0003 Inhalte der Claims für Versicherte
Attribut | Inhalt |
---|---|
iss (public) | Beinhaltet die URL des IDP-Dienstes als HTTPS-Adresse mit Pfad und Angabe des Ports, wenn dieser vom Standard abweicht. Zusätzliche Query-Parameter sind nicht erlaubt. |
sub (public) | Beinhaltet einen Identifikator. Es werden 3 Eingangswerte verwendet: der Fachdienstidentifier (konfiguriert), ein Fachdienst-spezifischer Salt (konfiguriert) und der Claim idNummer. Diese Eingangswerte werden verkettet in der Reihenfolge: Fachdienstidentifier, Claim idNummer und Fachdienst-spezifischer Salt. Dieser verkettete Text wird mit SHA-256 gehasht, das Ergebnis ist der Claim sub. SHA256 (fd_identifier + idNummer + fd_salt) Dieser zusammengesetzte Wert wird nach der pairwise-Methode [openid-connect-core-1_0 # PairwiseAlg] vom IDP-Dienst zusammengestellt. |
nonce (public) | Beinhaltet einen Zufallswert, welchen der IDP-Dienst nach den Vorgaben des Anwendungsfrontends befüllt und anhand dessen das Anwendungsfrontend seine Vorgänge unterscheiden und zuordnen kann. (Dieser Claim ist nur in ID_TOKEN enthalten.) |
acr (public) | Authentication Context Class Reference gemäß [openid-connect-core-1_0 # IDToken] mit dem konkreten Wert "gematik-ehealth-loa-high". |
amr (public) | Authentication Method Reference gemäß [https://tools.ietf.org/html/rfc8176] und [https://openid.net/specs/openid-connect-modrna-authentication-1_0.html] |
aud (public) |
Hier sind gemäß [RFC7519 # section-4.1.3] entweder die URI des Fachdienstes oder ein entsprechender eindeutiger String eingetragen, die bzw. der den Fachdienst identifiziert. |
professionOID (private) |
Beinhaltet die professionOID des Versicherten gemäß [gemSpec_OID#Tab_PKI_402]. |
given_name (public) | Vorname des Versicherten: der IDP-Dienst liest dies aus dem nonQES-Signaturzertifikat oder dem ID_TOKEN eines sektoralen Identity Provider aus. |
family_name (public) | Nachname des Versicherten: der IDP-Dienst liest dies aus dem nonQES-Signaturzertifikat oder dem ID_TOKEN eines sektoralen Identity Provider aus. |
display_name (public) | Anzeigename des Versicherten: Der IDP-Dienst setzt diesen aus Vor- und Nachname des nonQES-Signaturzertifikat zusammen oder entnimmt ihn direkt dem ID_TOKEN eines sektoralen Identity Provider |
organizationName (private) | ID oder Name der bestätigenden Stelle: der IDP-Dienst liest dies aus dem nonQES-Signaturzertifikat oder dem ID_TOKEN eines sektoralen Identity Provider aus. |
organizationIK (private) | Institutionskennzeich der bestätigenden Stelle: der IDP-Dienst liest dies aus dem nonQES-Signaturzertifikat oder dem ID_TOKEN eines sektoralen Identity Provider aus. |
idNummer (private) | Beinhaltet die KVNR des Versicherten: der IDP-Dienst liest dies aus dem nonQES-Signaturzertifikat oder dem ID_TOKEN eines sektoralen Identity Provider aus. |
jti | ID des Token |
Die nachfolgenden Anforderungen werden in das Dokument [gemSpec_FD_eRp] übernommen.
Um die Suche der für das Zuweisen zu nutzenden Telematik-ID des KTR im im E-Rezept-FdV zu unterstützen, wenn diese nicht statisch festgelegt ist, wird im ACCESS_TOKEN und ID_TOKEN ein weiteres Feld mit der IK ergänzt. Somit kann das E-Rezept-FdV bei der Authentifizierung über den IDP-Dienst das IK des Kostenträgers des Versicherten im Token auslesen.
alt:
A_19985-02 - Anbieter E-Rezept-Fachdienst - Registrierung beim IDP als Relying Party
Der Anbieter des E-Rezept-Fachdienstes MUSS sich über einen organisatorischen Prozess beim IDP-Dienst in seiner Rolle als Authorization-Server als Relying Party registrieren und die Bereitstellung der folgenden Claims in für Nutzer ausgestellten ACCESS_TOKEN vereinbaren:
neu:
A_19985-03 - Anbieter E-Rezept-Fachdienst - Registrierung beim IDP als Relying Party
Der Anbieter des E-Rezept-Fachdienstes MUSS sich über einen organisatorischen Prozess beim IDP-Dienst in seiner Rolle als Authorization-Server als Relying Party registrieren und die Bereitstellung der folgenden Claims in für Nutzer ausgestellten ACCESS_TOKEN vereinbaren:
alt:
A_20706-01 - Anbieter E-Rezept-Fachdienst - Claims für ID_TOKEN für FdV
Der Anbieter des E-Rezept-Fachdienstes MUSS bei der Registrierung als Relying Party beim IDP-Dienst in seiner Rolle als Authorization-Server die Bereitstellung der folgenden Claims in für Nutzer ausgestellte ID_TOKEN vereinbaren:
neu:
A_20706-02 - Anbieter E-Rezept-Fachdienst - Claims für ID_TOKEN für FdV
Der Anbieter des E-Rezept-Fachdienstes MUSS bei der Registrierung als Relying Party beim IDP-Dienst in seiner Rolle als Authorization-Server die Bereitstellung der folgenden Claims in für Nutzer ausgestellte ID_TOKEN vereinbaren:
Protokolleinträge werden für die Operationen abstrahiert, auf denen auch die Kostenträger operieren.
alt:
A_19284-06 - E-Rezept-Fachdienst - Versichertenprotokoll zu Operationen
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS jeden Aufruf der folgenden Operationen protokollieren:
Tabelle 14: TAB_eRPFD_004 Versichertenprotokoll
Operation | Rolle des zugreifenden Nutzers |
Beschreibung (ggfs. als Vorschlag für einen lesbaren Protokolleintrag in einfacher Sprache) |
---|---|---|
http GET /Task/<id> | ||
- | Versicherter, Vertreter |
Patient/Versicherter/Vertreter hat das E-Rezept heruntergeladen |
Apotheker | Apotheke hat die E-Rezept-Quittung heruntergeladen | |
http GET /Task | ||
Apotheker | im Erfolgsfall: Apotheke hat mit Ihrer eGK die Liste der offenen E-Rezepte abgerufen. im Fehlerfall: Apotheke konnte aufgrund eines Fehlerfalls nicht die Liste der offenen E-Rezepte mit Ihrer eGK abgerufen. |
|
http POST /Task | ||
$activate | Arzt-/Zahnarztpraxis/Krankenhaus | Arzt-/Zahnarztpraxis/Krankenhaus hat das E-Rezept bereitgestellt |
$accept | Apotheke | Apotheke hat das E-Rezept heruntergeladen |
$reject | Apotheke | Apotheke hat das E-Rezept zurückgegeben |
$dispense | Apotheke | Apotheke hat das E-Rezept beliefert |
$close | Apotheke | Apotheke hat das E-Rezept abgeschlossen |
$abort | Versicherter, Vertreter |
Patient/Versicherter/Vertreter hat das E-Rezept gelöscht |
Arzt-/Zahnarztpraxis/Krankenhaus | Arzt-/Zahnarztpraxis/Krankenhaus hat das E-Rezept gelöscht | |
Apotheke | Apotheke hat das E-Rezept gelöscht | |
http GET /MedicationDispense/<id> bzw. Zugriff via Suchparameter GET /MedicationDispense?<parameter>=... | ||
Versicherter, Vertreter |
Patient/Versicherter hat Medikament-Informationen heruntergeladen | |
http DELETE /ChargeItem/<id> | Versicherter | Versicherter hat Abrechnungsinformation gelöscht |
http GET /ChargeItem/<id> | Versicherter | Versicherter hat Abrechnungsinformation gelesen |
Apotheke | Apotheke hat Abrechnungsinformation gelesen | |
http POST /ChargeItem | Apotheke | Apotheke hat Abrechnungsinformation bereitgestellt |
http PATCH /ChargeItem/<id> | Versicherter | Versicherter hat Markierung zu Abrechnungsinformation gespeichert |
http PUT /ChargeItem/<id> | Apotheke | Apotheke hat PKV-Abgabedatensatz gespeichert |
http POST /Consent | Versicherter | Versicherter hat Einwilligung erteilt |
http DELETE /Consent | Versicherter | Versicherter hat Einwilligung widerrufen |
Automatisches Löschen durch den Fachdienst | ||
Ressource Task | E-Rezept-Fachdienst | Veraltete E-Rezepte vom Fachdienst automatisch gelöscht |
Ressource MedicationDispense | Veraltete Medikament-Informationen vom Fachdienst automatisch gelöscht | |
Ressource Communication | Veraltete Nachrichten vom Fachdienst automatisch gelöscht | |
Ressource ChargeItem | Veraltete Abrechnungsinformation vom E-Rezept-Fachdienst automatisch gelöscht |
neu:
A_19284-08 - E-Rezept-Fachdienst - Versichertenprotokoll zu Operationen
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS jeden Aufruf der folgenden Operationen protokollieren:
Tabelle 15: TAB_eRPFD_004 Versichertenprotokoll
Operation | Rolle des zugreifenden Nutzers |
Beschreibung (ggfs. als Vorschlag für einen lesbaren Protokolleintrag in einfacher Sprache) |
---|---|---|
http GET /Task/<id> | ||
- | Versicherter, Vertreter |
Patient/Versicherter/Vertreter hat das E-Rezept heruntergeladen |
Apotheker | Apotheke hat die E-Rezept-Quittung heruntergeladen | |
http GET /Task | ||
Apotheker | im Erfolgsfall beim passenden AcceptPN3VSDMxx=false: Apotheke hat mit Ihrer eGK die Liste der offenen E-Rezepte abgerufen. im Erfolgsfall bei PN3 und passende AcceptPN3VSDMxx=true: Apotheke hat mit Ihrer eGK die Liste der offenen E-Rezepte abgerufen. (Offline-Check wurde akzeptiert) im Fehlerfall PN3 und passende AcceptPN3VSDMxx=false: Apotheke konnte aufgrund eines Fehlerfalls nicht die Liste der offenen E-Rezepte mit Ihrer eGK abgerufen. (Offline-Check wurde nicht akzeptiert) im sonstigen Fehlerfall: Apotheke konnte aufgrund eines Fehlerfalls nicht die Liste der offenen E-Rezepte mit Ihrer eGK abgerufen. |
|
http POST /Task | ||
$activate | Arzt-/Zahnarztpraxis/Krankenhaus/Psychotherapeut | Arzt-/Zahnarztpraxis/Krankenhaus/Psychotherapeut hat das E-Rezept bereitgestellt |
$accept | Apotheke | Apotheke hat das E-Rezept heruntergeladen |
Kostenträger | Krankenkasse hat das E-Rezept heruntergeladen | |
$reject | Apotheke | Apotheke hat das E-Rezept zurückgegeben |
Kostenträger | Krankenkasse hat das E-Rezept zurückgegeben | |
$dispense | Apotheke | Apotheke hat das E-Rezept beliefert |
$close | Apotheke | Apotheke hat das E-Rezept abgeschlossen |
Kostenträger | Krankenkasse hat den Freischaltcode zur Verfügung gestellt | |
$abort | Versicherter, Vertreter |
Patient/Versicherter/Vertreter hat das E-Rezept gelöscht |
Arzt-/Zahnarztpraxis/Krankenhaus/Psychotherapeut | Arzt-/Zahnarztpraxis/Krankenhaus/Psychotherapeut hat das E-Rezept gelöscht | |
Apotheke | Apotheke hat das E-Rezept gelöscht | |
http GET /MedicationDispense/<id> bzw. Zugriff via Suchparameter GET /MedicationDispense?<parameter>=... | ||
Versicherter, Vertreter |
Patient/Versicherter hat Medikament-Informationen heruntergeladen | |
http DELETE /ChargeItem/<id> | Versicherter | Versicherter hat Abrechnungsinformation gelöscht |
http GET /ChargeItem/<id> | Versicherter | Versicherter hat Abrechnungsinformation gelesen |
Apotheke | Apotheke hat Abrechnungsinformation gelesen | |
http POST /ChargeItem | Apotheke | Apotheke hat Abrechnungsinformation bereitgestellt |
http PATCH /ChargeItem/<id> | Versicherter | Versicherter hat Markierung zu Abrechnungsinformation gespeichert |
http PUT /ChargeItem/<id> | Apotheke | Apotheke hat PKV-Abgabedatensatz gespeichert |
http POST /Consent | Versicherter | Versicherter hat Einwilligung erteilt |
http DELETE /Consent | Versicherter | Versicherter hat Einwilligung widerrufen |
Automatisches Löschen durch den Fachdienst | ||
Ressource Task | E-Rezept-Fachdienst | Veraltete E-Rezepte vom Fachdienst automatisch gelöscht |
Ressource MedicationDispense | Veraltete Medikament-Informationen vom Fachdienst automatisch gelöscht | |
Ressource Communication | Veraltete Nachrichten vom Fachdienst automatisch gelöscht | |
Ressource ChargeItem | Veraltete Abrechnungsinformation vom E-Rezept-Fachdienst automatisch gelöscht |
Kostenträger müssen autorisiert werden, das Abrufen und die Belieferung von E-Rezepten über den E-Rezept-Fachdienst auszuführen. Daher muss die oid_kostentraeger als Kriterium im ACCESS_TOKEN Zugriffe auf den E-Rezept-Fachdienst erlauben.
Hinzufügen der oid_kostentraeger zu den Operationen $accept, $close und $reject, sowie GET und POST /Communication
alt:
A_21267-01 - Prozessparameter - Berechtigungen für Nutzer
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS die folgenden Zugriffserlaubnisse in Abhängigkeit der Rolle bzw. KVNR/TelematikID des zugreifenden Nutzers, des Task.status, Task.flowType und Kenntnis um AccessCode bzw. Secret gewähren und andernfalls jeden Zugriff mit dem http-Status 403 als unautorisiert abweisen.
Tabelle 16 : TAB_eRPFD_015 Zugriffserlaubnisse
Operation | Rolle des zugreifenden Nutzers |
Bedingung (Task.status, Task.flowType, AccesCode bzw. Secret) |
---|---|---|
ggfs. Beschränkung der ausgegebenen Daten | ||
http GET /Task bzw. http GET /Task/<id> | ||
oid_versicherter (Task.for = KVNR in AccessToken) |
keine sonstigen Bedingungen | |
Flowtype 160: alle Daten werden zurückgegeben Flowtype 169: AccessCode wird in Task.identifier nicht herausgegeben |
||
oid_versicherter (Task.for != KVNR in AccessToken) |
Flowtype 160: AccessCode in URL-Parameter "ac" oder http-Header "X-AccessCode" muss mit Task.identifier für AccessCode übereinstimmen Flowtype 169: Versicherte kennen den AccessCode nicht |
|
Flowtype 160: alle Daten werden zurückgegeben Flowtype 169: Task.for != KVNR in AccessToken werden keine Daten zurückgegeben, da AccessCode nicht prüfbar |
||
oid_oeffentliche_apotheke, oid_krankenhausapotheke |
Secret in URL-Parameter "secret" muss mit Task.identifier für Secret übereinstimmen, Task.status = completed | |
alle Daten des direkt adressierten Tasks werden zurückgegeben | ||
http POST /Task | ||
$create | oid_praxis_arzt oid_zahnarztpraxis oid_praxis_psychotherapeut oid_krankenhaus |
keine sonstigen Bedingungen |
Flowtype 160: Rezept-ID wird generiert mit 160-beginnend Flowtype 169: Rezept-ID wird generiert mit 169-beginnend |
||
$activate | oid_praxis_arzt oid_zahnarztpraxis oid_praxis_psychotherapeut oid_krankenhaus |
Präfix 16x der PrescriptionID im Identifier des Verordnungsdatensatzes muss mit Flowtype des Task übereinstimmen QES des Verordnungsdatensatzes muss von Leistungserbringer mit einer der Rollen erstellt sein: oid_arzt, oid_zahnarzt |
$accept | oid_oeffentliche_apotheke, oid_krankenhausapotheke |
AccessCode in URL-Parameter "ac" oder http-Header "X-AccessCode" muss mit Task.identifier für AccessCode übereinstimmen |
Secret als zusätzlichen Task.identifier generieren | ||
$reject | oid_oeffentliche_apotheke, oid_krankenhausapotheke |
Secret in URL-Parameter "secret" muss mit Task.identifier für Secret übereinstimmen |
Secret als zusätzlicher Task.identifier muss gelöscht werden | ||
$dispense | oid_oeffentliche_apotheke oid_krankenhausapotheke | Secret in URL-Parameter "secret" muss mit Task.identifier für Secret übereinstimmen |
$close | oid_oeffentliche_apotheke, oid_krankenhausapotheke |
Secret in URL-Parameter "secret" muss mit Task.identifier für Secret übereinstimmen |
$abort | oid_versicherter (Task.for = KVNR in AccessToken) |
Flowtype 160: Task.status ungleich "in-progress" Flowtype 169: nicht zulässig, wenn Task.status ungleich "completed" |
oid_versicherter (Task.for != KVNR in AccessToken) |
Flowtype 160: AccessCode in URL-Parameter "ac" oder http-Header "X- AccessCode" muss mit Task.identifier für AccessCode übereinstimmen Flowtype 169: nicht zulässig, Versicherte dürfen diese Operation nicht aufrufen |
|
oid_praxis_arzt oid_zahnarztpraxis oid_praxis_psychotherapeut oid_krankenhaus |
AccessCode in URL-Parameter "ac" oder http-Header "X-AccessCode" muss mit Task.identifier für AccessCode übereinstimmen Task.status ungleich "in-progress" |
|
oid_oeffentliche_apotheke, oid_krankenhausapotheke |
Secret in URL-Parameter "secret" muss mit Task.identifier für Secret übereinstimmen | |
http GET /MedicationDispense | ||
oid_versicherter | (MedicationDispense.identifier = KVNR in AccessToken) | |
alle Daten werden zurückgegeben | ||
http GET /Bundle/<id> | ||
/Communication | ||
http GET | oid_versicherter oid_oeffentliche_apotheke, oid_krankenhausapotheke |
keine besonderen Zugriffsbedingungen |
Filterung auf Communication.recipient = KVNR/TelematikID aus AccessToken | ||
/Communication | ||
http POST | oid_versicherter oid_oeffentliche_apotheke, oid_krankenhausapotheke |
keine besonderen Zugriffsbedingungen |
KVNR/TelematikID aus AccessToken wird in Communication.sender übernommen | ||
/AuditEvent | ||
http GET | oid_versicherter | keine besonderen Zugriffsbedingungen |
Filterung auf AuditEvent.entity.name = KVNR aus AccessToken |
neu:
A_21267-02 - Prozessparameter - Berechtigungen für Nutzer
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS die folgenden Zugriffserlaubnisse in Abhängigkeit der Rolle bzw. KVNR/TelematikID des zugreifenden Nutzers, des Task.status, Task.flowType und Kenntnis um AccessCode bzw. Secret gewähren und andernfalls jeden Zugriff mit dem http-Status 403 als unautorisiert abweisen.
Tabelle 17 : TAB_eRPFD_015 Zugriffserlaubnisse
Operation | Rolle des zugreifenden Nutzers |
Bedingung (Task.status, Task.flowType, AccesCode bzw. Secret) |
---|---|---|
ggfs. Beschränkung der ausgegebenen Daten | ||
http GET /Task bzw. http GET /Task/<id> | ||
oid_versicherter (Task.for = KVNR in AccessToken) |
keine sonstigen Bedingungen | |
Flowtype 160: alle Daten werden zurückgegeben Flowtype 169: AccessCode wird in Task.identifier nicht herausgegeben |
||
oid_versicherter (Task.for != KVNR in AccessToken) |
Flowtype 160: AccessCode in URL-Parameter "ac" oder http-Header "X-AccessCode" muss mit Task.identifier für AccessCode übereinstimmen Flowtype 169: Versicherte kennen den AccessCode nicht |
|
Flowtype 160: alle Daten werden zurückgegeben Flowtype 169: Task.for != KVNR in AccessToken werden keine Daten zurückgegeben, da AccessCode nicht prüfbar |
||
oid_oeffentliche_apotheke, oid_krankenhausapotheke |
Secret in URL-Parameter "secret" muss mit Task.identifier für Secret übereinstimmen, Task.status = completed | |
alle Daten des direkt adressierten Tasks werden zurückgegeben | ||
http POST /Task | ||
$create | oid_praxis_arzt oid_zahnarztpraxis oid_praxis_psychotherapeut oid_krankenhaus |
keine sonstigen Bedingungen |
Flowtype 160: Rezept-ID wird generiert mit 160-beginnend Flowtype 169: Rezept-ID wird generiert mit 169-beginnend |
||
$activate | oid_praxis_arzt oid_zahnarztpraxis oid_praxis_psychotherapeut oid_krankenhaus |
Präfix 16x der PrescriptionID im Identifier des Verordnungsdatensatzes muss mit Flowtype des Task übereinstimmen QES des Verordnungsdatensatzes muss von Leistungserbringer mit einer der Rollen erstellt sein: oid_arzt, oid_zahnarzt |
$accept | oid_oeffentliche_apotheke, oid_krankenhausapotheke, oid_kostentraeger |
AccessCode in URL-Parameter "ac" oder http-Header "X-AccessCode" muss mit Task.identifier für AccessCode übereinstimmen |
Secret als zusätzlichen Task.identifier generieren | ||
$reject | oid_oeffentliche_apotheke, oid_krankenhausapotheke, oid_kostentraeger |
Secret in URL-Parameter "secret" muss mit Task.identifier für Secret übereinstimmen |
Secret als zusätzlicher Task.identifier muss gelöscht werden | ||
$dispense | oid_oeffentliche_apotheke oid_krankenhausapotheke | Secret in URL-Parameter "secret" muss mit Task.identifier für Secret übereinstimmen |
$close | oid_oeffentliche_apotheke, oid_krankenhausapotheke, oid_kostentraeger |
Secret in URL-Parameter "secret" muss mit Task.identifier für Secret übereinstimmen |
$abort | oid_versicherter (Task.for = KVNR in AccessToken) |
Flowtype 160: Task.status ungleich "in-progress" Flowtype 169: nicht zulässig, wenn Task.status ungleich "completed" |
oid_versicherter (Task.for != KVNR in AccessToken) |
Flowtype 160: AccessCode in URL-Parameter "ac" oder http-Header "X- AccessCode" muss mit Task.identifier für AccessCode übereinstimmen Flowtype 169: nicht zulässig, Versicherte dürfen diese Operation nicht aufrufen |
|
oid_praxis_arzt oid_zahnarztpraxis oid_praxis_psychotherapeut oid_krankenhaus |
AccessCode in URL-Parameter "ac" oder http-Header "X-AccessCode" muss mit Task.identifier für AccessCode übereinstimmen Task.status ungleich "in-progress" |
|
oid_oeffentliche_apotheke, oid_krankenhausapotheke |
Secret in URL-Parameter "secret" muss mit Task.identifier für Secret übereinstimmen | |
http GET /MedicationDispense | ||
oid_versicherter | (MedicationDispense.identifier = KVNR in AccessToken) | |
alle Daten werden zurückgegeben | ||
http GET /Bundle/<id> | ||
/Communication | ||
http GET | oid_versicherter oid_oeffentliche_apotheke, oid_krankenhausapotheke, oid_kostentraeger |
keine besonderen Zugriffsbedingungen |
Filterung auf Communication.recipient = KVNR/TelematikID aus AccessToken | ||
/Communication | ||
http POST | oid_versicherter oid_oeffentliche_apotheke, oid_krankenhausapotheke, oid_kostentraeger |
keine besonderen Zugriffsbedingungen |
KVNR/TelematikID aus AccessToken wird in Communication.sender übernommen | ||
/AuditEvent | ||
http GET | oid_versicherter | keine besonderen Zugriffsbedingungen |
Filterung auf AuditEvent.entity.name = KVNR aus AccessToken |
Hinzufügen des Packages kbv.itv.evdga als gültiges Schema
alt:
A_19025-02 - E-Rezept-Fachdienst - Task aktivieren - QES prüfen Rezept aktualisieren
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Zugriff auf einen Task mittels HTTP-POST-Operation über /Task/<id>/$activate
neu:
A_19025-03 - E-Rezept-Fachdienst - Task aktivieren - QES prüfen Rezept aktualisieren
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Zugriff auf einen Task mittels HTTP-POST-Operation über /Task/<id>/$activate
Aufteilen der Anforderungen zur Aktivierung, sodass Ärzte Arzneimittel und DiGAs und Psychotherapeuten nur DiGAs verordnen dürfen.
alt:
A_19225-01 - E-Rezept-Fachdienst - Task aktivieren - QES durch berechtigte Berufsgruppe
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS die Aktivierung eines E-Rezept-Tasks mit dem HTTP-Status-Code 400 abbrechen, wenn die QES gemäß der professionOID des Signaturzertifikats des Signierers nicht von einer Berufsgruppe ausgestellt wurde, die der folgenden professionOID entspricht:
neu:
A_19225-02 - E-Rezept-Fachdienst - Task aktivieren - Flowtype 160/169/200/209 - QES durch berechtigte Berufsgruppe
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS die Aktivierung eines Tasks mit Flowtype 160, 169, 200 oder 209 mit dem HTTP-Status-Code 400 abbrechen, wenn die QES gemäß der professionOID des Signaturzertifikats des Signierenden nicht von einer Berufsgruppe ausgestellt wurde, die der folgenden professionOID entspricht:
neue Anforderung die Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten erlaubt DiGAs zu Verordnen
A_25990 - E-Rezept-Fachdienst - Task aktivieren - Flowtype 162 - QES durch berechtigte Berufsgruppe
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS die Aktivierung eines Tasks mit Flowtype 162 mit dem HTTP-Status-Code 400 abbrechen, wenn die QES gemäß der professionOID des Signaturzertifikats des Signierenden nicht von einer Berufsgruppe ausgestellt wurde, die der folgenden professionOID entspricht:
Neue AFO, die für Flowtype 162 nur Verordnungen mit KBV Profilen kbv.itv.evdga zulässt
A_25991 - E-Rezept-Fachdienst - Task aktivieren - Flowtype 162 - Prüfung Verordnung von DiGAs
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Aktivieren eines Tasks mit Flowtype 162 mittels $activate prüfen, dass im Bundle eine DeviceRequest-Ressource und in der Composition.type.coding.code die Angabe "e16D" enthalten ist. Der E-Rezept-Fachdienst MUSS andernfalls mit dem HTTP-Fehlercode 400 abbrechen und in der OperationOutcome den Fehlertext "Für diesen Workflowtypen sind nur Verordnungen für Digitale Gesundheitsanwendungen zulässig" ausgeben. [<=]
Erweiterung einer Anforderung zur Steuerung von Zulässigen Coverage Typen
alt:
A_23443 - E-Rezept-Fachdienst – Task aktivieren – Flowtype 160/169 - Prüfung Coverage Type
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Zugriff auf einen Task des Flowtype Task.extension:flowType = 160 oder 169 mittels HTTP-POST-Operation über /Task/<id>/$activate prüfen, ob Coverage.type.coding.code nicht mit dem Wert "PKV" belegt ist und im Fehlerfall die Operation mit Http-Fehlercode 400 abbrechen, um sicherzustellen, dass diese Workflows nicht für E-Rezepte für PKV-Versicherte genutzt werden. [<=]
neu:
A_23443-01 - E-Rezept-Fachdienst – Task aktivieren – Flowtype 160/162/169 - Prüfung Coverage Type
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Zugriff auf einen Task des Flowtype Task.extension:flowType = 160, 162 oder 169 mittels HTTP-POST-Operation über /Task/<id>/$activate prüfen, ob Coverage.type.coding.code nicht mit dem Wert "PKV" belegt ist und im Fehlerfall die Operation mit Http-Fehlercode 400 abbrechen, um sicherzustellen, dass diese Workflows nicht für E-Rezepte für PKV-Versicherte genutzt werden. [<=]
Anpassung einer Anforderung zum Umschreiben von DiGA Verordnungen für das FdV
alt:
A_19029-05 - E-Rezept-Fachdienst - Task aktivieren - Serversignatur Rezept aktivieren
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS das bei der Operation /Task/<id>/$activate im QES-Datensatz enthaltene FHIR-E-Rezept-Bundle vom Profil https://fhir.kbv.de/StructureDefinition/KBV_PR_ERP_Bundle in ein Bundle gleichen Typs in JSON-Repräsentation beim Aufruf der HTTP-GET-Operation auf den Endpunkt /Task/<id> zurückliefern.
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS für diesen
neu:
A_19029-06 - E-Rezept-Fachdienst - Task aktivieren - Serversignatur Rezept aktivieren
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS das bei der Operation /Task/<id>/$activate im QES-Datensatz enthaltene Verordnung in ein Bundle gleichen Typs in JSON-Repräsentation beim Aufruf der HTTP-GET-Operation auf den Endpunkt /Task/<id> zurück liefern.
Dies gilt für folgende Bundles:
Neue Anforderung zur PZN Prüfung für DiGAs
A_25992 - E-Rezept-Fachdienst - Task aktivieren – Überprüfung der PZN im Profil KBV_PR_EVDGA_HealthAppRequest
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Aufruf der http-POST-Operation /Task/<id>/$activate den im FHIR Profil KBV_PR_EVDGA_HealthAppRequest gespeicherten Wert für .code[x]:codeCodeableConcept.coding.code gemäß den "Technischen Hinweisen zur PZN-Codierung - Prüfziffernberechnungen der PZN, PPN und Basic UDI-DI" beschriebenen Prüfalgorithmus validieren.
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS bei einer fehlerhaften Prüfung mit einem Http-Fehler 400 (Bad Request) abbrechen, sowie die Fehlermeldung "Ungültige PZN: Die übergebene Pharmazentralnummer entspricht nicht den vorgeschriebenen Prüfziffer-Validierungsregeln." in Form eines OperationOutcome ausliefern. [<=]
Anpassungen von Anforderungen zur Steuerung des Zugriffs durch Kostenträger
Änderung einer bestehenden und Hinzufügen einer neuen AFO, damit Apotheken Arzneimittel und Kostenträger Digitale Anwendungen abrufen können
alt:
A_19166 - E-Rezept-Fachdienst - Rollenprüfung Abgebender ruft Rezept ab
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Abrufen eines Tasks für ein E-Rezept mittels HTTP-POST/$accept-Operation auf den in der URL referenzierten /Task/<id> sicherstellen, dass ausschließlich abgebende Leistungserbringer in der Rolle
neu:
A_19166-01 - E-Rezept-Fachdienst - Task akzeptieren - Flowtype 160,169,200,209 - Rollenprüfung
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Abrufen eines Tasks mit Flowtype 160,169,200,209 mittels HTTP-POST/$accept-Operation auf den in der URL referenzierten /Task/<id> sicherstellen, dass ausschließlich eine abgebende Institutionen in der Rolle
A_25993 - E-Rezept-Fachdienst - Task akzeptieren - Flowtype 162 - Rollenprüfung
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Abrufen eines Tasks mit Flowtype 162 für ein E-Rezept mittels HTTP-POST/$accept-Operation auf den in der URL referenzierten /Task/<id> sicherstellen, dass ausschließlich abgebende Institutionen in der Rolle
Kostenträger können eine Verordnung zurückweisen, eine Unterscheidung nach Flowtype ist nicht nötig, da beim $accept schon danach unterschieden wird
alt:
A_19170-01 - E-Rezept-Fachdienst - Rollenprüfung Abgebender weist zurück
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Zurückweisen eines Tasks für ein E-Rezept mittels HTTP-POST/$reject-Operation auf den in der URL referenzierten /Task/<id> sicherstellen, dass ausschließlich abgebende Leistungserbringer in der Rolle
neu:
A_19170-02 - E-Rezept-Fachdienst - Task zurückweisen - Rollenprüfung
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Zurückweisen eines Tasks für ein E-Rezept mittels HTTP-POST/$reject-Operation auf den in der URL referenzierten /Task/<id> sicherstellen, dass ausschließlich abgebende Institutionen in der Rolle
alt:
A_19230 - E-Rezept-Fachdienst - Rollenprüfung Abgebender vollzieht Abgabe des Rezepts
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Beenden eines Tasks für ein E-Rezept mittels HTTP-POST/$close-Operation auf den in der URL referenzierten /Task/<id> sicherstellen, dass ausschließlich abgebende Leistungserbringer in der Rolle
neu:
A_19230-01 - E-Rezept-Fachdienst - Task schließen - Rollenprüfung
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Beenden eines Tasks für ein E-Rezept mittels HTTP-POST/$close-Operation auf den in der URL referenzierten /Task/<id> sicherstellen, dass ausschließlich abgebende Institutionen in der Rolle
Einführen WF spezifischer AFOs, die die Angabe von MedicationDispense Profilen validiert
A_26002 - E-Rezept-Fachdienst - Task schließen - Flowtype 160/169/200/209 - Profilprüfung MedicationDispense
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Beenden eines Tasks für ein E-Rezept mittels HTTP-POST/$close-Operation auf den in der URL referenzierten /Task/<id> mit Flowtype 160, 169, 200, 209 sicherstellen, dass beim Aufruf die Profile GEM_ERP_PR_MedicationDispense oder GEM_ERP_PR_CloseOperationInputBundle verwendet werden. Andernfalls ist die Operation mit einem Fehler abzubrechen, und im OperationOutcome muss der Text "Unzulässige Abgabeinformationen: Für diesen Workflow sind nur Abgabeinformationen für Arzneimittel zulässig." zurückgegeben werden [<=]
A_26003 - E-Rezept-Fachdienst - Task schließen - Flowtype 162 - Profilprüfung MedicationDispense
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Beenden eines Tasks für ein E-Rezept mittels HTTP-POST/$close-Operation auf den in der URL referenzierten /Task/<id> mit Flowtype 162 sicherstellen, dass beim Aufruf das Profil GEM_ERP_PR_MedicationDispense_DiGA verwendet wird. Andernfalls ist die Operation mit einem Fehler abzubrechen, und im OperationOutcome muss der Text "Unzulässige Abgabeinformationen: Für diesen Workflow sind nur Abgabeinformationen für digitale Gesundheitsanwendungen zulässig." zurückgegeben werden. [<=]
Kostenträger können Communications senden und empfangen
alt:
A_19446-01 - E-Rezept-Fachdienst - Rollenprüfung Versicherter oder Apotheker nutzt Nachrichten
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Aufruf der HTTP-GET, DELETE und POST-Operation auf den Endpunkt /Communication bzw. /Communication/<id> sicherstellen, dass ausschließlich Versicherte und Apotheken in der Rolle
neu:
A_19446-02 - E-Rezept-Fachdienst - Nachrichten - Rollenprüfung
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Aufruf der HTTP-GET, DELETE und POST-Operation auf den Endpunkt /Communication bzw. /Communication/<id> sicherstellen, dass ausschließlich Versicherte, Apotheken und Kostenträger in der Rolle
alt:
A_22362 - E-Rezept-Fachdienst – Subscription registrieren – Rollenprüfung Apotheke
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Aufruf der Http-POST-Operation auf die /Subscription Ressource sicherstellen, dass ausschließlich Nutzer in der Rolle
neu:
A_22362-01 - E-Rezept-Fachdienst – Subscription registrieren – Rollenprüfung
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS beim Aufruf der Http-POST-Operation auf die /Subscription Ressource sicherstellen, dass ausschließlich Nutzer in der Rolle
Die nachfolgenden Anforderungen werden in das Dokument [gemSpec_eRp_FdV] übernommen.
Ergänzung der Übersicht der Anwendungsfälle um die Information, für welche Workflows sie umgesetzt werden.
Tabelle 18 : TAB_FdVERP_003 – Übersicht Anwendungsfälle E-Rezept-FdV
Anwendungsfall | Workflow | Umsetzung | |
---|---|---|---|
E-Rezept | |||
E-Rezept durch Versicherten abrufen (E-Rezept abrufen (Alternative 1)) |
160, 162, 169, 200, 209 | verpflichtend | |
E-Rezept als Vertreter abrufen (E-Rezept abrufen (Alternative 2)) |
160, 200 | optional | |
2D-Code einscannen | 160, 200 | optional | |
E-Rezept im E-Rezept-Fachdienst löschen | 160, 162, 169, 200, 209 | verpflichtend | |
E-Rezept lokal im E-Rezept-FdV löschen | 160, 162, 169, 200, 209 | SOLL | |
Verfügbarkeit von per E-Rezept verordneter Medikamente bei einer Apotheke erfragen | 160, 200 | nicht zulässig | |
E-Rezept einer Apotheke über die TI zuweisen | 160, 162, 200 | verpflichtend | |
Vertreterkommunikation | 160, 200 | optional | |
E-Rezept-Token als 2D-Code anzeigen | 160, 200 | verpflichtend | |
Apotheke suchen | 160, 200 | verpflichtend | |
Nachricht von Apotheke anzeigen | 160, 162, 200 | verpflichtend | |
Nachricht löschen | 160, 162, 200 | SOLL | |
Abgabeinformationen anzeigen | 160, 162, 169, 200, 209 | optional | |
Protokolldaten anzeigen | verpflichtend | ||
Einwilligung | verpflichtend, wenn das Management von Abrechnungsinformationen in der App umgesetzt wird | ||
Einwilligung zu Speichern der Abrechnungsinformationen erteilen | |||
Einwilligungsinformation abrufen | |||
Einwilligung zu Speichern der Abrechnungsinformationen widerrufen | |||
Abrechnungs- informationen | optional | ||
Abrechnungsinformation abrufen | 200, 209 | verpflichtend, wenn das Management von Abrechnungsinformationen in der App umgesetzt wird | |
Abrechnungsinformation-Token als 2D-Code anzeigen | 200, 209 | ||
Abrechnungsinformation-Token einer Apotheke zuweisen | 200, 209 | ||
Abrechnungsinformation löschen | 200, 209 | ||
Abrechnungsinformation exportieren | 200, 209 | ||
Abrechnungsinformation markieren | 200, 209 | optional | |
Einlösen | |||
Einlösen ohne Anmelden | 160, 200 | nur E-Rezept-FdV der gematik |
Erweiterung einer AFO, dass für DiGAs keine Belieferungsanfrage gestellt werden darf
alt:
A_21402-01 - E-Rezept-FdV: Anfrage Belieferung - Flowtype 169 / 209 - Anfrage nicht zulässig
Das E-Rezept-FdV DARF es dem Nutzer NICHT ermöglichen, für ein E-Rezept mit dem Flowtype 169 oder 209 eine Anfrage zur Belieferung an eine Apotheke zu senden. [<=]
neu:
A_21402-02 - E-Rezept-FdV: Anfrage Belieferung - Flowtype 162 / 169 / 209 - Anfrage nicht zulässig
Das E-Rezept-FdV DARF es dem Nutzer NICHT ermöglichen, für ein E-Rezept mit dem Flowtype 162, 169 oder 209 eine Anfrage zur Belieferung an eine abgebende Institution zu senden. [<=]
Zur Unterscheidung von Apotheke und Kostenträger ist im FHIR-VZD das Feld Organization.type vorgesehen.
Neue Anforderung, dass für die Zuweisung eine Apotheke oder Kostenträger ausgewählt werden kann.
aktuell vorhanden:
A_19197 - E-Rezept-FdV: E-Rezept zuweisen - Apotheke auswählen
Das E-Rezept-FdV MUSS im Anwendungsfall "E-Rezept einer Apotheke zuweisen" es dem Nutzer ermöglichen, eine Apotheke zum Zuweisen des E-Rezepts auszuwählen. [<=]
neue Anforderung:
A_26007 - E-Rezept-FdV: E-Rezept zuweisen - Flowtype 162 - Kostenträger auswählen
Das E-Rezept-FdV KANN im Anwendungsfall "E-Rezept einer abgebenden Institution zuweisen" es dem Nutzer ermöglichen, für E-Rezepte mit dem Flowtype 162 einen Kostenträger zum Zuweisen einer DiGA auszuwählen. [<=]
Fortschreiben Anwendungsfall "Verordnung einer abgebenden Institution zuweisen"
alt:
A_19200-01 - E-Rezept-FdV: E-Rezept einer Apotheke zuweisen
Das E-Rezept-FdV MUSS den Anwendungsfall "UC 3.3 - Nachricht durch Versicherten übermitteln" aus [gemSysL_eRp] für das Zuweisen eines E-Rezepts gemäß TAB_FdVERP_010 umsetzen.
Tabelle 19 : TAB_FdVERP_010 – E-Rezept einer Apotheke zuweisen
Name | E-Rezept einer Apotheke zuweisen |
Auslöser |
|
Akteur | Versicherter, Vertreter |
Vorbedingung |
|
Nachbedingung |
|
Standardablauf |
|
Varianten / Alternativen |
|
neu:
A_19200-02 - E-Rezept-FdV: E-Rezept einer abgebenden Institution zuweisen
Das E-Rezept-FdV MUSS den Anwendungsfall "UC 3.3 - Nachricht durch Versicherten übermitteln" aus [gemSysL_eRp] für das Zuweisen eines E-Rezepts gemäß TAB_FdVERP_010 umsetzen.
Tabelle 20 : TAB_FdVERP_010 – E-Rezept einer abgebenden Institution zuweisen
Name | E-Rezept einer abgebenden Institution zuweisen |
Auslöser |
|
Akteur | Versicherter, Vertreter |
Vorbedingung |
|
Nachbedingung |
|
Standardablauf |
|
Varianten / Alternativen |
|
Einzufügen nach Kapitel "5.2.3.13 Apotheke suchen"
User Stories:
Als Patient möchte ich, ...
Mit diesem Anwendungsfall soll ermöglicht werden, dass ein Nutzer eines E-Rezept-FdV möglich ist, eine DiGA Verordnung an den korrekten Kostenträger zuzuweisen. Soweit möglich, kann die Telematik-ID des Kostenträgers für den Versicherten im E-Rezept-FdV fest vorgegeben werden. In diesem Fall müssen die Anforderungen zu diesem Anwendungsfall nicht umgesetzt werden.
A_26008 - E-Rezept-FdV: Kostenträger suchen - Definition Telematik-ID KTR im Programmcode
Das E-Rezept-FdV KANN für den Anwendungsfall "Kostenträger suchen" die korrekte Telematik-ID des KTR im Programmcode hinterlegen. [<=]
Wenn die Telematik-ID des KTR des Versicherten nicht im Programmcode hinterlegt wird, muss diese zur Laufzeit bestimmt werden. Hierfür nutzt das E-Rezept-FdV das IKNR des KTR, wodurch es dann in der Lage ist nach der Telematik-ID im FHIRVZD zu suchen.
A_26009 - E-Rezept-FdV: optional: Kostenträger suchen
Das E-Rezept-FdV KANN den Anwendungsfall "Kostenträger suchen" umsetzen. [<=]
A_26010 - E-Rezept-FdV: Kostenträger suchen - IKNR aus ACCESS_TOKEN beziehen
Das E-Rezept-FdV SOLL im Anwendungsfall "Kostenträger suchen" die IKNR des Kostenträgers des Nutzers aus dem ACCESS_TOKEN claim "organizationIK" ermitteln. [<=]
A_26011 - E-Rezept-FdV: Kostenträger suchen - Telematik-ID im Verzeichnisdienst suchen
Das E-Rezept-FdV SOLL im Anwendungsfall "Kostenträger suchen", wenn die IKNR des Kostenträgers des Nutzers verfügbar ist, zur Ermittlung der Telematik-ID des Kostenträgers des Nutzers folgende Suchabfrage am FHIRVZD durchführen:
Als Antwort erhält das E-Rezept-FdV ein Suchset mit mindestens 2 Ressourcen: eine oder mehrere HealthcareServices und genau eine Organization Ressource. Die Organization Ressource enthält dann einen identifier mit identifier.type == "PRN". Dieser identifier enthält die Telematik-ID unter identifier.value.
Falls das E-Rezept-FdV nicht in der Lage ist die IKNR oder die Telematik-ID des Kostenträgers des Nutzers zu ermitteln, soll der Nutzer die Möglichkeit haben den Kostenträger manuell zu bestimmen.
Der Nutzer soll eine Liste aller Kostenträger, denen eine DiGA zugewiesen werden kann, zur Auswahl angezeigt bekommen.
A_26012 - E-Rezept-FdV: Kostenträger Suchen - Liste verfügbarer Kostenträger ermitteln
Das E-Rezept-FdV SOLL im Anwendungsfall "Kostenträger suchen", wenn die IKNR oder Telematik-ID des Kostenträgers des Nutzers nicht verfügbar ist, die Liste aller Kostenträger aus dem Verzeichnisdienst ermitteln, indem an den Verzeichnisdienst folgende Abfrage gestellt wird:
Als Antwort erhält das E-Rezept-FdV ein Suchset mit mehreren HealthcareServices und mehreren Organizations. Dem Nutzer ist dann eine Liste der Organizations anzuzeigen und zu verarbeiten:
Neue Anforderung unter "A_20036-01 E-Rezept FdV: Abgabeinfomationen abfragen - Anzeige der Abgabeinformationen"
A_26013 - E-Rezept-FdV: Abgabeinformationen abfragen - Flowtyp 162 - Anzeige des Freischaltcodes
Das E-Rezept-FdV MUSS im Anwendungsfall "Abgabeinformationen abfragen" dem Nutzer Abgabeinformationen eines Tasks mit Flowtyp 162 den Freischaltcode in geeigneter Weise darstellen. [<=]
Für das Primärsystem der Kostenträger im E-Rezept-Kontext wird ein neuer Produkttyp "CS_E-Rezept_KTR" definiert. Die nachfolgenden Anforderungen für diesen Produkttyp werden in [gemILF_PS_eRp] aufgenommen.
alt:
A_21568 - PS: HTTP-Header X-erp-user
Das Primärsystem MUSS in alle Anfragen an den E-Rezept-Fachdienst im äußeren HTTP-Request den HTTP-Header "X-erp-user" mit dem Wert "l" (kleines L) einfügen. [<=]
neu:
A_21568-01 - PS: HTTP-Header X-erp-user
Das Primärsystem MUSS in alle Anfragen an den E-Rezept-Fachdienst im äußeren HTTP-Request den HTTP-Header "X-erp-user" mit dem Wert
bestehende Anforderungen für Apotheken
A_19288-02 - PS abgebende LEI: Quittung abrufen - MedicationDispense erstellen
Das PS der abgebenden LEI KANN im Anwendungsfall "Quittung abrufen" eine FHIR- Ressource MedicationDispense mit den Informationen über das abgegebene Medikament und dem Wert whenHandedOver sowie optional whenPrepared im 10-stelligen Datumsformat "yyyy-mm-dd" erstellen. [<=]
neue Anforderung für Workflow 162
A_26004 - PS Kostenträger: Quittung abrufen - Flowtype 162 - MedicationDispense erstellen
Das Clientsystem des Kostenträgers MUSS im Anwendungsfall "Quittung abrufen" eine FHIR-Ressource mit dem Profil GEM_ERP_PR_MedicationDispense_DiGA erstellen. [<=]
Folgende Kapitel werden in gemILF_PS_eRp hinzugefügt.
Folgendes wird als Einleitungstext für das Kapitel "E-Rezept zurückgeben" gesetzt:
Mit diesem Anwendungsfall kann die abgebende LEI ein E-Rezept, welches vom E-Rezept-Fachdienst abgerufen wurde, wieder zurückgeben, z.B. weil das E-Rezept nicht beliefert werden kann oder weil der Versicherte darum gebeten hat. Nachfolgend kann es durch den Versicherten einer anderen abgebenden LEI zugewiesen werden.
Dieser Anwendungsfall ist auch von Kostenträgern auszuführen, wenn die Verarbeitung der Zuweisung einer digitalen Gesundheitsanwendung nicht möglich ist.
Nach Abschluss der Workflows eines E-Rezeptes hat der Kostenträger die Möglichkeit dem Versicherten eine Antwort zur Zuweisung zu übermitteln. Hierfür erstellt der Kostenträger eine Communication vom Profil GEM_ERP_PR_Communication_Reply und ergänzt unter Communication.payload.contentString den Antworttext, der dem Nutzer im E-Rezept-FdV dargestellt werden soll.
Hierfür gelten die Vorgaben aus gemSpec_DM_eRp#A_23877.
Falls es bei der Verarbeitung einer Zuweisung einer digitalen Gesundheitsanwendung zu einem Fehler kommt, bspw. wenn der Nutzer nicht beim Kostenträger versichert ist, muss das Clientsystem den Nutzer informieren und das E-Rezept zur weiteren Nutzung zurückgeben.
Hierzu führt der Kostenträger die E-Rezept-Fachdienst Operation "$reject" aus und übermittelt dem Nutzer eine GEM_ERP_PR_Communication_Reply in der der Kostenträger angeben kann, warum die Verordnung nicht bearbeitet werden kann.
Die durch das Clientsystem umzusetzenden Anforderungen sind im Steckbrief "Clientsystem-Schnittstelle für E-Rezept: Kostenträger" [gemSST_CS_eRp_KTR_V] gelistet.
Das Datenmodell für die Verordnung von DiGAs wird von der KBV definiert und unter https://simplifier.net/eVDGA veröffentlicht.
Das Datenmodell der Workflow Profile die für die Verordnung von digitalen Gesundheitsanwendungen genutzt werden sind von der gematik unter https://simplifier.net/erezept-workflow bereitgestellt.
Für die Umsetzung der Verordenbarkeit von DiGAs am E-Rezept-Fachdienst wird eine neue MedicationDispense profiliert. Ein weiteres Profil begründet sich darin, dass der Implementiererkreis und der Anwendungsfall ein anderer ist. E-Rezepte von DiGAs werden von den Kassen abgeschlossen und E-Rezepte von Arzneimitteln von Apotheken.
Die neue MedicationDispense weist folgende Besonderheiten auf:
Es gelten folgende Constraints für die MedicationDispense:
Das CodeSystem GEM_ERP_CS_FlowType wird erweitert, um den neuen Flowtype "162" zu unterstützen.
Das CodeSystem GEM_ERP_CS_OrganizationType wird erweitert, um den neuen Performer-Organisations-Typ "Kostenträger" mit oid 1.2.276.0.76.4.59 zu unterstützen.
Für die Zuweisung einer DiGA wird kein Payload unter Communication.payload benötigt. Daher wird im Profil die Kardinalität für Communication.payload im Profil GEM_ERP_PR_Communication_DispReq auf 0..1 gesetzt.
Um sicherzugehen, dass bei Zuweisungen von Arzneimittelverordnungen ein Payload vorhanden ist, wird die Extension "GEM_ERP_EX_PrescriptionType" verpflichtend in die Communication eingefügt. Weiterhin wird ein Constraint eingeführt: Wenn der Flowtype der Communication "162" entspricht, darf keine payload angegeben werden, andernfalls muss sie vorhanden sein:
extension.where(url = 'https://gematik.de/fhir/erp/StructureDefinition/GEM_ERP_EX_PrescriptionType').valueCoding.code = '162' implies payload.empty() or payload.exists()
Die OperationDefinition von $close wird dahingehend erweitert, dass das neue Profil GEM_ERP_PR_MedicationDispense_DiGA als Eingangsparameter akzeptiert wird.
Das Kapitel 2.1 aus [gemSpec_DM_eRp] wird erweitert.
A_26060 - FHIR-Ressource Bundle DiGA-Verordnungsdatensatz
Die Produkttypen der Anwendung E-Rezept MÜSSEN die FHIR-Ressource Bundle gemäß der FHIR-Profilierung https://fhir.kbv.de/StructureDefinition/KBV_PR_EVDGA_Bundle unterstützen. [<=]
Das Kapitel 2.4 aus [gemSpec_DM_eRp] wird erweitert.
Erweiterung A_23384-* Prüfung Gültigkeit FHIR Ressourcen
alt:
A_23384 - E-Rezept-Fachdienst - Prüfung Gültigkeit FHIR Ressourcen
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS bei der Prüfung der zeitlichen Gültigkeit einer FHIR Ressource den Wert aus dem Element gemäß folgender Tabelle zugrunde legen.
Bezeichnung | Package |
FHIR Profil |
Element/Zeitpunkt |
---|---|---|---|
KBV Verordnungsdatensatz | kbv.ita.erp | KBV_PR_ERP_Prescription | MedicationRequest.authoredOn |
Communication | de.gematik.erezept-workflow.r4 | Gem_ErxCommunicationDispReq Gem_ErxCommunicationInfoReq Gem_ErxCommunicationReply Gem_ErxCommunicationDispRepresentative GEM_ERP_PR_Communication_DispReq GEM_ERP_PR_Communication_InfoReq GEM_ERP_PR_Communication_Reply GEM_ERP_PR_Communication_Representative |
Zeitpunkt des Aufrufs der Operation am E-Rezept-Fachdienst |
MedicationDispense | de.gematik.erezept-workflow.r4 | Gem_erxMedicationDispense GEM_ERP_PR_MedicationDispense |
MedicationDispense.whenHandedOver |
PKV Patientenrechnung |
de.gematik.erezept-patientenrechnung.r4 | GEM_ERPCHRG_PR_ChargeItem GEM_ERPCHRG_PR_Consent |
Zeitpunkt des Aufrufs der Operation am E-Rezept-Fachdienst |
PKV Abgabedatensatz |
de.abda.eRezeptAbgabedatenPKV | DAV_PKV_PR_ERP_Abgabeinformationen | MedicationDispense.whenHandedOver |
neu:
A_23384-01 - E-Rezept-Fachdienst - Prüfung Gültigkeit FHIR Ressourcen
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS bei der Prüfung der zeitlichen Gültigkeit einer FHIR Ressource den Wert aus dem Element gemäß folgender Tabelle zugrunde legen.
Bezeichnung | Package |
FHIR Profil |
Element/Zeitpunkt |
---|---|---|---|
KBV Verordnungsdatensatz | kbv.ita.erp | KBV_PR_ERP_Prescription | MedicationRequest.authoredOn |
KBV Verordnungsdatensatz DiGA | kbv.itv.evdga | KBV_PR_EVDGA_HealthAppRequest | DeviceRequest.authoredOn |
Communication | de.gematik.erezept-workflow.r4 | Gem_ErxCommunicationDispReq Gem_ErxCommunicationInfoReq Gem_ErxCommunicationReply Gem_ErxCommunicationDispRepresentative GEM_ERP_PR_Communication_DispReq GEM_ERP_PR_Communication_InfoReq GEM_ERP_PR_Communication_Reply GEM_ERP_PR_Communication_Representative |
Zeitpunkt des Aufrufs der Operation am E-Rezept-Fachdienst |
MedicationDispense | de.gematik.erezept-workflow.r4 | Gem_erxMedicationDispense GEM_ERP_PR_MedicationDispense |
MedicationDispense.whenHandedOver |
PKV Patientenrechnung |
de.gematik.erezept-patientenrechnung.r4 | GEM_ERPCHRG_PR_ChargeItem GEM_ERPCHRG_PR_Consent |
Zeitpunkt des Aufrufs der Operation am E-Rezept-Fachdienst |
PKV Abgabedatensatz |
de.abda.eRezeptAbgabedatenPKV | DAV_PKV_PR_ERP_Abgabeinformationen | MedicationDispense.whenHandedOver |
Nach der Anforderung wird noch folgende Zeile hinzugefügt:
Die zeitliche Gültigkeit der Versionen des Packages "kbv.itv.evdga" ist in [KBV_ITA_VGEX_TECHNISCHE_ANLAGE_EVDGA] beschrieben.
Erweiterung A_19445-* - FHIR FLOWTYPE für Prozessparameter um die Parameter für Workflow 162
A_19445-10 - FHIR FLOWTYPE für Prozessparameter
Der E-Rezept-Fachdienst MUSS in Abhängigkeit des Task-Parameters FLOWTYPE und dem in der http-POST-Operation /Task/<id>/$activate übergebenen, gültig signierte E-Rezept-Bundle die Attribute des zu erzeugenden Tasks wie folgt belegen:
FLOWTYPE | Attributierung des zu erzeugenden Tasks |
---|---|
160 | Task.performerType = {coding.system="urn:ietf:rfc:3986", coding.code="1.2.276.0.76.4.54", coding.display="Öffentliche Apotheke"} Task.PrescriptionType.valueCoding.display = "Muster 16 (Apothekenpflichtige Arzneimittel)" wenn MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Kennzeichen = false:
Task.ExpiryDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 3 Kalendermonate
sonstTask.AcceptDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 28 Kalendertage
wenn MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Zeitraum.value[x]:valuePeriod.end angegeben
Task.ExpiryDate = MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Zeitraum.value[x]:valuePeriod.end
sonst
Task.AcceptDate = MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Zeitraum.value[x]:valuePeriod.end
Task.ExpiryDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 365 Kalendertage
Task.AcceptDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 365 Kalendertage |
162 |
|
169 | Task.performerType = {coding.system="urn:ietf:rfc:3986", coding.code="1.2.276.0.76.4.54", coding.display="Öffentliche Apotheke"} Task.flowType.valueCoding.display = "Muster 16 (Direkte Zuweisung)" wenn MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Kennzeichen = false:
Task.ExpiryDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 3 Kalendermonate
sonstTask.AcceptDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 28 Kalendertage
wenn MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Zeitraum.value[x]:valuePeriod.end angegeben
Task.ExpiryDate = MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Zeitraum.value[x]:valuePeriod.end
sonst
Task.AcceptDate = MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Zeitraum.value[x]:valuePeriod.end
Task.ExpiryDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 365 Kalendertage
Task.AcceptDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 365 Kalendertage |
200 | Task.performerType = {coding.system="urn:ietf:rfc:3986", coding.code="1.2.276.0.76.4.54", coding.display="Öffentliche Apotheke"} Task.flowType.valueCoding.display = "PKV (Apothekenpflichtige Arzneimittel)" wenn MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Kennzeichen = false:
Task.ExpiryDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 3 Kalendermonate
sonstTask.AcceptDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 3 Kalendermonate
wenn MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Zeitraum.value[x]:valuePeriod.end angegeben
Task.ExpiryDate = MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Zeitraum.value[x]:valuePeriod.end
sonst
Task.AcceptDate = MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Zeitraum.value[x]:valuePeriod.end
Task.ExpiryDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 365 Kalendertage
Task.AcceptDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 365 Kalendertage |
209 | Task.performerType = {coding.system="urn:ietf:rfc:3986", coding.code="1.2.276.0.76.4.54", coding.display="Öffentliche Apotheke"} Task.flowType.valueCoding.display = "PKV (Direkte Zuweisung)" wenn MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Kennzeichen = false:
Task.ExpiryDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 3 Kalendermonate
sonstTask.AcceptDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 3 Kalendermonate
wenn MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Zeitraum.value[x]:valuePeriod.end angegeben
Task.ExpiryDate = MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Zeitraum.value[x]:valuePeriod.end
sonst
Task.AcceptDate = MedicationRequest.extension:Mehrfachverordnung.extension:Zeitraum.value[x]:valuePeriod.end
Task.ExpiryDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 365 Kalendertage
Task.AcceptDate = <Datum der QES.Erstellung im Signaturobjekt> + 365 Kalendertage |
Einfügen des Dokumentes [KBV_ITA_VGEX_TECHNISCHE_ANLAGE_EVDGA] am Ende von gemSpec_DM_eRp unter "3.5.2 Weitere Dokumente"
[Quelle] |
Herausgeber (Erscheinungsdatum): Titel |
---|---|
[KBV_ITA_VGEX_TECHNISCHE_ANLAGE_EVDGA] | TECHNISCHE ANLAGE ZUR ELEKTRONISCHEN VERORDNUNG DIGITALER GESUNDHEITSANWENDUNGEN (E16D) https://update.kbv.de/ita-update/DigitaleMuster/eVDGA/KBV_ITA_VGEX_Technische_Anlage_EVDGA.pdf |
Hinzufügen des neuen UseCases zur Tabelle Tab_gemKPT_Betr_eRP_S::O/A
Produkttyp / Anwendungstyp | S/A-ID |
Schnittstellen::Operation / Anwendungsfall |
Beschreibung | Berichtsformat-Alias (sofern von Schnittstellen::Operation bzw. Anwendungsfall abweichend) |
---|---|---|---|---|
E-Rezept-Fachdienst - PDT50 | ||||
PDT50 | A01 | ERP* | ||
PDT50 | A02 | ERP.UC_2_1 | E-Rezept erzeugen | |
PDT50 | A03 | ERP.UC_2_3 | E-Rezept einstellen (Standard-Workflow) | |
PDT50 | A04 | ERP.UC_3_1 | E-Rezept durch Versicherte abrufen | |
PDT50 | A05 | ERP.UC_3_3 | Nachricht durch Versicherten übermitteln | |
PDT50 | A06 | ERP.UC_3_6 | E-Rezept durch Vertreter abrufen | |
PDT50 | A07 | ERP.UC_4_1 | E-Rezept durch Abgebenden abrufen | |
PDT50 | A08 | ERP.UC_4_4 | Quittung durch Abgebenden abrufen | |
PDT50 | A09 | ERP.UC_4_7 | Nachricht durch Abgebenden übermitteln | |
PDT50 | A10 | ERP.UC_2_3_169 | E-Rezept einstellen (Workflow-Steuerung durch Leistungserbringer) | |
PDT50 | A11 | ERP.UC_3_7 | Abrechnungsinformationen durch den Versicherten abrufen | |
PDT50 | A12 | ERP.UC_4_11 | Abrechnungsinformationen durch Abgebenden bereitstellen | |
PDT50 | A13 | ERP.VAU | USE-CASE konnte nicht gelesen werden, wegen fehlender VAU Entschlüsselung. | |
PDT50 | A14 | ERP.UC_2_3_200 | E-Rezept PKV einstellen | |
PDT50 | A15 | ERP.UC_2_3_209 | E-Rezept PKV (Direktzuweisung) einstellen | |
PDT50 | A16 | ERP.UC_4_10 | Abrechnungsinformationen durch Abgebenden abrufen | |
PDT50 | A17 | ERP.UC_4_12 | E-Rezepte vom Versicherten durch Abgebenden abrufen | |
PDT50 | A18 | ERP.UC_1_1 | Signaturinformationen abrufen | |
PDT50 | A19 | ERP.UC_1_2 | FHIR CapabilityStatement abrufen | |
PDT50 | A20 | ERP.UC_2_5 | E-Rezept durch Verordnenden löschen | |
PDT50 | A21 | ERP.UC_3_2 | E-Rezept durch Versicherten löschen | |
PDT50 | A22 | ERP.UC_3_4 | Nachricht durch Versicherten empfangen | |
PDT50 | A23 | ERP.UC_3_5 | Zugriffsprotokoll durch Versicherten abrufen | |
PDT50 | A24 | ERP.UC_3_8 | Nachricht durch Versicherten löschen | |
PDT50 | A25 | ERP.UC_3_9 | Dispensierinformationen durch Versicherten abrufen | |
PDT50 | A26 | ERP.UC_3_10 | Abrechnungsinformationen durch Versicherten abrufen | |
PDT50 | A27 | ERP.UC_3_11 | Abrechnungsinformation durch Versicherten löschen | |
PDT50 | A28 | ERP.UC_3_12 | Abrechnungsinformation durch Versicherten markieren | |
PDT50 | A29 | ERP.UC_3_13 | Einwilligung durch Versicherten abrufen | |
PDT50 | A30 | ERP.UC_3_14 | Einwilligung durch Versicherten erteilen | |
PDT50 | A31 | ERP.UC_3_15 | Einwilligung durch Versicherten widerrufen | |
PDT50 | A32 | ERP.UC_4_2 | E-Rezept durch Abgebenden zurückgeben | |
PDT50 | A33 | ERP.UC_4_3 | E-Rezept durch Abgebenden löschen | |
PDT50 | A34 | ERP.UC_4_6 | Nachrichten durch Abgebenden empfangen | |
PDT50 | A35 | ERP.UC_4_8 | Quittung durch Abgebenden erneut abrufen | |
PDT50 | A36 | ERP.UC_4_9 | Nachricht durch Abgebenden löschen | |
PDT50 | A37 | ERP.UC_4_13 | Abgabedatensatz durch Abgebenden aktualisieren | |
PDT50 | A38 | ERP.UC_4_14 | Subscription durch Abgebenden registrieren | |
PDT50 | A39 | ERP.nonVAU_1 | Abruf VAU-Schlüsselidentität | |
PDT50 | A40 | ERP.nonVAU_2 | Abruf OCSP-Antwort der VAU-Schlüsselidentität | |
PDT50 | A41 | ERP.nonVAU_3 | Abruf Zertifikatsliste | |
PDT50 | A42 | ERP.nonVAU_4 | Abruf OCSP-Liste | |
PDT50 | A43 | ERP.nonVAU_5 | Abruf OCSP-Forwarder | |
PDT50 | A47 | ERP.UC_4_16 | Dispensierinformationen durch Abgebenden bereitstellen | |
PDT50 | A48 | ERP.UC_4_17 | E-Rezept erneut abrufen | |
PDT50 | A49 | ERP.nonVAU_6 | Abruf PKI Zertifikatsliste | |
PDT50 | A50 | ERP.nonVAU_7 | Abruf OCSP-Antwort | |
PDT50 | A51 | ERP.nonVAU_8 | Abruf Zufallsdaten | |
PDT50 | A52 | ERP.UC_5_1 | Verordnungsdaten in Aktenkonto einstellen | |
PDT50 | A53 | ERP.UC_5_2 | Verordnungsdaten in Aktenkonto als gelöscht markieren | |
PDT50 | A54 | ERP.UC_5_3 | Dispensierinformationen in Aktenkonto einstellen | |
PDT50 | A55 | ERP.UC_5_4 | Dispensierinformationen in Aktenkonto als gelöscht markieren | |
PDT50 | A56 | ERP.UC_5_5 | ePA-Aktensystem ermitteln und Widerspruch prüfen | |
PDT50 | A57 | ERP.UC_5_6 | Login ePA-Aktensystem | |
PDT50 | A58 | ERP.UC_2_3_162 | E-Rezept DiGA einstellen | |
Apothekenverzeichnis - PDT59 | ||||
PDT59 | A01 | APO* | ||
PDT59 | A02 | APO.UC_1_1 | Apothekeninformationen abrufen |
Erweiterung der Tabelle 16: Tab_gemSpec_Perf_Berichtsformat_E-Rezept-Fachdienst um den neuen UseCase
$FD-operation |
Operation |
Schnittstelle zu |
---|---|---|
ERP.UC_1_1 | GET /Device | alle |
ERP.UC_1_2 | GET /metadata | alle |
ERP.UC_2_1 |
POST /Task/$create |
verordnende LEI |
ERP.UC_2_3 |
POST /Task/<id>/$activate mit Flowtype 160 |
verordnende LEI |
ERP.UC_2_3_162 | POST /Task/<id>/$activate mit Flowtype 162 | verordnende LEI |
ERP.UC_2_3_169 | POST /Task/<id>/$activate mit Flowtype 169 | verordnende LEI |
ERP.UC_2_3_200 | POST /Task/<id>/$activate mit Flowtype 200 | verordnende LEI |
ERP.UC_2_3_209 | POST /Task/<id>/$activate mit Flowtype 209 | verordnende LEI |
ERP.UC_2_5 | POST /Task/<id>/$abort | verordnende LEI |
ERP.UC_3_1 | GET /Task | Versicherte |
ERP.UC_3_2 | POST /Task/<id>/$abort | Versicherte |
ERP.UC_3_3 | POST /Communication | Versicherte |
ERP.UC_3_5 | GET /AuditEvent | Versicherte |
ERP.UC_3_6 | GET /Task/<id> | Versicherte |
ERP.UC_3_7 | GET /ChargeItem/<id> | Versicherte |
ERP.UC_3_8 | DELETE /Communication/<id> | Versicherte |
ERP.UC_3_9 | GET /MedicationDispense?<parameter>= | Versicherte |
ERP.UC_3_10 | GET /ChargeItem | Versicherte |
ERP.UC_3_11 | DELETE /ChargeItem/<id> | Versicherte |
ERP.UC_3_12 | PATCH /ChargeItem/<id> | Versicherte |
ERP.UC_3_13 | GET /Consent | Versicherte |
ERP.UC_3_14 | POST /Consent | Versicherte |
ERP.UC_3_15 | DELETE /Consent | Versicherte |
ERP.UC_4_1 | POST /Task/<id>/$accept | abgebende LEI |
ERP.UC_4_2 | POST /Task/<id>/$reject | abgebende LEI |
ERP.UC_4_3 | POST /Task/<id>/$abort | abgebende LEI |
ERP.UC_4_4 | POST /Task/<id>/$close | abgebende LEI |
ERP.UC_4_7 | POST /Communication |
abgebende LEI |
ERP.UC_4_8 | GET /Task/<id>?secret | abgebende LEI |
ERP.UC_4_9 | DELETE /Communication/<id> | abgebende LEI |
ERP.UC_4_10 | GET /ChargeItem/<id> | abgebende LEI |
ERP.UC_4_11 | POST /ChargeItem | abgebende LEI |
ERP.UC_4_12 | GET /Task(PNW) | abgebende LEI |
ERP.UC_4_13 | PUT /ChargeItem/<id> | abgebende LEI |
ERP.UC_4_14 | POST /Subscription | abgebende LEI |
ERP.UC_4_16 | POST /Task/<id>/$dispense | abgebende LEI |
ERP.UC_4_17 | GET /Task/<id>?accesscode | abgebende LEI |
ERP.nonVAU_1 | GET /VAUCertificate | alle |
ERP.nonVAU_2 | GET /VAUCertificateOCSPResponse | alle |
ERP.nonVAU_3 | GET /CertList | alle |
ERP.nonVAU_4 | GET /OCSPList | alle |
ERP.nonVAU_5 | POST /ocspf | alle |
ERP.nonVAU_6 | GET /PKICertificates | alle |
ERP.nonVAU_7 | GET /OCSPResponse | alle |
ERP.nonVAU_8 | GET /Random | alle |
Erweiterung der Bestandsdatenlieferung mit dem neuen FlowType 162
A_22521-02 - Performance - E-Rezept-Fachdienst - Lieferweg und Format für Bestandsdaten
Der Anbieter E-Rezept-Fachdienst MUSS die Informationen aus [A_22520] jeweils zum Wechsel in den nächsten Berichtsintervall in folgendem JSON Format als HTTP Body an die Betriebsdatenerfassung (BDE) gemäß [A_23110] mit Einschränkungen* liefern:
{
"abfragezeitpunkt": <Zeitstempel der Abfrage als String im Format ISO 8601>,
"ci": <CI-ID des abgefragten Fachdienstes gemäß [A_17764] als String>,
"ready": {
Die sind mit den Feature ergebenden Änderungen fließen in die bestehenden Dokumente der Anwendung E-Rezept ein.
Für den neuen Produkttypen CS_E-Rezept_KTR wird ein neuer Steckbrief "Clientsystem-Schnittstelle für E-Rezept: Kostenträger" [gemSST_CS_eRp_KTR_V] eingeführt.
Für folgende Spezifikationsdokumente ergeben sich Änderungen durch dieses Feature:
Für folgende Steckbriefe ergeben sich Änderungen durch dieses Feature:
Kürzel | Erläuterung |
---|---|
BfArM | Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte |
DiGA | Digitale Gesundheitsanwendung |
FdV | Frontend des Versicherten |
HBA | Heilberufsausweis |
IdP | Identity Provider |
IK | Institutionskennzeichen |
KTR | Kostenträger |
PVS | Praxisverwaltungssystem |
PZN | Pharmazentralnummer |
QES | qualifizierte elektronische Signatur |
SGB | Sozialgesetzbuch |
SM-B | Security Modul Typ B |
SMC-B | Security Modul Card Typ B |
Die nachfolgende Tabelle enthält die Bezeichnung der in dem vorliegenden Dokument referenzierten Dokumente der gematik zur Telematikinfrastruktur.
[Quelle] |
Herausgeber: Titel |
[gemGlossar] |
gematik: Glossar der Telematikinfrastruktur |
[gemILF_PS_eRp] | gematik: Spezifikation Implementierungsleitfaden Primärsysteme – E-Rezept |
[gemSpec_DM_eRp] | gematik: Spezifikation Datenmodell E-Rezept |
[gemSpec_eRp_FdV] | gematik: Spezifikation E-Rezept-Frontend des Versicherten |
[gemSpec_FD_eRp] | gematik: Spezifikation E-Rezept-Fachdienst |
[gemSpec_IDP_Dienst] | gematik: Spezifikation Identity Provider - Dienst |
[gemSpec_IDP_FD] | gematik: Spezifikation Identity Provider – Fachdienste |
[gemSpec_Perf] | gematik: Übergreifende Spezifikation Performance und Mengengerüst TI-Plattform |
[gemKPT_Betr] | gematik: Betriebskonzept Online-Produktivbetrieb |
[gemSysL_eRp] | gematik: Systemspezifisches Konzept E-Rezept |
[gemProdT_eRp_FD_PTV] | gematik: Produkttypsteckbrief E-Rezept-Fachdienst |
[gemProdT_eRp_FdV_PTV] | gematik: Produkttypsteckbrief E-Rezept-Frontend des Versicherten |
[gemAnbT_eRp_FD] | gematik: Anbietertypsteckbrief Anbieter E-Rezept-Fachdienst |
[gemSST_PS_eRp_verordnend] | gematik: Steckbrief Prüfvorschrift Primärsystem-Schnittstelle E-Rezept: verordnendes System |
[gemSST_PS_eRp_abgebend] | gematik: Steckbrief Prüfvorschrift Primärsystem-Schnittstelle E-Rezept: abgebendes System |
[gemSST_CS_eRp_KTR] | gematik: Steckbrief Clientsystem-Schnittstelle E-Rezept |
[Quelle] |
Herausgeber (Erscheinungsdatum): Titel |